DE1153140B

DE1153140B - Briefkastenanordnung, bestehend aus uebereinander angeordneten Gefachen

Info

Publication number: DE1153140B
Application number: DEK35781A
Authority: DE
Inventors: Jordaan Knaap
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-09-25
Filing date: 1958-09-19
Publication date: 1963-08-22

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT

K 35781X/341

ANMELDETAG: 19. SEPTEMBER 1958

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 22. AUGUST 1963

Die Erfindung betrifft eine Briefkastenanordnung, die aus senkrecht übereinander angeordneten, schräg von vorn nach unten hinten verlaufenden Gefachen besteht.

Postfachschränke, die eine größere Anzahl neben- und übereinander angeordnete Gefache in einem einzigen festen Rahmen aus Eisen nebst den üblichen Seiten- und Stirnwänden enthalten und die eine schräg nach unten verlaufende Bodenfläche besitzen, sowie eine gemeinsame, baulich nicht teilbare Einheit bilden, sind bekannt.

Diese Postfachschränke sind unter anderem auch mit einer komplizierten Einrichtung zum gleichzeitigen Öffnen oder Schließen aller Einzelfächer versehen und vorwiegend für Postämter und größere Büros gedacht. Sie sind schon auf Grund ihrer Bauweise schwer und in der Größe nicht veränderlich und außerdem recht kostspielig.

Durch die Erfindung soll nun eine Briefkastenanordnung für Wohnhäuser od. dgl. geschaffen werden, die an einer zentralen Stelle leicht anbringbar ist und die außerdem ohne Schwierigkeiten Abänderungen zuläßt, derart, daß sie den gegebenen baulichen Verhältnissen am Aufstellungsort angepaßt werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gefache von rechteckigen Kästen gebildet sind, die jeweils zwei horizontal auf ihrer Vorder- und Hinterwand angeordnete, diagonal gegenüberliegende und zueinander im gleichen Abstand verlaufende Rippen aufweisen, welche durch eine Platte verbunden sind, wobei die Platte des einen Kastens mit der Platte des nächstfolgenden Kastens der senkrechten Reihe jeweils die obere und untere Begrenzungswand eines Gefaches für den Posteinwurf bilden.

Da von den leicht, z. B. aus Blech, herstellbaren Kasteneinheiten beliebig viele baukastenartig übereinandergesetzt werden können und gegebenenfalls auch mehrere derartige übereinandergesetzte Kastengebilde in Reihen nebeneinander gestellt werden können, lassen sich ohne weiteres beliebig hohe und breite Briefkastenanordnungen zusammenstellen, die in an sich bekannter Weise durch frontal oder an der Rückseite angeordnete Türen entleerbar sind.

Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Briefkastenanordnung der Vorteil vorhanden, daß die einzelnen Gefacheinheiten dieser Anordnung unter Verwendung von Blech od. dgl., zum Beispiel durch Pressen, einfach, preiswert und schnell herstellbar sind und sich bequem transportieren lassen. Die Möglichkeit des Zusammenstapelns der Gefacheinheiten ergibt gleichzeitig die Voraussetzung für eine raumsparende Verpackung.

Briefkastenanordnung, bestehend aus
übereinander angeordneten Gefachen

Anmelder:
Jordaan Knaap, Hären (Niederlande)

Vertreter: Dr. K.-R. Eikenberg, Patentanwalt,
Hannover, Am Klagesmarkt 10/11

Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 25. September 1957 (Nr. 221074)

Jordaan Knaap, Hären (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden

Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Briefkastenanordnung schematisch in einem Querschnitt mit frontal angeordneten Gefachtüren und

Fig. 2 die Briefkastenanordnung nach Fig. 1 mit an der Rückseite angeordneten Gefachtüren.
Die Briefkastenanordnung wird von übereinandergesetzten, rechteckigen Einzelkästen 1, 1', 1" usw.

gebildet, in denen zwei diagonal gegenüberliegende parallele Rippen 10 und 10' durch diagonale Platten 2, 2', 2" usw. verbunden sind.

Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, bilden zwei parallele diagonale Platten, beispielsweise 2 und 2', die obere bzw. untere Begrenzungswand einer Gefacheinheit, die eine Höhe hat, die gleich der zweifachen Höhe eines Kastens 1 ist. An der Vorderseite besitzt eine der Kastenwände einen nach außen gebogenen Teil, welcher eine die Posteinwurfsöffnung abdeckende Klappe 3 trägt. Zur Entnahme der Postsendungen kann an der Vorderseite 8 eines jeden Kastens 1, Γ, 1" usw. (Fig. 1) eine Öffnung angeordnet sein, die durch eine kleine Tür 4 verschließbar ist. In diesem Falle werden die Postsendungen auf der Vorderseite eingeworfen und auch an der Vorderseite herausgenommen. Eine solche Briefkastenanordnung kann beispielsweise an einer Innenwand eines Gebäudes befestigt sein.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Rückwand eines jeden Kastens 1, 1', 1" usw. mit einer Öffnung versehen, die durch eine kleine Tür 5

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verschlossen werden kann. Hier wird die Post an der Rückseite 9 entnommen, aber auf der Vorderseite 8 eingeworfen. Diese Ausführungsform ist für eine Anordnung in der Außenwand eines Gebäudes gedacht. Beim Zusammenbauen der Briefkastenanordnung kann, falls gewünscht, der obere Kasten durch eine Deckplatte 6 und der untere durch eine Bodenplatte 7 verschlossen werden; es wäre auch möglich, sogenannte Endeinheiten herzustellen, was indessen nicht erforderlich ist.

IO

Claims

PATENTANSPRUCH:

Briefkastenanordnung, bestehend aus senkrecht übereinander angeordneten, schräg von vorn nach unten hinten verlaufenden Gefachen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefache von rechteckigen Kästen (1) gebildet sind, die jeweils zwei horizontal auf ihrer Vorder- (8) und Hinterwand (9) angeordnete, diagonal gegenüberliegende und zueinander im gleichen Abstand verlaufende Rippen (10, 10') aufweisen, welche durch eine Platte (2) verbunden sind, wobei die Platte (2) des einen Kastens (1) mit der Platte (2') des nächstfolgenden Kastens (1') der senkrechten Reihe jeweils die obere und untere Begrenzungswand eines Gefaches für den Posteinwurf bilden.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 391 652.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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