DE1152526B

DE1152526B - Mehrgeschossiges Wohnhaus mit Haushaelften beiderseits eines zur Hauslaengsachse senkrechten Treppenhauses

Info

Publication number: DE1152526B
Application number: DESCH24730A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Maria Schneider
Original assignee: HANS MARIA SCHNEIDER DIPL ING
Current assignee: HANS MARIA SCHNEIDER DIPL ING
Priority date: 1958-09-13
Filing date: 1958-09-13
Publication date: 1963-08-08

Description

Mehrgeschossiges Wohnhaus mit Haushälften beiderseits eines zur Hauslängsachse senkrechten Treppenhauses Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrgeschossiges Wohnhaus mit beiderseits eines senkrecht zur Hauslängsachse angeordneten Treppenhauses liegenden Haushälften, die derart zur Hauslängsachse versetzt angeordnet sind, daß eine Front der einen Haushälfte mit der einen Treppenhauskopfwand und die andere Haushälfte mit einer Front mit der anderen Treppenhauskopfwand im wesentlichen fluchtet während die diesen Fronten gegenüberliegenden ironien der beiden Haushälften weit über die Treppenhauskopfwände vorstehen, wobei das Wohnhaus mit anderen Wohnhäusem gleichen Typs gereiht sein kann.
Reihenhäuser, bei welchen in den Fronten vorgesetzte und zurückgesetzte Frontteile miteinander abwechseln, sind bekannt. In diesen Häusern sind zwischen den sich überdeckenden vorspringenden Frontteilen gerade und einläufige Geschoßtreppen vorgesehen, wobei in dem -einen vorspringenden Frontteil und in dem anderen vorspringenden Teil sich gegenüberliegende Wohnräume befinden, so daß das Treppenhaus von den Hausfronten durch eine Zimmertiefe getrennt ist. Die Treppen liegen parallel zur Hauslängsachse. Hierdurch soll das im wesentlichen rechteckige Treppenhaus an Ecken, die sich einander gegenüberliegen, den Anschluß an die Vorderfront und die Hinterfront des Hauses haben. Außerdem #rgibt sich eine Belüftungsmöglichkeit der in den sich überdeckenden Frontteilen zu beiden Seiten des Treppenhauses befindlichen Zimmer, indem in den Endstimwänden der sich überdeckenden Frontteile beispielsweise ein Fenster vorgesehen sein kann.
Es sind auch schon mehrgeschossige Wohnhäuser bekanntgeworden, bei welchen zwischen je zwei Haushälften ein Treppenhaus senkrecht zur Längsachse der Wohnhäuser vorgesehen ist und das Treppenhaus eine doppelläufige Treppe besitzt. Die Geschoßdecken der einen Haushälfte sind gegenüber den Geschoßdecken der anderen Haushälfte derart in der Höhe versetzt, daß die Zugänge zu den Wohnungen der einen Haushälfte gegenüber den Zugängen zu den Wohnungen der anderen Haushälfte in der Höhe um eine Halbtreppe versetzt sind. Hierbei ist eine Haushälfte gegenüber der anderen Haushälfte so versetzt angeordnet, daß die eine Front einer Haushälfte mit der einen Treppenhauskopfwand und eine Front der anderen Haushälfte mit der anderen Treppenhauskopfwand im wesentlichen fluchtet, während die diesen Fronten gegenüberliegenden Fronten der Haushälften weit über die jeweilige Treppenhauskopfwand vorstehen. Beide Haushälften besitzen kein ihnen gemeinsames Dach. Die Wohnhäuser können in der Weise gereiht vorgesehen sein, daß zwei Haushälften mit in gleicher Höhe liegenden Geschoßdecken aneinanderstoßen und zwischen so gebildeten Doppelhäusein mit Geschoßdecken, die in dem einen DOPPe17 haus gegenüber denen in einem benachbarten Doppelhaus in der Höhe versetzt sind, das Treppenhaus vor--gesehen ist. Eine vollwertige zusätzliche Wohnung im Dachgeschoß, kann hier aber nicht gewonnen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
Nach der Erfindung sind daher an einem Wohnhaus mit der eingangs erwähnten Ausbildung folgende Merkmale vereinigt vorgesehen: a) Die Decken beider Haushälften liegen auf gleicher Höhe; b) die Geschoßtreppen sind gerad- und einläufig und hegen übereinander; c) das Dach ist ein Sattel-Schleppdach, dessen First über der Hauslängsachse liegt und dessen um ein Geschoß höher liegende Traufe jeweils über der Haushälftenfront liegt, die nüt der Treppenhauskopfseite im wesentlichen fluchtet, und d) die entstehenden Halbwohnungen im. Dachgeschoß sind zu einer Wohnung zusammengefaßt. Hierdurch ist erreicht, daß im Dachgeschoß eine vollwertige Wohnung entsteht, die leicht an die durch die Haushälften hindurchgehenden vertikalen Installationsstränge angeschlossen werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Abb. 1 einen Waagerechtschnitt eines Wohnhauses in Höhe eines Normalgeschosses, Abb. 2 einen Waagerechtschnitt durch das Dachgeschoß, Abb. 3 im, Vertikalschnitt die eine Haushälfte, Abb. 4 im Vertikalschnitt die andere Haushälfte in derselben Blickrichtung wie Abb. 3.
Die eine Haushälfte ist mit 2 und die andereHaushälfte mit 3 bezeichnet. Die eine Haushälfte befindet sich auf der einen und die andere Haushälfte auf der anderen Seite des Treppenhauses mit den Treppen 4, welches senkrecht zur Hauslängsachse T angeordnet ist.
Die Geschoßtreppen 4 sind geradlinig und einläufig und liegen übereinander.
Beide Haushälften 2 und 3 haben eine solche versetzte Lage zur Hauptlängsachse T, daß die Front 13 der Haushälfte 2 etwa mit der Kopfwand 8 des Trep-,penhauses und die Front 14 der Haushälfte 3 etwa mit der Kopfwand 9 des Treppenhauses fluchtet. Die Dieb sen fluchtenden Fonten gegenüberliegenden Fronten 15 und 16 der Haushälften 2 bzw. 3 stehen weit über die jeweilige Kopfwand des Treppenhauses vor.
Dieses Wohnhaus kann mit anderen Wohnhäusem der gleichen Ausbildung Zereillt sein.
Die Decken 1 beider Haushälften liegen jeweils auf der gleichen Höhe.
Das beiden Haushälften und dem Treppenhaus gemeinsame Dach 5 ist als Sattel-Schleppdach ausgebildet. Der First 6 des Daches befindet sich über der Hauslängsachse T. Die um ein Geschoß höher liegende Traufe 7 liegt jetzt jeweils über der Haushälftenfront, die mit einer der KopWände des Treppenhauses fluchtet d. h. die Traufe 7 liegt bei der Haushälfte 2 über der Front 13 und bei der Haushälfte 3 über der Front 14.
Durch die Versetzung der Haushälften sind die Halbwohnungen 10 und 11 im Dachgeschoß, 12 entstanden. Beide Halbwohnungen sind zu einer Wohnung zusammengefaßt.
Die Wohnungen in der einen Haushäffte sind von den Wohnungen in der anderen Haushälfte vollkommen getrennt und haben keine gemeinsanien Zwischenwände mit diesen. Auch die Zugänge 17 zu den Wohnungen sind vollkommen voneinander getrennt.
Die Hauseingänge bzw. Hausausgänge 18 liegen auf gleicher Höhe und können beide in gleicher Weise benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mehrgeschossiges Wohnhaus mit beiderseits eines senkrecht zur Hauslängsachse angeordneten Treppenhauses liegenden Haushälften, die derart zur Hauslängsachse versetzt angeordnet sind, daß eine Front der einen Haushälfte mit der einen Treppenhauskopfwand und die andere Haushälfte mit einer Front mit der anderen Treppenhauskopfwand im wesentlichen fluchtet, während die diesen Fronten gegenüberliegenden Fronten der beiden Haushälften weit über die Treppenhauskopfwände vorstehen, wobei das Wohnhaus mit anderen Wohnhäusern gleichen Typs gereiht sein kann, gekennmichnet darch die Vereinigung fol- gender Merkmale: a) Die Decken (1) beider Haushälften (2 und 3) liegen auf gleicher Höhe; b) die Geschoßtreppen (4) sind gerad- und einläufig und liegen übereinander; c) das Dach ist ein Sattel-Schleppdach (5), dessen First (6) über der Hauslängsachse (T) liegt und dessen um ein Geschoß höher liegende Traufe (7) jeweils über der Haushälftenfront liegt, die mit der Treppenhauskopfwand (8 bzw. 9) im wesentlichen fluchtet, und d) die entstehenden Halbwohnungen (10 und 11) im Dachgeschoß (12) sind zu einer Wohnung zusammengefaßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 809 101; französische Patentschrift Nr. 1087 887.