DE1151805B - Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxydenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin- 1,1-dioxyden
der allgemeinen Formel
R3
R5 — HNO2S
worin Ri, R3 und R5 Wasserstoffatome, Alkylreste
oder Acylreste bedeuten, R2 für einen durch Acyloxy-, Phenoxy- oder Aminogruppen — ausgenommen
Dialkylaminogruppen — substituierten Alkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest steht und R4 ein Halogenatom,
einen Alkylrest oder eine verätherte Hydroxygruppe darstellt, und den Salzen dieser Verbindungen.
Die neuen S^Dihydro-l^^-benzothiadiazin-1,1-dioxyde
zeigen diuretische und natriuretische Wirksamkeit und sollen als Heilmittel Verwendung
finden.
Die Verbindungen werden erhalten, indem man entweder
a) ein 2,4-Disulfamyl-anilin der allgemeinen Formel
R4 \J\y NH-R3'
R5-HNO2S-
SO2NH — Ri'
worin Ri' und R3' für Wasserstoffatome oder Alkylreste stehen, oder ihre Salze mit einem
Aldehyd der allgemeinen Formel R2 — CHO oder einem Anteil eines solchen Aldehyds umsetzt
oder
b) ein l,2,4-Benzothiadiazin-l,l-dioxyd der allgemeinen Formel
R5 — HNO2S
C-R2
N-Ri
oder die entsprechende tautomere Verbindung mit einem Alkalimetallborhydrid oder elektrolytisch
reduziert
von 3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1
-dioxyden
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. B. Redies,
Dr.-Ing. Dr. jur. F. Redies und Dr. D. Türk,
Patentanwälte, Opladen, Rennbaumstr. 27
George deStevens, New Providence, N. J.,
und Lincoln Harvey Werner, Summit, N. J.
und Lincoln Harvey Werner, Summit, N. J.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
und gegebenenfalls anschließend erhaltene Verbindungen, in denen Ri, R3 und/oder R5 Wasserstoffatome
darstellen, in an sich bekannter Weise alkyliert oder acyliert und/oder erhaltene Salze in die freien
Verbindungen oder erhaltene freie Verbindungen in ihre Salze überführt.
Bei der Verfahrensweise a) verwendet man die Reaktionskomponenten vorzugsweise im Molverhältnis
von ungefähr 1:1. Durch höhere Mengen an Aldehyd werden die Ausbeuten infolge einer
Reaktion mit der R5 — HNO2S-GrUpPe vermindert. Der Aldehyd der Formel R2CHO kann auch in
Form eines Acetals verwendet werden. Die Umsetzung wird mit Vorteil in Gegenwart einer Säure
durchgeführt, wie einer wasserfreien Mineralsäure, beispielsweise einer Halogenwasserstoffsäure, z. B.
Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure oder Schwefelsäure. Man arbeitet in Abwesenheit oder vorzugsweise
41) in Gegenwart von Lösungsmitteln, wie eines Äthers,
z. B. p-Dioxan oder Diäthylenglykol-dimethyläther, oder eines Formamids, z. B. Dimethylformamid, bei
Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur und bei normalem oder erhöhtem Druck oder in Gegenwart
eines inerten Gases, wie Stickstoff. Als Ausgangsstoffe kann man Salze der 2,4-Disulfamyl-aniline bei dieser
Reaktion verwenden, besonders Alkalimetallsalze oder Salze mit Säuren, in erster Linie mit anorganischen
Säuren, wie Halogenwasserstoffsäure, z. B.
Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure.
Die zu dieser Reaktion zu verwendenden Ausgangsstoffe sind bekannt oder lassen sich nach an sich
309 648/265
bekannten Methoden herstellen. So kann man die 2,4-Disulfamyl-aniline erhalten durch Umsetzung
eines Anilins der allgemeinen Formel
NH-R3
worin R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung
Als Lösungsmittel verwendet man in erster Linie organische Lösungsmittel, wie aliphatische Ketone,
z. B. Aceton. Die flüssigen, basischen Kondensationsmittel können ebenfalls als Lösungsmittel dienen.
Je nach den Reaktionsbedingungen erhält man die neuen Verbindungen in freier Form oder in Form
ihrer Salze. Erhaltene Metallsalze können z. B. durch Reaktion mit wäßrigen Säuren, wie Mineralsäure,
z. B. Halogen wasserstoffsäure, beispielsweise Salzbesitzen, mit einer Halogensulfonsäure, z. B. Chlor- 10 säure oder Schwefelsäure, in die freien Verbindungen
sulfonsäure, und anschließende Reaktion mit Am- übergeführt werden. Diese wiederum lassen sich in
moniak, vorzugsweise flüssig oder in wäßriger die Metallsalze, wie Alkalimetallsalze, überführen
Lösung, oder mit einem Amin der allgemeinen durch Behandeln z. B. mit einem Metallhydroxyd,
Formel H2N — Ri' oder H2NR5, worin Ri' und R5 wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd, in einem
die oben angegebene Bedeutung besitzen. Dabei 15 Lösungsmittel, wie einem Alkanol, z.B. Methanol
kann man diese Umsetzung auch stufenweise so oder Äthanol, oder in Wasser und anschließendes
vornehmen, daß man vorerst nur eine Halogen- Abdampfen des Lösungsmittels oder durch Umsetzung
sulfonylgruppe einführt, diese dann in den Sulfamyl- der freien Verbindung in einem Äther, wie p-Dioxan
rest überführt und anschließend die zweite Halogen- oder Diäthylenglykol-diniethyläther-LÖsung, mit
sulfonylgruppe einführt und diese dann ebenfalls in 20 einem Alkalimetallhydrid oder -amid, z. B. Natriumdas
Amid überführt. Auf diese Weise lassen sich oder Kaliumhydrid oder Natrium- oder Kaliumamid.
Ausgangsstoffe erhalten, worin die Substituenten der Dabei lassen sich Mono- oder Polysalze erhalten.
Amidgruppe voneinander verschieden sind. Die Erfindung wird in den nachfolgenden Bei-
Die Hydrierung der l,2,4-Benzothiadiazin-l,l-di- spielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind
oxyde mit Alkalimetallborhydriden gemäß der Ver- 25 in Celsiusgraden angegeben,
fahrensweise b), in erster Linie mit Lithium-, Kalium- R ' s 1 1
oder besonders Natriumborhydrid, führt man in P1
Gegenwart eines Lösungsmittels durch, vorzugsweise Eine Mischung von 5,6 g 5-Chlor-2,4-sulfamyl-
in wäßrigen Alkalihydroxydlösungen, z. B. Lithium-, anilin, 4,0 g l,l-Diäthoxy-2-piperidinoäthan und
Natrium- oder Kaliumhydroxydlösungen, oder eines 30 7 cm3 Essigsäureäthylester, gesättigt mit Salzsäure-Äthers,
wie Diäthylenglykol-dimethyläther, oder eines gas, in 50 cm3 Diäthylenglykol-dimethyläther wird
flüssigen Carbonsäureamids, wie eines Formamids,
z. B. Formamid oder Dimethylformamid. Die Reduktion läßt sich bei Raumtemperatur oder bei erhöhter
z. B. Formamid oder Dimethylformamid. Die Reduktion läßt sich bei Raumtemperatur oder bei erhöhter
Temperatur, gegebenenfalls in Gegenwart eines ^5 methyl-o-chlor-V-sulfamyl-S^-dihydro-l^^-benzoinerten
Gases, wie Stickstoff, durchführen. thiadiazin-lj-dioxyd-hydrochlorid; F. 208 bis 210°;
Die zu dieser Verfahrensmethode verwendeten Ausgangsstoffe sind bekannt oder lassen sich auf an
sich bekannte Weise erhalten.
Die Alkylierung erhaltener S^Dihydro-l^^benzo- 40 das S-Piperidino-methyl-ö-chlor-V-sulfamyl-S^-dihythiadiazin-1,1
-dioxyde mit substituierbaren Stickstoff- dro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1 -dioxyd ausfällt; F. 150
atomen erfolgt in an sich bekannter Weise, z. B.
durch Behandeln einer Lösung von 3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1 -dioxyden in wäßriger Alkalimetallhydroxydlösung, wie Lithium-, Natrium- oder 45
Kaliumhydroxydlösung, mit einem reaktionsfähigen
Ester eines Alkohols, wie einem Dialkylsulfat, z. B.
Dimethyl- oder Diäthylsulfat. Dabei lassen sich
mono- oder polysubstituierte Produkte gewinnen.
durch Behandeln einer Lösung von 3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1 -dioxyden in wäßriger Alkalimetallhydroxydlösung, wie Lithium-, Natrium- oder 45
Kaliumhydroxydlösung, mit einem reaktionsfähigen
Ester eines Alkohols, wie einem Dialkylsulfat, z. B.
Dimethyl- oder Diäthylsulfat. Dabei lassen sich
mono- oder polysubstituierte Produkte gewinnen.
Ferner lassen sich erhaltene 3,4-Dihydro-l,2,4-benzo- 50 wird 1 Stunde auf 80 bis 90° erhitzt, das Lösungsthiadiazin-1,1-dioxyde,
in denen Ri, R3 und/oder R5 mittel unter vermindertem Druck eingedampft und
Wasserstoffatome darstellen, in an sich bekannter
Weise durch Umsetzen mit einem Acylierungsmittel,
wie einer organischen Carbonsäure oder ihren funktioneilen Derivaten, beispielsweise einem Halogenid, 55 1,1-dioxyd, welches, aus wäßrigem Dimethylformz. B. dem Chlorid oder dem Anhydrid, in Mono-, amid umkristallisiert, bei 262 bis 264* schmilzt; Di- oder Triacylderivate überführen. Diese Reaktion
kann man in An- oder Abwesenheit von Kondensations- und/oder Lösungsmitteln durchführen.
Arbeitet man mit einem Säureanhydrid, nimmt man 60
die Reaktion vorzugsweise in Gegenwart einer
flüssigen, organischen Base, z. B. einem Trialkylamin,
besonders Triäthylamin, oder eines Pyridins, wie
Pyridin oder Collidin, vor. Bei Verwendung eines
Weise durch Umsetzen mit einem Acylierungsmittel,
wie einer organischen Carbonsäure oder ihren funktioneilen Derivaten, beispielsweise einem Halogenid, 55 1,1-dioxyd, welches, aus wäßrigem Dimethylformz. B. dem Chlorid oder dem Anhydrid, in Mono-, amid umkristallisiert, bei 262 bis 264* schmilzt; Di- oder Triacylderivate überführen. Diese Reaktion
kann man in An- oder Abwesenheit von Kondensations- und/oder Lösungsmitteln durchführen.
Arbeitet man mit einem Säureanhydrid, nimmt man 60
die Reaktion vorzugsweise in Gegenwart einer
flüssigen, organischen Base, z. B. einem Trialkylamin,
besonders Triäthylamin, oder eines Pyridins, wie
Pyridin oder Collidin, vor. Bei Verwendung eines
Säurehalogenids geht man vorzugsweise von einem 65 und engt sie dann unter vermindertem Druck ein.
Metallsalz, wie dem Silbersalz, oder einem Alkali- Man gießt Wasser zum Rückstand und neutralisiert
metallsalz, z. B. Natrium- oder Kaliumsalz, der die Lösung mit verdünnter wäßriger Salzsäure. Das
3,4-Dihydro-l,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyde aus. Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck ent-
1 Stunde auf dem Dampfbad erhitzt. Das ausgefallene kristalline Produkt wird abfiltriert und aus Äthanol
umkristallisiert. Man erhält so das 3-Piperidino-
Ausbeute: 2 ι
Das Hydrochlorid wird in Wasser gelöst, die Lösung mit Natriumcarbonat neutral gestellt, worauf
bis 152C
Ausbeute: 1,5 g.
Zu einer Lösung von 5,8 g 5-Chlor-2,4-disulfamylanilin in 30 cm3 Diäthylenglykol-dimethyläther gibt
man 1 cm3 einer 2normalen Lösung von Salzsäure in wasserfreiem Essigsäureäthylester und 4,2 g Phenoxyacetaldehyd-diäthylacetal.
Die Reaktionsmischung
der Rückstand mit Hexan behandelt. Beim Zufügen von Wasser kristallisiert das 3-Phenoxymethyl-6-chlor-7-sulfamyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-
Ausbeute: 6,5 g.
Zu einer Lösung von 1,2 g 3-Acetoxymethyl-6-chlor-7-sulfamyl-1,2,4-benzothiadiazin-1,1
-dioxyd in 30 cm3 Diäthylenglykol-dimethyläther gibt man 0,3 g Natriumborhydrid. Man läßt die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur 1V2 Stunden stehen
fernt, erneut Wasser zugegeben und der feste Niederschlag abfiltriert. Das so erhaltene 3-Acetoxymethyl-ö-chlor^-sulfamylO^-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyd
wird 2mal aus wäßrigem Dimethylformamid umkristallisiert; F. 264 bis 265°;
Ausbeute: 0,3 g.
Das verwendete Ausgangsmaterial läßt sich durch Umsetzung von 5-Chloranilin-2,4-disulfamylchlorid
mit Acetoxyglykolsäurechlorid und anschließendes Behandeln mit Ammoniak erhalten. Das 3-Acetoxy- ">
methyl - 6 - chlor - 7 - sulfamyl -1,2,4 - benzothiadiazin-1,1-dioxyd
schmilzt bei 310 bis 312:.
Eine Mischung von 5,8 g 5-Chlor-2,4-disulfamylanilin, 2,9 g !,l-Diäthoxy^-methylamino-äthan und
10 cm3 einer 2normalen Salzsäurelösung in wasserfreiem Essigsäureäthylester und 30 cm3 Diäthylenglykol-dimethyläther
wird 1 Stunde auf dem Dampfbad gekocht, wobei sich zwei Schichten bilden. Man trennt die Diäthylenglykol-dimethylätherschicht nach
dem Kühlen ab, gibt zur unteren Schicht 20 cm3 Wasser, Natriumcarbonat und 30 cm3 Äther zu,
wobei sich ein kristalliner Niederschlag bildet. Dieser wird in Essigsäureäthylester aufgenommen, die
Lösung eingeengt und Hexan zugefügt, worauf das 3 - Methylamino - methyl - 6 - chlor - 7 - sulfamyl - 3,4 - dihydro-
1,2,4-benzothiadiazin-1,1 -dioxyd auskristallisiert.
Es schmilzt nach dem Umkristallisieren aus wäßrigem Äthanol bei 163" (Zersetzung); Ausbeute:
2,8 g.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydrol,2.4-benzothiadiazin-l,l-dioxyden
der allgemeinen Formel
R3
CH — Ro
N-Ri
R5 — HNO2S ''
45 oder Acylreste bedeuten, R2 für einen durch
Acyloxy-, Phenoxy- oder Aminogruppen — ausgenommen Dialkylaminogruppen — substituierten
Alkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest steht und R4 ein Halogenatom, einen Alkylrest
oder eine verätherte Hydroxygruppe darstellt, und den Salzen dieser Verbindungen, dadurch gekenn
zeichnet, daß man entweder
a) ein 2,4-Disulfamyl-anilin der allgemeinen
Formel
worin Ri' und R3' für Wasserstoffatome oder
Alkylreste stehen, oder ihre Salze mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel R2 — CHO
oder einem Acetal eines solchen Aldehyds umsetzt oder
b) ein 1,2,4-Benzothiadiazin-1,1-dioxyd der allgemeinen
Formel
Ns
R5 — HNO2S
C-R2
N-Ri
O O
worin Ri, R3 und R5 Wasserstoifatome, Alkylreste
oder die entsprechende tautomere Verbindung mit einem Alkalimetallborhydrid oder elektrolytisch
reduziert
und gegebenenfalls anschließend erhaltene Verbindungen, in denen Ri, R3 und/oder R5 Wasserstoffatome
darstellen, in an sich bekannter Weise alkyliert oder acyliert und/oder erhaltene Salze in
die freien Verbindungen oder erhaltene freie Verbindungen in ihre Salze überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verfahrensweise a)
in Gegenwart einer Säure durchführt.
© 309 648/265 7.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC24175A DE1151805B (de) | 1958-03-03 | 1959-02-27 | Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyden |
Applications Claiming Priority (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71845258A | 1958-03-03 | 1958-03-03 | |
US72724258A | 1958-04-09 | 1958-04-09 | |
US74058258A | 1958-06-09 | 1958-06-09 | |
US75162058A | 1958-07-29 | 1958-07-29 | |
US76448258A | 1958-09-29 | 1958-09-29 | |
DEC0024177 | 1959-02-27 | ||
DEC0024176 | 1959-02-27 | ||
DEC0028409 | 1959-02-27 | ||
DEC0024178 | 1959-02-27 | ||
DEC24175A DE1151805B (de) | 1958-03-03 | 1959-02-27 | Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyden |
DEC0028408 | 1959-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1151805B true DE1151805B (de) | 1963-07-25 |
Family
ID=27581502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC24175A Pending DE1151805B (de) | 1958-03-03 | 1959-02-27 | Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1151805B (de) |
-
1959
- 1959-02-27 DE DEC24175A patent/DE1151805B/de active Pending
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