DE1151729B - Steuereinrichtung fuer Tonfilmaufnahmekamera - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Tonfilmaufnahmekamera

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DE1151729B
DE1151729B DEZ8128A DEZ0008128A DE1151729B DE 1151729 B DE1151729 B DE 1151729B DE Z8128 A DEZ8128 A DE Z8128A DE Z0008128 A DEZ0008128 A DE Z0008128A DE 1151729 B DE1151729 B DE 1151729B
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DE
Germany
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sound
control device
motor
film
switch
Prior art date
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Pending
Application number
DEZ8128A
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English (en)
Inventor
Heinz Thiele
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/34Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through non-slip drive means, e.g. sprocket

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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Tonfilmaufnahmekamera Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Tonfilmaufnahmekameras mit elektromotorischem Antrieb im Tonteil und einem in seiner Drehzahl regelbaren Elektromotor im Bildteil, die Schalter zum Zu- und Abschalten des Antriebs im Tonteil und für den Vor- und Rücklauf der Tonfilmaufnahmekamera enthält.
  • Bekannte Tonfilmaufnahmekameras sind für den gleichmäßigen Durchlauf des Films durch das Tongerät mit mechanischen Filtern versehen, die die intermittierende Bewegung des Films im Bildteil von der Stelle der Tonaufzeichnung fernhalten sollen. Ein solches mechanisches Filter ist meist durch eine mit der Tonrolle verbundene Schwungmasse gegeben.
  • Diese Mittel zum Erzeugen des gleichmäßigen Durchlaufs des Films durch das Tongerät erfordern eine gewisse Einlaufzeit, bis der Film den für eine einwandfreie Tonwiedergabe erforderlichen Gleichlauf und die ebenfalls erforderliche Geschwindigkeit besitzt. Zeiten bis zu 10 Sekunden sind hierfür durchaus üblich. Damit liegen solche Einschwingzeiten in der Größenordnung von aufzunehmenden Szenenlängen. Ein derart hoher Filmverschleiß ist insbesondere für den Amateur wirtschaftlich nicht vertretbar.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei der Arbeit mit Tonfilmaufnahmekameras ist die Kontrolle der Aussteuerung während der Tonaufnahme. Nur durch sie kann eine einwandfreie Tonqualität gewährleistet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und mit Hilfe möglichst einfacher Mittel sowie unter Ausnutzung in der Kamera ohnehin vorhandener Bauelemente ein Gerät zu schaffen, das allen Anforderungen an die Funktion gerecht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung für die Tonfilmaufnahmekamera außer den Schaltern zum Zu- und Abschalten des Antriebs im Tonteil und für den Vor-und Rücklauf Schalter zum gesonderten Anlauf des Antriebs im Tonteil und zur Durchführung einer Aussteuerungskontrolle für die Tonaufnahme umfaßt. Die Aussteuerungskontrolle ist bekanntlich für Tonaufnahmen erforderlich, um eine Übersteuerung zu vermeiden. Hierzu wird bei der Steuereinrichtung nach der Erfindung als Aussteuerungsanzeiger für die aufzusprechende Tonfrequenz das Meßinstrument des Belichtungsmessers der Tonfilmkamera verwendet, das mit Hilfe eines Umschalters dem Aufsprechverstärker zugeordnet werden kann.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung der Steuereinrichtung wird in ihr ein Mehrstufenschalter verwendet, der außer der Abschaltung aller elektrischen Kreise der Kamera den Tonmotor bei noch stillstehendem Film und erforderlichenfalls den Verstärker und/oder die Blendenautomatik und nach einer Zeitverzögerung vorzugsweise automatisch den Filmtransportmotor und gegebenenfalls die übrigen Schaltkreise des Bildteils der Kamera an Spannung legt. Ebenfalls erfindungsgemäß sind im Verstärker Frequenzkorrekturglieder vorhanden, die in Abhängigkeit von der Filmgeschwindigkeit und der Verstärkerfunktion (Aufsprechen und Wiedergeben) regelbar sind. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung besteht darin, daß zwecks beschleunigten Hochfahrens des Tonmotors sein Fliehkraftregler kurzzeitig ausschaltbar und/oder der Tonmotor kurzzeitig an eine höhere Betriebsspannung anschließbar ist. Hierzu kann eine Zwischenstufe im Mehrstufenschalter verwendet werden, der nach Einschalten des Tonmotors dessen Fliehkraftregler kurzzeitig ausschaltet und den Tonmotor kurzzeitig an eine höhere Betriebsspannung anlegt. Eine andere mögliche erfindungsgemäße Ausführung ist dadurch gegeben, daß die zur Beruhigung des Filmlaufs im Tonteil dienende Schwungmasse als Schwungrad ausgebildet und in einem durch Umlegen eines Schalthebels lösbaren Kraft- und/oder Formschluß in die Übertragungskette vom Tonmotor zur Tonrolle einbezogen ist.
  • Es ist oft erwünscht, am Ort der Aufnahme den aufgenommenen Ton durch Abhören zu kontrollieren. Bei Rückspulen des Films muß das Objektiv abgeblendet werden, um eine Nachbelichtung zu vermeiden. Zweckmäßig steuert der Mehrstufenschalter auch eine Blende, die den Lichteinfall sperrt.
  • Da nach dem vorhergehenden der Tonteil den Filmdurchlauf steuert, würde beim Rücklauf des Films sein Durchlauf durch die im Tonteil vorgesehenen Steuermittel unnötig beeinflußt werden. Es werden daher Vorkehrungen getroffen, die die Steuerung des Filmdurchlaufs im Tonteil während des Rückspulens des Films aufheben.
  • Bekanntlich können Aufsprechverstärker mit neuzeitigen Mitteln. in derart kleinen Dimensionen hergestellt werden, daß ihr Unterbringen in einer Tonfilmaufnahmekamera keine wesentliche Vergrößerung ihrer Abmessungen bedingt. Ist ein Aufsprechverstärker mit einer Tonfilmaufnahme kombiniert, so wird der Aufsprechverstärker als Wiedergabeverstärker umschaltbar gestaltet, so daß nach einem erfolgten Rückspulen des Films die Tonaufzeichnung zur Kontrolle wiedergegeben werden kann. Es wird in der Regel störend empfunden, wenn die Tonaufzeichnung bereits beim Rücklauf des Films wiedergegeben wird. Es ist daher zweckmäßig, mit der Einleitung des Filmrücklaufs wenigstens ausgangsseitig den Wiedergabeverstärker abzuschalten. Die Umschaltung des Verstärkers kann mit der Einleitung des Filmrückspulens gekuppelt werden. Dann kann es zweckmäßig sein, daß der Verstärkerumschalter auch die Lichteinfallsperre betätigt.
  • Bekanntlich verläuft der Frequenzgang in einem Aufsprechverstärker bei Magnettonaufzeichnungen anders als der des Wiedergabeverstärkers. Mit dem Umschalten des Aufsprechverstärkers für eine Wiedergabe und umgekehrt werden geeignete Frequenzkorrekturglieder zu- und abgeschaltet. Der Frequenzgang in der Verstärkereinrichtung ist bekanntlich von der Geschwindigkeit des Tonträgers abhängig. Die in dem Verstärker befindlichen Frequenzkorrekturglieder sind daher in Abhängigkeit der Filmdurchlaufgeschwindigkeit regelbar zu gestalten. Eine besonders einfache Auslegung des Verstärkers ergibt sich, wenn die in ihm vorhandenen Frequenzkorrekturglieder in Abhängigkeit der Filmgeschwindigkeit und der Verstärkerfunktion (Aufsprechen und Wiedergeben) regelbar sind.
  • Eine Tonfilmaufnahmekamera der bisher gekennzeichneten Art wird zweckmäßig mit einer photoelektrisch gesteuerten Blendenautomatik ausgerüstet. Besitzt eine solche Kamera eine Fernbedienung, so wird mit der Einrichtung für die Fernbedienung eine Aussteuerunganzeige für den Aufsprechstrom verbunden. Eine solche Anzeige kann beispielsweise ein Meßinstrument liefern, das parallel zu dem in die Kamera eingebauten Aussteuerungsinstrument geschaltet ist und im Prinzip von gleicher Natur ist. Wird ein Umschalter, wie angegeben, für die wahlweise Benutzung des Meßinstrumentes des Belichtungsmessers als Aussteuerungsanzeiger für die aufzuzeichnende Tonfrequenz vorgesehen, so soll der Umschalter von der Fernbedienungseinrichtung aus betätigbar sein. In den meisten Fällen genügt ein Anzeigemittel in der Fernbedienungseinrichtung, beispielsweise eine Signallampe, die ein Überschreiten des maximal zulässigen Aufsprechstroms vermerkt. Auf das zusätzliche Anzeigeinstrument in der Fernbedienungseinrichtung kann verzichtet werden, wenn das Aussteuerungsinstrument in der Kamera bzw. das zu dem gleichen Zweck benutzte Meßinstrument des Belichtungsmessers einen vorzugsweise verstellbaren Kontakt erhält, der in Verbindung mit dem Instrumentenzeiger einen die Signallampe in der rembedienungseinrichtung enthaltenden Stromkreis schließt. Es wurde bereits erwähnt, daß vor Beginn der Aufnahme sowohl des Bildes wie auch des Tones die Schwungmasse, die mit dem Tonmotor mittel-oder unmittelbar verbunden ist, auf die erforderliche Drehzahl gebracht werden muß. Zwecks beschleunigten Hochfahrens des Tonmotors wird sein Fliehkraftregier kurzzeitig abgeschaltet und/oder der Tonmotor kurzzeitig an eine höhere Betriebsspannung angeschlossen.
  • Um die unterschiedlichen Schaltfunktionen in der gegebenen Reihenfolge durchführen zu können, wird ein Mehrstufenschalter vorgesehen, der außer der Abschaltung aller elektrischen Kreise der Kamera den Tonmotor bei stillstehendem Film und erforderlichenfalls den Verstärker und/oder die Blendenautomatik und nach einer Zeitverzögerung vorzugsweise automatisch den Filmtransportmotor und gegebenenfalls die übrigen Schaltkreise des Bildteiles der Kamera an Spannung legt. Eine Zwischenstufe kann vorgesehen werden, die nach eingeschaltetem Tonmotor seinen Fliehkraftregler kurzzeitig abschaltet und/oder den Tonmotor kurzzeitig an eine höhere Betriebsspannung anschließt.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung erläutert.
  • Gemäß Fig. 1 läuft der Film l., auf dem neben dem Bildteil eine Magnettonspur liegt, von der Abwickelspule 2 über die Zackenrolle 3 und unter Bildung einer Schleife in das Bildfenster 4. Der Greifer 5, der von der Exzenterscheibe 6 von der vom Motor 7 angetriebenen Achse 8 gesteuert wird; sorgt für die schrittweise Bewegung im Bildfenster. Aus dem Bildfenster wird der Film 1 unter erneuter Bildung einer Schleife von der Zackenrolle 9 gezogen. Der Antrieb der Zackenrollen 3 und 9 ist zeichnerisch nicht dargestellt. Auf einen solchen Antrieb kann auch verzichtet werden. Vor dem Eintritt in den Tonteil der Kamera wird der Film von der Umlenkrolle 10 erfaßt, die auf dem schwenkbaren Hebel 11 liegt, der den auf dem Widerstand 12 gleitenden Kontakt 13 trägt. Der Hebel 11 steht unter der Wirkung der Zugfeder 14. Die fest angeordneten Umlenkrollen 15 sorgen dafür, daß der Film in stets gleicher Richtung den Magnetkopf 16 durchläuft, gegen den er mittels der Andruckplatte 17 gedrückt wird. In unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Magnetkopf 16 liegt die Tonrolle 18, die von dem Film umschlungen wird. Ihr Antrieb erfolgt durch die Andruckrolle 19, die mit dem Schwungrad 20 in formschlüssiger Verbindung steht, das von dem Motor 21 mittels einer Rutschkupplung angetrieben wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Motor 21 und die Achse des Schwungrades 20 auf der Platine 22 befestigt, die mit der schwenkbar gelagerten Achse 23 verbunden ist. Mit der Achse 23 ist ferner der Steuerhebel 24 fest verbunden, dessen Ende gegen eine Federkraft von dem Steuermagneten 25 angezogen wird, wenn er an Spannung gelegt wird. Dabei wird die Andruckrolle 19 an die Tonrolle 18 angedrückt. Steht der Magnet 25 nicht unter Spannung, so kann der Motor 21 beispielsweise vor Beginn einer Bild- und/oder Tonaufnahme durch das Schwungrad 20 zunächst einmal auf die erforderliche Drehzahl gebracht werden. Auf der Achse des Motors 21 liegt der Fliehkraftschalter 21 a. Der Motor 7 treibt die Wellen 8 und 26 an. Auf der Welle 8 ist außer der Exzenterscheibe 6 die Dreiflügelblende 27 befestigt, auf der Welle 26 das Antriebsrad 28 für die Aufwickelspule 29. Das Objektiv 30 besitzt den Blendeneinstellring 31, dessen Verzahnung in die der Photozellenblende 32 eingreift. Letztere liegt vor der Photozelle 33 und wird von dem Motor 34 in Abhängigkeit der Beleuchtung gesteuert.
  • Wie bereits ausgeführt, kann auch die Tonrolle mit dem Schwungrad gleichachsig angeordnet werden. Fig.2 zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel. Die Tonrolle 18 ist unter Zwischenschaltung der durch den Steuermagneten 35 schaltbaren Kupplung 36 mit dem Schwungrad 20 verbunden. Sein Antrieb erfolgt in gleicher Weise wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch den Motor 21.
  • In Fig.3 ist eine mögliche Schaltung der elektrischen Kameraausrüstung wiedergegeben. Der Mehrstufenschalter 37 schaltet in seiner ersten Stufe den Tonmotor 21 ein. Dabei liegt der Fliehkraftregler 21 a in der Stromzuführung zum Tonmotor 21 und regelt diesen entsprechend der eingestellten Drehzahl. In der zweiten Stufe wird zusätzlich der Motor 7 für den Bildteil eingeschaltet, in dessen Zuführung der Widerstand 12 mit seinem Schleifkontakt 13 liegt. In einer weiteren möglichen Stufe kann der Motor 7 allein an die Spannungsquelle 38 gelegt werden, um beispielsweise die Kamera nur für eine Bildaufnahme benutzen zu können. Der Stufenschalter 37 kann zusätzlich als Druckknopfschalter benutzt werden. Zu diesem Zweck wird der Druckknopf 37 in Pfeilrichtung betätigt, wodurch die Batterie 40 durch die Kontakte 41 und 42 in Serie zu der Batterie 38 in den Stromkreis des Motors 21 gelegt wird. Ferner werden durch Betätigen des Druckknopfes 39 die Kontakte 43 und 44 geschlossen, wodurch die elektrischen Anschlüsse des oder der Fliehkraftregler 21a kurzgeschlossen werden. Ein Betätigen des Druckknopfes 39 erlaubt daher, z. B. zu Beginn einer Filmaufnahme den Tonmotor kurzzeitig mit einer wesentlich größeren Drehzahl laufenzulassen. Zweckmäßig wird eine vorzugsweise mechanische Sperre in den Stufenschalter eingebaut, die ein Betätigen des Druckknopfschalters 39 nur erlaubt, wenn der Motor 7 abgeschaltet ist, d. h. wenn kein Bildtransport erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuereinrichtung für Tonfdmaufnahmekameras mit elektromotorischem Antrieb im Tonteil und einem in seiner Drehzahl regelbaren Elektromotor im Bildteil, die Schalter zum Zu-und Abschalten des Antriebs im Tonteil und für den Vor- und Rücklauf der Tonfilmaufnahmekamera enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Schalter zum gesonderten Anlauf des Antriebs im Tonteil und zur Durchführung einer Aussteuerungskontrolle für die Tonaufnahme umfaßt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Mehrstufenschalters, der außer der Abschaltung aller elektrischen Kreise der Kamera den Tonmotor bei noch stillstehendem Film und erforderlichenfalls den Verstärker und/oder die Blendenautomatik und nach einer Zeitverzögerung vorzugsweise automatisch den Filmtransportmotor und gegebenenfalls die übrigen Schaltkreise des Bildteiles der Kamera an Spannung legt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Aussteuerungsanzeiger für die aufzusprechende Tonfrequenz das Meßinstrument des Belichtungsmessers der Tonfilmaufnahmekamera dient, das mit Hilfe eines Umschalters dem Aufsprechverstärker zugeordnet werden kann.
  4. 4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Verstärker vorhandenen Frequenzkorrekturglieder in Abhängigkeit von der Filmgeschwindigkeit und der Verstärkerfunktion (Aufsprechen und Wiedergeben) regelbar sind.
  5. 5. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks beschleunigten Hochfahrens des Tonmotors sein Fliehkraftregler kurzzeitig ausschaltbar und/oder der Tonmotor kurzzeitig an eine höhere Betriebsspannung anschließbar ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Zwischenstufe in den Mehrstufenschalter, der nach Einschaltung des Tonmotors seinen Fliehkraftregler kurzzeitig ausschaltet und/oder den Tonmotor kurzzeitig an eine höhere Betriebsspannung anschließt.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung einer vorzugsweise mechanischen Sperre in dem Mehrstufenschalter, der ein vorübergehendes Kurzschließen der Fliehkraftregler und/oder das Anschließen einer höheren Betriebsspannung an den Tonmotor nur erlaubt, wenn der für den Bildtransport zuständige Motor abgeschaltet ist. B. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beruhigung des Filmlaufes im Tonteil dienende Schwungmasse als Schwungrad ausgebildet und in einem durch Umlegen eines Schalthebels lösbaren Kraft- und/oder Formschluß in die Übertragungskette vom Tonmotor zur Tonrolle einbezogen ist. 9. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Fernbedienungsteil enthält, der außer mit den an sich bekannten Bedienungs- und Anzeigeinstrumenten mit einer Aussteuerungsanzeige für den Aufsprechstrom und einem Umschalter für die wahlweise Benutzung des Meßinstrumentes in der Kamera zur Belichtungsmessung bzw. Aussteuerungsanzeige ausgerüstet ist. 10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedienungseinrichtung Anzeigemittel, beispielsweise eine Glühlampe, enthält, die nur ein überschreiten des maximal zulässigen Aufzeichnungsstromes vermerkt. 11. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßinstrument in der Kamera einen vorzugsweise verstellbaren Kontakt besitzt, der in Verbindung mit dem Instrumentenzeiger einen eine Signallampe in der Fernbedienungseinrichtung enthaltenden Stromkreis schließt. 12. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalter für den Filmvor- und -rücklauf eine Blende gekuppelt ist, die in der Schalterstellung »Rücklauf« den Aufnahmestrahlengang unterbricht. 13. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Schalter zum Umschalten des Aufsprechverstärkers als Wiedergabeverstärker enthält. 14. Steuereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter für den Filmvor- und -rücklauf in der Schalterstellung »Rücklauf« gleichzeitig den Wiedergabeverstärker mindestens ausgangsseitig abschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 497 945, 599 265; britische Patentschrift Nr. 482 749; Bild und Ton, 1953, Heft 2, 6. Jahrgang, S. 48 und 49.
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