DE1151596B - Kommutator und Verfahren zu seiner Fertigung - Google Patents
Kommutator und Verfahren zu seiner FertigungInfo
- Publication number
- DE1151596B DE1151596B DEL39710A DEL0039710A DE1151596B DE 1151596 B DE1151596 B DE 1151596B DE L39710 A DEL39710 A DE L39710A DE L0039710 A DEL0039710 A DE L0039710A DE 1151596 B DE1151596 B DE 1151596B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insulating body
- commutator
- lamellae
- extensions
- cylindrical insulating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/06—Manufacture of commutators
- H01R43/08—Manufacture of commutators in which segments are not separated until after assembly
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
- Kommutator und Verfahren zu seiner Fertigung Die Erfindung betrifft eine neue Bauart und ein neues Herstellungsverfahren von Kommutatoren für Gleichstromkleinstmotoren. Dieser Kommutator, insbesondere für Gleichstromkleinstmaschinen, dessen Lamellen axial auf einem zylindrischen Isolierkörper verlaufen, hat das Kennzeichen, daß am Anschlußende der Lamellen auf diesen konzentrisch zum zylindrischen Isolierkörper ein kreisringförmiger Isolierkörper sitzt, welcher von Fortsätzen der Lamellen umfaßt ist. Hierdurch wird sowohl eine einfachere Herstellung als auch eine Verkleinerung des Kommutatordurchmessers ermöglicht.
- An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sei das Herstellungsverfahren des neuen Kommutators erläutert. Der fertige Kommutator ist in Fig. 6 dargestellt und besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Träger 1, Lamellen 2 und einem kreisringförmigen Isolierkörper 3.
- Der erste Verfahrensgang ist aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen. Von einem Rohr, welches aus dem Lamellenwerkstoff Kupfer besteht, wird zunächst ein Rohrabschnitt 10 abgestochen; hierauf wird der Rohrabschnitt 10 vom Punkt 11 bis zum Punkt 12 mit fünf axial verlaufenden Einschnitten versehen. Die stehenbleibenden Lappen 13 (Fig. 3 und 4) werden im nächsten Arbeitsgang zunächst radial abgebogen. Dies kann man dadurch erzielen, daß man zunächst vom Punkt 13 her mit einem spitzen Kegel den aus den Lappen 13 bestehenden Zylinder spreizt, hierauf einen etwas stumpferen Kegel ansetzt und schließlich mit Hilfe eines Zylinders mit flacher Stirn die volle radiale Form der Lappen 13 erhält. Mit einer Hochziehstanze werden dann die Lappen 13 in axialer Richtung (Enden 14) abgebogen.
- Im nächsten Arbeitsgang wird als kreisringförmiger Isolierkörper 3 eine Preßstoffscheibe (Fig. 5) auf die aus Fig. 3 erkenntlichen Lappenteile 1.3 aufgelegt; hierauf werden die axialen Ansätze 14 durch ein hohlkegelförmiges Werkzeug nach innen abgebogen und dann mittels eines Zylinders mit ebener Stirnfläche radial nach innen gelegt (Fig. 5). Man kann diesen Arbeitsgang aber auch mit einem Rollbördelwerkzeug ausführen.
- Durch eine Räumnadel werden nun Schlitze 4 in den verbleibenden Teil des Zylinders geräumt (Fig. 7), dadurch werden die Lamellen 2 voneinander getrennt. Sie laufen in Fortsätze aus, welche mit 5 bezeichnet und aus den vorher bezeichneten Teilen 13,14 entstanden sind.
- Ein zylindrischer Isolierkörper 1, welcher eine Bohrung 7 für die Motorwelle aufweist, wird hierauf in den Aufbau eingedrückt. Durch die Bogenform der Lamellen 2 ist das System starr genug, so daß die Lamellen nicht aufblättern. Man kann aber auch durch Aufbringen einer Klebemasse (z. B. Epoxydharz) auf der Fläche 6 jede beliebige Festigkeit erreichen. Man kann auch die Enden der Fortsätze 5 in Kerben des Teiles 3 eindrücken, so daß die Enden 5 stärker verankert sind.
- Einen besonderen Vorteil bietet der neue Verfahrensgang »Räumen«, da hierdurch eine Verkleinerung des Kommutatordurchmessers erzielt wird. Bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren wird das Rohr vom axialen zylindrischen Isolierkörper gehalten, und die Schlitze zwischen den Lamellen werden von außen eingeschnitten. Diese Halterung der Lamellen bedingt aber stets einen großen Durchmesser des Isolierkörpers, und daher auch einen großen Kommutatordurchmessers. Ein weiterer Vorteil des kleinen Kommutatordurchmessers besteht vor allem darin, daß das von der Bürstenreibung hervorgerufene Bremsmoment herabgesetzt wird, und dies ist bei Kleinstmotoren äußerst wichtig, da das Bürstenreibungsmoment einen erheblichen Teil des vom Motor entwickelten Drehmomentes verbraucht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Kommutator, insbesondere für Gleichstromkleinstmaschinen, dessen Lamellen axial auf einem zylindrischen Isolierkörper verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußende der Lamellen auf diesen konzentrisch zum zylindrischen Isolierkörper (1) ein kreisringförmiger Isolierkörper (3) sitzt, welcher von Fortsätzen (5) der Lamellen umfaßt ist. 2. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lamellenfortsatz (5) den kreisringförmigen Isolierkörper (3) von vier Seiten umfaßt und mit seinem freien Ende in einer Kerbe des kreisringförniigenlsolierkörpers (3) liegt. 3. Verfahren zur Fertigung eines Kommutators nach Anspruch 1 und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß aus einem Rohrabschnitt durch axiale Einschnitte Lamellenfortsätze erhalten und diese Fortsätze radial abgebogen werden, worauf die freien Enden der Fortsätze axial zurückgebogen und in die so entstandene Fassung der kreisringförmige Isolierkörper eingedrückt und die Enden der Fortsätze um diesen radial nach innen umgeschlagen werden; hierauf werden durch Räumen axiale Schlitze im verbliebenen Rohrstück hergestellt, in das schließlich der zylindrische Isolierkörper eingedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL39710A DE1151596B (de) | 1961-08-04 | 1961-08-04 | Kommutator und Verfahren zu seiner Fertigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL39710A DE1151596B (de) | 1961-08-04 | 1961-08-04 | Kommutator und Verfahren zu seiner Fertigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1151596B true DE1151596B (de) | 1963-07-18 |
Family
ID=7268773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL39710A Pending DE1151596B (de) | 1961-08-04 | 1961-08-04 | Kommutator und Verfahren zu seiner Fertigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1151596B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0364292A2 (de) * | 1988-10-13 | 1990-04-18 | Johnson Electric S.A. | Zusammengesetzter Kommutator |
-
1961
- 1961-08-04 DE DEL39710A patent/DE1151596B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0364292A2 (de) * | 1988-10-13 | 1990-04-18 | Johnson Electric S.A. | Zusammengesetzter Kommutator |
EP0364292A3 (en) * | 1988-10-13 | 1990-11-14 | Johnson Electric S.A. | Assembled commutator |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1590124A1 (de) | Elektrische Kontaktbuchse mit schraegen elastischen Draehten und Verfahren und Maschinen fuer ihre Herstellung | |
DE3510489A1 (de) | Laeufer fuer synchrongeneratoren | |
DE1425109B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer unloesbaren Verbindung zwischen einem Endfitting aus Kunststoff und einer Huelle fuer eine biegsame Kraftuebertragungsvorrichtung | |
DE112015004911T5 (de) | Rotor und Rotorherstellungsverfahren | |
DE1942986A1 (de) | Dynamoelektrische Maschine | |
DE1151596B (de) | Kommutator und Verfahren zu seiner Fertigung | |
DE10329579A1 (de) | Elektrische Maschine, deren Herstellverfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung | |
WO2015003757A1 (de) | Durchgehende, auf spulenträger gewickelte statorwicklung | |
DE519745C (de) | Verfahren zur Befestigung des Blechpaketes von Laeufern elektrischer Maschinen | |
DE102019207126A1 (de) | Greifervorrichtung | |
DE2927816C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schleifringen für eine Wechselstrommaschine | |
DE102016222103A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Wicklung in einer elektrischen Maschine | |
DE2810821C3 (de) | Gleichstrom-Kleinstmotor | |
AT202638B (de) | Verfahren zur Herstellung von Statorsätzen aus zwei zylindrischen, ineinander schiebbaren Teilen aus ferromagnetischem Material | |
DE2724800B2 (de) | ||
DE102013212852A1 (de) | Bürstengleichstrommotor und Bremssystem für ein diesen verwendendes Fahrzeug | |
DE2028857A1 (de) | ||
DE2034811A1 (de) | Frequenzgeber hoher Impulszahl, ms besondere fur Bremsschlupf Regelanlagen von Kraftfahrzeugen | |
DE2361218C2 (de) | Toleranzring aus Blech | |
DE909227C (de) | Kommutator | |
DE102010014627A1 (de) | Herstellung des Stators einer elektrischen Maschine | |
AT165814B (de) | Kollektor für kleine elektrische Maschinen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE900722C (de) | Reduziergewindering fuer Lampenfassungen | |
DE1010624B (de) | Anker fuer elektrische Maschinen | |
DE586896C (de) | Scheibenkommutator, insbesondere fuer elektrische Maschinen |