DE1151459B - Verfahren zur Herstellung gebrannter Keramik mit Unterglasurmalerei - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gebrannter Keramik mit Unterglasurmalerei

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DE1151459B
DE1151459B DEM48352A DEM0048352A DE1151459B DE 1151459 B DE1151459 B DE 1151459B DE M48352 A DEM48352 A DE M48352A DE M0048352 A DEM0048352 A DE M0048352A DE 1151459 B DE1151459 B DE 1151459B
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DE
Germany
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biscuit
glaze
wax
fired ceramics
painting
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James A Bower
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Mulder & Zoon N V
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Mulder & Zoon N V
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/52Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B41/81Coating or impregnation
    • C04B41/89Coating or impregnation for obtaining at least two superposed coatings having different compositions

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Description

  • Verfahren zur Herstellung gebrannter Keramik mit Unterglasurmalerei Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung gebrannter Keramik mit Unterglasurmalerei. Zu diesem Zweck ist es üblich, Abziehpapier anzuwenden, das mit der Bildseite auf das zu dekorierende Biskuit aufgebracht wird und dessen papierne Trägerschicht für die Abbildung durch Lösen der diese beiden verbindenden wasserlöslichen Leimschicht entfernt wird. Die Benutzung dieser Wasserabziehbilder ist jedoch äußerst zeitraubend. Bedeutend schneller läßt sich mit den in letzterer Zeit entwickelten Wachsabziehbildern arbeiten, bei denen die Abbildung und die für diese bestimmte Trägerschicht durch eine Wachsschicht verbunden sind, welches sich durch Wärmeeinwirkung schmelzen läßt, worauf die Trägerschicht durch Blasen von der auf einen zu bemalenden Gegenstand gehefteten Abbildung getrennt und entfernt werden kann.
  • Bisher hat es sich jedoch nicht als möglich erwiesen, Wachsabziehbilder bei der Herstellung gebrannter Keramik mit Unterglasurmalerei anzuwenden. Die Ursache dieses Mißerfolges ist der Umstand, daß die Reste der Wachsschicht, welche auf der Abbildung, nachdem diese sich an das zu bemalende Biskuit geheftet hat, zurückbleiben, es verhindern, die Glasur, mit der das bemalte Biskuit ausgearbeitet wird, gleichmäßig deckend aufzutragen. Zwar könnte man durch Treffen spezieller Maßnahmen die auf das Biskuit aufgetragene Abbildung von allen Wachsresten befreien, aber dadurch gehen die mit der Anwendung der Wachsabziehbilder verbundenen Vorteile völlig verloren.
  • Die Erfindung bietet eine Lösung für die Anwendung von Wachsabziehbildern bei der Herstellung gebrannter Keramik mit Unterglasurmalerei, wobei die dabei bisher empfundenen Nachteile vermieden werden.
  • Dazu wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Bemalen des Biskuits mit einem Wachsabziehbild und Wegblasen der Trägerschicht und bevor die Glasur, mit der das bemalte Biskuit ausgearbeitet wird, aufgetragen wird, das Biskuit erhitzt und die oder jede auf das Biskuit aufgetragene Abbildung und ihre nächste Umgebung mit einer dünnen, sich mit der Ausarbeitungsglasur vertragenden Schicht aus Glasur oder ähnlichem Material bedeckt, welche dünne Schutzschicht getrocknet wird, bevor die Ausarbeitungsglasur auf das Biskuit aufgetragen wird.
  • Bei der Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung wird auf das Biskuit, das noch warm ist oder bis zur Schmelztemperatur des in den Wachsabziehbildern angewendeten Wachses erhitzt wird, welche Temperatur etwa 120° C beträgt, ein Wachsabziehbild aufgebracht und fest angepreßt, worauf die Trägerschicht weggeblasen wird. Ohne irgendeine weitere Vorbereitung wird anschließend über diese auf das Biskuit aufgetragene Abbildung die dünne Schutzschicht aufgebracht, entweder durch Aufspritzen oder in Form eines Trockenpulvers, das sich an die auf der Abbildung oder ihrer nächsten Umgebung noch vorhandenen Reste des aus dem Abziehbild stammenden Wachses heftet. Dadurch, daß das Biskuit sich in erhitztem Zustand befindet, wird die Schutzschicht, auch wenn diese durch Aufspritzen aufgetragen wird, innerhalb einiger Sekunden ganz trocken sein. Das an den dafür in Betracht kommenden Stellen mit der Schutzschicht versehene Biskuit kann danach durch Glasieren, Brennen und gegebenenfalls weiter erforderliche Bearbeitungen ausgearbeitet oder aber abgekühlt werden, um später den Endbearbeitungen unterworfen zu werden.
  • Für das Material der Schutzschicht hat man große Auswahl. Dieses Material kann das gleiche wie das der später aufzutragenden Ausarbeitungsglasur sein. Das Material kann auch aus einem Fritt (hergestellt aus Borax, Feuerstein, Kreide und Borsäure), Ton, Feuerstein, Bleimonosilikat, Aluminiumhydrat, Feldspat, Zinkoxyd und Kreide bestehen. Ein aus den genannten Stoffen hergestelltes Fritt kann Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Kalziumsilikat und Bleiborsilikat enthalten. Andere Stoffe, welche anstatt Glasur oder Fritt benutzt werden können, sind Bleiweiß, Bleirot, Bleiglitt, Bleimonosilikat, Bleibisilikat oder Feldspat. Bentonit kann als Füllstoff neben einem oder mehreren der obigen Stoffe angewendet werden. Es wird klar sein, daß diese Aufführung keineswegs erschöpfend, sondern nur dazu gedacht ist, Beispiele von Materialien zu geben, welche zu dem gesteckten Ziel brauchbar sind und in jeder dafür in Betracht kommenden Form, wie Emulsion, Suspension, Lösung, Pulver, angewendet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung gebrannter Keramik mit Unterglasurmalerei, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Dekorieren des Biskuits mit einem Wachsabziehbild und dem Wegblasen der Trägerschicht und bevor die Glasur aufgetragen wird, mit der das dekorierte Biskuit ausgearbeitet wird, das Biskuit erhitzt wird und eine oder jede weitere darauf aufgetragene Dekoration und ihre nächste Umgebung mit einer dünnen, sich mit der Ausarbeitungsglasur vertragenden Schicht aus Glasur oder ähnlichem Material bedeckt wird und diese dünne Schutzschicht getrocknet wird, bevor die Ausarbeitungsglasur auf das Biskuit aufgetragen wird.
DEM48352A 1961-03-11 1961-03-11 Verfahren zur Herstellung gebrannter Keramik mit Unterglasurmalerei Pending DE1151459B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4173609A (en) * 1976-06-10 1979-11-06 Euroc Development Ab Method of manufacturing building elements from so-called foamed ceramics
FR2696446A1 (fr) * 1992-10-02 1994-04-08 Baudier Christiane Incrustation par cuisson de structure d'éléments végétaux organiques ou textiles dans des solutions organo-métalliques pour décoration de porcelaine sur émail cuit.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4173609A (en) * 1976-06-10 1979-11-06 Euroc Development Ab Method of manufacturing building elements from so-called foamed ceramics
FR2696446A1 (fr) * 1992-10-02 1994-04-08 Baudier Christiane Incrustation par cuisson de structure d'éléments végétaux organiques ou textiles dans des solutions organo-métalliques pour décoration de porcelaine sur émail cuit.

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