DE1151055B - Selbsttaetiger Spannungsregler mit einem ueber eine Brueckenschaltung an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Transformator - Google Patents

Selbsttaetiger Spannungsregler mit einem ueber eine Brueckenschaltung an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Transformator

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DE1151055B
DE1151055B DEW18755A DEW0018755A DE1151055B DE 1151055 B DE1151055 B DE 1151055B DE W18755 A DEW18755 A DE W18755A DE W0018755 A DEW0018755 A DE W0018755A DE 1151055 B DE1151055 B DE 1151055B
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James S Malsbary
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Wagner Electric Corp
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Wagner Electric Corp
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/32Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices

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Description

  • Selbsttätiger Spannungsregler mit einem über eine Brückenschaltung an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Transformator Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher die Ausgangsspannung eines Transformators unabhängig von Änderungen der Eingangsspannung innerhalb vorbestimmter Grenzen selbsttätig im wesentlichen konstant gehalten werden kann und die aus einem Transformator besteht, der über eine Brückenschaltung an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist.
  • Es sind Anordnungen für Konstanthaltung der Spannung in Wechselstromkreisen bekannt, bei denen der Arbeitspunkt einer im Wechselstromkreis liegenden Induktivität (Drosselspule oder Transformator) auf der Magnetisierungskurve beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromvormagnetisierung dieser Induktivität abhängig ist von der Stärke der Vormagnetisierung einer zweiten Induktivität (Transformator oder Drosselspule), deren Arbeitspunkt in Abhängigkeit von dem Unterschied zwischen der Ist wertspannung und der Sollwertspannung des Verbrauchers beeinflußt wird.
  • Ein Nachteil der bekannten Anordnungen liegt darin, daß in diesen Schaltungen und Bauelemente verwendet werden, die auf Spannungsänderungen merklich empfindlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung der obigen Art, mit der die Spannung an einem gewünschten Punkt des Transformatorausgangskreises über lange Zeiträume ohne Nachstellung selbsttätig auch bei extremen Änderungen der Temperatur oder anderer physikalischer Bedingungen im wesentlichen konstant gehalten werden kann. Dabei soll die Möglichkeit bestehen, daß eine Transformatorausgangsspannung bei Änderung der Eingangsspannung innerhalb gewisser Grenzen einem bestimmten Verlauf folgt. Beispielsweise sollen die Arbeits- und Einstellkennlinien der Vorrichtung durch Wahl der Bauelemente vorher bestimmbar sein, welche die gewünschten Betriebskurven mit Bezug auf Blindwiderstand und Strom haben.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Brückenschaltung über ein Paar sich selbst sättigende magnetische Verstärker gesteuert wird und daß die magnetischen Verstärker Steuerwicklungen haben, die über eine Strombegrenzungsvorrichtung an den Ausgang des Transformators angeschlossen sind. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein schematisches Schaltbild der prinzipiellen Schaltungsanordnung, die einen nach den Lehren der Erfindung ausgebildeten selbsttätigen Regler in Kombination mit einerAusgleichspannungsvorrichtung und einem Transformator darstellt, Fig. 2 ein vereinfachtes schematisches Schaltbild der Ausgleichspannungsvorrichtung 12 und des Transformators 13, bei dem die Gleichstromwicklungen der Drosselspulen mit sättigungsfähigem Kern zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind, Fig. 3 die Magnetisierungskurve für den Spannungsdetektor 70, Fig. 4 eine Zeit-Strom-Kurve für den Spannungsdetektor 70 vor der Gleichrichtung des Stromes, Fig. 5 eine Zeit-Strom-Kurve für den Spannungsdetektor 70 nach der Gleichrichtung des Stromes, Fig. 6 eine Wechselstrom-Gleichstrom-Amperewindungskurve für die magnetischen Verstärker 82 und 84, Fig. 7 die Wechselstrom-Gleichstrom-Regelamperewindungskurve für den Verstärker 82, wobei die Gleichvorspannungsamperewindungen entgegengesetzt zu den Wechselstromamperewindungen zwecks Unterbrechung und die Gleichstromregelamperewindungen in derselben Richtung wie die Wechselstromamperewindungen magnetisieren, Fig. 8 die Wechselstrom-Gleichstrom-Regelamperewindungskurve für den Verstärker 84, wobei die Gleichvorspannungswicklungen nicht erregt sind und die Gleichregelamperewindungen in einem Sinne magnetisieren, der dem der Wechselstromamperewindungen entgegengesetzt ist, Fig. 9 eine kombinierte Wechselstrom-Gleichstrom-Regelamperewindungskurve für beide Verstärker 82 und 84, die sich aus Überlagerung der Fig. 7 und 8 ergibt, Fig. 10 eine Gleichstromamperewindungs-Blindwiderstands-Kurve für die Drosselspulen mit sättigungsfähigem Kern in der Wheatstoneschen Brückenschaltung, Fig. 11 eine Spannungs-Gleichstromamperekurve für den Spannungsdetektor, die der in Fig.3 dargestellten Kurve ähnlich ist, aber eine teilweise unterdrückte Wechselspannungsordinate in sehr großem Maßstab hat, und Fig. 12 eine vereinfachte schematische Darstellung der Wheatstoneschen Brückenschaltung und des Transformators.
  • Im besonderen in Fig. 1 ist ein nach den Lehren der Erfindung aufgebauter selbsttätiger Regler 10 in KombinationmiteinerAusgleichspannungsvorrichtung 12 und einem Transformator 13 dargestellt.
  • Der Transformator 13 umfaßt eine Sekundärwicklung 14, zwei Primärwicklungen 16 und 18 und eine Korrekturwicklung 20, die sich darstellungsgemäß auf der Primärweite befindet, aber als eine weitere Sekundärwicklung arbeitet, wie ausführlicher im folgenden beschrieben wird.
  • Belastungsleitungen 22 und 24 sind mit der Sekundärwicklung 14 verbunden, und Speiseleitungen 26 und 28 sind an die Primärwicklungen 16 und 18 angeschlossen. Die aufgedrückte Speisespannung ist mit V1 und die Sekundärspannung mit V2 bezeichnet.
  • Die Netzwerkschaltung oder Spannungsausgleichvorrichtung 12, welche die Größe und Richtung, d. h. die Phasenbeziehung einer Einstellspannung e (Fig. 2), regelt, umfaßt vier Drosselspulen 32, 34, 36 und 38 mit sättigungsfähigen Kernen, die aus geblättertem Eisen bestehen. Jede sättigungsfähige Drosselspule besitzt eine Gleichstromwicklung und eine Wechselstromwicklung. In der folgenden Bechreibung werden die Wechsel- und Gleichstromwicklungen mit 32AC, 32DC, 34AC, 34DC usw. bezeichnet.
  • Die Wechselstromwicklungen der vier Drosselspulen sind miteinander in einer sogenannten Wheatstoneschen Brückenschaltung (Fig. 1) verbunden, wobei die Wicklungen 38AC und 32AC zu- sammen an eine Ecke 40, die Wicklungen 32AC und 34AC gemeinsam an eine Ecke 42, die Wicklungen 34AC und 36AC miteinander an eine Ecke 44 und die Wicklungen 36AC und 38AC gemeinsam an eine Ecke 46 geschaltet sind.
  • Ein Leiter 48 verbindet die Ecke 46 mit einer Seite der Primärwicklung 16, und ein Leiter 50 verbindet die Ecke 42 mit einer Seite der Primärwicklung 18, so daß Energieanschluß für die erwähnte Brückenschaltung hergestellt ist.
  • Die andern beiden Ecken 40 und 44 der Brückenschaltung sind an die Korrekturwicklung 20 über Leiter 52 bzw. 54 angeschlossen.
  • Die Drosselspulen in den Brückenzweigen sind so eingestellt, daß diametral gegenüberliegende Zweige im wesentlichen den gleichen Scheinwiderstand haben. Zur Erzielung dieses Ergebnisses sind die Wicklungen 32DC und 36DC hintereinandergeschaltet und in Reihe mit dem Element, das als erste Gleichstromenergiequelle bezeichnet werden soll (die später ausführlicher beschrieben wird), und einem veränderbaren Widerstand 56 über Leiter 58 und 60 geschaltet.
  • In entsprechender Weise sind die Wicklungen 34DC und 38DC hintereinandergeschaltet und in Reihe mit einer sogenannten zweiten Gleichstromenergiequelle und einem veränderbaren Widerstand 62 über Leiter 64 und 66' geschaltet.
  • Auf diese Weise können durch Regelung der Größen der von der ersten und zweiten Gleichstromenergiequelle in die Gleichstromwicklungen der Drosseln fließenden Gleichströme der Wechselstromwiderstand jeder Drosselspule geändert sowie die Größe und Richtung der injizierten oder Einstellspannung e beliebig geregelt werden.
  • Fig. 2 ist ein vereinfachtes schematisches Schaltbild der Spannungsausgleichvorrichtung 12 und des Transformators 13, die in dem unteren Teil der Fig. 1 dargestellt sind, wobei die Gleichstromwicklungen zwecks besserer übersichtlichkeit weggelassen sind. Mit Bezug auf diese Figur soll angenommen werden, daß die Speisespannung V1 einen normalen Wert hat. Wenn die Belastungsspannung V2 normale Kennwerte haben soll, ist es deshalb erforderlich, daß die Speisespannung V1 gleich der induzierten Spannung E ist.
  • Unter der Annahme, daß die in der Korrekturwicklung 20 induzierte Spannung in der Richtung verläuft, daß das rechte Ende ein höheres Potential als ihr linkes Ende hat, liegen der Leiter 52 und die Ecke 40 der Brückenschaltung 30 auf einem höheren Potential als der Leiter 54 und die Ecke 44 des Brückenkreises. Wenn jedoch die Scheinwiderstände aller Drosselspulen 32, 34, 36 und 38 gleich sind (wie in Fig.2 schematisch dargestellt ist), sind auch die Spannungsabfälle an den Drosselspulen 32 bis 38 gleich. Wenn sie außerdem noch in Phase sind, befinden sich die Ecken 46 und 42 auf gleichem Potential, und die Einstellspannung e (zwischen den Ecken 42 und 46) ist Null. Dies trifft für solche einfachen Fälle zu, in denen entweder der Belastungsstrom Null oder klein im Vergleich zu dem Strom ist, der infolge der in der Korrekturwicklung 20 induzierten Spannung durch die Drosselspulen fließt. Die Spannung E ist gleich der Spannung V1 plus oder minus der Spannung e, so daß die Spannung E gleich der Spannung V1 ist, wenn die Spannung e Null ist.
  • Wenn andererseits die Spannungsabfälle an den Drosselspulen ungleich sind, wirkt die Einstellspannung e entweder entgegengesetzt oder im gleichen, unterstützenden Sinne zu V1 und kann sich von nahe Null bis nahe der in der Korrekturwicklung 20 induzierten Spannung abhängig von den relativen Scheinwiderstandswerten und davon, welches Drosselpaar den größeren Scheinwiderstandabfall hat, ändern.
  • Wie vorher erwähnt wurde, kann der selbsttätige Regler 10, der den Hauptgegenstand der Erfindung bildet, so ausgebildet werden, daß er auf den Speisestrom, Belastungsstrom, Sekundärspannung, Belastungsspannung od. dgl. anspricht. Die Beschreibung ist so abgefaßt, daß der selbsttätige Regler abhängig von der Spannung an der Sekundärwicklung des Transformators 13 arbeitet.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 sind die Leitungen 66 und 68 mit den Ausgangsleitungen 22 bzw. 24 des Transformators 13 verbunden und verlaufen nach oben, wo sie die Quelle für die Gleichströme bilden, deren Größe geregelt wird und die durch die beiden Gleichstromenergiequellen zu den Gleichstromwicklungen der vier sättigungsfähigen Drosselspulen zurückgeführt werden, wie später ausführlicher beschrieben wird.
  • An die Leitung 66 ist ein Spannungsdetektor 70 angeschlossen, der als Stromregelventil wirkt und einen üblichen Doppelweg-Brückengleichrichter 72 speist, dessen Ecken mit 74, 76, 78 und 80 bezeichnet sind. Der Spannungsdetektor 70 läßt keinen merklichen Strom hindurch, bevor die Spannung zwischen den Leitungen 66 und 68 einen bestimmten Wert überschreitet. Dann ist die Stromerhöhung direkt proportional der Spannungszunahme oberhalb des kritischen Wertes. Der Spannungsdetektor 70 besteht vorzugsweise aus einer Spule, die auf einem Kern aus Spezialstahl, z. B. aus Eisen-Nickel-Legierung, gewickelt ist, so daß eine der Fig. 3 ähnliche Gleichstrommagnetisierungskurve entsteht. Wie später ausführlicher erläutert wird, ist die Spannungsregelung an der Sekundärwicklung des Transformators 13 um so besser, je flacher die Kurve oberhalb des Knickes K verläuft.
  • Fig. 3 zeigt, daß der Magnetisierungsstrom i' für den Induktionsbereich 0-B' sehr klein ist. Nachdem die Induktion den Wert B' überschritten hat, erhöht sich jedoch der erforderliche Magnetisierungsstrom sehr schnell bei sehr geringer Zunahme der Induktion.
  • Die gleiche Kombination von Spule und Kern, die einer aufgedrückten sinusförmigen 60-Hz-Spannung unterworfen wird, läßt einen kleinen sinusförmigen Strom hindurch, wie in Fig. 4 (Kurve o-a-c-d-e-g-h) dargestellt ist, hindurch, solange die maximale Induktion den Wert 0-B' in Fig. 3 nicht überschreitet. Falls für eine kurze Zeitdauer die maximale Induktion den Wert B erreicht, fließt der verhältnismäßig große Strom 0-i". In diesem letztgenannten Fall hat der Strom die Form o-a-b-c-d. In der nächsten Hälfte der Sinuskurve hat die Stromwelle die Form d-e-f-g-h. In einem Brückengleichrichter, wie etwa dem Gleichrichter 72, der in Reihe mit dem Detektor 70 liegt, wird der Strom d-e-f-g-h in Fig. 4 umgekehrt, und der gleichgerichtete Strom auf der Belastungsseite des Gleichrichters hat eine Form, die der in Fig. 5 dargestellten entspricht.
  • Fig.4 zeigt die Form des Wechselstromes, wenn der Blindwiderstand der Spule viel größer als ihr ohmscher Wirkwiderstand ist. Die Verzerrung der Stromwelle wird geringer, wenn der ohmsche Widerstand in dem Detektorkreis zunimmt, da der Blindwiderstand in dem Kreis nicht mehr der vorherrschende Faktor ist, und die Ströme haben eine echte Sinusform, wenn der Kreis nur ohmsche Widerstände enthält. Somit vermindert sich bei Hinzufügung von ohmschem Widerstand in dem Detektorkreis die Verzerrung der Stromform. Aber im allgemeinen bleibt die in Fig.5 gezeigte Kennlinie gleich, sofern die Widerstandsänderung innerhalb annehmbarer Grenzen liegt. Für eine bestimmte aufgedrückte Wechselspannung ist jedoch der Scheitelwert des Stromes kleiner als der Scheitelwert, der auftritt, wenn sich kein ohmscher Widerstand in dem Kreis befindet. Somit ist es erwünscht, einen möglichst niedrigen Wirkwiderstand in der Detektorwicklung zu haben.
  • Andere Arten Spannungsdetektoren können unter der Voraussetzung verwendet werden, daß ihre Kennlinien so verlaufen, daß sich der Ausgangsstrom sehr schnell mit jeder Spannungszunahme erhöht, nachdem eine bestimmte Spannung überschritten ist. Infolgedessen können an Stelle des gerade beschriebenen magnetischen Detektors verschiedene Arten Vakuum-oder Elektronenröhren verwendet werden. Es können auch einige Brückenschaltungen für den gleichen Zweck benutzt werden, beispielsweise eine Brückenschaltung, die aus zwei gegenüberliegenden Zweigen besteht, die Normalwiderstände enthalten, deren ohmsche Werte von der aufgedrückten Spannung unabhängig sind und deren andere gegenüberliegende Brückenzweige aus einem Material bestehen, dessen ohmscher Widerstand sich sehr schnell mit zu- oder abnehmender Spannung ändert. Der in dem Belastungskreis dieser Brücke fließende Strom ändert sich deshalb sehr schnell bei jeder Änderung der Eingangsspannung.
  • Der Gleichrichter 72, der dem Spannungsdetektor zugeordnet ist, speist Regelwicklungen, die in den magnetischen Verstärkern in der ersten und zweiten Gleichstromenergiequelle enthalten sind, die nun beschrieben werden. Wie vorher erwähnt wurde, erzeugen die erste und zweite Gleichstromenergiequelle die geregelten Ströme für die Gleichstromwicklungen der Drosselspulen mit sättigungsfähigem Kern in dem Brückenkreis und sind in dem oberen Teil der Fig. 1 dargestellt.
  • Die erste Gleichstromquelle (auf der linken Seite dargestellt) enthält einen magnetischen Verstärker 82 mit Eigensättigung, der Eisenkerne 86 und 88 aufweist. Der Kern 86 enthält eine Wechselstromwicklung 90, eine Gleichstromregelwicklung 92 und eine Gleichvorspannungswicklung 94. Der Kern 88 besitzt in entsprechender Weise eine Wechselstromwicklung 96, eine Gleichstromregelwicklung 98 und eine Gleichvorspannungswicklung 100.
  • Ein Leiter 102 verbindet das linke Ende der Wechselstromwicklung 90 mit einem Knotenpunkt 104 über einen Gleichrichter 106. In ähnlicher Weise verbindet ein Leiter 108 das rechte Ende der Wicklung 96 mit dem Knotenpunkt 104 über einen Gleichrichter 110. Der Knotenpunkt 104 ist seinerseits über einen Leiter 112 an die Leitung 68 angeschlossen, die an einer Seite der Sekundärwicklung des Transformators liegt.
  • Die inneren Enden der Wechselstromwicklungen 90 und 96 sind gemeinsam an einen Knotenpunkt 114 und an einen Doppelweggleichrichter 116 mittels eines Leiters 118 angeschlossen. Der Gleichrichter hat die Ecken 120, 121, 122 und 123. Die Ecke 122 ist mit der anderen Leitung 66 der Sekundärwicklung des Transformators über einen Leiter 124 verbunden, und die Ecke 123 ist über den Leiter 60 an die Wicklung 36DC geschaltet. Die andere Ecke 121 ist mit dem veränderbaren Widerstand 56 über einen Leiter 128 verbunden. Somit sind die Wicklungen 36DC und 32DC der sättigungsfähigen Drosselspulen über den Gleichrichterkreis 116 verbunden, der von dem Verstärker 82 der ersten Gleichstromquelle gespeist wird.
  • Die zweite Gleichstromenergiequelle und der magnetische Verstärker 84 mit Eigensättigung, der die Größe des Gleichstromes bestimmt, der den Wicklungen 38DC und 34DC der sättigungsfähigen Drosselspulen in dem Brückenkreis zugeführt wird, entsprechen im wesentlichen der Konstruktion der ersten Gleichstromquelle und des Verstärkers 82, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern unter Hinzufügung eines Kennzeichens (') bezeichnet sind.
  • Die Regelwicklungen 92 und 98 des Verstärkers 82 sind miteinander verbunden, und das linke Ende der Wicklung 92 ist über einen Leiter 130 an die Ecke 80 des Gleichrichters 72 angeschlossen. Das entgegengesetzte oder rechte Ende der Wicklung 98 ist mit einem Ende der Wicklung 98' in dem Verstärker 84 mittels eines Leiters 1.32 verbunden, und das andere Ende der Wicklung 98' ist an ein Ende der Wicklung 92' geschaltet, deren anderes Ende über einen Leiter 134 an die Ecke 76 des Gleichrichters 72 angeschlossen ist. Somit wird durch den Spannungsdetektor 70 verlaufender Wechselstrom in dem Gleichrichter 72 gleichgerichtet und fließt durch die hintereinandergeschalteten Regelwicklungen 92, 98, 98' und 92'.
  • Außer den Regelwicklungen enthalten die Kerne 86, 88, 86' und 88' auch Vorspannungswicklunaen 94, 100, 94' bzw. 100'. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind die Vorspannungswicklungen 94 und 100 in Reihe mit einer Batterie 136 und einem veränderbaren Widerstand 138 geschaltet. Obgleich die Wicklungen 94' und 98' nicht an irgendeine Energiequelle angeschlossen sind, könnten sie in der gleichen Weise erregt werden. Auch könnten die Vorspannungswicklungen 94 und 100 oder 94' und 100' Energie von den Leitungen 66 und 68 beispielsweise durch einen Gleichrichterkreis erhalten. Es ist also lediglich erforderlich, daß aus später zu erläuternden Gründen eine einstellbare Gleichstromquelle für die Vorspannungswicklungen vorhanden ist.
  • Zu der Arbeitsweise des magnetischen Verstärkers 82 ist folgendes auszuführen: Während einer Halbperiode des Wechselstromes (die im folgenden als positiv bezeichnet wird) fließt der Strom von der Leitung 68 durch den Leiter 112, den Gleichrichter 106 und die Wicklungen 90 zu dem Knotenpunkt 114 und zurück durch den Leiter 118 zu dem Gleichrichter 116 (und den Wicklungen 32DC und 36DC) und über den Leiter 124 zu der Leitung 66.
  • Während der nächsten Halbperiode (die im folgenden als negativ bezeichnet wird) wird die Stromrichtung umgekehrt, und der Strom fließt von der Leitung 66 durch den Leiter 124, den Gleichrichter 116 (und die Wicklungen 32DC und 36DC) und den Leiter 118 zu dem Knotenpunkt 114 und dann durch die Wicklung 96, den Leiter 108, den Gleichrichter 110 und den Leiter 112 zu der Leitung 68.
  • Auf diese Weise fließt während aller positiven Halbperioden der Strom durch die Wicklung 90 und während aller negativen Halbperioden durch die Wicklung 96. Infolgedessen besteht der Strom in dem Leiter 118 aus einem positiven Halbperiodenstrom und einem negativen Halbperiodenstrom, d. h., der Leiter 118 führt einen üblichen Wechselstrom. Während aller positiven Halbperioden fließt der Strom durch die Wicklung 90 in einer Richtung, um eine Magnetisierung in Pfeilrichtung zu erzeugen, und während aller negativen Halbperioden fließt der Strom durch die Wicklung 96 in einer solchen Richtung, daß eine Magnetisierung in Pfeilrichtung erreicht wird.
  • Es ist leicht erkennbar, daß für eine bestimmte Wechselspannung zwischen den Leitungen 66 und 68 der Wert des in den Leitern 112 und 124, 118 fließenden Wechselstromes hauptsächlich von den Blindwiderständen der Wicklungen 90 und 96 abhängt. Diese hängen ihrerseits von der Größe und Richtung der Gleichströme ab, die in den Vorspannungswicklungen 94 und 100 sowie in den Regelwicklungen 92 und 98 fließen. Die Wirkung dieser Regel- und Vorspannungswicklungen auf den Ausgangsstrom der Verstärker wird nun näher erörtert.
  • Wenn beispielsweise die erste (positive) Halbperiode der Wechselstromwelle durch die Hauptwicklung 90 verläuft und den Kern 86 in Pfeilrichtung magnetisiert und gleichzeitig ein konstanter Vorspannungsgleichstrom von der Batterie 136 durch die Vorspannungswicklung 94 in solcher Richtung fließt, daß der Kern in demselben Sinn magnetisiert wird, dann betragen die den Kern magnetisierenden Gesamtamperewindungen die Summe dieser Gleichstromamperewindungen. Das gleiche Ergebnis wird in dem Kern 88 hergestellt, wenn die Gleichstromamperewindungen der Vorspannungswicklung 100 in derselben Richtung magnetisieren wie die Amperewindungen der Hauptwechselstromwicklung 96, die von der negativen Halbwelle des Wechselstromes erzeugt werden. Infolgedessen erzeugt der MagnetisierungsefEekt der Wechsel- und Gleichströme eine höhere Induktion in den Kernen 86 und 88, wenn die Vorspannungswicklungen erregt sind, als wenn sie nicht erregt sind, d. h. vorausgesetzt, daß die Gleichvorspannungswicklungen 94 und 100 (oder die Regelwicklungen 92 und 98) so geschaltet sind, daß sie in derselben Richtung wie die Wechselstromwicklungen 90 und 96 magnetisieren. Infolgedessen ist jeder Kern stärker gesättigt, wenn die Gleichvorspannungswicklungen die von der Wechselstromwicklung erzeugte Magnetisierung unterstützen, und deshalb ist der obere oder flachere Teil der Magnetisierungskurve wirksam, und der Blindwiderstand jeder Wicklung 90 und 96 ist geringer, als wenn die Gleichvorspannungswicklungen 94 und 100 nicht erregt wären.
  • Wenn andererseits ein Gleichstrom durch die Vorspannungswicklungen 94 und 100 in einer solchen Richtung geschickt würde, daß er den Wechselstromamperewindungen entgegenwirkt, würde der Blindwiderstand der Wicklungen 90 und 96 größer sein, als wenn kein Gleichstrom fließt. Somit ist für eine bestimmte Wechselspannung zwischen den Leitern 66 und 68 der durch die Hauptwechselstromwicklungen 90 und 96 (sowie in den Leitern 112 und 118) fließende Wechselstrom ein Minimum, wenn die Gleichstrommagnetisierung in den Vorspannungswicklungen 94 und 100 der Wechselstrommagnetisierung entgegenwirkt, und beträgt ein Maximum, wenn die Gleichstrommagnetisierung die Wechselstrommagnetisierung unterstützt.
  • Mit Bezug auf Fig. 6 zeigen Untersuchungen, daß sich die Größe des in den Leitern 112 und 118 fließenden Wechselstromes in der angezeigten Weise ändert, wenn eine feste Wechselspannung zwischen die Leitern 66 und 68 gelegt wird, da die Größe und Richtung der Wechselstromamperewindungen in den Vorspannungswicklungen 94 und 100 geändert wird, während kein Gleichstrom durch die Regelwicklungen 92 und 98 fließt. Der durch den Verstärker 82 fließende Wechselstrom wird auf der Ordinate O-AC gemessen, und die Gleichstromamperewindungen sind auf der Abszisse aufgetragen. Die Gleichstromamperewindungen, welche die Wechselstromamperewindungen »unterstützen«, sind nach rechts von O gemessen, und die Gleichstromamperewindungen, die den Wechselstromamperewindungen entgegenwirken, sind nach links von O aufgetragen.
  • Wenn eine Gleichstromerregung in den Vurspannungswicklungen 94 und 100 (sowie auch in den Regelwicklungen 92 und 98) vorhanden ist, hat der durch die Leiter 112 und 118 fließende Wechselstrom den Betrag von O-1 und hängt von der »Eigen«-Impedanz des Kreises ab. Wenn ein Gleichstrom in den Vorspannungswicklungen 94 und 1G0 vorhanden ist, der in einer solchen Richtung magnetisiert, daß er die Wechselstromamperewindungen unterstützt, und die Größe von 0-ü hat, wird der Wechselstrom auf den Betrag i1 1i vergrößert. Andererseits vermindert sich der Wechselstrom auf i212, wenn die Gleichstromamperewindungen der Vorspannungswicklungen den Wechselstromamperewindungen entgegenwirken und die Größe 0-i" haben. Außerdem wird der Wechselstrom Null oder erreicht einen sehr kleinen Wert, wenn die den Wechselstromamperewindungen entgegenwirkenden Gleichstromamperewindungen auf 0-i" vergrößert werden. Somit kann der von dem Verstärker 82 wegfließende Wechselstrom von Null oder einem sehr kleinen Wert auf einen Maximalwert abhängig von der Richtung und Größe des durch die Vorspannungswicklungen 94 und 100 fließenden Gleichstromes geändert werden.
  • Bei den obigen Ausführungen ist angenommen, daß die Gleichstrommagnetisierung in den Kernen 86 und 88 lediglich durch die Vorspannungswicklungen 94 und 100 erzeugt wird. Jedoch können sich ändernde Werte der Gleichstromamperewindungen auch dadurch erzielt werden, daß die Vorspannungswicklungen 94 und 100 sowie die Regelwicklungen 92 und 98 erregt werden. Wenn beide Sätze Gleichstromwicklungen in derselben Richtung magnetisieren, stellt die Summe der Amperewindungen auf Grund der Wicklungen 94 und 92 sowie der Wicklungen 98 und 100 die sich ergebenden Gleichstromamperewindungen dar, welche die Kerne 86 und 88 erregen. Wenn die beiden Sätze der Gleichstromwicklungen in entgegengesetzten Richtungen magnetisieren, betragen die resultierenden Gleichstromamperewindungen die Differenz zwischen den von jedem Wicklungssatz erzeugten Amperewindungen. Im folgenden wird der durch die Wicklungen 94 und 100 fließende Gleichstrom der Vorspannungsstrom genannt, und der durch die Wicklungen 92 und 98 fließende Gleichstrom wird als der Regelstrom bezeichnet.
  • Mit Bezug auf Fig. 1 und den Verstärker 82 wird bemerkt, daß die Kerne 86 und 88 dem Magnetisierungseffekt der Vorspannungswicklungen 94 und 100 sowie der Regelwicklungen 92 und 98 unterworfen werden können. Wenn angenommen wird, daß ein konstanter Gleichstrom in den Vorspannungswicklungen 94 und 100 (zur Erzielung einer Dauervorspannung) erzeugt wird, der ausreicht, um Amperewindungen der Größe 0-i3 (Fig. 6) in Gegenwirkung zu der Wechselstromwirkung herzustellen, kann die Ordinate O-AC nach links bis O'-AU verschoben werden (wie in Fig. 6 gezeigt ist), wo praktisch kein Strom in den Wechselstromwicklungen vorhanden ist. Daraus ergibt sich eine Kurve der in Fig. 7 dargestellten Art. Danach ergibt jeder Gleichstrom in den Regelwicklungen 92 und 98 in der Richtung, in der die Wechselstromwicklungen unterstützt werden (d. h. in Fig. 7 nach rechts), einen von dem Verstärker 82 wegfließenden Wechselstrom.
  • Mit Bezug auf den Verstärker 84 ist zu erwähnen, daß der normale Strom 0-I (Fig. 6) sein würde und die Ordinate in derselben Stellung bleibt, wenn die Vorspannungswicklungen 94' und 100' nicht mit einer Energiequelle verbunden sind. Somit hängt die Größe des von dem Verstärker 84 wegfließenden Wechsel-Stromes davon ab, ob der Gleichstrom in den Regelwicklungen 92' und 98' die Wechselstrommagnetisierung unterstützt oder dieser entgegenwirkt. Da der Gleichstrom in den Regelwicklungen 92' und 98' in der Richtung fließt, die der Richtung des Gleichstromes in den Wicklungen 92 und 98 entgegengesetzt ist, um die Beziehung zwischen dem Verstärker 82 und dem Verstärker 84 graphisch darzustellen (was die Änderung des Wechselstromes anbelangt, die durch den Gleichstrom in den Regelwicklungen verursacht wird, die hintereinandergeschaltet sind), ist es jedoch erwünscht, die in Fig. 6 dargestellte Kurve umzukehren, um das in Fig. 8 dargestellte Ergebnis zu erzielen. Kurz gesagt, bewirkt jede Erhöhung des Gleichstromes (dessen Richtung der Wechselstrommagnetisierung entgegenwirkt) eine Verminderung des Wechselstromes.
  • Um ein genaues Bild über den von den Verstärkern 82 und 84 wegfließenden Wechselstrom bei gleicher Änderung des Gleichstromes in den Regelwicklungen 92, 98, 92' und 98' zu machen, ist es deshalb nur erforderlich, die Kurven nach Fig. 7 und 8 zu überlagern, so daß man die in Fig. 9 dargestellte zusammengesetzte Kurve erhält.
  • Wenn die Gleichstromamperewindungen der Regelwicklungen 92, 98, 92' und 98' jeweils den Wert 5 haben, fließen gleiche Wechselströme von den Verstärkern 82 und 84 zu ihren entsprechenden sättigungsfähigen Drosselspulen in der Wheatstoneschen Brücke. Wenn andererseits die effektiven Gleichstromamperewindungen der Regelwicklungen vergrößert werden (wodurch die Wechselstrommagnetisierung in dem Verstärker 82 unterstützt und in dem Verstärker 84 gehemmt wird), wird der von dem Verstärker 82 wegfließende Wechselstrom vergrößert und der von dem Verstärker 84 wegfließende Wechselstrom verkleinert.
  • Man erkennt, daß die Form dieser Kurven und die Lage des Schnittpunktes dadurch beeinflußt werden kann, daß das Verhältnis der Ströme in den Vorspannungswicklungen 94 und 100 im Vergleich zu den Strömen in den Wicklungen 94' und 100' und die Windungszahl der Regelwicklungen 92 und 98 im. Vergleich mit der Windungszahl der Wicklungen 92' und 98' geändert wird. Zur Erzielung der besten Regelung ist es ratsam, die Kurven so steil wie möglich und so nahe wie möglich an einer geraden Linie zu halten.
  • Es wurde betrachtet, wie der Wechselstromausgang der beiden Verstärker 82 und 84 dadurch geändert werden kann, daß die Größe und Richtung der Gleichstromerregung der Vorspannungswicklungen 94, 100, 94' und 100' sowie der Regelwicklungen 92, 98, 92' und 98' geändert werden.
  • Wie vorher erwähnt wurde, wird der Wechselstrom von dem Verstärker 82 in dem Gleichrichterkreis 116 gleichgerichtet und den Wicklungen 32DC und 36DC der Drosselspulen mit sättigungsfähigem Kern in der Wheatstoneschen Brücke zugeführt. In entsprechender Weise speist der Verstärker 84 die Wicklungen 34DC und 38 DC mit Strom über den Gleichrichterkreis 116'.
  • Als nächstes soll untersucht werden, welche Wirkung Gleichstromänderungeninden Wicklungen 32 DC und 36DC und in den Wicklungen 34DC und 38DC auf den Blindwiderstand der Zweige X2 bzw. X1 der Wheatstoneschen Brückenschaltung haben.
  • Wenn die Wechselstromwicklung einer Drosselspule mit sättigungsfähigem Kern, deren Gleichstrom= wicklung von einer getrennten Gleichstromquelle erregt wird, in Reihe mit einer bestimmten Belastungsimpedanz geschaltet ist und eine feste Wechselspannung an den Drosselspulenbelastungskreis gelegt wird, findet man, daß der Wechselstrom in dem Kreis ein Minimum beträgt, wenn die Gleichstromwicklung nicht erregt ist, und daß der Wechselstrom zunimmt, wenn die Gleichstromwicklung erregt ist. Daraus ergibt sich, daß der Scheinwiderstand der Drosselspule ein Maximum ist, wenn die Gleichstromwicklung nicht erregt ist, und der Scheinwiderstand der Drosselspule abnimmt, wenn der Gleichstrom anwächst. Eine Kurve, welche die Wirkung von Änderungen der Gleichstromamperewindungen der Drosselspule auf den Blindwiderstand jeder sättigungsfähigen Drosselspule in den Zweigen der Wheatstoneschen Brücke zeigt, ist in Fig. 10 dargestellt. Diese Kurve ändert sich etwas, wenn die erwähnte Belastung oder die aufgedrückte Spannung geändert wird. Wenn aber diese Änderungen innerhalb angemessener Grenzen liegen, bleibt die Form der Blindwiderstandskurve im wesentlichen gleich. Bei der Erörterung der Arbeitsweise der Vorrichtung werden diese geringfügigen Änderungen vernachlässigt, und die Kurve wird als konstant angenommen.
  • In Fig.10 werden die Gleichstromamperewindungen, die in den Gleichstromwicklungen der sättigungsfähigen Drosselspulen durch die von den Verstärkern 82 und 84 wegfließenden Gleichströme erzeugt werden, längs der Ordinate auf der linken Seite der Figur gemessen, und der sich daraus ergebende Blindwiderstand jeder sättigungsfähigen Drosselspule X1, X1', X2 und X2 ist auf der Abszisse aufgetragen. Somit ist es durch gleichzeitige Betrachtung der Fig. 9 und 10 möglich, den Blindwiderstand jeder Drosselspule, der durch einen besonderen durch die Regelwicklungen 92, 98, 92' und 98' fließenden Strom hervorgerufen wird, graphisch zu bestimmen.
  • Falls unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 9 in den Regelwicklungen fünf Gleichstromamperewindungen vorhanden sind (Abszisse), wird der Ausgang jedes Verstärkers 82 und 84 4 Ampere Gleichstrom betragen (abgelesen auf der Ordinate der Fig. 9). Wenn die Gleichstromwicklungen der Drosselspulen hundert Windungen haben, dann ist die von den 4 Ampere Gleichstrom erzeugte Gleichstrommagnetisierung gleich vierhundert Amperewindungen, wie man auf der Ordinate auf der linken Seite der Fig. 10 abliest, was mit der Ablesung »4« in Fig. 9 übereinstimmt. Dann liest man unten auf der Abszisse in Fig. 10 ab, daß vierhundert Amperewindungen einen Blindwiderstand von 7/1o Ohm in jeder Drosselspule mit sättigungsfähigem Kern ergeben.
  • Wie oben erläutert wurde, wird die Größe des in den Regelwicklungen 92, 98, 92' und 98' fließenden Gleichstromes von der Spannung zwischen den Leitungen 66 und 68 sowie von den Kennlinien des Spannungsdetektors 70 bestimmt. Fig. 3 zeigt die Größe des durch einen solchen Detektor fließenden Stromes für verschiedene Werte der aufgedrückten Spannung, wobei diese Kurve aber nicht für einen besonderen Stromkreis aufgetragen wurde. Insoweit die Spannung an dem Spannungsdetektor 70 der Spannung zwischen den Leitungen 66 und 68 proportional ist und der durch die Regelwicklungen 92, 98, 92' und 98' fließende Gleichstrom dem durch die Wicklung des Detektors 70 fließenden Wechselstrom verhältnisgleich ist, kann eine Kurve aufgetragen werden (Fig. 11), welche die gleiche Form wie die Kurve in Fig. 3 hat, die aber die Größe des Gleichstromes zeigt, der durch die Regelwicklungen für jeden Wert der Wechselspannung zwischen den Leitungen 66 und 68 fließt (was die gleiche Spannung ist wie an der Sekundärwicklung des Transformators 13). Diese Spannung soll mit der Vorrichtung, die den Hauptgegenstand der Erfindung bildet, im wesentlichen konstant gehalten werden.
  • In Fig. 11 ist die Sekundärspannung des Transformators 13 auf der Ordinate dargestellt, und der in der Regelwicklung erzeugte Gleichstrom ist auf der Abszisse aufgetragen. Obgleich die »Kurve« tatsächlich gekrümmt ist, ist sie in dieser Figur als gerade Linie dargestellt, um das Auftragen und das Bestimmen der Werte zu erleichtern.
  • Wenn man von der Sekundärspannung am Transformator 13 ausgeht (Fig.11), kann der Betrag des in den Regelwicklungen 92, 98, 92' und 98' fließenden Gleichstromes bestimmt werden. Durch Projizieren dieses Wertes in Fig. 9 oben, so daß er als Gleichstromamperewindungen ablesbar wird, kann die Größe des von jedem Verstärker wegfließenden Gleichstromes in Ampere festgestellt werden. Durch weitere übertragung dieses Wertes (oder dieser Werte) auf die Fig. 10, wo sie als Gleichstromamperewindungen abgelesen werden, können die Blindwiderstände x1, x2, xi und x2 bestimmt und die Größe der dadurch erzeugten injizierten Spannung berechnet werden. Größe und Richtung der injizierten Spannung werden später ausführlich erörtert.
  • Vor der Erörterung der prozentualen Regelung, die durch Anwendung der Erfindung erreicht wird, erscheint es ratsam, zuerst das Problem der Berechnung des Teiles der sogenannten injizierten Spannung e (Fig. 2 und 12) zu betrachten, der zu der Spannung V1 an den Primärwicklungen 16 und 18 addiert oder von dieser subtrahiert wird.
  • Mit Bezug auf Fig. 12, die eine vereinfachte Darstellung der Wheatstoneschen Brückenschaltung 12 und des Transformators 13 ist, wobei die Gleichstromwicklungen der Drosselspulen X1, X2, Xi und X2' weggelassen sind, sind die Scheinwiderstände der von den Wicklungen 32AC, 34AC, 36AC und 38AC gebildeten Brückenzweige so geartet, daß bei gleichbleibendem oder eingeschwungenem Betriebszustand die Wechselspannung e, die zwischen den Brückenecken 42 und 46 auftritt, eine solche Größe hat, daß die vektorielle Summe dieser Spannung e (unter Berücksichtigung des richtigen Vorzeichens) und der Speisespannung V1 eine Spannung E zwischen den Primärwicklungen 16 und 18 mit einem Wert herstellt, der die gewünschte Ausgangsspannung V., zwischen den Belastungsklemmen des Transformators 13 ergibt. Wenn sich jedoch die Größe der Speisespannung V1 ändert, ändert sich auch die Belastungsspannung V2 etwas, und die einseitig gerichtete Magnetisierung der Drosselspulen X1, X2, X1' und X2 ändert sich infolge der Änderungen der Größe des durch den Spannungsdetektor70 verlaufendenWechselstromes und der Arbeitsweise der Verstärkerschaltungen 82 und 84.
  • Zum Zweck der Veranschaulichung soll angenommen werden, daß bei Abnahme der Speisespannung V1 unter ihren Normalwert die einseitig gerichtete Magnetisierung der Brückenspulen X 1 und X i zunimmt (wodurch eine Verminderung ihrer Blindwiderstände entsteht) und sich die einseitig gerichtete Magnetisierung der Brückenspulen X2 und X2 vermindert (wodurch eine Erhöhung ihrer Blindwiderstände hervorgerufen wird). Diese Änderungen der Blindwiderstandswerte der Wechselstromwicklungen der Brückenzweigspulen bewirken, daß die zwischen den Brückenecken 42 und 46 auftretende Spannung e im Sinne einer Unterstützung von V1 gerichtet ist, so daß die Spannung E zwischen den Primärwicklungen dicht an ihrem Normalwert gehalten wird. Dies ist am besten verständlich, wenn man annimmt, daß X1 und X1 auf Null abgesunken sind. In einem solchen Falle ist es gleichwertig, wenn die Ecke 42 mit der linken Leitung 54 der Korrekturwicklung 20 und die Ecke 46 mit der rechten Leitung 52 verbunden ist. In diesem extremen Fall hat die Spannung V1 offensichtlich dieselbe Richtung wie die in der Korrekturwicklung 20 induzierte Spannung, so daß sich diese Spannungen addieren und zwischen den Wicklungen 16 und 18 aufgedrückt werden.
  • In entsprechender Weise vermindert sich bei Erhöhung der Spannung V1 oberhalb ihres Normalwertes der Blindwiderstand von X_" und der Blindwiderstand von X1 vergrößert sich, und die injizierte Spannung e hat eine solche Richtung, daß sie V1 entgegenwirkt und die Spannung E nahe an ihrem Normalwert hält.
  • Dieser Spannungseinstellvorgang ist leichter verständlich, wenn man zuerst die Arbeitsweise der sättigungsfähigen Drosselspulenbrücke 12 betrachtet, die zwei Sätze Doppeldrosselspulen enthält. Wenn in der Schaltung nach Fig. 12 eine Spannung e, zwischen zwei gegenüberliegenden Punkten 40 und 44 aufgedrückt wird, folgt daraus, daß die beiden einander gegenüberliegenden Brückenzweige den gleichen Blindwiderstandswert und Spannungsabfall haben und daß eine Spannung e zwischen den Klemmen 42 und 46 der Brücke auftritt. Diese Spannung eist die Differenz zwischen der Spannung E2 an den Ecken 40-42 und der Spannung El an den Ecken 40-46. Diese letztgenannte Spannung ist auch gleich der Spannung zwischen den Ecken 42 und 44. Diese Spannungen sind ihrerseits eine Funktion des Blindwiderstandswertes der Drosselspulen X1, X,', X2 und Xz und des hindurchfließenden Stromes. Wenn die durch die Spulen fließenden Ströme bekannt sind, können die Werte El, E, und e mathematisch bequem bestimmt werden.
  • Es wird angenommen, daß die Wheatstonesche Brücke nur aus Blindwiderständen besteht und daß der Transformator im Leerlauf wie ein Blindwiderstand wirkt. Infolgedessen sind alle in der Brücke und in dem Transformator 13 fließenden Ströme gleichphasig.
  • Der Strom i... fließt in den Drosselspulen X2 und X,', und der Strom il fließt in den Drosselspulen X1 und X1'. Somit ist die zwischen diesen Spulen auftretende Spannung E, und El gegeben durch wobei x1 der Blindwiderstandswert der Drosselspule X1 oder X l' und x, der Blindwiderstandswert der Drosselspule X2 oder X2 ist. Die Brückenspannung oder die injizierte Spannung eist gleich El - E2. Somit ist e = il x1, - '2X2" Es ist die Spannung e, = El -I- E,. Somit ist e, = il x1 + '2X2'.
  • Aus dem Obigen folgt: Sofern x1' = x1 und x.,'= x., ist, ergibt sich Zur Vereinfachung der Rechnung wird angenommen, daß die zwischen der Ecke 42 und der Stromquelle und zwischen der Ecke 46 und der Primärwicklung fließenden Ströme klein sind gegen den Strom, der über den Weg 40-46 und 42-44 fließt. Dieser Betriebszustand ist beispielsweise vorhanden, wenn der Transformator im Leerlauf oder nur mit geringer Belastung läuft. In diesem Falle ist, wie vorher erwähnt wurde, der von den Ecken 42 und 46 wegfließende Strom 1 gegen den Strom (1-1--i2) = il vernachlässigbar, der in den Zweigen 40-46 und 42-44 fließt. Somit ist il = i,. Unter diesen Bedingungen (i2 = il) nimmt die obige Gleichung folgende Form an: Falls beispielsweise die Spannung e, der Korrekturwicklung 20 einen Wert von 100 Volt hat und das Verhältnis ist, beträgt die Brückenspannung e = 0,60 - 100 = 60 Volt.
  • Wie oben erwähnt wurde, ist es zur Erzielung einer möglichst angenähert normalen Ausgangsspannung V2 erforderlich, E so eng wie möglich an dem Normalwert zu halten. Wenn V1 über den Normalwert hinausgeht, muß somit die Spannung e der Spannung V1 entgegenwirken, wobei unter solchen Bedingungen x., kleiner als x1 ist. Wenn V1 unter den Normalwert absinkt, ist es andererseits erforderlich, daß e die Spannung V1 unterstützt, weshalb x, größer als x1 sein muß. Wenn V1 und V, normale Werte haben, ist es offenbar erwünscht, daß e gleich Null ist.
  • Es soll angenommen werden, daß der Normalwert von V1 1000 Volt und von V, ebenfalls 1000 Volt beträgt (d. h., daß ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 vorhanden ist) und daß unter normalen Bedingungen eine EMK von 100 Volt in der Korrekturwicklung 20 induziert wird.
  • Mit Bezug auf Fig. 11 wird angenommen, daß für eine normale Sekundärspannung von 1000 Volt die Kennlinie des Spannungsdetektors 70 so geartet ist, daß 5 Ampere Gleichstrom durch die Regelwicklungen 92, 98, 92' und 98' fließen. Die Vorspannungswicklungen des Verstärkers 84 sollen nicht erregt sein, und der Verstärker 82 soll zwecks Unterbrechung vorgespannt sein, so daß die Stromkennlinien so verlaufen, wie in Fig.9 dargestellt ist, und sich bei 5 Ampere schneiden. Wenn 5 Ampere in den Regelwicklungen fließen, fließen 4. Ampere Gleichstrom von jedem Verstärker 82 und 84 weg, so daß sich vierhundert Gleichstromamperewindungen (Fig.10) in den Wicklungen der sättigungsfähigen Drosseln ergeben. Daraus resultiert ein Blindwiderstand von 0,7 Ohm für jede sättigungsfähige Drosselspule, und, da die Brücke abgeglichen ist, ist die Spannung e gleich Null.
  • Unter der Annahme, daß die Sekundärspannung durch eine Vergrößerung der Primärspannung V1 auf 1002,5 Volt erhöht wurde, würden 6,2 Ampere Gleichstrom in den Regelwicklungen fließen, so daß angenähert 2,6 Ampere in dem Verstärker 84 und 5,6 Ampere in dem Verstärker 82 (Fig. 9) entstehen.
  • Mit Bezug auf Fig. 10 würde dies zweihundertsechzig Gleichstromamperewindungen für X1 mit einem entsprechenden Blindwiderstand von 0,96 Ohm und fünfhundertsechzig Gleichstromamperewindungen für X2 mit einem Blindwiderstand von 0,5 Ohm ergeben.
  • Durch Erhöhung der Sekundärspannung V, auf 1002,5 Volt wurde die Spannung e, der Korrekturwicklung in entsprechender Weise auf 100,25 Volt vergrößert.
  • Sofern Vi=E+e und ist, wird Vi = 1002,5 -I- 32,2, V1 = 1034,7 Volt.
  • Vom Standpunkt der Spannungsregelung ergibt eine Vergrößerung der Speisespannung V1 von 1000 auf 1034,7 Volt (eine Erhöhung um 3,47 0/a) einen Anstieg der Sekundärspannung V2 von 1000 auf 1002,5 Volt (eine Vergrößerung von nur 0,25 %). Infolgedessen ist das Verhältnis der prozentualen Spannungsänderung: Anders ausgedrückt betrug die Änderung der Belastungsspannung nur 7,2 % der Änderung der Speisespannung.
  • Bei Betrachtung eines anderen Beispiels soll angenommen werden, daß sich die Ausgangsspannung V2 von 1000 Volt auf 997,5 Volt vermindert. Daraus ergibt sich ein Abfall E auf 997,5 Volt, und gleichzeitig wird e, auf 99,75 Volt vermindert. Das Problem besteht darin, die injizierte Spannung e zu bestimmen und die aufgedrückte Spannung V1 zu berechnen, welche die verminderte Ausgangsspannung ergibt.
  • Mit Bezug auf Fig. 11 wird bemerkt, d'aß eine Sekundärspannung V2 von 997,5 Volt einen Strom von 3,5 Ampere in den Regelwicklungen 92, 98, 92' und 98' bewirkt. Dies ergibt einen Ausgang von 2,6 Ampere von dem Verstärker 82 und einen Ausgang von 5,6 Ampere von dem Verstärker 84 (Fig. 9). Aus Fig. 10 erkennt man, daß Xi einen Blindwiderstand von 0,5 Ohm und X2 einen Blindwiderstand von 0,96 Ohm hat. In diesem Falle ist der Wert von x2 größer als x1, so daß e negativ ist.
  • Somit ist Falls V1 = E -f- e, wird V1 = 997,5 -I- (-31,4) = 966,1 Volt.
  • Somit ist die Speisespannung von 1000 auf 966,1 Volt (d. h. um 33,9 Volt) abgefallen, während die Sekundärspannung von 1000 auf nur 997,5 Volt (d. h. um 2,5 Volt) abgefallen ist.
  • Infolgedessen hat sich die Speisespannung V1 ge-, ändert um während sich die Ausgangsspannung V2 geändert hat um Deshalb beträgt das Verhältnis der prozentualen Spannungsänderung: was bedeutet, daß die prozentuale Änderung der Ausgangsspannung nur 7,29 % der Änderung der Eingangsspannung beträgt.
  • Somit erkennt man, daß die hier offenbarte neue selbsttätige Regelung die Sekundär- oder Ausgangsspannung des Transformators unabhängig von verhältnismäßig großen Änderungen der Speisespannung, im wesentlichen konstant hält.
  • Mit Bezug auf Fig. 11 zeigt sich, daß die Regelung verbessert wird, falls die Kurve für den Spannungsdetektor 70 eine geringe Neigung hat, da dann jede kleine Änderung der Sekundärspannung einen noch größeren Strom in den Regelwicklungen 92, 98, 92' und 98' mit einer daraus resultierenden größeren Differenz zwischen den Blindwiderständen von x1 und x2 ergibt.
  • In entsprechender Weise führt bei Erhöhung der Neigungen der Kurven in Fig. 9 eine kleine Änderung des Regelstromes zu einem größeren Unterschied zwischen dem Blindwiderstand von x1 und x2. Die Ausgangsregelkurve des Transformators kann auch dadurch verbessert werden, daß die Neigung der Amperewindungs-Blindwiderstandskurve der sättigungsfähigen Kerndrosseln X1 und X2 geändert wird (Fig. 10). Infolgedessen erkennt man, daß in großem Umfange Änderungen möglich sind, die eine Spannungsregelung auf fast jeden gewünschten Wert zulassen.
  • Untersuchungen, die an Einheiten vorgenommen wurden, die gemäß den Lehren der Erfindung aufge= baut waren, haben gezeigt, daß die Sekundärspannung innerhalb von ± 0,5 % des Normalwertes gehalten werden kann, wenn sich die Speisespannung um ± 10 °/o ändert.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß die besten Ergebnisse erhalten werden (wenn der Transformator nicht induktiv belastet ist), wenn das Verhältnis der Blindwiderstände und das Verhältnis des Belastungsstromes zu den Strömen in den Drosselspulen bei Leerlauf so gewählt ist, daß der die injizierte Spannung e darstellende Vektor angenähert konstant bleibt, wenn sich die Speisespannung von -10 auf -1-10% gegenüber dem Normalwert ändert.
  • Es ist auch experimentell und theoretisch bestimmt worden, daß diese Regelvorrichtung auch die Ausgangsspannung des Transformators in engen Grenzen hält, wenn die Speisespannung konstant gehalten und die Belastung des Transformators geändert wird oder falls eine Kombination von Belastungs- und Speisespannungsänderung auftritt.
  • Es wird auch bemerkt, daß keine umlaufenden Teile vorhanden sind und daß der Regler aus üblichen Einheiten, wie beispielsweise Spulen, Widerständen, Gleichrichtern u. dgl., besteht, die überaus lange Betriebslebensdauer haben und eine grobe Handhabung sowie extreme Temperaturänderungen überdauern. Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß ein nach den Lehren der Erfindung gebauter selbsttätiger Regler auf die gewünschte Regelung eingestellt werden kann und dann nicht mehr Wartung erfordert als der damit gemeinsam verwendete Leistungstransformator.
  • Somit erkennt man, daß ein neuer selbsttätiger Regler geschaffen worden ist, der alle angestrebten Aufgaben, Ziele und Vorteile erreicht hat.
  • Selbstverständlich ist die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung nur zur Veranschaulichung als Beispiel gegeben. Die Abänderungen der vorliegenden Offenbarung, die den Fachleuten naheliegen, werden als innerhalb des Rahmens der Erfindung befindlich betrachtet, die nur durch die folgenden Ansprüche begrenzt ist.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung, mittels welcher die Ausgangsspannung eines Transformators unabhängig von Änderungen der Eingangsspannung innerhalb vorbestimmter Grenzen selbsttätig im wesentlichen konstant gehalten werden kann, bestehend aus einem Transformator, der über eine Brückenschaltung an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung (30) über ein Paar sich selbst sättigende magnetische Verstärker (82, 84) gesteuert wird und daß die magnetischen Verstärker Steuerwicklungen (92, 98, 92', 98') haben, die über eine Strombegrenzungsvorrichtung (70) an den Ausgang (V=) des Transformators angeschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang jedes magnetischen Verstärkers auf die Größe der Wechselspannungsquelle (V1) anspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Verstärker im wesentlichen gleiche Gleichströme liefern, wenn der Wert der Wechselspannungsquelle dem Nennwert entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste magnetische Verstärker (84) einen größeren Strom als der zweite magnetische Verstärker (82) liefert, wenn der Wert der Spannungsquelle unter dem Nennwert liegt, und daß der zweite magnetische Verstärker einen größeren Strom als der erste magnetische Verstärker liefert, wenn der Wert der Spannungsquelle oberhalb des Nennwertes liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang beider magnetischer Verstärker der Größe der Spannungsquelle direkt proportional ist, daß der Ausgang des einen magnetischen Verstärkers auch unmittelbar auf die Größe der Wechselspannungsquelle oberhalb eines bestimmten Wertes anspricht und daß der Ausgang des anderen magnetischen Verstärkers auch umgekehrt auf die Größe der Spannungsquelle oberhalb eines gleichartigen bestimmten Wertes anspricht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Verstärker (82) Hauptwechselstromwicklungen (90, 96), Gleichstromvormagnetisierungswicklungen (94, 100) und der andere magnetische Verstärker Hauptwechselstromwicklungen (90', 96') und Gleichstrommagnetisierungswicklungen (94',100') aufweisen und Leitungen (112, 118; 112', 118') vorhanden sind zum Verbinden der Spannungsquelle mit jeder Hauptwechselstromwicklung, eine einstellbare Gleichspannungsquelle (136), Leitungen zum Verbinden der Gleichspannungsquelle mit den Gleichstromvormagnetisierungswicklungen (94, 100) des ersten magnetischen Verstärkers (82), Leitungen (130, 134), um die Steuerwicklungen (92, 98, 92', 98') der Verstärker miteinander zu verbinden und diese an den Spannungsausgang (V2) über einen Gleichrichter (72) und die Strombegrenzungsvorrichtung (70) anzuschließen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein verhältnismäßig kleiner Strom hindurchgelassen wird, wenn die Spannung unter einem bestimmten Wert liegt, und ein verhältnismäßig großer Strom proportional einer Spannungserhöhung oberhalb des bestimmten Wertes hindurchfließt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwechselstromwicklungen (90, 96) des ersten Verstärkers (82) über eine Gleichrichterschaltung (116) an die erste Gleichstromspule (32DC) der Brückenschaltung (30) und die Hauptwechselstromwicklungen (90', 96') des zweiten Verstärkers (84) über eine Gleichrichterschaltung (116') an die zweite Gleichstromspule (34DC) der Brückenschaltung angeschlossen sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromvormagnetisierungswicklung (94, 100) des ersten Verstärkers so gewickelt ist, daß sie der Hauptwechselstromwicklung (90, 96) entgegenwirkt, und daß die Steuerwicklung (92, 98) so gewickelt ist, daß sie die Wechselstromwicklung unterstützt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen und die Steuerwicklungen der Verstärker so angeordnet und eingestellt sind, daß die dadurch gelieferten Ströme im wesentlichen gleich sind, wenn die Spannungsquelle (V1) einen 309 619/210 vorherbestimmten Wert hat, daß der von dem ersten Verstärker gelieferte Strom größer als der von dem zweiten Verstärker gelieferte Strom ist, wenn der Wert der Spannungsquelle unter dem vorherbestimmten Wert liegt, und daß der von dem zweiten Verstärker gelieferte Strom größer als der von dem ersten Verstärker gelieferte Strom ist, wenn der Wert der Spannungsquelle über dem vorherbestimmten Wert liegt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung zwei Sätze sättigungsfähiger Reaktanzkerne (32, 34, 36, 38) enthält, von denen der eine die erste Gleichstromspule (32, 36) und der andere die zweite Gleichstromspule (36, 38) enthält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwicklungen der beiden Verstärker in einem Reihenkreis geschaltet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombegrenzungsvorrichtung weiterhin dadurch charakterisiert ist, daß die Stromvergrößerung für jeden Spannungszuwachs oberhalb des vorherbestimmten Wertes verhältnismäßig sehr groß ist, so daß die Spannungsstromkurve der Strombegrenzungsvorrichtung im wesentlichen flach ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung vier sättigungsfähige Reaktanzkerne (32, 34, 36, 38) aufweist, die so miteinander verbunden sind, daß sie zwei Gruppen von sich gegenüberliegenden Ecken (40, 44; 42, 46) und zwei Gruppen von sich gegenüberliegenden Reaktanzkernen (32, 36; 34, 38) bilden, wobei die einen Ecken (42, 46) mit den Primärwicklungen (16, 18) des Transformators (13) verbunden sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (13) eine Korrekturwicklung (20) hat, die zwischen das andere Eckenpaar (40, 44) geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 610 832, 642 239, 728163, 742 035, 755 414, 885 098, 913 672, 914 405, 928187, 969 521; USA: Patentschriften Nr. 2 477 990, 2 667 616; ASEA-J. (1947), S.126 bis 130; AIEE-Tr. I (Juli 1952), S. 232.
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