DE1150762B - Verfahren zur Bemusterung der auf dielektrische Folien aufmetallisierten Belaege vonelektrischen Kondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur Bemusterung der auf dielektrische Folien aufmetallisierten Belaege vonelektrischen Kondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

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DE1150762B
DE1150762B DES67847A DES0067847A DE1150762B DE 1150762 B DE1150762 B DE 1150762B DE S67847 A DES67847 A DE S67847A DE S0067847 A DES0067847 A DE S0067847A DE 1150762 B DE1150762 B DE 1150762B
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DE
Germany
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dielectric
metallized
wheels
metal
sampling
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DES67847A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Gerhard Hoyler
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/06Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00 with provision for removing metal surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bemusterung der auf dielektrische Folien aufmetallisierten Beläge von elektrischen Kondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchführung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bemusterung der auf dielektrische Folien aufgebrachten dünnen Metallbeläge von elektrischen Kondensatoren, bei dem ein Teil der Metallbeläge mit mechanischen Mitteln so von dem Dielektrikum entfernt wird, daß der Flächenwiderstand in Richtung quer zum Band erhöht wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei dem in der Technik unter der Bezeichnung »selbstheilender oder regenerierender Kondensator« bekanntgewordenen Kondensator sind die dielektrischen Folien so bemessen und hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaften so ausgebildet, daß bei einem Durchschlag des Dielektrikums der Metallbelag so weit ausbrennt, daß genügend große Ausbrennhöfe um den Durchschlagskanal entstehen. Für diesen Ausbrennvorgano, des Kondensators wird eine ganz bestimmte elektrische Energiemenge gebraucht. Handelt es sich um einen Kondensator mit großer Kapazität, der zudem noch für sehr hohe Spannungen vorgesehen ist, so ist die plötzlich an der Durchschlagstelle auftretende Energiemenge zu groß, um eine selbstheilende Wirkung zu erreichen. Vielmehr ist der Ausbrennvorgang so intensiv, daß vor allem, wenn das Dielektrikum aus einem Kunststoff besteht, benachbarte Schichten beschädigt, z. B. verkohlt oder geschmolzen werden und an Stelle des Durchschlagkanals ein großes Ausbrennloch entsteht. Die zu große Ausbrennwirkung, die die selbstausheilende Wirkung übertrifft, kann eine Beschädigung bzw. Zerstörung des gesamten Kondensators bewirken und muß daher vermieden werden.
  • Man kann dies dadurch erreichen, daß man den Flächenwiderstand der Metallbeläge in der Richtung quer zum Band erhöht.
  • Eine Erhöhung des Flächenwiderstandes aufmetallisierter Beläge quer zum Band ist jedoch nicht nur bei regenerierfähigen Kondensatoren hoher Kapazität erwünscht, sondern in gleichem Maße für Durchführungskondensatoren, die zu Entstörungszwecken im Bereich höherer Frequenzen dienen.
  • Es ist bereits bekannt, in dem auf ein Kondensatorband aufgebrachten Metallbelag nachträglich dadurch Isolierstrecken zu erzeugen, daß über den Metallbelag als rotierende Scheiben oder Rollen ausgebildete Ausbrennelektroden geführt werden. Die Ausbrennelektroden und gegebenenfalls der Metallbelag werden dabei derart mit einer elektrischen Stromquelle verbunden, daß zwischen dem Metallbelag und den Ausbrennelektroden ein Lichtbogen gebildet wird, der die unter den Ausbrennelektroden liegenden Teile des Metallbelages zum Verdampfen bringt oder verbrennt. Dieses bekannte Verfahren erlaubt jedoch nicht die Herstellung äußerst schmaler Isolierstrecken. Weiterhin besteht bei seiner Anwendung die Gefahr, daß beim Ausbrennen Dielektrikumsteile beschädigt werden.
  • Deshalb ist bereits früher vorgeschlagen worden, eine Erhöhung des Flächenwiderstandes mit mechanischen Mitteln zu erreichen. Das dort vorgeschlagene Verfahren sieht Nadeln vor, die in bestimmtem Rhythmus auf den vorbeilaufenden Metallbelag des Dielektrikums mit ihren Spitzen aufgesetzt und abgehoben werden und dabei die gewünschten Isolierstrecken einkratzen. Es hat sich gezeigte daß bei diesem Verfahren schädliche Einwirkungen der Auf-und Abbewegungen der Nadeln auf das Dielektrikum in manchen Fällen nur schwer zu vermeiden sind.
  • Die Erfindung schlägt daher vor, die metallisierte Seite des Dielektrikums unter einer Schar auf ihr wechselweise abrollender und schleifender Rädchen, die so abgerundet sind, daß sie den Metallbelag möglichst punktweise berühren, durchzuführen, und dabei die Räder in bestimmten Abständen blockieren, so daß sie beim Schleifen eine metallfreie Spur im Belag hinterlassen. Die Räder werden vorzugsweise elektromagnetisch blockiert und freigegeben, indem der Strom von kleinen Elektromagneten, die als Bremsschuhe ausgebildet sind und sich bei Stromfluß an die aus ferromagnetischem. Material hergestellten Räder anpressen, in entsprechenden Zeitabständen unterbrochen wird, wodurch die Bremsschuhe durch Federkraft zurückgezogen werden. Um Kratzer zu erzeugen, die in der gewünschten Weise gegeneinander versetzt sind, sind zwei Stromkreise erforderlich, deren gegeneinander zeitlich verschobene Unterbrechungen durch zwei Schleifringe mit geeignet versetzten Unterbrechungen erreicht werden, wobei die Rotation der Schleifringe mit dem Folienabzug gekoppelt ist. In Fig. 1 ist in Seitenansicht eine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung geeignete Vorrichtung schematisch dargestellt; Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf eine solche Vorrichtung.
  • Das dielektrische Band 1 wird über die Umlenkrollen 2 und die Auflagerolle 3 an den Rädchen 4 vorbeigeführt. Die Rädchen 4 werden in geeignetem Rhythmus von den Bremsmagneten 5 blockiert und freigegeben. Der Stromfluß der Bremsmagnete 5 wird gesteuert durch die mit der Rotation der Auflagerolle 3 gekoppelten Schleifringe 6. In der Draufsicht der Fig. 2 erkennt man die von der Vorrichtung auf dem Band 1 erzeugten Kratzer 7. Die Rädchen 5 sind zweckmäßigerweise einzeln in in den Figuren nicht dargestellten Schwenkarmen gelagert, so daß sie mit einstellbarem Druck auf der Auflagerolle aufsitzen, und vorteilhafterweise werden auch die Bremsmagnete in diesen Schwenkarmen gelagert, so daß sich der Auflagedruck der Rädchen durch Anziehen der Bremsschuhe nicht ändert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHF: 1. Verfahren zur Bemusterung der auf dem Dielektrikum, insbesondere dielektrischen Folien, aufgebrachten dünnen Metallbeläge von elektrischen Kondensatoren, bei dem ein Teil der Metallbeläge mit mechanischen Mitteln so von dem Dielektrikum entfernt wird, daß der Flächenwiderstand in Richtung quer zum Band erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die metallisierte Seite des Dielektrikums unter einer Schar auf ihm wechselweise abrollender und schleifender Rädchen, die so abgerundet sind, daß sie den Metallbelag möglichst punktweise berühren, durchgeführt wird, und daß dabei die Rädchen in bestimmten Abständen blockiert werden, so daß sie beim Schleifen eine metallfreie Spur im Belag hinterlassen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einer Auflagerolle, über die das metallisierte Dielektrikum geführt wird, eine Schar auf dem Band wechselweise abrollender und schleifender Rädchen angeordnet ist, die so abgerundet sind, daß sie das Band möglichst punktweise berühren, und durch als Bremsschuhe ausgebildete Elektromagnete, die sich bei Stromfluß an die aus ferromagnetischem Material bestehenden Rädchen anpressen und diese blockieren und die bei Aussetzen des Stromflusses durch Federkraft zurückgezogen werden, sowie durch zwei Schleifringe mit geeignet gesetzten Unterbrechungen, die im Stromkreislauf der Elektromagnete liegen und deren Rotation mit der Rotation der Auflagerolle gekoppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 920 612; französische Zusatzpatentschrift Nr. 53 185. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1083 935.
DES67847A 1960-03-31 1960-03-31 Verfahren zur Bemusterung der auf dielektrische Folien aufmetallisierten Belaege vonelektrischen Kondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung Pending DE1150762B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2408204A1 (fr) * 1975-03-03 1979-06-01 Westermann Wilhelm Procede et dispositif pour produire des raies ou bords exempts de metal sur des feuilles metallisees en matiere plastique pour condensateurs electriques
US5136462A (en) * 1990-04-03 1992-08-04 Steiner Gmbh & Co. Kg Foil with vacuum vapor deposited metal coating

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FR53185E (fr) * 1943-10-19 1945-09-20 Bosch Gmbh Robert Condensateur électrostatique à armature métallique assez mince pour brûler dans le cas d'une perforation ou au voisinage d'une perforation
DE920612C (de) * 1950-06-02 1954-11-25 Siemens Ag Zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren geeignete Folien und Verfahren zu ihrer Herstellung

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