DE1150246B - Brennkammer fuer Feststoffraketen - Google Patents

Brennkammer fuer Feststoffraketen

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DE1150246B
DE1150246B DEB55989A DEB0055989A DE1150246B DE 1150246 B DE1150246 B DE 1150246B DE B55989 A DEB55989 A DE B55989A DE B0055989 A DEB0055989 A DE B0055989A DE 1150246 B DE1150246 B DE 1150246B
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Germany
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combustion chamber
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Helmut Boek
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Boelkow Entwicklungen KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/08Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
    • F02K9/32Constructional parts; Details not otherwise provided for
    • F02K9/34Casings; Combustion chambers; Liners thereof

Description

  • Brennkammer für Feststoffraketen Die Erfindung betrifft eine Brennkammer für Feststoffraketen, deren Mantel aus einem harzgebundenen Fasermaterial mit in Umfangs- und Längsrichtung verlaufenden Fasem besteht und welcher einen Boden und ein Kopfstück aus beispielsweise metallischem Werkstoff besitzt.
  • Es sind bereits flaschenförmige Behälter zur Aufnahme von unter Druck stehenden Gasen bekannt, bei welchen in Längsrichtung verlaufende Drahtverstärkungselemente der Behälterwand mit dem Boden und Kopfstück des Behälters mittels eines inneren und äußeren, im wesentlichen ringförmigen, die Elemente festklemmenden Teiles formschlüssig verbunden sind. Aus der Art der Klemmung ergibt sich bei diesen Behältern jedoch eine verhältnismäßig kleine Einlaßöffnung, welche ihre Verwendung als Brennkammer, bei welcher der annähernd Behälterdurchmesser besitzende Feststofftreibsatz nachträglich eingebaut und leicht zugänglich sein soll, ausschließt. Außer den vorgenannten Nachteilen steht dem Einsatz eines solchen Behälters als Brennkammer noch der weitere Nachteil eines hohen Gewichts entgegen, das durch die Verwendung von Drahtverstärkungselementen unvermeidlich ist.
  • Ebensowenig verwendbar sind auch Behälter aus einem harzgebundenen, gewichtsmäßig leichten Fasermaterial, bei denen Kopfstück und Boden mit der Behälterwand verschraubt sind. Bei diesen Behältern. sind das Kopfstück und der Boden flanschartig ausgebildet und die Faserenden der Behälterwand derart nach innen gezogen, daß sie den im wesentlichen zylindrischen Teil des Kopfstückes oder des Bodens umschließen und an dem im Behälterinnenraum liegenden Flansch festklemmbar sind. Die Festklemmung der Faserenden am Flansch erfolgt hierbei entweder durch eine auf den zylinderförmigen Teil aufschraubbare Manschette oder durch einen Gegenflansch, der mit dem Flansch des Kopfstückes oder des Bodens durch Schrauben verbunden ist. In dieser Weise ausgebildete Behälter besitzen indessen hinsichtlich der Größe der Einlaßöffnung die gleichen Nachteile wie die bereits beschriebenen Behälter.
  • Es sind ferner Behälter aus harzgebundenem Fasermaterial bekannt, bei denen die Verbindung des Bodens bzw. des Kopfstückes mit dem Behältermantel durch Kleben erfolgt. Hierdurch läßt sich zwar eine für die Verwendung als Raketenbrennkammer ausreichend große Behälteröffnung schaffen, jedoch besitzt eine solche Klebverbindung den Nachteil einer großen Streuung der Festigkeitswerte. Da in den meisten Fällen die Kleblänge maximal begrenzt ist, ist es außerdem auch bei solchen Verbindungen schwierig, eine der Axialfaserfestigkeit des Behältermantels entsprechende Scherfestigkeit der Klebverbindung zu erreichen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist deshalb vorgeschlagen worden, die miteinander verklebten Teile mittels einer um den Behältermantel gelegten, der Kleblänge entsprechenden Manschette zusätzlich noch zu verschrauben. In bezug auf die Dichtigkeit der Verbindungsstellen zwischen Kopfstück bzw. Boden und Behältermantel lassen jedoch auch die vorstehend erwähnten Klebverbindungen bezüglich ihrer Festikeit dann zu wünschen übrig, wenn, wie bei Raketenbrennkammern, im Innern des Behälters außer einem hohen Druck auch Temperaturen von weit über 100'C herrschen, da die Klebekraft von herkömmlichen Kunststoffklebern bei solchen Temperaturen und Drücken erheblich nachläßt.
  • Zur Vermeidung eines Undichtwerdens ist es in solchen Fällen deshalb notwendig, den Behälterinnenraum mit zusätzlichen Isolationsschichten zu versehen, welche die Klebstellen vor einer Auflösung infolge Wärmeeinfluß schützen. Eine solche Maßnahme stellt jedoch insgesamt einen hohen baulichen Aufwand dar, der bei einer Verwendung des Behälters als Raketenbrennkammer auf Grund der bei Flugkörpern geforderten Leichtbauweise unvereinbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkammer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß diese sowohl hohen und wechselnden Drücken als auch hohen Temperaturen standzuhalten vermag und außerdem eine größtmögliche Einlaßöffnung besitzt.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Enden der in Längsrichtung verlaufenden Fasem mit dem Brennkammerboden bzw. dem Kopfstück mittels eines am Innenumfang des Brennkammermantels angeordneten, im wesentlichen ringförmigen Teils und einer Klemmvorrichtung formschlüssig verbunden sind.
  • Eine in dieser Weise ausgebildete Brennkammer zeichnet sich außer durch eine hohe Druck- und Zugfestigkeit auch durch einen geringen technischen Aufwand an Bauteilen und daher durch ein geringes Gewicht aus, wobei zu diesen Vorteilen noch der weitere, für die Verwendung der Brennkammer bei Flugkörpern wichtige Vorzug der Einhaltbarkeit kleiner Baumaße und der leichten Zugänglichkeit des Brennkammerinnenraumes für einen Ein- oder Ausbau des Feststofftreibsatzes durch Ausbildung einer großen Einlaß- und eventuellen Auslaßöffnung kommt.
  • Dadurch, daß das ringförnüge Teil im Innenraum der Brennkammer angeordnet ist, läßt sich die Brennkammerwand an ihrem Außenumfang frei von hervorstehenden Teilen, wie z. B. Schrauben, Manschetten od. dgl. ausbilden. Die damit erreichte glatte Außenwand ist besonders dann günstig, wenn der Brennkammermantel gleichzeitig einen Teil des Flugkörpermantels darstellt, bei dem im Luftstrom liegende und die Flugeigenschaften des Flugkörpers ungünstig beeinflussende Teile vermieden werden sollen.
  • Eine besonders einfache und gleichzeitig drucksichere Verbindung des Kopfstückes bzw. des Bodens mit dem ringförmigen Teil läßt sich dadurch erzielen, daß diese Teile in axialer Richtung miteinander verschraubt sind. Hierdurch lassen sich in radialer Richtung der Brennkammer geringe Baumaße einhalten, und außerdem wird vermieden, daß Befestigungsteile über den Umfang der Brennkammer hinausragen. Darüber hinaus stellt die Axialverschraubung hinsichtlich der Aufnahme der Längskräfte eine sichere Maßnahme zur Festklemmung der Enden der Axialfasern zwischen dem Boden bzw. dem Kopfstück und dem ringförinigen Teil dar.
  • Um zu vermeiden, daß die in der Brennkammer entwickelten Verbrennungsgase zwischen den möglicherweise unregelmäßig dicken Enden der festgeklemmten Fasern und dem Boden bzw. Kopfstück entweichen können, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen dem Kopfstück bzw. Boden und dem ringförmigen Teil bzw. den um das ringförinige Teil gelegten Faserenden eine Dichtung angeordnet sein.
  • In den Figuren und der Beschreibung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Brennkammer dargestellt und beschrieben. Hieran sind die vorgenannten und weitere, sich aus der Erfindung ergebende Vorteile näher erläutert. Alle nicht unmittelbar zum Erfindungsgegenstand gehörenden Teile einer Brennkammer sind aus Gründen der übersichtlichkeit weggelassen worden. Es zeigt Fig. 1 in teilweisem Längsschnitt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Brennkammer für Feststoff-Raketentriebwerke; Fig. 2 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein von dieser Figur verschiedenes Ausführungsbeispiel einer Brennkammer.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der Mantel einer Brennkammer eines Feststoff-Ral,-etentriebwerks bezeichnet, der im Ausführungsbeispiel aus einem harzgebundenen Fasermaterial gebildet ist und eine äußere Wicklung 2 mit in Umfangsrichtung verlaufenden Fasern, eine mittlere 3 mit in Uängsrichtung verlaufenden Fasern und eine innen liegende dritte Wicklung 4 mit ebenfalls in Umfangsrichtung verlaufenden Fasern umfaßt. Als Fasern sind im Ausführungsbeispiel Glasfasern vorgesehen, die eine hohe Arbeitsaufnahme aufweisen.
  • Wie aus der Figur weiterhin ersichtlich, besi-tzt die Brennkammer einen Boden 5 mit einer Öffnung 5a zur Aufnahme eines nicht näher gezeigten Zünders sowie ein Kopfstück 6, in welches eine Düse 7 eingeschraubt ist. Der Boden 5 und das Kopfstück 6 sind aus metallischem Werkstoff gefertigt.
  • Gemäß der Erfindung sind die Enden 3 a bzw. 3 b der in Längsrichtung verlaufenden Fasern 3 mit dem Brennkammerboden 5 bzw. dem Kopfstück 6 mittels eines am Innenumfang des Brennkammermantels angeordneten, im wesentlichen ringförnügen Teils 8 bzw. 9 und einer Klenimvorrichtung formschlüssig verbunden. Hierdurch werden die eingangs genannten Vorteile erzielt.
  • Wie die Figur zeigt, sind an der einen Stirnseite des ringförmigen Teils 8 eine Anzahl sich über den Umfang in gleichem Abstand verteilende Gewindezapfen 10 ausgebildet, die durch in gleichem Abstand am Kopfstück6 angeordnete Bohrungen6a hindurchragen. Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Kopfstück 6 und dem ringförmigen Teil und damit das Festklemmen der Faserenden 3 a wird mittels auf die Gewindezapfen 10 aufgesehraubter Muttern 11 vorgenommen, die sich bei ihrer Anlage am Kopfstück 6 abstützen und hierbei das ringförmige Teil 8 mit den Faserenden 3 a gegen eine nicht näher gezeigte Fläche des Kopfstückes 6 anziehen.
  • Wie aus der Figur weiterhin hervorgeht, liegen die in axialer Richtung verlaufenden Schrauben 10 und das ringförrnige Teil 8 innerhalb der mit 12 bezeichneten Wandung des Flugkörpers. Durch die innenliegende Anordnung dieser Teile ist somit eine Störung der Flugeigenschaften des Flugkörpers ausgeschlossen. Außerdem lassen sich durch diese Art der Verbindung des Kopfstückes 6 mit dem ringförmigen Teil 8 in radialer Richtung geringe Baumaße einhalten. Die beschriebene Verbindung der Teile 6 und 8 bietet darüber hinaus auch den Vorteil einer leichten Demontierbarkeit der Brennkammer und weiterhin den Vorzug, daß sich bei abgenommenen Kopfstück 6 der Feststoffraketentreibsatz ohne Schwierigkeiten in die Brennkammer einführen läßt, wobei der Treibsatz durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Brennkammer einen Durchmesser besitzen kann, der annähernd dem Innendurchmesser der Brennkammer entspricht.
  • Die Verbindung des eine kappenähnliche Gestalt besitzenden ringförmigen Teils 9 mit dem Boden 5 der Brennkammer erfolgt in ähnlicher Weise wie die Verbindung des Kopfstückes 6 mit dem ringförmigen Teil 8. Die Faserenden 3 b der in axialer Richtung verlaufenden Fasern 3 liegen hierbei außen über dem ringförmigen Teil 9 und sind durch eine in diesem gebildete, nicht näher bezeichnete öffnung nach innen hindurchgeführt. Im Boden der Brennkammer sind eine Anzahl von kreisförmig angeordneten Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben 13 ausgebildet, die mit im ringförinigen Teil 9 befindlichen Bohrungen fluchten. Beim Anziehen der durch diese Bohrungen hindurchgeführten Schrauben 13 wird das ringförmige Teil gegen den Boden gezogen und hierbei die zwischen den beiden Teilen liegenden Faserenden 3 b festgeklemmt. Damit ist ebenso wie im Fall der Verbindung des Kopfstückes 6 mit dem ringförmigen Teil 8 eine Verbindung geschaffen, die in einfacher und Aufwand sparender Weise eine sichere übertragung der auf die Raketenbrennkammer bei einem Abbrand des Treibsatzes entstehenden Längskräfte, auf Boden und Kopfstück gewährleistet.
  • Um zu vermeiden, daß bei dem im Innern der Brennkammer herrschenden hohen Druck die durch die Düse 7 entweichenden Gase auch zwischen den Faserenden 3 a am ringförmigen Teil 8 und dem Kopfstück 6 bzw. den Faserenden 3 b am ringförmigen Teil 9 und dem Boden 5 hindurchtreten können, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Dichtungen 15 und 14 vorgesehen, von denen die zuletzt genannte in einer Ringnut im Kopfstück 6 liegt und eine Abdichtung zwischen diesem und den Faserenden 3 a am ringförmigen Teil 8 bewirkt, während die Dichtung 15 zwischen dem Boden 5 und den Faserenden 3 b am ringförmigen Teil 9 liegt.
  • Da bei einem Abbrand des nicht näher gezeigten Treibsatzes die innen liegenden, tangential verlaufenden Faserschichten von den hohen Temperaturen der Verbrennungsgase leicht angegriffen werden können, ist an der Innenseite der Brennkammerwand eine Isolationsschicht 16 vorgesehen, deren Zusammensetzung von an sich bekannter Art sein kann. Da die Zusammensetzung der Isolationsschicht nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, erübrigt sich ein näheres Eingehen hierauf.
  • In Fio,. 2 ist eine von Fi-. 1 verschiedene Brennkammer eines Raketentriebwerks gezeigL Die in dieser Figur vorkommenden Teile sind, soweit sie bereits in Fig. 1 gezeigt sind, mit den gleichen Bezugszeichen wie dort belegt.
  • Die Brennkammer in Fig. 2 besitzt einen äußeren Kunststoffmantel 17, der gleichzeitig einen Teil des Flugkörperaußenmantels bildet. Unterhalb des Kunststoffmantels 17 und mit diesem beispielsweise durch Klebung verbunden, sind die in Längsrichtung verlaufenden, ebenfalls in Kunststoff eingebetteten Fasern 3 zur Aufnahme der Längskräfte angeordnet. Die Brenikammer besitzt weite,-hin eine in Umfanasrichtung verlaufende kunststoffgebundene Faserschicht 4 und eine lsolationsschicht 16, die die Brennkammerwand vor dem zerstörenden Einfluß der Verbrennungstemperaturen schützt. Wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind auch bei der in Fig, 2 gezeigten Brennkammer die Faserenden 3 a der 2..xial verlaufenden Fasern 3 um ein mit 18 bezeichnetes ringförmiges Teil geschlungen, welches seinerseits mit dem Kopfstück 6 formschlüssig verbunden ist. Im Gegensatz zu Fig. 1 handelt es sich jedoch bei dem Teil 18 um einen breiten, manschettenartigen Ring mit einem größeren Querschnitt als der Ring 8 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • An der in der Figur rechten Stirnseite des ringförmigen Teils 18 ist eine konische Eindrehung 18b vorgesehen, in die die Faserenden 3 a hineingeleggt sind. Die Festklemmung der Faserenden in der konischen Eindrehung wird mittels eines konischen Klemmrin-"es cr 19 vorgenommen, der an seinem Innenumfang auf einem zylindrischen Ansatz 18 a des Ringes 18 in radialer Richtung geführt ist und mittels einer Mutter 20 in der konischen Eindrehung des Ringes 18 festklemmbar ist. Damit ist eine sichere formschlüssige Verbindung zwischen dem Teil 18 und den die Längskräfte übertragenden Fasern 3 der Brennkammerwand hergestellt.
  • Zur Verbindung des Kopfstückes 6 mit dem Teil 18 ist am Innenumfang des zylindrischen Ansatzes 18 a ein nicht näher bezeichnetes Gewinde ausgebildet, in welches eine Mutter 21 einschraubbar ist, die auf einen Flansch 6 b am Kopfstück 6 einwirkt, dessen eine Fläche sich an einer entsprechenden Gegenfläche des Ringes 18 abstützt, sobald die Mutter 21 am Flansch zur Anlage kommt.
  • Um ein Hindurchtreten der Verbrennungsgase zwischen den Teilen 18 und 6 zu verhindern, ist in einer ringförmigen Nut des Kopfstückes 6 eine Dichtung angeordnet, die ebenso wie in Fig. 1 mit 14 bezeichnet ist.
  • Die Ausbildung des Bodens 5 und seine Verbindung mit dem ringförmigen Teil 9 entspricht dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel. Es erübrigt sich deshalb, hierauf nochmals einzugehen.

Claims (2)

  1. PATE N T ANS PRO CI-1 1--,: 1. Brennkammer für Feststoffraketen, deren Mantel aus einem harzgebundenen Fasermaterial mit in Umfangs- und Längsrichtung verlaufenden Fasern besteht und welcher einen Boden und ein Kopfstück aus beispielsweise metallischem Werkstoff besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (3 a bzw 3 b) der in Längsrichtung verlaufenden Fasern (3) mit dem Brennkammerboden (5) bzw. dem Kopfstück (6) mittels eines am Innenumfang des Brennkammermantels angeordneten, im wesentlichen ringförmigen Teils (8, 18 bzw. 9) und einer Klemmvorrichtung (10, 11 bzw. 19, 20) formschlüssig verbunden sind.
  2. 2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (6) bzw. der Boden (5) der Brennkammer und das ringförmige Teil (8 bzw. 9) in axialer Richtung miteinander verschraubt sind. 3. Brennkammer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopfstück (6) bzw. Boden (5) und dem ringförmigen Teil (8 bzw. 9) bzw. den um das ringförmige Teil gelegten Faserenden (3 a bzw. 3 b) eine Dichtung (14 bzw. 15) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften-Französische Patentschriften Nr. 646 907, 646 906; USA.-Patentschrift Nr. 2 744 043.
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