DE1150192B

DE1150192B - Beschickungstrichter einer thermoplastische Kunststoffe verarbeitenden Spritzgiessmaschine

Info

Publication number: DE1150192B
Application number: DEA35696A
Authority: DE
Inventors: Karl Hehl
Original assignee: Hehl & Soehne; Arburg Feingeraetefabrik OHG
Current assignee: Hehl & Soehne; Arburg GmbH and Co KG
Priority date: 1960-09-30
Filing date: 1960-09-30
Publication date: 1963-06-12

Description

Beschickungstrichter einer thermoplastische Kunststoffe verarbeitenden Spritzgießmaschine Die Erfindung bezieht sich auf den Beschickungstrichter einer thermoplastische Kunststoffe verarbeitenden Spritzgießmaschine, aus dem das Kunststoffgranulat über einen Beschickungsschacht in den Plastifizierungszylinder der Spritzeinheit gelangt.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, einen Beschickungstrichter der eingangs genannten Gattung so auszubilden und am Spritzaggregat anzubringen, daß er bei jeder Arbeitslage des Aggregates in eine Stellung gebracht werden kann, bei der die Granulatfüllung allein durch ihre Schwerkraft restlos aus dem Trichter ausläuft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Beschickungstrichter zur Verwendung für eine in beliebiger Arbeitsstellung (horizontal, vertikal oder schräg) einstellbare Spritzeinheit der Spritzgießmaschine am Eingang des winklig zur Längsachse dieser Spritzeinheit verlaufenden Beschickungsschachtes angeschlossen, um seine Anschlußachse drehbar gelagert und derart gestaltet ist, daß sein Fassungsraum zum überwiegenden Teil auf der einen Seite seiner Anschluß achse liegt.
Durch eine solche Ausbildung des Beschickungstrichters ist es möglich, daß dieser wahlweise in unterschiedlichen Winkelpositionen am Beschickungsschacht angeordnet werden kann, ohne daß er aus seiner Anschluß achse gelangt.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht einer aus Beschickungstrichter, tragendem Zwischenstück, Plastifizierungszylinder mit Spritzkolben sowie Hydraulikzylinder bestehenden Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine in vertikaler Arbeitslage, Fig. 2 die Spritzeinheit gemäß Fig. 1 in horizontaler Arbeitsstellung mit in entsprechende Arbeitsstellung gebrachtem Beschickungstrichter und Fig. 3 eine Ansicht der Spritzeinheit gemäß Fig. 2 aus Richtung A.
Ein Zwischenglied 1 der Spritzeinheit ist auf tragenden Holmen 24 und 25 der Spritzgießmaschine axial verstellbar angeordnet. Es trägt einerseits den Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 3, andererseits den Plastifizierungszylinder 2, in dessen Längsachse der Spritzkolben gleitbar gelagert ist.
Der Beschickungstrichter 17 ist an der Spritzeinheit angebracht, der Beschickungsschacht 13, 19 verläuft winklig zur Längsachse der Spritzeinheit 1, 2, 3. Am Eingang des Beschickungsschachtes 13, 19 ist der Beschickungstrichter 17 derart angeschlossen, daß er in seiner Anschluß achse in unterschiedliche Winkel- stellungen gebracht werden kann. Er ist im Ausführungsbeispiel um die Anschlußachsea-a drehbar gelagert und derart gestaltet, daß sein Fassungsraum 16 zum überwiegenden Teil auf der einen Seite seiner Anschlußachse liegt. Dabei bildet ein Flansch am Eingang des Beschickungsschachtes 13, 19 das Drehlager für den diesen Flansch mit einer Fassung 15 umgreifenden Beschickungstrichter 17. Vielfach kann es zweckmäßig sein, den Beschickungstrichter in einem solchen räumlichen Verhältnis am Beschickungsschacht anzuschließen, daß seine Drehachse mit der Achse des Beschickungsschachtes zusammenfällt.
In Fig. 1 und 2 sind die Arbeitsstellungen des Beschickungstrichters bei vertikaler bzw. horizontaler Lage der Spritzeinheit dargestellt. Im Ausführungsbeispiel ist der Beschickungstrichter 17 symmetrisch und derart gestaltet, daß ein durch die Symmetrieebene gelegter Längsschnitt ein rechtwinkliges Dreieck darstellt, dessen Hypothenuse parallel zur Anschluß achse a-a verläuft.
Die Anschlußachse des Beschickungsschachtes 13, 19 und die Anschluß achse a-a des Beschickungstrichters 17 bilden einen Winkel von 450 zur Längsachse b-b der Spritzeinheit 1, 2, 3.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Beschickungstrichter einer thermoplastische Kunststoffe verarbeitenden Spritzgießmaschine, aus dem das Kunststoffgranulat über einen Beschickungsschacht in den Plastifizierungszylinder der Spritzeinheit gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zur Verwendung für eine in beliebiger Arbeitsstellung (horizontal, vertikal oder schräg) einstellbare Spritzeinheit (1, 2, 3) der Spritzgießmaschine am Eingang des winklig zur Längsachse dieser Spritzeinheit (1, 2, 3) verlaufenden Beschickungsschachtes (13, 19) angeschlossen, um seine Anschlußachse (a-a) drehbar gelagert und derart gestaltet ist, daß sein Fassungsraum (16) zum überwiegenden Teil auf der einen Seite seiner Anschlußachse (a-a) liegt.
2. Beschickungstrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch am Eingang des Beschickungsschachtes (13, 19) das Drehlager für den diesen Flansch mit einer Fassung (15) umgreifenden Beschickungstrichter (17) bildet.
3. Beschickungstrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußachse (a-a) des in Betriebsstellung befindlichen Be- schickungstrichters (17) mit der Achse des zum Plastifizierungszylinder (2) führenden Beschikkungsschachtes (19) zusammenfällt.
4. Beschickungstrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungstrichter (17) symmetrisch und derart gestaltet ist, daß ein durch die Symmetrieebene gelegter Längsschnitt im Grundriß ein rechtwinkliges Dreieck darstellt, dessen Hypothenuse parallel zur Anschlußachse (a-a) verläuft (vgl. Fig. 1 und 2).
5. Beschickungstrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Beschickungsschachtes (13, 19) und die Anschlußachse (a-a) einen Winkel von 450 zurLängsachse (b-b) derSpritzeinheit (1, 2, 3) bilden.