DE1149985B - Verfahren zur Herstellung eines Materials zur Entwicklung elektrostatischer Bilder - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Materials zur Entwicklung elektrostatischer BilderInfo
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Description
Man hat bereits elektrostatische Bilder durch Überrieseln mit einem Gemisch aus einem Träger und
einem feinen Kunststoffpulver sichtbar gemacht. Es wurden auch schon Entwickler mit magnetischen
Trägern verwendet und diese durch Magnete aufgebracht. Eine andere bekannte Methode besteht darin,
mit Hilfe eines Luftstromes ein Kunststoffpulver gegen ein elektrostatisches Bild zu blasen. Um einen Luftstrom
zu erhalten, der gleichmäßig mit Kunststoffpulver beladen ist, hat man dieses auf einen bandförmigen
Träger aufgebracht und dann dieses Band durch den Luftstrom geführt. Bei diesen Methoden
stört jedoch die starke Staubentwicklung. Der Staub lagert sich an den beweglichen Teilen der Entwicklungsapparatur
ab und erhöht damit die Störanfälligkeit.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung eines Materials zur Entwicklung elektrostatischer Bilder gefunden,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine vorzugsweise auf einen biegsamen Träger aufgebrachte,
wachshaltige Photoleiterschicht mindestens einmal elektrostatisch aufgeladen und durch Gesamtbelichtung
mindestens teilweise wieder entladen wird und anschließend auf die so vorbehandelte Photoleiterschicht
ein Toner aufgebracht wird.
Unter Toner seien die bekannten, aus einem oder mehreren Kunststoffen und meist einem Farbstoff oder
Pigment bestehenden Pulver verstanden, die zum Sichtbarmachen von elektrostatischen Bildern dienen. Sie
werden üblicherweise durch Zusammenschmelzen der Bestandteile, Mahlen und Sichten hergestellt. Man benutzt
sie in Korngrößen von etwa 1 bis etwa 100 μ, bevorzugt von etwa 20 bis etwa 60 μ. Ein Toner besteht
beispielsweise aus gleichen Teilen Polystyrol und einem öllöslichen Maleinsäurepolymerisat, dem 5% Ruß
zugesetzt sind.
Die wachshaltigen Photoleiterschichten enthalten bekannte organische Photoleiter gemeinsam mit
Wachsen und gegebenenfalls noch Harzen.
Als Wachse, die den Photoleiterschichten des Materials zur Entwicklung elektrostatischer Bilder
erfindungsgemäß zugesetzt werden können, kommen natürliche und synthetische in Frage. Genannt seien
Montanwachse, Walrat, Wollwachse, Bienenwachs, Ghettawachs, Japanwachs, Chinawachs, Schellackwachs,
Carnaubawachs, Candelilawachs, sogenanntes Α-Wachs, OP-Wachs, SPO-Wachs, V-Wachs, (beschrieben
in Karsten, »Lackrohstoff-Tabellen«, Vincentz-Verlag, Hannover, 2. Auflage (1955), S. 192/193),
und die als »Gersthofener Wachse« mit der Bezeichnung O, KP, S und L (10 c. cit.) im Handel befindlichen
Produkte. Vorzugsweise werden feste natürliche Verfahren zur Herstellung eines Materials
zur Entwicklung elektrostatischer Bilder
zur Entwicklung elektrostatischer Bilder
Anmelder:
Kalle Aktiengesellschaft,
Wiesbaden-Biebrich, Rheingaustr. 190-196
Wiesbaden-Biebrich, Rheingaustr. 190-196
Dr. Wilhelm Neugebauer, Dr. Martho Tomanek
und Dr. Hans Behmenburg, Wiesbaden-Biebrich,
sind als Erfinder genannt worden
Wachse, wie Montanwachs, Bienenwachs, Carnaubawachs und die angeführten festen synthetischen
»Gersthofener Wachse« angewendet.
Bei dem vorliegenden Verfahren werden die Wachse in Mengen von etwa 3 bis etwa 20 %>
vorzugsweise etwa 7 bis etwa 10%, bezogen auf die Gewichtsmenge Photoleiter, zugesetzt. Die Wachse können gemäß den
Ausführungen in Ulimann »Enzyklopädie der Techn. Chemie«, 2. Auflage, 1932, Band 10, S. 293, noch
Anteile an freien Fettsäuren bzw. freien Alkoholen enthalten. Dementsprechend sollen auch solche synthetischen
Wachse als zum vorliegenden Verfahren gehörig verstanden werden, die noch Anteile dieser Produkte
enthalten bzw. denen solche zugesetzt wurden. Als Photoleiter können die in der Elektrophotographie
üblichen, besonders die organischen, verwendet werden. Solche sind beispielsweise Oxdiazole, wie
2,5-Bis-(p-dialkylamino-phenyi)-l,3,4-oxdiazole; Triazole, wie 2,5-Bis-(p-dialkylamino-phenyl)-l,3,4-triazole;
Azomethine, beispielsweise die aus p-Phenylendiamin und p-Dialkylaminobenzaldehyd erhaltenen
Produkte, aromatische Kohlenwasserstoffe mit mindestens vier Benzolkernen, wie Benzanthren, Chrysen;
Imidazolone, wie 1,3,4,5-Tetraphenyl-imidazolonjPyrazolon, wie 1,3,5-Triphenyl-pyrazolon; Tetrahydroimidazol;
Oxazole, wie 2,5-Diphenyloxazol, 2-(p-Dialkylamino-phenyl)-4,5-diphenyloxazol;
Cycloazaoctatetraen-Derivate, wie 1,2,5,6-Tetraazacyclooctatetraen-2,4,6,8;
Stilbenderivate, wie 4-Dialkylamino-4'-nitrilostilben; Fluorenderivate, beispielsweise 2,3,5-Triphenylfiuoren;
Thiophenderivate, beispielsweise 2,3,5-Triphenylthiophen; Pyrrolderivate, beispielsweise 2,3,5-Triphenylpyrrol;
Triphenylaminderivate, beispielsweise Triphenylamin und seine Alkylderivate. Ferner
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auch hochpolymere Substanzen, wie polymeres Vinyl- lungsvorganges erlauben und die, nach entsprechender
carbazol, Polyinden, Polyacenaphthen, Polyvinyl- Reinigung, mehrfach verwendet werden können,
naphthalin, Polyvinylchinolin. Es können auch Ge- Neben den mechanischen werden an einen Schichtmische
von Photoleitern angewendet werden. träger gewisse elektrische Anforderungen hinsichtlich
Ferner kann es zur Herstellung der Photoleiter- 5 der Leitfähigkeit gestellt, da die in der Elektrophotoschicht
des Materials zur Entwicklung elektrosta- graphie auf die Photoleiter schicht aufgebrachte Ladung
tischer Bilder vorteilhaft sein, die Photoleiter und die an den belichteten Stellen über den Träger abgeleitet
Wachse im Gemisch mit natürlichen Harzen und/oder werden soll. Daher soll der Widerstand des Schichtsynthetischen Kunststoffen zu verwenden. Als solche trägers kleiner sein als der Widerstand der aufgeseien
beispielsweise genannt: Balsamharze, Kolopho- io brachten Photoleiterschichten.
nium, Schellack, kolophoniummodifizierte Phenol- Man erhält nach dem voranstehend beschriebenen
harze und andere Harze mit maßgeblichem Kolopho- Verfahren ein Material aus einem vorzugsweise biegniumanteil,
außerdem Cumaronharze, Indenharze und samen Schichtträger, auf dem eine gleichmäßige,
die unter den Sammelbegriff Lackkunstharze fallenden dünne, beispielsweise 0,5 bis 20 μ starke, wachshaltige
Substanzen, zu denen zählen: abgewandelte Natur- 15 Photoleiterschicht aufgebracht ist, oder dessen Photostoffe,
wie Celluloseäther, Polymerisate, wie Vinyl- leiterschicht eine dünne Wachsschicht trägt,
polymerisate, beispielsweise Polyvinylchlorid, Poly- Zur Überführung des beschichteten Trägers in das
vinylidenchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinylacetale, erfindungsgemäße Entwicklermaterial für elektro-Polyvinyläther,
Polyacryl- und Polymethacrylsäure- statische Bilder wird die wachshaltige Photoleiterester,
ferner Polystyrol, Isobutylen, chlorierter Kau- 20 schicht mit einer Coronaentladung elektrostatisch auftschuk,
Polykondensate, z. B. Polyester, wie Phthalat- geladen und dann allgemein belichtet. Ebenso gut
harz, Alkydharz, Maleinatharz, Maleinsäure-Ester kann man auch unter Belichtung aufladen. Anhöherer
Alkohole, außerdem Phenolformaldehydharz, schließend wird der beschichtete Träger mit HiKe
Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate, Melamin-Form- eines Toners in bekannter Weise eingestäubt, wobei er
aldehyd-Harze, Aldehydharze, Ketonharze, Xylol- 25 sich mit einer sehr gleichmäßig dünnen Tonerschicht
Formaldehydharze, Polyamide, Polyaddukte, bei- überzieht, die auf der wachshaltigen Photoleiterspielsweise
Polyurethane. Es kommen aber auch Poly- schicht haftet. Dabei ist die Haftung einerseits so
olefine, wie verschiedene Polyäthylene, Polypropylen groß, daß die Tonerteilchen beim Hantieren kleben
und Phthalsäurepolyester, wie Terephthalsäure-, Iso- bleiben und andererseits so schwach, daß sie beim
phthalsäureäthylenglycolpolyester, in Frage. 30 Inberührungbringen mit einem elektrostatischen Bild
Verwendet man die photoleitenden Verbindungen in leicht auf dieses übertragen werden.
Mischung mit den voranstehend beschriebenen Kunst- Die Aufbringung des Toners kann durch Überstoffen,
so können die Mengenverhältnisse zwischen rieseln, wie es für elektrophotographische Zwecke be-Kunststoff
und Photoleitersubstanz in weiten Grenzen kannt ist, erfolgen. Ebenso kann der mit einer wachsschwanken.
Gemische aus 2 Teilen Kunststoff und 35 haltigen Photoleiterschicht überzogene Träger durch
1 Teil Photoleitersubstanz bis zu Gemischen, die einen Toner, der sich vorzugsweise in bewegtem Zu-
2 Teile Photoleitersubstanz auf 1 Teil Kunststoff ent- stand, beispielsweise durch Vibration oder Umrühren,
halten, sind vorzuziehen. Besonders günstig sind befindet, geführt werden.
Gemische beider Substanzen im Gewichtsverhältnis Es hat sich gezeigt, daß auf der nicht aufgeladenen
von etwa 1:1. 40 Photoleiterschicht der Toner nicht haftet. Auf der ge-
Das erfindungsgemäße Entwicklermaterial stellt ladenen und durch Belichtung entladenen Photoleiterman
durch Beschichten eines Trägers mit den voran- schicht haftet jedoch der Toner, und zwar bildet sich
stehend beschriebenen Photoleitern gemeinsam mit eine sehr homogene Tonerschicht aus. Dieser Effekt
den Wachsen und gegebenenfalls den Kunststoffen, ist nicht durch eine elektrostatische Restladung bevorteilhafterweise
gelöst in einem organischen Lösungs- 45 dingt, denn auch nach mehrstündigem Belichten
mittel, her; beispielsweise gießt, streicht oder sprüht bleibt diese Eigenschaft erhalten. Der Effekt bleibt derman
die Lösung auf und verdampft das Lösungs- selbe, auch wenn nach kurzer Belichtungszeit keine
mittel. Man kann die Produkte auch als wäßrige oder elektrostatische Ladung durch die bekannten physinichtwäßrige
Dispersionen aufbringen. Es besteht auch kaiischen Methoden nachgewiesen werden kann. Beim
die Möglichkeit, die Photoleiterschicht, gegebenenfalls 5° vorliegenden Verfahren wird es vorgezogen, die Photogemeinsam mit den Kunststoffen, zunächst auf den leiterschicht durch Belichtung wieder völlig zu ent-Träger
aufzubringen und dann den Photoleiter noch laden, da mit solchen Schichten die besten Ergebnisse
mit einer dünnen Wachsschicht zu überziehen. Das erhalten werden. Das schließt jedoch nicht aus, daß
kann durch einfaches Einreiben, beispielsweise mit sich das Verfahren auch noch gut durchführen läßt,
einem Tuch oder einer Walze geschehen. Man kann 55 wenn auf der wachshaltigen Photoleiterschicht noch
das Wachs auch in einem Lösungsmittel gelöst auf- eine gewisse Restladung verblieben ist.
bringen. Das Entwicklermaterial gemäß dem vorliegenden
Als Träger für die Photoleiterschicht können die Verfahren eignet sich hervorragend zum Entwickeln
üblichen in der Elektrophotographie verwendeten elektrostatischer Bilder. Hierzu bringt man das Ent-Schichtträger
benutzt werden. Als solche seien bei- 60 Wicklermaterial mit diesen Bildern in enge Berührung,
spielsweise Folien aus Metallen, wie Aluminium, Dieses kann bei plattenförmigen! Material durch einKupfer,
Messing, Zink, oder aus Kunststoff, Papier faches Auflegen und Andrücken erfolgen. Besonders
oder auch Gewebe und Vliese aus den verschiedensten vorteilhaft ist jedoch ein kontinuierliches Verfahren
natürlichen und synthetischen Fasern angeführt. Auch unter Verwendung eines bandförmigen Entwickler-Glasplatten
sind geeignet. Besonders vorteilhaft sind 65 materials, wobei zweckmäßigerweise das zu entbiegsame
Schichtträger, wie Papier, Filmunterlagen wickelnde, ein elektrostatisches Bild tragende Material
und Gewebe, die bei Anwendung in Band- oder Bahn- und das Entwicklermaterial in einen Walzenspalt einform
eine kontinuierliche Ausgestaltung des Entwick- geführt werden, wobei an der Berührungslinie der
der den Entwickler anzieht und ein bürstenartiges Gebilde bildet. Mit dieser Magnetbürste streicht man
über die belichtete Fläche, wobei der Toner an der ganzen Fläche haftenbleibt; man erhält ein schwarzes
5 Entwicklermaterial, das sich zur Entwicklung elektrostatischer Bilder gut eignet.
beiden Walzen ein besonders enger Kontakt entsteht und die Übertragung des Toners auf das elektrostatische
Bild erfolgt.
Das benutzte Entwicklermaterial kann leicht regeneriert werden, indem man die Tonerreste durch einen
Luftstrom oder mittels weicher Bürsten ablöst, dann wieder auflädt, belichtet und einstäubt.
Das Entwicklermaterial gemäß vorliegender Erfindung hat den Vorteil, daß auf einfache Weise eine
definierte Menge Toner an die elektrostatischen Bilder 10 10 Gewichtsteile eines harzmodifizierten Maleinsäuresehrgleichmäßig
herangebracht wird, polymerisates mit dem Schmelzpunkt 110 bis 120° C
und einer Verseifungszahl 20 bis 25 werden in 100 Ge-Beispiel
1 wichtsteilen Toluol und 50 Gewichtsteilen Methyl-
Zu einer Lösung, die in 28 Gewichtsteilen Äthylen- äthyl-keton gelöst und auf ein dichtes bandförmiges
glycolmonomethyläther 1 Gewichtsteil 2,5-Bis-[4'-di- 15 Polyamidgewebe aufgebracht. Nach dem Verdunsten
äthylamino-phenyl-(l')]-l,3,4-oxdiazolundl Gewichts- des Lösungsmittels verbleibt eine auf der Oberfläche
teil eines Ketonharzes mit dem Schmelzpunkt 115 bis fest haftende Schicht. Auf diese Schicht wird dann
1200C, einer Farbzahl 10 bis 20 und einer Verseifungs- noch eine Lösung, bestehend aus 5 Gewichtsteilen
zahl 0 enthält, werden 0,15 Gewichtsteile Montan- Montanwachs in 50 Gewichtsteilen Toluol aufgewachs,
gelöst in 2 Gewichtsteilen Tetrachlorkohlen- 20 strichen und getrocknet. Das so beschichtete PoIystoff,
hinzugegeben. Dieses Lösungsgemisch wird auf amidgewebe wird durch eine Coronaentladung elekeine
Papierfolie, deren Oberfläche in bekannter Weise irisch positiv aufgeladen, belichtet und anschließend
gegen das Eindringen organischer Lösungsmittel vor- mit einem Entwickler, bestehend aus 100 Gewichtsbehandelt
ist, aufgetragen und getrocknet. Durch eine teilen Glaskügelchen und 5 Gewichtsteilen Toner von
Coronaentladung wird das Papier elektrisch positiv, 25 der Korngröße 30 bis 70 μ, eingestäubt. Der Toner
Beispiel 3
Gewichtsteile l,5-Diphenyl-3-styryl-pyrazolinund
Gewichtsteile l,5-Diphenyl-3-styryl-pyrazolinund
z. B. auf 6000 Volt, aufgeladen und dann unter einer 125 Watt Quecksilberhochdrucklampe im Abstande
von 30 cm 1 Sekunde belichtet und mit einem Entwickler, bestehend aus 100 Gewichtsteilen Glaskügelchen
und 2,5 Gewichtsteilen Toner von der Korngröße 20 bis 50 μ, der durch Verschmelzen, Vermählen
und Sichten folgender Substanzen erhalten wird:
30 Gewichtsteile Polystyrol mit dem Schmelzpunkt 95 bis 1050C einer Verseifungszahl
20 bis 25,
30 Gewichtsteile eines Maleinatpolymerisats, 3 Gewichtsteile Ruß,
kann durch Verschmelzen, Vermählen und Sichten folgender Substanzen erhalten werden:
Gewichtsteile eines Ketonharzes mit dem Schmelzpunkt 76 bis 82° C einer
Farbzahl 1 bis 2,5 und der Verseifungszahl 0,
Gewichtsteile eines harzmodifizierten Maleinsäurepolymerisats mit dem
Schmelzpunkt 110 bis 12O0C und einer Verseifungszahl 20 bis
25,
Gewichtsteile Ruß,
0,3 Gewichtsteile Nigrosin spritlöslich (Schultz, Farbstofftabellen, 1. Band,
7. Auflage (1931), Nr. 985).
Der feinverteilte Toner bleibt an der ganzen, belichteten Fläche sehr gleichmäßig haften. Ein so hergestelltes
bandförmiges Entwicklermaterial eignet sich
eingestäubt. Der feinverteilte Toner bleibt an der ganzen belichteten Fläche sehr gleichmäßig haften.
Das so hergestellte Entwicklermaterial eignet sich gut zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder.
Dieses wird hierzu auf die Tonerschicht gelegt und mit
Hilfe einer Walze intensiv angedrückt. Man erhält 45 gut zur Sichtbarmachung elektrostatischer Bilder.
kontrastreiche, der Vorlage entsprechende Bilder.
Beispiel 2 ]yj-an verfänit wie im Beispiel 1, verwendet aber zum
100 Gewichtsteile eines nachchlorierten Polyvinyl- Beschichten einer Papierfolie 10 Gewichtsteile 2,5-Bischlorids
und 100 Gewichtsteile 2,5-Bis-[4'-N,N-di- 50 [4'-dipropylamino-phenyl-(l')]-l,3,4-oxdiazolund2Geäthylamino-phenyl-(r)]-l,3,4-triazol
werden in einem wichtsteile eines synthetischen Wachses, gelöst in Gemisch aus 1000 Gewichtsteilen Methyl-äthyl-keton 50 Gewichtsteilen Toluol und 100 Gewichtsteilen
und 200 Gewichtsteilen Toluol gelöst. Zu dieser Tetrachlorkohlenstoff. Man erhält nach dem Aufladen,
Lösung wird dann eine Lösung, bestehend aus 8 Ge- Belichten und Einstäuben mit einem Entwickler, wie
wichtsteilen eines synthetischen Wachses in einem 55 im Beispiel 1 beschrieben, eine gleichmäßig ge-Lösungsmittelgemisch
aus 150 Gewichtsteilen Benzol,
150 Gewichtsteilen Methyl-äthyl-keton und 20 Gewichtsteilen Tetrachlorkohlenstoff, hinzugegeben und
das Gemisch auf eine Aluminiumfolie aufgebracht.
Nach dem Verdunsten der Lösungsmittel verbleibt 60
eine fest auf der Folienoberfläche haftende, wachshaltige Photoleiterschicht. Man lädt sie unter gleichzeitigem Belichten mit den im Beispiel 1 beschriebenen
150 Gewichtsteilen Methyl-äthyl-keton und 20 Gewichtsteilen Tetrachlorkohlenstoff, hinzugegeben und
das Gemisch auf eine Aluminiumfolie aufgebracht.
Nach dem Verdunsten der Lösungsmittel verbleibt 60
eine fest auf der Folienoberfläche haftende, wachshaltige Photoleiterschicht. Man lädt sie unter gleichzeitigem Belichten mit den im Beispiel 1 beschriebenen
schwärzte Papierbahn, die sich zur kontinuierlichen Entwicklung elektrostatischer Bilder gut eignet.
Hilfsmitteln auf und behandelt sie dann mit einem Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Eisenpulver und
2 Gewichtsteilen des im Beispiel 1 beschriebenen Toners. Um diesen auf die belichtete Fläche gleichmäßig
zu verteilen, bedient man sich eines Magneten,
© 309 599/225 5.63
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung eines Materials zur Entwicklung elektrostatischer Bilder, dadurch ge kennzeichnet, daß eine vorzugsweise auf einen biegsamen Träger aufgebrachte wachshaltige Photoleiterschicht mindestens einmal elektrostatisch aufgeladen und durch Gesamtbelichtung [mindestens teilweise wieder entladen wird und anschließend auf die so vorbehandelte Photoleiterschicht ein Toner aufgebracht wird.
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