DE1149977B - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Zellenstrukturen - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Zellenstrukturen

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DE1149977B
DE1149977B DEK42986A DEK0042986A DE1149977B DE 1149977 B DE1149977 B DE 1149977B DE K42986 A DEK42986 A DE K42986A DE K0042986 A DEK0042986 A DE K0042986A DE 1149977 B DE1149977 B DE 1149977B
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DEK42986A
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Bernard P Kunz
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PH KANZLER SOEHNE K G MASCHINE
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PH KANZLER SOEHNE K G MASCHINE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D3/00Making articles of cellular structure, e.g. insulating board
    • B31D3/005Making cellular structures from corrugated webs or sheets
    • B31D3/007Making cellular structures from corrugated webs or sheets by cutting corrugated webs longitudinally into strips, piling these strips and uniting them

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Zellenstrukturen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zellenstrukturen aus einem jeweils aus einer ebenen und einer gewellten Lage bestehenden Ausgangsmaterial, wie z. B. Papier oder papierartigem Werkstoff, das in eine Anzahl Streifen bestimmter Breite senkrecht zum Verlauf der Wellung in der gewellten Lage geschnitten wird, worauf die so gebildeten, auf der gewellten Seite mit Kleber versehenen Streifen um 901 in Achsrichtung geschwenkt und gleichzeitig um 900 aus ihrer ursprünglichen Vorschubrichtung umgelenkt werden sowie zur Ausbildung der Zellenstruktur in einer gemeinsamen Ebene quer zur Vorschubrichtung zusammengeführt und anschließend von allen Seiten Druck ausgesetzt werden, sowie eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Zellenstrukturen der hier in Frage stehenden Art wurden früher als sogenannte Wabenkernstrukturen hergestellt, wobei von einem einfachen glatten Werkstoff ausgegangen wurde, der in Streifen geschnitten und senkrecht zur Streifenbreite an wechselnden Stellen zusammengeklebt und sodann in senkrechter Richtung zur Streifenbreite auseinandergezogen wurde.
  • Weiterhin wurde als Ausgangsmaterial auch schon aus einer gewellten und einer ebenen Lage bestehendes Material, z. B. sogenannte Wellpappe, zur Bildung von Zellenstrukturen herangezogen, wobei in der eingangs beschriebenen Art verfahren wurde. Die Achsen der Wellen in der Zellenstruktur stehen im rechten Winkel zu den Oberflächen des Fertigproduktes, so daß letzteres aus diesem Grunde von ungewöhnlich hoher Widerstandskraft ist, insbesondere bezüg Jich Scher- und Druckbeanspruchung. Solche Zellenstrukturen können aus den verschiedensten Anwendungsgebieten verwendet werden, insonderheit beispielsweise in der Bauindustrie.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß das Herst--Ilungsverfahren und die zu diesem Verfahren bestimmten Maschinen noch durchaus verbesserungsfähig sind, und zwar dahingehend, um der herzustellenden Zellenstruktur verschiedene Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften zu geben, insonderheit, um auch deren Blegefähigkeit variieren und dieser gegebenenfalls ein Maximum geben zu können.
  • Der Herstellungsvorgang ist also zu verfeinern, wobei weiterhin von Wichtigkeit ist, daß Hand in Hand mit dieser Verfeinerung die Möglichkeit gegeben ist, die Arbeitsgänge mit hoher Geschwindigkeit und fast vollständig automatisiert ablaufen zu lassen, wobei selbstverständlich die Zellenstrukturen in beliebiger, jeweils gewünschter Länge, Breite und Dicke herzustellen sein sollen.
  • Der Weg zur Variierunor der vorstehenden goenannten Eigenschaften der Zellenstruktur führt über eine Steuerung der gegenseitigen Ausrichtung der Kämme der Wellungen des Ausgangsmaterials, also darauf, ob diese jeweils ausgerichtet liegen oder einander gegenüberliegen. Zwischen diesen beiden Extremen sind alle Zwischengtellungen möglich.
  • Die Erfindun ' g löst die gestellten Aufgaben durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art, bei welchem vor Beginn des kontinuierlichen Fertigungsvorganges die Kämme dereinzelnen Streifen an der Schwenk- und Umlenkstelle relativ zueinander eingestellt werden und während der Fertigung auf das Material bzw. die Streifen übei den gesamten Bearbeitungsprozeß g synchron gesteuerte Vorzugskräfte ausgeübt werden, wobei nach dem Schneidvorgang die, Streifenspannung und abhängig von ihr die Materialbahnförde,rung geregelt wird.
  • Mit diesen Maßnahmen ist es möglich, die einzelnen Streifen beliebig zueinander auszurichten und so entsprechende Abstufungcn in den gewünschten Eigenschaften der Zellenstruktur, insonderheit bezüglich deren Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften und ihrer Biegefähigkeit zu erreichen.
  • Um ein Zusammenhaften oder Hängenbleiben der einzelnen Streifen während des Vorzuges derselben und vor ihrer Zusammenfährung zu verhindern, wird jeder zweite Streifen vor dem Schwenken in Achsrichtung ineine zu dem benachbarten Streifen unterschiedliche Vorschubebene übergeführt. Die Maschine zur Durchführung des erfindungsg gemäßen Verfahrens, die in an sich bekannter Weise aus einer Streifenschneidvorrichtung, einer Verleimungsvorrichtung, einer Führungsvorrichtung, einer Lehrenrollengruppe und einer Preß- und Zugvorrichtung zusammengesetzt ist, weist erfindungsgemäß eine verstellbare Führungsvorrichtung mit weiteren ebenfalls verstellbaren Führungsmitteln auf, wobei ferner die Beleimungsvorrichtung, die Lehrenrollengruppe -sowie die Preß- und Zugvorrichtung synchron angetrieben sind, und zur Spannungsregelung ein Spannungsfühler und eine von diesem beeinflußbare Zuführrolle vorgesehen sind.
  • Die Zuführrolle kann vorteilhafterweise, am Eingang einer Umkehrschleife der Materialbahn angeordnet sein und der Spannungsfühler am Ausgang dieser Umkehrschleife, wobei letzterer weiterhin der Streifenschneid- und Beleirnungsvorrichtung nachgeordnet ist.
  • Ausgangs der Schneidvorrichtung der Maschine ist eine Trennvorrichtung zur Auftrennung der Streifen abwechslungsweise in zwei verschiedene Vorschubebenen vorgesehen.
  • Die Führungsvorrichtung der Maschine weist eine sich schräg über die Vorschuhrichtung der Streifen erstreckende Montageplatte für die senkrecht stehenden Führungsglieder auf, wobei letztere eine konvexe, Auflagefläche für die Streifen aufweisen und mit Kantenführungen für die Streifen versehen sind. Erfindungsgemäß sind als Führungsglieder Führungsbolzen vorgesehen, die in der Montage,-platte verstellbar angeordnet sind. Die Montageplatte selbst ist um ihre, parallel zu den Führungsbolzen verlaufende Achse auf einer Plattform schwenkbar und zusammen mit dieser in Auslaufrichtung der Streifen aus der Führungsvorrichtung oder entgegengesetzt hierzu verschiebbar. Die Kantenführungen für die Streifen sind als Führungsschienen ausgebildet.
  • Die in gegenseitigem Abstand zueinander verstellbaren Ober- und Unterrollen der 1.--,lirenroHengrapl>e der Maschine sind von der Preß- und Zugvorrichtung aus angetrieben. Die, Preß- und Zugvorrichtung besteht aus zwei voneinander getrennten Einheiten, von denen die Preßvorrichtung gegen die beiden äußersten Materialstreifen anliegende, umlaufende Riemen aufweist, die in gleicher Weise wie die auf die Kanten der Streifen wirksamen Riemen der Zugvorrichtung mit dem Hauptantrieh der Maschine in Verbindung stehen.
  • Der Gegenstand der Erfindurig ist nachstehend an Hand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, der Maschine zur Durchführung des Verfahrens beschrieben: Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf diese Vorrichtung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Streifenschneidvorrichtung; Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Streifenschneidvorrichtung nach Fig. 2; Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Führungsvorrichtung nach Fig. 1; Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Führungsvorrichtung nach Fig. 4; Fig. 6 ist ein Teilschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4; in Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die Lehrenrollengruppe nach Fig. 1 dargestellt; Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Lehrenrollengruppe; Fig. 9 gibt ein Detail der Lehrenrollengruppe nach der Linie 9-9 der Fig. 7 wieder; Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die Preßverrichtung; Fig. 11 ist eine Seitenansicht dieser Preßvorrichtung; Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Zugvorrichtung; Fig. 13 ist eine Seitenansicht dieser Zugvorrichtung; Fig. 14 zeigt eine Detailansicht eines Teiles des Antriebsmechanismus für die, Zugvorrichtung nach der Linie 14-14 der Fig. 12.
  • Die Zellenstruktur wird aus einer kontinuierlichen Bahn gewellten Papiers oder ähnlichem Balmmaterial hergestellt. Vorzugsweise weist dieses ge, wellte, Bahnmaterial eine einzige ebene Bahn auf, wobei eine gewellte Verstärkungsbalin direkt auf einer Seite der ebenen Bahn aufgeklebt ist, um so frei liegende Wellen zu bilden, die sich auf einer Oberfläche der Bahn, vorzugsweise in rechtem Winkel zu deren Längskanten, erstrecken. In Richtung dieser Längskanten erfolgt -der Vorschub der Bahnen durch die Vorrichtung. Die- Herstellung des gewellten Bahnmaterials kann der erste Arbeitsgang sein: das Material kann aber auch vorher hergestellt und lediglich von einer Vorratsrolle der Vorrichtung zugeführt werden. In beiden Fällen bildet die Herstellung des gewellten Bahnmaterials keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
  • In Fig. 1 ist eine, Maschine zur Herstellung des Ausgangsmaterials bei 1 angedeutet. Von der Vorratsrolle dieser Maschine wird das Ausgangsmaterial über eine erhöhte Brücke 2 und dann waagerecht in das obere Zuführende der Streifenschneidvorrichtung 3 geführt. Hier verläuft das Material abwärts durch die Streifenschneidvorrichtung und erfährt eine Umkehrung der Vorschubrichtung, um entlang einer unteren Vorschubbahn in Form einer Reihe von Längsstreifen zurückzukehren, wobei diese untere Vorschubbahn eine Verlängerung des Vorschubweges bildet, wie bei 4 gezeigt ist. Nach der Herstellung der Längsstreifen durchlaufen diese mit konlinuierlicher Geschwindigkeit die Führungsvorrichtung 5, wo die Vorschubrichtung der Streifen im wesentlichen um 901 umgelenkt wird und gleichzeitig die Streifen hochkant gestellt werden, die dann in sich gleichmäßig verringerndem Abstand zusammenlaufen, so daß ihm Oberflächen an bzw. in der Lehrenrollengruppe 6 in Berührung gebracht werdem Die Streifenschneidvorrichtung enthält eine geeignete Verleimungsvorrichtung (die in Fig. 1 nicht dargestellt ist), die im Vorschubweg der Streifen liegt, um Klebstoff auf die Kämme der Wellung aufzubringen. Die Streifen werden in der Lehrenrollengruppe 6 miteinander verbunden, wobei die Kämme der Wellungen eines jeden Streifens in Klebverbindung mit dem ebenen Bahnteil des benachbarten Streifens gebracht werden.
  • Von der Lehrenrollengruppe 6 wird die Zellenstraktur, wie sie in der Lehrenrollengruppe gebildet wurde, zu einer Preßvorrichtung 7 und einer Zugvorrichtung 8 geführt. Die Preßvorrichtung 7 und die Zugvorrichtung 8 dienen dazu, an der Zellenstruktur in solcher Art und Weise anzugreifen, daß eine gleichmäßige Zugkraft wirkt, dir, die- Vorwärtsbewegung des Materials während der ga =n Bearbeitungsvorgänge sicherstellt. In noch näher zu beschreibender Art und Weise sind die Preß- und Zugvorrichtung so konstruiert, daß die Zellenstruktur in richtiger gegenseitiger Ausrichtung gehalten wird, während sie durch die Maschine gezogen wird. Da normalerweise der Klebstoff noch nicht vollständig trocken geworden ist, ist von äußerster Wichtigkeit, daß die Streifen in richtiger Lage zueinander gehalten werden, bis sie vollständig trocken sind. In diesem Zusammenhang kann eine Trockeneinrichtung in Zusammenwirkung mit der Preß- und Zugvorrichtung angeordnet werden, um das Trocknen des Klebstoffes zu beschleunigen.
  • Nach dem Verlassen der Zugvorrichtung kann die Wellenstruktur, z. B. in einer Schneidvorrichtung 9 in Platten geschnitten, auf eine Transportvorrichtung 10 verbracht und, mit zu einer Stapeleinrichtung 12 transportiert werden. Diese Vorrichtungen liegen aber schon außerhalb der vorliegenden Erfindung.
  • Es ist ein Antriebssystem vorgesehen, daß einen synchronen Vorschub des Ausgangsmaterials, der Streifen und der sich ergebenden Zellenstruktur bewirkt, und zwar in einer solchen Art und Weise, daß das Antriebssystem selbstkorrigierend insbesondere in dem Teil wirkt, wo die Streifen nach Durchlaufen der Streifenschneidvorrichtung 3 und nach Aufbringen von Leim durch die Führungsvorrichtung 5, die Lehrenrollengruppe 6 und die Preß- und Zugvorrichtung 7, 8 weitergefördert werden, um zu jeder C, Zeit die richtige Spannung in den Streifen aufrechtzuerhalten.
  • In jedem Falle ist grundsätzlich eine Vorschubwalze des Antriebssystems in der Schneidverrichtung 3 untergebracht, die von der Kraftquelle für die Preß- und Zugvorrichtungen 7, 8 betätigt wird, während zur gleichen Zeit in der Schneid-vorrichtung 3 Mittel vorgesehen sind, die in übereinstimmung mit dem Betrieb der Preß- und Zugvorrichtungen 7, 8 gesteuert werden, um selbsttätig die Spannung in den Streifen zu regulieren, bevor sie durch die Führungsvorrichtung 5 laufen.
  • Nachstehend sollen an Hand der verschiedenen Figuren der Zcichnungen die einzelnen Vorrichtungsteile beschrieben werden: Schneidvorrichtung 3 zum Streifenschneiden Wie am besten aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird das Ausgang ,smaterial von der erhöhten Brücke 2 (nach Fig. 1) in das obere Zuführende der Streifenschneidvorrichtung3 geführt. Im weiten Sinne umfaßt die Schneidvorrichtung3 einen Rahmen12, der so ausgebildet ist, daß er im wesentlichen eine obere Zuführungsbahn13 bildet, einen geneigten Trägerteil14 und einen waagerechten Trägerteill5, wobei der letztere die Mittel zur Führung der in Streifen geschnittenen Bearbeitungsbahn trägt. Auf dem oberen Ende des Rahmens12 an einer Stelle, direkt unter und am hinteren Ende der Zuführungshahn 13, befindet sich eine gerippte Zuführrolle 16 mit einer Welle 17, die in Lagerböcken 18 montiert ist und vom Antriebssystem angetrieben wird. Die Zuführrolle 16 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, so angeordnet, daß das Ausgangsmaterial C mit Reibung über sie geführt wird, um es z. B. von der Vorratsrolle waagerecht über die Zuführungsbahn 13 und dann abwärts quer über die Zuführrolle selbst und in einen Schn,eidkopf 20 zu führen.
  • Der Schneidkopf 20 ist auf dem geneigt-en Trägerteil 14 angeordnet und besteht im wesentlichen aus einer Reihe waagerecht im Abstand voneinander angeordneter Schneidscheibcn 21, die auf einer gemeinsamen Welle 22 angeordnet sind, die von einer getrennten Kraftquelle aus, die bei 23 angedeutet ist, angetrieben wird. Vorzugsweise ist die Welle 22 an jedem Ende in Lagern auf einem Paar senkrechter Halteplatten 24 montiert, die ihrerseits im Rahmen durch die oberen und unteren, im Abstand voneinan-der befindlichen Führungsstangen 25 verbunden sind, die an jedem Ende in Lagerböcken 26 des Rahmens selbst montiert sind. Die Führungsstangen 25 sind in einem vorher bestimmten Verhältnis zu den Schneidscheiben 21 bzw. zur Welle 22 angeordnet, so daß eine Führung zum Vorschieben des Materials C abwärts und im wesentlichen parallel zu dem geneigten Trägerteil 14 durch den Bereich der Schneidscheiben 21 gebildet wird, an welchem Punkt das Material ineine Serie von Längsstreifen S unterteilt wird. Die Schneidscheiben, die in der Baugruppe verwendet werden, liegen in einem Abstand quer über die Welle 22 verteilt, der mit der Breite, die den Uängsstreifen gegeben werden soll und die die Stärke der Zellenstruktur bestimmt, Übereinstimmt. Das hintere Ende der Schneid-vorrichtung ist umhüllt. Vom unteren Ende führt ein Abfallrohr 28 zu einem Gebläse 29, um jegliches Abfallmaterial zu entfernen, das beim Schneidvorgang anfällt.
  • Nach Ausbildung der Streifen S im Schneidkopf 20 werden sie abwärts entlang der unteren Führung 38 durch eine Klebevorrichtung 30 geführt und verlaufen dann im wesentlichen in waagerechter Richtung unter ein-er Spannungseinstellrolle, 31 und schließlich einer Trenneinrichtung32 vor ihrem Einlaufen in die Führungsvorrichtung 5. Die Klebevorrichtung 30 kann von jeder beliebigen üblichen Bauart sein und besteht im wesentlichen aus einer Klehstoffauftragrolle33, die eine WeR--33' aufweist, die in Abstand über einem Klebestoffbehälter 34 liegt, wobei letzterer einstellbar mit Hilfe einer Zahnstange und eines Ritzels 35 so montiert ist, daß der Behälter 34 senkrecht in seiner Lage zur Klebstoffauftragrolle 33 verstellt werden kann, um sicherzustellen, daß die richtige Klebstoffinenge von der Rolle zum Auf-bringen auf die Streifen S aufgenommen wird. Zusätzlich ist ein Einstellhebel 36 gezeigt, der auf der Seite des Rahmens 12 montiert ist. Dieser Hebel kanndurch eine geeignete Gestängeeinrichtung 37 mit der Welle 33' für die Klebstoffauftragwalze 33 verbunden sein, um ihre Stellung g ,egenüber den Streifen S zu regeln, um sicherzustellen, daß der richtige Kontakt zwischen diesen hergestellt wird. Andererseits ist eine LeerlaufwaL7,e38 zum Führen der Streifen abwärts in Berührung mit derKlebstoffwalze33 auf dem schrägen Trägerteil14 des Rahmens montiert. Die Streifen werden unter der Leerlaufrolle in Abstand zur Klebstoffauftragrolle geführt, so daß lediglich die Kämme der Wellungen der StreifenS Klebstoff von der Rolle erhalten. Jedoch wird ein äußerer Streifen S' von der unteren Führungsstange 25 geführt und umgeht die Leerlaufrolle 38, um dadurch das Aufbringen von Klebstoff zu verhindern, da die offlen liegende Welleaoberfläche dieses Streifens an der einen Außenseite der sich ergebenden Zellenstruktur liegt, wenn die Streifen durch Klebung miteinander verbunden werden. Der Streifen S' trifft dann auf die anderen Streifen an dem Durchgangspunkt unte der Spannungseinstellrolle 31 zum ständigen Vorschub durch die Maschine. Die sich ergebende Zellenstruktur, die von den StreifenS gebildet wird, wird durch die Preß- und Zugvorrichtung7, 8 durch das gesamte. System hindurchgezogen, die mit einer vorher bestimmten Geschwindigkeit arbeitet, die ihrerseits vom Antriebssystem geregelt wird. In einer Art, die genauer beschrieben werden soll, ist die Zuführwalze16 ebenfalls von der gleichen Kraftquelle aus angetriebau wie die Preß- und Zugvorrichtung 7, 8, und zwar mit der gleichen Oberflächengeschwindigkeit, die durch einen Geschwindigkeitskorrektor 40 gesteuert werden kann, um entweder etwas schneller oder langsamer zu laufen, als es der vom Hauptantrieb ausgehenden Eingangsgeschwindigkeit entspricht.
  • Dieser Geschwindigkeitskorrektor wird selbsttätig durch elektrische Impulse, von einem Spannungsfühler 31 gesteuert. Der Impuls ändert sich durch das Steigen und Fallen einer Walze 41, was durch die Spannung h-.rvorgerufen wird, unter der die Streifen unter der Walze 41 hindurchlaufen. So steigt, wenn die Spannung der Streifen größer wird, die Walze 41 in die Höhe und bewirkt einen Geschwindigkeitskorrekturimpuls an die Zuführwalze 16, um deren Ausgangsgeschwindigkeit gegenüber der Eingangsgeschwindigkeit vom Antriebssystem zu erhöhen, um so eine etwas schneller-- Führung der Bahn zu erreichen und so die Spannung der Streifen zu vermindern.
  • Zu diesem Zweck weist der Spannungsfühler 31 eine sich waagerecht erstreckende Schwingwalze 41 auf, die an jedem Ende in geeigneten Büchsen gelagert ist, die auf Armen 42 auf jeder Seite des Rahmenteiles 15 montiert sind. Die Arme 42 sind so angeordnet, daß sie sich von einer Achse 43, auf der ein Drehproportionalpotentiometer 44 angeordnet ist, zur Schwingwalze 41 erstrecken, wobei das Potentiometer seinerseits elektrisch mit dem Geschwindigkeitskorrektor 40 verbunden ist. Durch diesen Kunstgriff und da die Zugvorrichtung so gebaut ist, daß sie eine ständige Zugkraft auf die hergestellte Zellenstruktur ausübt, ist die Vorschubgeg schwindigkeit durch die Schneideinrichtung mit der Vorschubgeschwindigkeit durch die Preß- und Zugvorrichtung koordiniert, da die Zuführwalze vom gleichen Antriebssystern, aus betätigt wird. Jedoch ist eine Selbstkorrektur mit Hilfe des Spannungsfühlers 31 vorgesehen, um eine selbsttätige Einstellung der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführwalze zu gestatten, um jegliche Veränderungen auszugleichen, die auf die Vorschubgeschwindigkeit der in der Schne,id'vorrichtung gebildeten Streifen zur Führungsvorrichtung hin einwirkt, und dadurch sicherzustellen, daß die Streifen stets konstant in die Führungsvorrichtung einlaufen.
  • Anschließend an den Spannungsfühler 31 liegt die Trenneinrichtung 32, die lediglich aus einem Paar senkrecht im Abstand voneinander liegender Stangen 45 besteht, die sich quer über den Vorschubweg der vorwärtsbewcgten Streifen S erstrecken und an jedem Ende durch eine senkrechte Platte 46 mit dem Rahmen verbunden sind. Die Stangen 45 sind im wesentlich,en so angeordnet und befinden sich in einem solchen Abstand, daß die Streifen abwechselnd in verschiedene Vorschubebenen getrennt werden, so daß jegliche Gefahr des Kantenk1--mmens der Streifen am Beginn der Drehung in der Führungsverrichtung vermieden wird, inder die Streifen aus einer waagerechten in eine senkrechte g ,egenseitige Parallelzuordnung gebracht werden. Die Stangen begrenzen auch in Zuführrichtung die Schwenkwirkung der Führungsvorrichtung 5, so daß im Bereich vor den Stangen die Streifen vollkommen eben liegen und die Schwingwalze 41 flach auf den Streifen aufliegen kann, so daß die, Streifen im wesentlichen in einer Ebene mit ihr in Berührung stehen. Führungsvorrichtung Die Führungsvorrichtung 5 ist so angeordnet, daß sie sich quer über den Weg der vorwärtsgeführten Streifen anschließend an die Schneidvorrichtung erstreckt. Die Führunnvorrichtung weist eine Reihe von Führungsbälzen 53 auf, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß jeder Streifen sich an dem entsprechenden Führungsbelzen in solcher Art und Weise anlegen kann, daß die Streifen in eine hochkant und aufrecht stehende parallele Stellung geschwenkt werden.
  • Die Bauweise der Führungsvorrichtung und insbesondere die relative Anordnung der Führungsbolzen zueinander macht eine Anzahl von Überlegungen# notwendig.
  • Die Wellenkämme sind mit Klebstoff versehen, und demgemäß sollen die Führungsbolzen an der gegenüberliegenden Seite der Streifen angreifen, d. h. an der Seite nüt ebener Oberfläche, so daß sie mit dem Klebstoff nicht in Berührung kommen und der Klebstoff nicht abgestreift wird. Aus diesem Grunde ist es, wenn die7Streifen in eine Hochkantstellung gebracht werden, üblich, zu veranlassen, daß sich auch ihre Vorschubrichtung um im wesentlichen 90' verändert, so daß nur die ebene Oberflächenseite in Berührung mit den Führungsbolzen beim Drehen ge- bracht wird, ohne die Notwendigkeit, beide Seiten der Streifen anzugreifen.
  • Zusätzlich müssen die Streifen, wenn sie einmal hochkant gestellt worden sind, in enge Berührung miteinander gebracht werden, so daß die mit Klebstoff versehenen Kämme mit dem ebenen Oberflächenteil des jeweils benachbarten Streifens verbunden werden. Während die Streifen sich einander nähern, ist es jedoch sehr wichtig, daß sie jederzeit in gleichmäßigem Abstand liegen und sich so der Zusammenführunasebene. nähern, da sie im Winkel aufeinander zu laufen. Andernfalls könnte die durch Vorschuhregelung und Führungsvorrichtung erzielte Ausrichtung du Streifen nicht exakt aufrechterhalten werden.
  • Wenn die Streifen unter einem Winkel von im wesentlichen 90' um die Führungsbolzen 53 verlaufen, ergibt sich für die Kämme der Wellungen eine wesentliche Lageänderung infolge Biegewirkung, wie in Fig. 4 dargestellt. Daher erreichen die Kämme den normalen Abstand erst wieder, bis sie etwas entfernt von den Führungsbolzen sind, Demgemäß ist es vorwiegend der Zweck der Führungsvorrichtung, gleichzeitig die Streifen aus einem verhältnismäßig breiten Bereich zu drehen und in einen verhältnismäßig schmalen Bereich zusammenzuführen, in dem die Streifen hochkant gestellt sind, um sie miteinander zu verkleben, und zwar in solcher Art und Weise, daß eine vorzeitige Berührung zwischen den Streifen verhütet wird, also bevor der normale Abstand zwischen den Kämmen wieder erreicht ist.
  • Zu diesem Zweck besteht die Führungsvorrichtung im großen und ganzen aus einem Tisch 50 mit einer Plattform 51, die in der Vorschubebene der Streifen liegt, um einstellbar eine Drehführungseinheit 52 zu haltem, wobei diese letztere im wesentlichen durch die Reihe der Führungsbolzen 53 dargestellt wird. Die Plattform 51 hat im wesentlichen die Form eines offenen rechteckigen Rahmens, der vorzugsweise aus Winkeleisen hergestellt ist. In Vorschubrichtung von der Schneidvorrichtung her liegt eine linke Führung 54 in Form eine Platte mit einem seitlichen Schlitz 54' auf der linken Kante der Plattform, während sich ein Zwischenführungsteil 55 parallel zu den Längskanten der Plattform erstreckt und aus einem Paar im Abstand voneinander liegenden Stangen 56 besteht, um dazwischen einen Längsschlitz 57 zu bilden, der sich über die Länge der Plattform erstreckt. Auf der rechten Seite der Plattform ist eine Montageplatte 58 mit einer Reihe im Abstand voneinander befindlicher Einstellächer 59 vorgesehen zu einem nachstehend beschriebenen Zweck. Die gesamte Plattform einschließlich der Führungsteile kann seitlich verstellbar angeordnet sein, indem der Winkeleisenrahmen auf einem Paar von Längswellen 60 angeordnet wird, von denen jede an ihren gegenüberliegenden Enden mit Ritzeln 61 versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie mit Zahnstangen 62 im Eingriff stehen, die sich seitlich an den gegcnüberliegenden Enden des Tisches 50 erstrecken. Die Wellen 60 erstrecken sich durch die Seiten des Rahmens, der die Plattform bildet, und sind in Büchsen 63 darin angeordnet. Auf diese Art und Weise kann durch eine, Verdrehung der Wellen 60 von Hand oder eine Bewegung der Zahnstange eine seitliche Bewegung der Plattform im Verhältnis zum Tisch in beiden Richtungen bewirkt werden. Wenn sie einmal im richtigen Verhältnis eingestellt sind, können geeignete Mittel wie etwa eine Begrenzungsstange 64 mit Endzähnen 64# in Eingriff mit der linken Zahnstange 62 gebracht werden, um ein zufälliges Verschieben der Plattform zu verhüten.
  • Um der Plattform ein,- Längsbewegung zu verleihen, ist eine Mittelwelle 65 angebracht, die sich entlang der Plattform unter der Führungsplatte 54 zu erstreckt. Ein Ende der Welle 65 ist bei 66 mit Gewinde versehen, um sie in einem Gewindeblock 67 zu bewegen, der von der Plattform abwärts angeordnet ist. Mit einem Ende der Welle 65 ist ein Kettenrad 68 verbunden, das durch eine Kette und ein Antriebskettenrad 69 angetrieben wird, wobei das An#triebskettenrad 69 auf einer gemeinsamen Welle mit einem Handgriff 70 liegt, so daß durch richtige Betätigung des Handgriffes 70 die Welle 65 gedreht wird, um eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Blockes und der daran befestigten Plattform im Verhältnis zur Welle zu veranlassen.
  • Die Drehführunoseinheit 52 ist so gebaut und auf der Plattform angeordnet -, daß sie auf eine seitliche und Längsbewegung der Plattform anspricht und daß sie zusätzlich einzeln gegenüber der Plattform verstellbar ist, um den gewünschten Winkel für die Vorwärtsbewegung der Streifen aus dem verhältnismäßig breiten Bereich, in dem sie der Führungsvorrichtung zugeführt werden, zu dem verhältnismäßig engen Bereich zu bewirken, in welchem die Streifen der Lehrenrollengruppe zugeführt werden. Zu diesem Zweck besteht die Führungseinheit 52 aus einer Grundplatte 71, die von im wesentlichen länglicher rechteckiger Form ist und auf der Plattform angeordnet ist und die mit einem nach abwärts ragenden Stift 72 am lenken Ende- versehen ist, der in einen seitlichen Schlitz 54' im linken Führungsteü 54 ein-Crreif et, zusammen mit einem Stift 73, der von der Montageplatte 71 nach abwärts in den Längsschlitz 57,ragt. Demgemäß kann die Drehführungseinheit 52 selbst winkelmäßig durch Verschieben des Stiftes 72 im Schlitz 54' und des Stiftes 73 im Schlitz; 57 verstellt werden. Außerdem kann ein Stellpflock 74 zum Einstecken in jedes beliebige Stelloch 59 entlang der Montageplatte 58, wie in Fig. 4 angegeben, vorgesehen sein, um so die Bewegung der Drehführungseinheit 52 im gewünschten winkelmäßigen Verhältnis zu den Streifen zu bearenzen.
  • Die Oberfläche der Grundplatte 71 ist mit einem Paar im Abstand voneinander angeordneter gebogener Führungsschienen 75 versehen, die eine Bahn zur Anordnung der Führungsbolzen, 53 in einem bestimmten Abstandsverhältnis darstellen. Der Führungsbolzen 53 ist seinerseits durch einen aufrecht stehenden Teil 73' dargestellt, dessen Unterteil an seinem Platz in der gebogenen Bahn zwischen den Führungsschienen 75 befestigt ist, durch Verbindung zwischen einer halbkreisförmigen Montageunterplatte 76 und einem Segment 77, so daß das Teil 73' zwischen der Montageunterplatte und dem Segment liegt. Die Führungsbolzen 53 und deren Unterteile und das Segment können dann durch Verbindung mit einem Paar Platten 75' verstellbar an den Führungsschienen 75 befestigt werden. Die Platten 75' sind zusammen auf gegenüberliegenden Seiten der Schienen 75 angeschraubt, um die Führungsbolzen festzuklemmen. Jede Platte selbst kann aus nahtlosem Rohr hergestellt sein, um einen Quadranten oder ein Viertelseginent davon zu bilden, und ist im Verhältnis zum Weg des Streifens so, ausgerichtet, daß die vordere Kante des Teiles 73' an der Mittelllme des sich vorwärts bewegenden Streifens liegt und die hintere Kantzdesselben mit 90' zur Vorderkante ausgerichtet ist. Um als eine zusätzliche Führung zusammen mit den Führungsbolzen 53 zu dienen, ist ein Paar senkrecht im Abstand angeordneter, sich waagerecht erstreckender Schien-en 78 so vorgesehen, daß sie sich gerade vor den Führungsstangen erstrecken, wobei die Stangen 78 an jedem Ende in gezigneten Endpfosten 79 montiert sind. Der Abstand zwischen diesen senkrecht im Abstand voneinander liegenden Schienen78 kann durch geeignete Mittel verstellbar sein, wie etwa durch Gewindegegenmuttern auf den Endbolzen in übereinstimmung mit der Breite der Streifen, so daß die Streifen zum Umlaufen der Führungsbolzen und zum darauffolgenden Weiterlauf in die Lehrenrollengruppe in ihrer waagerechten Lage zueinander richtig ausgerichtet werden.
  • Die Wölbung der Führungsschiene 75 legt die Wölbungslinie der Führungsbolzen selbst fest, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht. Diese Wölbungslinie ist in übereinstimmung mit -den vergrößerten Konvergierungswinkelri der äußeren oder rechten Streifen im-Verhältnis zuden inneren Streifen bestimmt und ist insbesondere eine zunehmende Wölbungslinie von der linken Seite aus, wie etwa eine hyperbolische Kurve. Auf diese Art und Weise gleicht trotz des erhöhten Konvergierungswinkels eines jeden aufeinanderfolgenden Streifens, während er um die Führungsbolzen von links nach rechts in der Führungsvorrichtung verläuft, die Wölbung der Führungsbolzen den vergrößerten Konvergierungswinkel aus, um so einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Streifen aufrechtzuerhalten, während sie sich anschließend gegenseitig g C annähern, und verhütet auch eine vorzeitig -- Berührung zwischen den Streifen, bis diese in 'die, Lehrenrollengruppe eintreten und dort wieder einen pradEnigen Vorschub erhalten.
  • Die Spannrolle 31 und die Trennsitangen 45 arbeiten mit der Führungsvorrichtung zusammen, um skherzustellen, daß die vorwärts laufenden Streifen in die Führungsvorrichtung unter der richtigen Spannung und richtig getrennt voneinander in zwei Ebenen. eintreten, so daß sie veranlaßt werden, sich in eine Hochkantstellung zu drehen, wobei die Kanten der jeweils benachbarten Streifen dieses Drehen oder diese Bewegung aus der waagerechten in die senkrechte Lage nicht stören.
  • Der gesamte allgemeine Winkel der Anordnung der Montageplatte 71 zur Laufbahn der Streifen von der SchneidvorTichtung her beträgt gewöhnlich weniger als 451' bei der dargestellten Ausführungsform. Der genaue Winkel hängt von der Anzahl und Sitärke der einzelnen Streifen ab. Die Einstellung kann in einfacher Weise durch die Art der Anordnung der Platte71 auf der Plattform, wie beschrieben, edolgen, um sie bequem für jeden Arbeitsgang verstellbar zu machen. In diesem Zusammenhang können Fuhrungsbolzen zugefugt oder weggenommen werden, entsprechend der Anzahl der Streifen. Demgemäß und durch eine Anzahl von stark vereinfachten Einstellungen ist die gesamte Vorrichtung leicht in übereinstimmung mit Veränderungen in der Größe und Anzahl der Streifen zu bringen, um Zellenstrukturen verschiedener Größe, in genügender Genauigkeit herzustellen. 1-,ehrenrollengruppe In Fig. 7 und 8 ist die Lehrenrollengruppe, 6 dargestellt, die eine- Plattform 80 aufweist, die auf einem nicht dargestellten, geeigneten Rahmen montiert ist, und zwar dergestalt, daß die von der Führungs-vorrichtung 5 kommenden Streifen ausgerichtet und zusammengeklebt werden, um in die Preßvonichtung 7 schon als eine zusammenhängende Zellenstruktur einzutreten. Zu diesem Zweck ist in der Lehren-Tollengruppe 6 auf der Plattform 80 eine untere Relleneinheit vorgesehen, die aus einer Reihe waagerecht im Abstand liegender Rollen 81 besteht, die an ihren Enden in Lagern 82 montiert sind und sich quer über die Plattform erstrecken. Weiterhin ist eine obere Rolleenemheit in senkrechtem Abstand zur unteren Einheit montiert und weist in ähnlicher Weise eine Reihe Rollen 83 auf, die in Lagerböcken 84 montiert sind, die an der Unterseite eines Rahmens 85 angeordnet sind. Der Rahmen 85 und die Rollen der oberen Einheit können gegenüber der unteren Einheit verstellt werden, und zwar mit Hilfe von Hubhülsen 86, die durch Verdrehen auf senkrechten Gewindespindeln 87 verstellbar sind, die sich von jeder Ecke der Plattform 80 aufwärts erstrecken. Zum Heben und Senken der Hubhülsen 86 gegenüber den Schrauben 87 sind die Hülsen mit Gewinde verselienen Lagern ausgerüstet, die auf den Schrauben 87 mit Hilfe einer Kettenradanordnung 88 bewegt werden können, die durch einen Handgriff 89 bedient wird. Auf diese Art und Weise kann der Ab- stand zwischen den Rollen in überemstimmung mit der Dicke der hochkant gestellten Streifen verstellt werden, die durch die Rollen hindurchbewegt werden, und zwar durch Betätigung des einzigen gemeinsamen Handgriffs 89 für die Kettenradanordnung. Weiterhin ist zwischen den unteren und oberen Rolleneinheiteen ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Führungsschienen 90 und 91 angeordnet, die so montiert sind, daß sie sich über die Oberfläche der unteren Rollen in solcher Art und Weise erstrecken, daß die Streifen, die von der Führungsverrichtung her kommen, konvergierend zusammengeführt und zusammengeklebt und sodann in genauer paralleler Ausrichtung zueinander durch die Lehrenrollengruppe geführt werden. Zu diesem Zweck ist die Führungsschiene 90 mit Hilfe von Lagern 92 auf Wellen 93 montiert, die sich unter den unteren Walzen erstrecken. Die Schiene 90 weist vorzugsweise rechteckigen Querschnitt auf und besteht im allgemeinen aus Metall. Sie wird mit Hilfe der verstellbaren Lager 92 auf den Wellen 93 nach der hinteTen Kante, des linken Führungsbolzens der Führungsvorrichtung ausgerichtet, so daß der linke Kantenstreifen vorzugsweise in -einem Winkel von etwa 90' um den Führungsbolzen herumgeführt wird, wenn er in Hochkantstellung gedreht wird.
  • Die gegenüberliegende Führungsschiene. 91 ist in gleicher Art und Weise mit Hilfe von Lagem 92 verstellbar auf mit Gewinden versehenen Enden 93' der Welle 93 montiert. Die Schiene 91 ist jedoch so ausgebildet, daß sie sich entlang der Rollenelnheit mit einem divergierenden Eingangsteil 91' am vorderen Ende erstreckt, wobei der Winkel mit dem Kon-vergierungswinkel des äußersten rechten Streifens übereinstimmt, der von der Führungsvorrichtung her kommt. Die Schiene 91 ist im Verhältnis zur Führungsvorrichtung so eingestellt, daß ihr vorderes Ende mit dem äußersten vorwärts laufenden Streifen und parallel zur Stange 90 ausgerichtet ist, um die weitere Vorwürtsbewegung der Streifen, nachdem sie zusammengeklebt sind, in genauer Parallelität sicherzustellen. Der Abstand zwischen den Führungsschienen 90 und 91 ist so eingestellt, daß die Streifen zwischen die Rollen in gleichmäßigem Abstand eingeführt werden, aber nicht mit einander in Berührimg kommen, bis sie sich in eine parallele Ausrichtung zwischen den Schienen bewegt haben, und zwar dort, wo das vordere divergierende Ende- 91' der Schiene 91 in deren zur Schiene 90 parallelen Teil Übergeht. Um den Abstand zwischen ihnen regeln zu können, sind die Lager 92 zur Einwärts- und Auswärtsbewegung auf dem Gewindeende 93' mit Hilfe der Kettenanordnung 94 verstellbar, die ebenfalls von einem gemeinsamen Handgriff 95 bedient wird.
  • Um die Kanten der Streifen in der gleichen Ebene zu halten, während die Streifen in der Lehrenrollengruppe miteinander verbunden werden, werden die Rollen 81 und 83 in ihrem senkrechten Abstand entsprechend der Stärke der Streifen eingestellt. Zusätzlich wird ein Antriebssystern, das im allgemeinen bei 96 angedeutet ist, in Form einer Kettenradanerdnung verwendet, um die oberen und unteren Rolleneinheiten anzutreiben, so daß die Vorwärtsbeewegung der Streifen gefördert wird und jegliches Anhaften der Rollen infolge etwaigen übermäßigen Klebstoffauftrages verhütet wird, der von den Streifen heruntertropfen könnte.
  • Wie bereits gesagt, wird die Hauptzugkraft zum Fördern der Streifen durch die gesamte Vorrichtung jedoch in der Preß- und Zugvorrichtung zur Einwirkung gebracht. Das Antriebssystern 96 wird von einer Antriebskette über ein Kettenrad 97 angetrieben, die von der Preßvorrichtung (Fig. 9) herangeführt ist. Proß- und Zugvorrichtung Die Preß- -und Zugvorrichtungen 7, 8 sind in den Fig. 10 bis 14 dargestellt. Diese Vorrichtungen folgen direkt auf die Lehrenrollengruppe, um vor allem eine gleichmäßige Zugkraft auf die hochkant gestellten Streifen auszuüben, wenn diese in der Lehrenrollengruppp, aneinandergeklebt worden sind. In der Tat wird diese Zugkraft jedoch rÜckwärts durch das ganze System bis zur Schneldvorrichtung übertragen. Wie bereits früher erwähnt, werden die Preß- und Zugvorrichtung synchron mitdex Zugführrolle für die Schneidivorrichtung von einem Hauptantriebssystem aus synchron angetrieben, so daß sie im wesentlichen mit der gleichen Oberflächengeschwindigkeit laufen und so dem Material, den unterteilten Streifen und der sich daraus ergebenden Zellenstruktur diegleiche Bewegungsgeschwindigkelt durch den ganzen Herstellungsvorgang hindurch vermitteln, während gleichzeitig jegliche notwendige. Korrektur in der Schneidvorrichtung mit Hilfe der Spannungseinstellrohre 31 ermöglicht wird.
  • Vorzugs-weise sind die Preßvorrichtung7 und die Zugvorrichtung 8 als Einzelvorrichtungen ausgebildet, die synchroniert sind und die äußeren frei liegenden Flächen der gebildet-en Zellenstruktur füh- ren, so daß jegliche mögliche relative Bewegung oder Reibung zwischen den miteinander verklebten Strafen ausgeschaltet wird. Dabei muß die Zugvorxichtung eine gleichmäßige Zugkraft auf die oberen und unteren, durch die ausgerichteten Streifenkanten ge- bildeten Flächen der Zellenstruktur ausüben.
  • Es wird ein Durchgang von vorher bestimmter Höhe und Breit-- geschaffen, um die Zellenstruktur in richtiger Ausrichtung zusammenzuhalten, während gleichzeitig eine gleichmäßige Zugkraft auf sie einwirkt.
  • Insbesondere sind in der Preßvorrichtung 7, wie sich am besten aus Fig. 10 und 11 ergibt, eine Reihe von waagerecht in Abstand voneinander angeordneten Rollen 100 entlang der Länge einer Plattform 101 angeordnet, die, eine Verlängerung der Plattform 80 bildet. Die Walzen 100 liegen in waagerechter Ausrichtung mit den unteren Rollen 81 in der Lehrenrollengruppe. Die Walzen 100 im Pl--ssenteil sind mit einem gemeinsamen Kettenradantriebssystern 102 versehen, das vom Hauptantriebssystem über einen Motor 103 betrieben wird, und zwar in ständigem Umlauf unabhängig von jeglicher Unterbrechung im Vorschub der Zellenstruktux durch die Vorrichtung. Ebenso wird die Kettenradeinheit 97 vom System 102 aus angetrieben zur Betätigung der unteren Rollen in der Lehrenrollengruppe. Auf diese Art und Weise besteht wiederum keinerlei Gefahr des Festklebens zwischen den waagerechten Rollen und, der ZeHenstruktur infolge irgendwelchen Klebstoffaustrittes, da sämtliche Rollen ständig gedreht werden können.
  • Über den waagerechten Walzen 100 und entlang den gegenüberliegenden Seiten der Preßvorrichtung befindtt sich ein Paar Riemen 105, von denen jeder um senkrechte Achsen umläuft. Um jeden der Preßriemen im richtigen Verhältnis zum Vorschub der Zellenstruktur zu bewegen, ist jeweils eine senkrechte Antriebswalze 106 am vorderen Ende angeordnet. Jede, Antriebswalze wird durch ein Kegelrad 107 angetrieben, beispielsweise über ein Kettenradsystem 108, das mit dem Hauptantiriebssystem verbunden ist. Um den Riemen auf der Antriebswalze 106 zu halten, ist ein. Paar oberer und unterer Halteplatten 110 an den entgegengesetzten Enden der Welle für jede Antriebswailze 106 angeordnet. Die Halteplatten 110 sind mit Längsschienen 111 verbunden, die sich über die gesamte Länge der Preßvorrichtung erstrecken. Am hinteren Ende sind kleinere Halteplatten 112 an den Schienen angebracht, zwischen denen sich Leerlaufrollen 113 befinden. Demgemäß kann jeder Preßriemen 105 um die Antriebsrollen 106 und die Leerlaufrollen 113 umlaufen, und wird entlang den inneren Oberflächen der Schienen 111 in Vorschubrichtung geführt, wie gestrichelt in Fig. 10 gezeigt. Einstellbare Spanneinrichtungen 114 sind angeordnet, umdie Spannung der Preßrienien zu regulieren.
  • Zur Einstellungdes Abstandes zwischen den Preßriemen 105 ist ein Paar queTliegender Schraub- und Blockgruppen. 115 an dem vorderen und hinteren Ende der Preßvorrichtung angeordnet, die dafür Sorge tragen, daß ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Riemen über deren ganze Länge aufrechterhalten wird und eine Längsausrichtung der Riemen mit den Führungsschicnen 90 und 91 in der Lehrenrollengruppe gewährleistet ist. Demgemäß sind die Schienen 111 über Lagerböcke 116 mit jeder der quer angeordneten Schraubspindeln verbunden, und ein Kettenradantrieb 117 ist wiederum so angebracht, daß die Schraubspindeln niiteinander verbunden sind, um ein -gleichzeitiges Einstellen des Abstandes zwischen den Preßriemen, mit Hilfe, eines, 11andrades 118 möglich zu machen, das an der vorderen Schraubspindel angebracht ist.
  • Die in den Fig. 12 bis 14 gezeigte Zugvorrichtung besteht in gleicher Allt und Weise aus einem Baar Antriebsfiemen 120, die um waagerechte Achsen in senkrechtem Abstand zueinander umlaufen. Dieser Abstand -entspricht wiederum der Starke der Zellenstruktur. Die Antriebsoberflächen der Riemen greifen an der Oberseite und Unterseite der Struktur an und vermitteln dieser die notwendigen Zugkräfte. Zii diesem Zweck liegt die Zugvorrichtung am hinteren Ende der Trägerplattform der Preßvorrichtung nik der Antriebsoberfläche des unteren Riemens 120 waagerecht mit den Walzen bzw. Rollen in der 1.Pährenrollengruppe und in der Preßvorrichtung ausgerichtet. Jeder der Riemen 120 wird von einer Antriebseinheit 121 aus angetrieben. Die Antriebseinheit umfaßt vordere Antriebsrollen 122, die auf Antriebswellen 124 montiert sind, die sich quer erstrecken und im äußeren Rahmen 125 gelagert sind, und Leerlaufrollen 126 auf Wellen 127, die ebenfalls im Rahmen 125 -drehbar gelagert sind. Um den Abstand zwischen den Antriebs- und Leerlaufrollzii zu regeln, können die Wellen 127 im Rahmen 125 nüt I-Elfe von sich nach vorn erstreckenden, mit Gewinde verse,henen Schrauben 128 verschoben werden, von denen jede wahlweise am Rahmen verriegelt oder zur Verstellung gelöst werden kann. Die Antriebsriemen 120 sind also einfach über die Walzen 122 und 126 gezogen, die mit den Schrauben 128 im Abstand eingestellt wer-den können, um die Antriebsriemen richtig , zu spannen.
  • Um die oberen und unteren Riemensysteme anzutreiben, wird eine Kette 108' zum Kettenradsystem 108 geführt, das vom Hauptantriebssystem aus betätigt wird und schon zum Antrieb der Preßriemen dient. Die Kette 108' ist mit dem Kettenrad 124' an einem Ende der Welle- 124 verbunden, und nüt Hilfe der IL,«Ifskettenräder 129 wird die untere Antriebsrolle 122 in einer Richtung entgegen der der oberen Antriebsrolle angetrieben, so daß die sich gegenüberliegenden Oberflächen der Antriebsriernen veranlaßt werderi, sich in der gleichen Richtung und mit einer synchronen Oberflächengeschwindigkeit zu bewegen, die der der Geschwindigkeit der Preßriemen 105 entspricht-In im wesentlichen gleicher Artund Weise wie der in der Lehrenrollengruppe kann eine senkrechte- Ausrichtung des Abstandes zwischen den oberen und unteren Antriebssysternen durch die Verwendung von vier senkrechten Stellschrauben 130 erzielt werden, die sich aufwärts von der Trägerplattform an jeder der vier Ecken der Zugvorrichtung erstrecken. Hubhülsen 131 mit Gewindelagern# 132 sind an den oberen Rahrnenteilen 125 befestigt, die ebenfalls wieder von einem gemeinsamen Kettenradsystem 133 betätigt werden, das über da-, Handrad 134 bedient wird, um gleichzeitig die Lager aufwärts und abwärts im Verhält.m,*s zu den Gewindeschrauben 130 zu drehen.
  • Die Riemen 105 und 120, die in der Preß- und Zugvorrichtung verwendet werden, können alle in gleicher Art und Weise aus üblichem gurntniertern Gewebe bestehen, so daß die. Zellenstruktur mit einem hohen Reibuno, d und einem sich daraus ,sgra ergebenden Minimum an Gleiten zwischen den Riemenoberflächen und den Oberflächen der Zellenstruktur geführt wird. Auf diese. Art und Weise braucht nur ein geringer Druck durch die Riemen 120 inder Zugvorrichtung auf die Zellenstruktur zur Einwil:kung gebracht zu werden, obwohl die Ausübung eines entsprechenden Druckes auf die Zellenstruktur in diesem Stadium nicht mehr so kritisch ist, wiedas etwa erwartet werden könnte, da in diesem Stadium die Struktur schon einen sehr hohen Grad von Druckwidcrstandsfahigkeit aufweist und eme beträchtliche Druckbelastung aushalten kann.
  • in der Preßvorrichtung kann noch eine geeignete Heiz- oder Trockenanordnung (nicht gezeigt) vorgesehen werden, die z. B. erhitzte Luft durch die Zellenstruktur leitet, um die Trocknungsgeschwindigkeit des Klebstoffes zu erhöhen, während die Preß-und Zugriemen in richtiger Ausrichtung mit den Außenflächen der Zellenstruktur gehalten werden. Hauptantriebssystem und Betrieb der Maschine Das Antriebssystem ist im wesentlichen so ausgelegt, daß es eine synchrone Drehung der Antriebselemente schafft, beispielsweise in der Klebstoffauftragvorrichtung, Lehr--nrollengruppe und Zugvorrichtung, so daß ständig ein kontinuierlicher synch-ronisierter Vorschub der Zellenstraktur durch die verschiedenen Stachen gesichert ist. Zusätzlich und wie im Zusammenhang mit der Streifenschneidvorrichtung beschrieben, sollte irgendeine. Einrichtung der Selbstkorrektur verwendet werden, und zwar vorzugsweise am Trennpunkt des Ausgangsmaterials in Streifen, um dadurch Veränderungen in der Konsistenz des, Materials auszugleichen. und wirksam das gesamte System in einem einheitlichen Arbeitsgang zu koordinieren, beidem jeder einzelne Teil auf jeliche Veränderungen oder Unterschiede in den anderen Teilen anspricht. Das trägt wesentlich zu einem vollständig automatisierten Arbeitsablauf bei, so daß sich eine groß-. Arbeitsersparnis ergibt und im Endergebnis ein genauerer und zuverlässigerer Betrieb erreicht wird. Die Antriebseinheit, die in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen, 200 versehen ist, kann in geeigneter Weise unter der Führungsvorrichtung 5 liegen oder angeordnet sein und kann über eine Welle 202, die sich mit gleicher Unidrehungsgeschwindigkeit wie die Ausgangswelle des Motors dreht, die gesamte Maschine antreiben. Ein Kettenrad 203 am Ende dieser Welle treibt ein (nicht gezeigtes) Kettenrad von halber Größe auf der oberen Welle 205, so daß die Welle 205 mit der doppelten Geschwindigkeit der Motorausgangswelle angetrieben wird. Wie sich am besten aus Fig. 2 und 3 ergibt, erstreckt sich die obere Welle 205 waagerecht in die Streifenschneidvorrichtung 3 entlang der Zuführbahn und kann entlang einem Teil 206 des Haupt-rahmens gelagert werden. Von der oberen Welle 205 aus ist ein rechtwinklig abgehender Antrieb 208 angetrieben, der mit Hilfe eines geeigneten Kettenantriebes 209 den Geschw,indigjc--itskc>rrektor 40 durch ein Eingangsantriebsketten-rad 210 antreibt. Eine Umlaufvorrichtuna 40' steht mit dem Geschwindigkeitskorrektor 40 C in Verbindung und ist elektrisch mit dem Potentiometer 43 verbunden, um vom Potentiometer 43 kommende Impulse zu übersetzen und die Umlaufgeschwindigkeit der Zuführrolle 16 entsprechend zu korrigieren. Die Zuführrolle 16 kann, wie bekannt, von einem anderen Kettenantrieb 211 angetrieben werden, der mit einem (nicht. gezeigten) Ausgangsantriebskettenrad verbunden ist. Ebenso wird ein Vorgelegewellenantriebskettenrad 212 veranlaßt, sich durch die Antriebskette 211 zu drehen und seinerseits die Drehung einem Klebeantriebskettenrad 213 und einem Folgekettenrad 214 zu übermitteln.
  • Insbesondere werden die Zufülirrolle 16 und die Klebstoffauftragrolle 33 von einem gemeinsamen Antriebssystem zur synchronen Drehung angetrieben und jede notwendige Korrektur wird durch den Geschwindigkeitskorrektor 40 vorgenommen. In an sich bekannter Weise kann der Geschwindigkeitskorrektor durch eirien Bereich von - 15 bis zu + 15 % der Einganggsgeschwindigkeit verstellbar sein. Ihrerseits können der Schneidkopf 20 und das Abfallgebläse 29 von getrennten Systemen aus betätigt werden, da ihre Drehung und ihr Betrieb nichts mit der Antrieb's und Vorschubgeschwindigkeit des Materials durch die Maschine zu tun haben.
  • Die Hauptvorgelegewelle 202 trägt auch an ihrem unteren Ende getrennte Antriebsvorrichtungen, vorzugsweise in Form eines Antriebskettenrades und einer Hauptantriebskette, die sich waagerecht zwischen der Lehrenrollengruppe 6 in eine Antriebskette erstreckt, die auf der Vorgülegewelle 222 (s. Fi g. 11) montiert ist, die am unteren vorderen Ende der Preßvorrichtung 7 Iiegt. Von der Vorgelegewelle 222 wird eine Antriebskette, 223 durch den Motor 103 zur Drehung der Walzen angetrieben. Der Zweck des Motors 103 ist, wie vorstehend erwähnt, die Drehung der Walzen sowohl in der Preßvorrichtung als auch in der Lehrenrollengruppe aufrechtzuerhalten, unabhängig von jeglichen zeitweiligen Unterbrechungen im Vorschub der Streifen durch diese Baugruppen und um auf diese, Weise jegliches Kleben zwischen dem nassen Klebstoff und den Oberflächen der Walzen zu verhüten. Ebenso ist von der Vorgelegewelle 222 aus eine, weitere Antrichskette 224 angetrieben, die sich waagerecht und rückwärts vom vorderen Ende der Preßvorrichtung zu einer anderen Vorgelegewelle 225 erstreckt. Diese dient dazu, die Antriebswalzen 106 durch die Antriebskette, 108 in Betrieb zu setz-en und zusätzlich dazu die oberen und unteren Einheiten 121 durch die Antriebskette 108', wie beschrieben, anzutreiben.
  • Im gesamten Betrieb ist es zunächst notwendig, ,das Material von z. B. der Vorratsrolle durch die Führungsvorrichtung von Hand durchzuführen, um -eine richtige Ausrichtung der Streifen in der Füürungsvorrichtung sicherzustellen und sie in richtige g nseitige Lage zu bringen, während sie die Streifenschneidvorrichtung durch die Trennstangen und beispielsweise unter der Spannrolle verlassen. Demgemäß kann das Antriebssystem mit niedriger Geschwindigkeit gefahren werden, bis die Streifen ,durch die Führungsvorrichtung geführt sind zum darauffolgenden Vorwärtsschieben durch die Lehrenrollengruppe.
  • In diesem Zusammenhang, während die Streifen von Hand in der Führungsgruppe hochkant geführt werden, kann die richtige Ausrichtung und der richtige Abstand zwischen den Streifen durch die Verstellung der Führungsbolzen 53 im Verhältnis zum Tisch reguliert werden, abhängig von der sich ergebenden Breite der Zellenstruktur, gemäß welcher der Abstand zwischen den Führungsschienen 90 und 91 in der Lehrenwalzengruppe, eingestellt werden muß. Demgemäß wird der Abstand zwischen den Riemen 105 so eingestellt, daß er der gleiche ist wie der zwischen den Führungsschienen 90 und 91.
  • Anfänglich, wenn die Streifen von Hand um die Führungsbozen geführt werden und wenn die Führungsverrichtung einmal richtig eingestellt ist, können die Streifen an den vorderen Enden miteinander verbunden werden zum Durchlauf durch die Lehrenrollengruppe, bis die Klebeeinrichtungen für die Streifen richtig beschrieben werden, um die gewünschte Menge Klebstoff auf die Kämme aufzubringen. Danach kann die ganze Maschine mit niedriger Geschwindigkeit zum Laufen gebracht werden, um sicherzustellen, daß die Streifen sich richtig durch die, verschiedenen Teilvorrichtungen bewegen, woraufhin das Antriebssystem auf hohe Geschwindigkeit durch geeignete Steuerungsorgane umgeschaltet werden kann.
  • Das so beschriebene Verfahren und die Vorrichtung erlauben so eine vollständig selbsttätige Zellenstrukturfertigung, bei der vorzugsweise alle Ab- schnitte synchron betätigt werden, um die aufeinanderfolgenden Schritte des Herstellens von Streifen, Aufbringen des Klebstoffes, Senkrechtstellens, Kombinierens und Ausrichtens in der Zellenstruktur auszuführen. Wie schon gesagt, kann die erzeugte Zellenstruktur dann in an sich beliebiger Art und Weise in Platten aufgetrennt und gestapelt werden. _

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Verfahren zur Herstellung von Zellenstrukturen aus einem jeweils aus einer ebenen und einer gewellten Lage bestehenden Ausgangsmaterial, wie z. B. Papier oder papierartigem Werkstoff, das in eine Anzahl Streifen bestimmter Breite senkrecht zum Verlauf der Wellung in der gewellten Lage geschnitten wird, worauf die so gebildeten, auf der gewellten Seite mit Kleber versehenen Streifen um 9011 in Achsrichtung ge-.schwenkt und gleichzeitig um 901 aus ihrer ursprüngh,ichenVorschubrichtung umgelenkt werden sowie zur Ausbildung der Zellenstruktur in einer gemeinsamen Ebene quer zur Vorschubrichtung zusammengeführt und anschließend von allen Seiten Druck ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des kontinuierlichen Fertigungsvorganges die Kämme der einzelnen Streifen (S) an der Schwenk- und Umlenkstelle (5) relativ zueinander eingestellt werden und währmd der Fertigung auf das Material bzw. die Streifen (S) über den gesamten Bearbeitungsprozeß synchron gesteuerte Vorzugskräfte, ausgeübt werden, wobei nach dem Schneidvorgang die Streifenspannung und abhängig von ihr die Materialbahnförderung geregelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Streifen (S) vor dem Schwenken in Achsrichtung in eine zu dem benachbarten Streifen (S') unterschiedliche Vorschubebene übergeführt wird. 3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer Streifenschneidvorrichtung, einer B#eleimungsvorrichtung, einer Führungsvorrichtung, einer Lehrenrollengruppe und einer Preß- und Zugvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (53) der Führungsvorrichtung (5) und diese selbst verstellbar sind, daß ferner die Bcleimungsvorrichtung (33), die Lehrenrollengruppe (6) sowie die Preß- und Zugvorrichtung (7, 8) synchron angetrieben sind und daß zur Spannungsregelu-ng ein Spannungsfühler (31) und eine von diesem beeiriflußbare Zuführrolle (16) vorgesehen sind. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrolle (16) am Eingang einer Umkehrschleife (4) der Materialbahn (C) angeordnet und der Spannungsfühler (31) am Ausgang dieser Umkehrschleife (4) der Streifenschneid- (3) und Beleimungsvorrichtung (33) nachgeordnet ist. 5. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ausgan#gs der Schneidvorrichtung (3) eine Trennvorrichtung (32) zur Auftrennung der Streifen (S, S') abwechslungsweise in zwei verschiedene Vorschubebenen vorgesehen ist. 6. Maschine nach Anspruch 3, bei der die Führungsvorrichtung aus einer sich schräg über die Vorschubrichtung der Streifen erstreckenden Montageplatte für die senkrecht stehenden Führunjogsglieder besteht, die eine konvexe Auflagefläche für die Streifen aufweisen und mit Kantenführungen für die Streifen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (53) in der Montageplatte (71) verstellbar angeordnet sind und letztere um ihre parallel zu den Bolzen (53) verlaufende Achse (73) auf einer Plattform (51) schwenkbar und zusammen mit dieser in Auslaufrichtung der Streifen (S) aus der Führungsvorrichtung (5) oder entgegengesetzt hierzu verschiebbar angeordnet ist. 7. Maschine nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die KantenfÜhrungen für die Streifen (S) aus Führungsschienen (78) bestehen. 8. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in gegenseitigem Abstand zueinander verstellbaren. Ober- und Unterrollen (83, 81) der Lehrenrollengruppe (6) von der Preß- und Zugvorrichtung (7, 8) aus angetrieben sind. 9. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß- und Zugvorrichtung (7, 8) aus zwei voneinander getrennten Einheiten besteht, von denen die Preßvorrichtung (7) gegen die beiden äußersten Materialstreiferi (S) anliegende, umlaufende Riemen (105) aufweist, die in gleicher Weise wie die auf die Kanten der Streifen (S) wirksamen Riemen (120) der Zugvorrichtung (8) mit dem Hauptantrieb in Verbindung stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 337 362; französische Patentschrift Nr. 1106 719; USA.-Patentschriften Nr. 2 649 131, 2 475 789-
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