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Verfahren und Maschine zur Herstellung von Zellenstrukturen Die Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zellenstrukturen aus einem jeweils
aus einer ebenen und einer gewellten Lage bestehenden Ausgangsmaterial, wie z. B.
Papier oder papierartigem Werkstoff, das in eine Anzahl Streifen bestimmter Breite
senkrecht zum Verlauf der Wellung in der gewellten Lage geschnitten wird, worauf
die so gebildeten, auf der gewellten Seite mit Kleber versehenen Streifen um
901 in Achsrichtung geschwenkt und gleichzeitig um 900 aus ihrer ursprünglichen
Vorschubrichtung umgelenkt werden sowie zur Ausbildung der Zellenstruktur in einer
gemeinsamen Ebene quer zur Vorschubrichtung zusammengeführt und anschließend von
allen Seiten Druck ausgesetzt werden, sowie eine Maschine zur Durchführung dieses
Verfahrens.
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Zellenstrukturen der hier in Frage stehenden Art wurden früher als
sogenannte Wabenkernstrukturen hergestellt, wobei von einem einfachen glatten Werkstoff
ausgegangen wurde, der in Streifen geschnitten und senkrecht zur Streifenbreite
an wechselnden Stellen zusammengeklebt und sodann in senkrechter Richtung zur Streifenbreite
auseinandergezogen wurde.
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Weiterhin wurde als Ausgangsmaterial auch schon aus einer gewellten
und einer ebenen Lage bestehendes Material, z. B. sogenannte Wellpappe, zur Bildung
von Zellenstrukturen herangezogen, wobei in der eingangs beschriebenen Art verfahren
wurde. Die Achsen der Wellen in der Zellenstruktur stehen im rechten Winkel zu den
Oberflächen des Fertigproduktes, so daß letzteres aus diesem Grunde von ungewöhnlich
hoher Widerstandskraft ist, insbesondere bezüg Jich Scher- und Druckbeanspruchung.
Solche Zellenstrukturen können aus den verschiedensten Anwendungsgebieten verwendet
werden, insonderheit beispielsweise in der Bauindustrie.
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Es hat sich nun gezeigt, daß das Herst--Ilungsverfahren und die zu
diesem Verfahren bestimmten Maschinen noch durchaus verbesserungsfähig sind, und
zwar dahingehend, um der herzustellenden Zellenstruktur verschiedene Festigkeits-
und Elastizitätseigenschaften zu geben, insonderheit, um auch deren Blegefähigkeit
variieren und dieser gegebenenfalls ein Maximum geben zu können.
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Der Herstellungsvorgang ist also zu verfeinern, wobei weiterhin von
Wichtigkeit ist, daß Hand in Hand mit dieser Verfeinerung die Möglichkeit gegeben
ist, die Arbeitsgänge mit hoher Geschwindigkeit und fast vollständig automatisiert
ablaufen zu lassen, wobei selbstverständlich die Zellenstrukturen in beliebiger,
jeweils gewünschter Länge, Breite und Dicke herzustellen sein sollen.
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Der Weg zur Variierunor der vorstehenden goenannten Eigenschaften
der Zellenstruktur führt über eine Steuerung der gegenseitigen Ausrichtung der Kämme
der Wellungen des Ausgangsmaterials, also darauf, ob diese jeweils ausgerichtet
liegen oder einander gegenüberliegen. Zwischen diesen beiden Extremen sind alle
Zwischengtellungen möglich.
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Die Erfindun ' g löst die gestellten Aufgaben durch
ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art, bei welchem vor Beginn des kontinuierlichen
Fertigungsvorganges die Kämme dereinzelnen Streifen an der Schwenk- und Umlenkstelle
relativ zueinander eingestellt werden und während der Fertigung auf das Material
bzw. die Streifen übei den gesamten Bearbeitungsprozeß g synchron gesteuerte Vorzugskräfte
ausgeübt werden, wobei nach dem Schneidvorgang die, Streifenspannung und abhängig
von ihr die Materialbahnförde,rung geregelt wird.
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Mit diesen Maßnahmen ist es möglich, die einzelnen Streifen beliebig
zueinander auszurichten und so entsprechende Abstufungcn in den gewünschten Eigenschaften
der Zellenstruktur, insonderheit bezüglich deren Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften
und ihrer Biegefähigkeit zu erreichen.
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Um ein Zusammenhaften oder Hängenbleiben der einzelnen Streifen während
des Vorzuges derselben und vor ihrer Zusammenfährung zu verhindern, wird jeder zweite
Streifen vor dem Schwenken in Achsrichtung ineine zu dem benachbarten Streifen unterschiedliche
Vorschubebene übergeführt.
Die Maschine zur Durchführung des erfindungsg
gemäßen Verfahrens, die in an sich bekannter Weise aus einer Streifenschneidvorrichtung,
einer Verleimungsvorrichtung, einer Führungsvorrichtung, einer Lehrenrollengruppe
und einer Preß- und Zugvorrichtung zusammengesetzt ist, weist erfindungsgemäß
eine verstellbare Führungsvorrichtung mit weiteren ebenfalls verstellbaren Führungsmitteln
auf, wobei ferner die Beleimungsvorrichtung, die Lehrenrollengruppe -sowie die Preß-
und Zugvorrichtung synchron angetrieben sind, und zur Spannungsregelung ein Spannungsfühler
und eine von diesem beeinflußbare Zuführrolle vorgesehen sind.
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Die Zuführrolle kann vorteilhafterweise, am Eingang einer Umkehrschleife
der Materialbahn angeordnet sein und der Spannungsfühler am Ausgang dieser Umkehrschleife,
wobei letzterer weiterhin der Streifenschneid- und Beleirnungsvorrichtung nachgeordnet
ist.
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Ausgangs der Schneidvorrichtung der Maschine ist eine Trennvorrichtung
zur Auftrennung der Streifen abwechslungsweise in zwei verschiedene Vorschubebenen
vorgesehen.
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Die Führungsvorrichtung der Maschine weist eine sich schräg über die
Vorschuhrichtung der Streifen erstreckende Montageplatte für die senkrecht stehenden
Führungsglieder auf, wobei letztere eine konvexe, Auflagefläche für die Streifen
aufweisen und mit Kantenführungen für die Streifen versehen sind. Erfindungsgemäß
sind als Führungsglieder Führungsbolzen vorgesehen, die in der Montage,-platte verstellbar
angeordnet sind. Die Montageplatte selbst ist um ihre, parallel zu den Führungsbolzen
verlaufende Achse auf einer Plattform schwenkbar und zusammen mit dieser in Auslaufrichtung
der Streifen aus der Führungsvorrichtung oder entgegengesetzt hierzu verschiebbar.
Die Kantenführungen für die Streifen sind als Führungsschienen ausgebildet.
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Die in gegenseitigem Abstand zueinander verstellbaren Ober- und Unterrollen
der 1.--,lirenroHengrapl>e der Maschine sind von der Preß- und Zugvorrichtung aus
angetrieben. Die, Preß- und Zugvorrichtung besteht aus zwei voneinander getrennten
Einheiten, von denen die Preßvorrichtung gegen die beiden äußersten Materialstreifen
anliegende, umlaufende Riemen aufweist, die in gleicher Weise wie die auf die Kanten
der Streifen wirksamen Riemen der Zugvorrichtung mit dem Hauptantrieh der Maschine
in Verbindung stehen.
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Der Gegenstand der Erfindurig ist nachstehend an Hand eines in den
schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, der Maschine zur Durchführung
des Verfahrens beschrieben: Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf diese
Vorrichtung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Streifenschneidvorrichtung; Fig.
3 ist eine Vorderansicht der Streifenschneidvorrichtung nach Fig. 2; Fig.
4 zeigt eine Draufsicht auf eine Führungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig.
5 ist eine Seitenansicht der Führungsvorrichtung nach Fig. 4; Fig.
6 ist ein Teilschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4; in Fig.
7 ist eine Draufsicht auf die Lehrenrollengruppe nach Fig. 1 dargestellt;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Lehrenrollengruppe; Fig. 9 gibt
ein Detail der Lehrenrollengruppe nach der Linie 9-9 der Fig. 7 wieder;
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die Preßverrichtung; Fig. 11 ist eine
Seitenansicht dieser Preßvorrichtung; Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Zugvorrichtung;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht dieser Zugvorrichtung; Fig. 14 zeigt eine
Detailansicht eines Teiles des Antriebsmechanismus für die, Zugvorrichtung nach
der Linie 14-14 der Fig. 12.
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Die Zellenstruktur wird aus einer kontinuierlichen Bahn gewellten
Papiers oder ähnlichem Balmmaterial hergestellt. Vorzugsweise weist dieses ge, wellte,
Bahnmaterial eine einzige ebene Bahn auf, wobei eine gewellte Verstärkungsbalin
direkt auf einer Seite der ebenen Bahn aufgeklebt ist, um so frei liegende Wellen
zu bilden, die sich auf einer Oberfläche der Bahn, vorzugsweise in rechtem Winkel
zu deren Längskanten, erstrecken. In Richtung dieser Längskanten erfolgt -der Vorschub
der Bahnen durch die Vorrichtung. Die- Herstellung des gewellten Bahnmaterials
kann der erste Arbeitsgang sein: das Material kann aber auch vorher hergestellt
und lediglich von einer Vorratsrolle der Vorrichtung zugeführt werden. In beiden
Fällen bildet die Herstellung des gewellten Bahnmaterials keinen Teil der vorliegenden
Erfindung.
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In Fig. 1 ist eine, Maschine zur Herstellung des Ausgangsmaterials
bei 1 angedeutet. Von der Vorratsrolle dieser Maschine wird das Ausgangsmaterial
über eine erhöhte Brücke 2 und dann waagerecht in das obere Zuführende der Streifenschneidvorrichtung
3 geführt. Hier verläuft das Material abwärts durch die Streifenschneidvorrichtung
und erfährt eine Umkehrung der Vorschubrichtung, um entlang einer unteren Vorschubbahn
in Form einer Reihe von Längsstreifen zurückzukehren, wobei diese untere Vorschubbahn
eine Verlängerung des Vorschubweges bildet, wie bei 4 gezeigt ist. Nach der Herstellung
der Längsstreifen durchlaufen diese mit konlinuierlicher Geschwindigkeit die Führungsvorrichtung
5,
wo die Vorschubrichtung der Streifen im wesentlichen um 901 umgelenkt
wird und gleichzeitig die Streifen hochkant gestellt werden, die dann in sich gleichmäßig
verringerndem Abstand zusammenlaufen, so daß ihm Oberflächen an bzw. in der Lehrenrollengruppe
6 in Berührung gebracht werdem Die Streifenschneidvorrichtung enthält eine
geeignete Verleimungsvorrichtung (die in Fig. 1 nicht dargestellt ist), die
im Vorschubweg der Streifen liegt, um Klebstoff auf die Kämme der Wellung aufzubringen.
Die Streifen werden in der Lehrenrollengruppe 6 miteinander verbunden, wobei
die Kämme der Wellungen eines jeden Streifens in Klebverbindung mit dem ebenen Bahnteil
des benachbarten Streifens gebracht werden.
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Von der Lehrenrollengruppe 6 wird die Zellenstraktur, wie sie
in der Lehrenrollengruppe gebildet wurde, zu einer Preßvorrichtung 7 und
einer Zugvorrichtung 8 geführt. Die Preßvorrichtung 7 und die Zugvorrichtung
8 dienen dazu, an der Zellenstruktur in solcher Art und Weise anzugreifen,
daß eine gleichmäßige Zugkraft wirkt, dir, die- Vorwärtsbewegung des Materials während
der ga =n Bearbeitungsvorgänge sicherstellt. In noch näher zu beschreibender
Art
und Weise sind die Preß- und Zugvorrichtung so konstruiert, daß die Zellenstruktur
in richtiger gegenseitiger Ausrichtung gehalten wird, während sie durch die Maschine
gezogen wird. Da normalerweise der Klebstoff noch nicht vollständig trocken geworden
ist, ist von äußerster Wichtigkeit, daß die Streifen in richtiger Lage zueinander
gehalten werden, bis sie vollständig trocken sind. In diesem Zusammenhang kann eine
Trockeneinrichtung in Zusammenwirkung mit der Preß- und Zugvorrichtung angeordnet
werden, um das Trocknen des Klebstoffes zu beschleunigen.
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Nach dem Verlassen der Zugvorrichtung kann die Wellenstruktur, z.
B. in einer Schneidvorrichtung 9
in Platten geschnitten, auf eine Transportvorrichtung
10 verbracht und, mit zu einer Stapeleinrichtung 12 transportiert werden.
Diese Vorrichtungen liegen aber schon außerhalb der vorliegenden Erfindung.
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Es ist ein Antriebssystem vorgesehen, daß einen synchronen Vorschub
des Ausgangsmaterials, der Streifen und der sich ergebenden Zellenstruktur bewirkt,
und zwar in einer solchen Art und Weise, daß das Antriebssystem selbstkorrigierend
insbesondere in dem Teil wirkt, wo die Streifen nach Durchlaufen der Streifenschneidvorrichtung
3 und nach Aufbringen von Leim durch die Führungsvorrichtung 5,
die
Lehrenrollengruppe 6 und die Preß- und Zugvorrichtung 7, 8 weitergefördert
werden, um zu jeder C, Zeit die richtige Spannung in den Streifen aufrechtzuerhalten.
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In jedem Falle ist grundsätzlich eine Vorschubwalze des Antriebssystems
in der Schneidverrichtung 3 untergebracht, die von der Kraftquelle für die
Preß- und Zugvorrichtungen 7, 8 betätigt wird, während zur gleichen Zeit
in der Schneid-vorrichtung 3
Mittel vorgesehen sind, die in übereinstimmung
mit dem Betrieb der Preß- und Zugvorrichtungen 7, 8
gesteuert werden, um selbsttätig
die Spannung in den Streifen zu regulieren, bevor sie durch die Führungsvorrichtung
5 laufen.
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Nachstehend sollen an Hand der verschiedenen Figuren der Zcichnungen
die einzelnen Vorrichtungsteile beschrieben werden: Schneidvorrichtung
3 zum Streifenschneiden Wie am besten aus Fig. 2 und 3 hervorgeht,
wird das Ausgang ,smaterial von der erhöhten Brücke 2 (nach Fig. 1) in das
obere Zuführende der Streifenschneidvorrichtung3 geführt. Im weiten Sinne umfaßt
die Schneidvorrichtung3 einen Rahmen12, der so ausgebildet ist, daß er im wesentlichen
eine obere Zuführungsbahn13 bildet, einen geneigten Trägerteil14 und einen waagerechten
Trägerteill5, wobei der letztere die Mittel zur Führung der in Streifen geschnittenen
Bearbeitungsbahn trägt. Auf dem oberen Ende des Rahmens12 an einer Stelle, direkt
unter und am hinteren Ende der Zuführungshahn 13,
befindet sich eine gerippte
Zuführrolle 16 mit einer Welle 17, die in Lagerböcken 18 montiert
ist und vom Antriebssystem angetrieben wird. Die Zuführrolle 16 ist, wie
in Fig. 2 dargestellt, so angeordnet, daß das Ausgangsmaterial C mit Reibung
über sie geführt wird, um es z. B. von der Vorratsrolle waagerecht über die Zuführungsbahn
13 und dann abwärts quer über die Zuführrolle selbst und in einen Schn,eidkopf
20 zu führen.
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Der Schneidkopf 20 ist auf dem geneigt-en Trägerteil 14 angeordnet
und besteht im wesentlichen aus einer Reihe waagerecht im Abstand voneinander angeordneter
Schneidscheibcn 21, die auf einer gemeinsamen Welle 22 angeordnet sind,
die von einer getrennten Kraftquelle aus, die bei 23 angedeutet ist,
angetrieben wird. Vorzugsweise ist die Welle 22 an jedem Ende in Lagern auf einem
Paar senkrechter Halteplatten 24 montiert, die ihrerseits im Rahmen durch die oberen
und unteren, im Abstand voneinan-der befindlichen Führungsstangen 25 verbunden
sind, die an jedem Ende in Lagerböcken 26 des Rahmens selbst montiert sind.
Die Führungsstangen 25 sind in einem vorher bestimmten Verhältnis zu den
Schneidscheiben 21 bzw. zur Welle 22 angeordnet, so daß eine Führung zum Vorschieben
des Materials C abwärts und im wesentlichen parallel zu dem geneigten Trägerteil
14 durch den Bereich der Schneidscheiben 21 gebildet wird, an welchem Punkt das
Material ineine Serie von Längsstreifen S unterteilt wird. Die Schneidscheiben,
die in der Baugruppe verwendet werden, liegen in einem Abstand quer über die Welle
22 verteilt, der mit der Breite, die den Uängsstreifen gegeben werden soll und die
die Stärke der Zellenstruktur bestimmt, Übereinstimmt. Das hintere Ende der Schneid-vorrichtung
ist umhüllt. Vom unteren Ende führt ein Abfallrohr 28 zu einem Gebläse
29, um jegliches Abfallmaterial zu entfernen, das beim Schneidvorgang anfällt.
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Nach Ausbildung der Streifen S im Schneidkopf 20 werden sie
abwärts entlang der unteren Führung 38
durch eine Klebevorrichtung
30 geführt und verlaufen dann im wesentlichen in waagerechter Richtung
unter ein-er Spannungseinstellrolle, 31 und schließlich einer Trenneinrichtung32
vor ihrem Einlaufen in die Führungsvorrichtung 5. Die Klebevorrichtung
30 kann von jeder beliebigen üblichen Bauart sein und besteht im wesentlichen
aus einer Klehstoffauftragrolle33, die eine WeR--33' aufweist, die in Abstand über
einem Klebestoffbehälter 34 liegt, wobei letzterer einstellbar mit Hilfe einer Zahnstange
und eines Ritzels 35 so montiert ist, daß der Behälter 34 senkrecht in seiner
Lage zur Klebstoffauftragrolle 33 verstellt werden kann, um sicherzustellen,
daß die richtige Klebstoffinenge von der Rolle zum Auf-bringen auf die Streifen
S aufgenommen wird. Zusätzlich ist ein Einstellhebel 36 gezeigt, der
auf der Seite des Rahmens 12 montiert ist. Dieser Hebel kanndurch eine geeignete
Gestängeeinrichtung 37 mit der Welle 33' für die Klebstoffauftragwalze
33
verbunden sein, um ihre Stellung g ,egenüber den Streifen S zu regeln,
um sicherzustellen, daß der richtige Kontakt zwischen diesen hergestellt wird. Andererseits
ist eine LeerlaufwaL7,e38 zum Führen der Streifen abwärts in Berührung mit derKlebstoffwalze33
auf dem schrägen Trägerteil14 des Rahmens montiert. Die Streifen werden unter der
Leerlaufrolle in Abstand zur Klebstoffauftragrolle geführt, so daß lediglich die
Kämme der Wellungen der StreifenS Klebstoff von der Rolle erhalten. Jedoch wird
ein äußerer Streifen S' von der unteren Führungsstange 25 geführt
und umgeht die Leerlaufrolle 38, um dadurch das Aufbringen von Klebstoff
zu verhindern, da die offlen liegende Welleaoberfläche dieses Streifens an der einen
Außenseite der sich ergebenden Zellenstruktur liegt, wenn die Streifen durch Klebung
miteinander verbunden werden. Der Streifen S' trifft dann auf die anderen Streifen
an dem Durchgangspunkt unte der Spannungseinstellrolle 31 zum ständigen Vorschub
durch die Maschine.
Die sich ergebende Zellenstruktur, die von den
StreifenS gebildet wird, wird durch die Preß- und Zugvorrichtung7, 8 durch
das gesamte. System hindurchgezogen, die mit einer vorher bestimmten Geschwindigkeit
arbeitet, die ihrerseits vom Antriebssystem geregelt wird. In einer Art, die genauer
beschrieben werden soll, ist die Zuführwalze16 ebenfalls von der gleichen Kraftquelle
aus angetriebau wie die Preß- und Zugvorrichtung 7, 8, und zwar mit der gleichen
Oberflächengeschwindigkeit, die durch einen Geschwindigkeitskorrektor 40 gesteuert
werden kann, um entweder etwas schneller oder langsamer zu laufen, als es der vom
Hauptantrieb ausgehenden Eingangsgeschwindigkeit entspricht.
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Dieser Geschwindigkeitskorrektor wird selbsttätig durch elektrische
Impulse, von einem Spannungsfühler 31 gesteuert. Der Impuls ändert sich durch
das Steigen und Fallen einer Walze 41, was durch die Spannung h-.rvorgerufen wird,
unter der die Streifen unter der Walze 41 hindurchlaufen. So steigt, wenn die Spannung
der Streifen größer wird, die Walze 41 in die Höhe und bewirkt einen Geschwindigkeitskorrekturimpuls
an die Zuführwalze 16, um deren Ausgangsgeschwindigkeit gegenüber der Eingangsgeschwindigkeit
vom Antriebssystem zu erhöhen, um so eine etwas schneller-- Führung der Bahn zu
erreichen und so die Spannung der Streifen zu vermindern.
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Zu diesem Zweck weist der Spannungsfühler 31
eine sich waagerecht
erstreckende Schwingwalze 41 auf, die an jedem Ende in geeigneten Büchsen gelagert
ist, die auf Armen 42 auf jeder Seite des Rahmenteiles 15 montiert sind.
Die Arme 42 sind so angeordnet, daß sie sich von einer Achse 43, auf der ein Drehproportionalpotentiometer
44 angeordnet ist, zur Schwingwalze 41 erstrecken, wobei das Potentiometer seinerseits
elektrisch mit dem Geschwindigkeitskorrektor 40 verbunden ist. Durch diesen Kunstgriff
und da die Zugvorrichtung so gebaut ist, daß sie eine ständige Zugkraft auf die
hergestellte Zellenstruktur ausübt, ist die Vorschubgeg schwindigkeit durch die
Schneideinrichtung mit der Vorschubgeschwindigkeit durch die Preß- und Zugvorrichtung
koordiniert, da die Zuführwalze vom gleichen Antriebssystern, aus betätigt wird.
Jedoch ist eine Selbstkorrektur mit Hilfe des Spannungsfühlers 31 vorgesehen,
um eine selbsttätige Einstellung der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführwalze zu gestatten,
um jegliche Veränderungen auszugleichen, die auf die Vorschubgeschwindigkeit der
in der Schne,id'vorrichtung gebildeten Streifen zur Führungsvorrichtung hin einwirkt,
und dadurch sicherzustellen, daß die Streifen stets konstant in die Führungsvorrichtung
einlaufen.
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Anschließend an den Spannungsfühler 31 liegt die Trenneinrichtung
32, die lediglich aus einem Paar senkrecht im Abstand voneinander liegender
Stangen 45 besteht, die sich quer über den Vorschubweg der vorwärtsbewcgten Streifen
S erstrecken und an jedem Ende durch eine senkrechte Platte 46 mit dem Rahmen
verbunden sind. Die Stangen 45 sind im wesentlich,en so angeordnet und befinden
sich in einem solchen Abstand, daß die Streifen abwechselnd in verschiedene Vorschubebenen
getrennt werden, so daß jegliche Gefahr des Kantenk1--mmens der Streifen am Beginn
der Drehung in der Führungsverrichtung vermieden wird, inder die Streifen aus einer
waagerechten in eine senkrechte g ,egenseitige Parallelzuordnung gebracht werden.
Die Stangen begrenzen auch in Zuführrichtung die Schwenkwirkung der Führungsvorrichtung
5, so daß im Bereich vor den Stangen die Streifen vollkommen eben liegen
und die Schwingwalze 41 flach auf den Streifen aufliegen kann, so daß die, Streifen
im wesentlichen in einer Ebene mit ihr in Berührung stehen. Führungsvorrichtung
Die Führungsvorrichtung 5 ist so angeordnet, daß sie sich quer über den
Weg der vorwärtsgeführten Streifen anschließend an die Schneidvorrichtung
erstreckt. Die Führunnvorrichtung weist eine Reihe von Führungsbälzen
53 auf, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß jeder Streifen sich an
dem entsprechenden Führungsbelzen in solcher Art und Weise anlegen kann, daß die
Streifen in eine hochkant und aufrecht stehende parallele Stellung geschwenkt werden.
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Die Bauweise der Führungsvorrichtung und insbesondere die relative
Anordnung der Führungsbolzen zueinander macht eine Anzahl von Überlegungen# notwendig.
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Die Wellenkämme sind mit Klebstoff versehen, und demgemäß sollen die
Führungsbolzen an der gegenüberliegenden Seite der Streifen angreifen,
d. h. an der Seite nüt ebener Oberfläche, so daß sie mit dem Klebstoff nicht
in Berührung kommen und der Klebstoff nicht abgestreift wird. Aus diesem Grunde
ist es, wenn die7Streifen in eine Hochkantstellung gebracht werden, üblich, zu veranlassen,
daß sich auch ihre Vorschubrichtung um im wesentlichen 90' verändert, so
daß nur die ebene Oberflächenseite in Berührung mit den Führungsbolzen beim Drehen
ge-
bracht wird, ohne die Notwendigkeit, beide Seiten der Streifen anzugreifen.
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Zusätzlich müssen die Streifen, wenn sie einmal hochkant gestellt
worden sind, in enge Berührung miteinander gebracht werden, so daß die mit Klebstoff
versehenen Kämme mit dem ebenen Oberflächenteil des jeweils benachbarten Streifens
verbunden werden. Während die Streifen sich einander nähern, ist es jedoch sehr
wichtig, daß sie jederzeit in gleichmäßigem Abstand liegen und sich so der Zusammenführunasebene.
nähern, da sie im Winkel aufeinander zu laufen. Andernfalls könnte die durch Vorschuhregelung
und Führungsvorrichtung erzielte Ausrichtung du Streifen nicht exakt aufrechterhalten
werden.
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Wenn die Streifen unter einem Winkel von im wesentlichen
90' um die Führungsbolzen 53 verlaufen, ergibt sich für die Kämme
der Wellungen eine wesentliche Lageänderung infolge Biegewirkung, wie in Fig. 4
dargestellt. Daher erreichen die Kämme den normalen Abstand erst wieder, bis sie
etwas entfernt von den Führungsbolzen sind, Demgemäß ist es vorwiegend der Zweck
der Führungsvorrichtung, gleichzeitig die Streifen aus einem verhältnismäßig breiten
Bereich zu drehen und in einen verhältnismäßig schmalen Bereich zusammenzuführen,
in dem die Streifen hochkant gestellt sind, um sie miteinander zu verkleben, und
zwar in solcher Art und Weise, daß eine vorzeitige Berührung zwischen den Streifen
verhütet wird, also bevor der normale Abstand zwischen den Kämmen wieder erreicht
ist.
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Zu diesem Zweck besteht die Führungsvorrichtung im großen und ganzen
aus einem Tisch 50 mit einer Plattform 51, die in der Vorschubebene
der Streifen
liegt, um einstellbar eine Drehführungseinheit
52 zu haltem, wobei diese letztere im wesentlichen durch die Reihe der Führungsbolzen
53 dargestellt wird. Die Plattform 51 hat im wesentlichen die Form
eines offenen rechteckigen Rahmens, der vorzugsweise aus Winkeleisen hergestellt
ist. In Vorschubrichtung von der Schneidvorrichtung her liegt eine linke Führung
54 in Form eine Platte mit einem seitlichen Schlitz 54' auf der linken Kante der
Plattform, während sich ein Zwischenführungsteil 55 parallel zu den Längskanten
der Plattform erstreckt und aus einem Paar im Abstand voneinander liegenden Stangen
56 besteht, um dazwischen einen Längsschlitz 57 zu bilden, der sich
über die Länge der Plattform erstreckt. Auf der rechten Seite der Plattform ist
eine Montageplatte 58 mit einer Reihe im Abstand voneinander befindlicher
Einstellächer 59 vorgesehen zu einem nachstehend beschriebenen Zweck.
Die gesamte Plattform einschließlich der Führungsteile kann seitlich verstellbar
angeordnet sein, indem der Winkeleisenrahmen auf einem Paar von Längswellen
60 angeordnet wird, von denen jede an ihren gegenüberliegenden Enden
mit Ritzeln 61 versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie mit Zahnstangen
62 im Eingriff stehen, die sich seitlich an den gegcnüberliegenden Enden
des Tisches 50 erstrecken. Die Wellen 60 erstrecken sich durch die
Seiten des Rahmens, der die Plattform bildet, und sind in Büchsen 63 darin
angeordnet. Auf diese Art und Weise kann durch eine, Verdrehung der Wellen
60 von Hand oder eine Bewegung der Zahnstange eine seitliche Bewegung der
Plattform im Verhältnis zum Tisch in beiden Richtungen bewirkt werden. Wenn sie
einmal im richtigen Verhältnis eingestellt sind, können geeignete Mittel wie etwa
eine Begrenzungsstange 64 mit Endzähnen 64# in Eingriff mit der linken Zahnstange
62 gebracht werden, um ein zufälliges Verschieben der Plattform zu verhüten.
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Um der Plattform ein,- Längsbewegung zu verleihen, ist eine Mittelwelle
65 angebracht, die sich entlang der Plattform unter der Führungsplatte 54
zu erstreckt. Ein Ende der Welle 65 ist bei 66 mit Gewinde versehen,
um sie in einem Gewindeblock 67 zu bewegen, der von der Plattform abwärts
angeordnet ist. Mit einem Ende der Welle 65 ist ein Kettenrad 68 verbunden,
das durch eine Kette und ein Antriebskettenrad 69 angetrieben wird, wobei
das An#triebskettenrad 69 auf einer gemeinsamen Welle mit einem Handgriff
70 liegt, so daß durch richtige Betätigung des Handgriffes 70 die
Welle 65 gedreht wird, um eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Blockes
und der daran befestigten Plattform im Verhältnis zur Welle zu veranlassen.
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Die Drehführunoseinheit 52 ist so gebaut und auf der Plattform
angeordnet -, daß sie auf eine seitliche und Längsbewegung der Plattform anspricht
und daß sie zusätzlich einzeln gegenüber der Plattform verstellbar ist, um den gewünschten
Winkel für die Vorwärtsbewegung der Streifen aus dem verhältnismäßig breiten Bereich,
in dem sie der Führungsvorrichtung zugeführt werden, zu dem verhältnismäßig engen
Bereich zu bewirken, in welchem die Streifen der Lehrenrollengruppe zugeführt werden.
Zu diesem Zweck besteht die Führungseinheit 52 aus einer Grundplatte
71, die von im wesentlichen länglicher rechteckiger Form ist und auf der
Plattform angeordnet ist und die mit einem nach abwärts ragenden Stift
72 am lenken Ende- versehen ist, der in einen seitlichen Schlitz 54' im linken
Führungsteü 54 ein-Crreif et, zusammen mit einem Stift 73, der von der Montageplatte
71 nach abwärts in den Längsschlitz 57,ragt. Demgemäß kann die Drehführungseinheit
52
selbst winkelmäßig durch Verschieben des Stiftes 72
im Schlitz 54'
und des Stiftes 73 im Schlitz; 57 verstellt werden. Außerdem kann
ein Stellpflock 74 zum Einstecken in jedes beliebige Stelloch 59 entlang
der Montageplatte 58, wie in Fig. 4 angegeben, vorgesehen sein, um so die
Bewegung der Drehführungseinheit 52 im gewünschten winkelmäßigen Verhältnis
zu den Streifen zu bearenzen.
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Die Oberfläche der Grundplatte 71 ist mit einem Paar im Abstand
voneinander angeordneter gebogener Führungsschienen 75 versehen, die eine
Bahn zur Anordnung der Führungsbolzen, 53 in einem bestimmten Abstandsverhältnis
darstellen. Der Führungsbolzen 53 ist seinerseits durch einen aufrecht stehenden
Teil 73' dargestellt, dessen Unterteil an seinem Platz in der gebogenen
Bahn zwischen den Führungsschienen 75 befestigt ist, durch Verbindung zwischen
einer halbkreisförmigen Montageunterplatte 76 und einem Segment
77, so daß das Teil 73' zwischen der Montageunterplatte und dem Segment
liegt. Die Führungsbolzen 53 und deren Unterteile und das Segment können
dann durch Verbindung mit einem Paar Platten 75' verstellbar an den Führungsschienen
75 befestigt werden. Die Platten 75' sind zusammen auf gegenüberliegenden
Seiten der Schienen 75 angeschraubt, um die Führungsbolzen festzuklemmen.
Jede Platte selbst kann aus nahtlosem Rohr hergestellt sein, um einen Quadranten
oder ein Viertelseginent davon zu bilden, und ist im Verhältnis zum Weg des Streifens
so, ausgerichtet, daß die vordere Kante des Teiles 73' an der Mittelllme
des sich vorwärts bewegenden Streifens liegt und die hintere Kantzdesselben mit
90' zur Vorderkante ausgerichtet ist. Um als eine zusätzliche Führung zusammen
mit den Führungsbolzen 53 zu dienen, ist ein Paar senkrecht im Abstand angeordneter,
sich waagerecht erstreckender Schien-en 78 so vorgesehen, daß sie sich gerade
vor den Führungsstangen erstrecken, wobei die Stangen 78 an jedem Ende in
gezigneten Endpfosten 79 montiert sind. Der Abstand zwischen diesen senkrecht
im Abstand voneinander liegenden Schienen78 kann durch geeignete Mittel verstellbar
sein, wie etwa durch Gewindegegenmuttern auf den Endbolzen in übereinstimmung mit
der Breite der Streifen, so daß die Streifen zum Umlaufen der Führungsbolzen und
zum darauffolgenden Weiterlauf in die Lehrenrollengruppe in ihrer waagerechten Lage
zueinander richtig ausgerichtet werden.
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Die Wölbung der Führungsschiene 75 legt die Wölbungslinie der
Führungsbolzen selbst fest, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht. Diese Wölbungslinie
ist in übereinstimmung mit -den vergrößerten Konvergierungswinkelri der äußeren
oder rechten Streifen im-Verhältnis zuden inneren Streifen bestimmt und ist insbesondere
eine zunehmende Wölbungslinie von der linken Seite aus, wie etwa eine hyperbolische
Kurve. Auf diese Art und Weise gleicht trotz des erhöhten Konvergierungswinkels
eines jeden aufeinanderfolgenden Streifens, während er um die Führungsbolzen von
links nach rechts in der Führungsvorrichtung verläuft, die Wölbung der Führungsbolzen
den vergrößerten Konvergierungswinkel aus, um so einen gleichmäßigen Abstand zwischen
den Streifen aufrechtzuerhalten, während sie sich anschließend gegenseitig g C annähern,
und verhütet auch eine vorzeitig
-- Berührung zwischen den Streifen,
bis diese in 'die, Lehrenrollengruppe eintreten und dort wieder einen pradEnigen
Vorschub erhalten.
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Die Spannrolle 31 und die Trennsitangen 45 arbeiten mit der
Führungsvorrichtung zusammen, um skherzustellen, daß die vorwärts laufenden Streifen
in die Führungsvorrichtung unter der richtigen Spannung und richtig getrennt voneinander
in zwei Ebenen. eintreten, so daß sie veranlaßt werden, sich in eine Hochkantstellung
zu drehen, wobei die Kanten der jeweils benachbarten Streifen dieses Drehen oder
diese Bewegung aus der waagerechten in die senkrechte Lage nicht stören.
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Der gesamte allgemeine Winkel der Anordnung der Montageplatte
71 zur Laufbahn der Streifen von der SchneidvorTichtung her beträgt gewöhnlich
weniger als 451' bei der dargestellten Ausführungsform. Der genaue Winkel hängt
von der Anzahl und Sitärke der einzelnen Streifen ab. Die Einstellung kann in einfacher
Weise durch die Art der Anordnung der Platte71 auf der Plattform, wie beschrieben,
edolgen, um sie bequem für jeden Arbeitsgang verstellbar zu machen. In diesem Zusammenhang
können Fuhrungsbolzen zugefugt oder weggenommen werden, entsprechend der Anzahl
der Streifen. Demgemäß und durch eine Anzahl von stark vereinfachten Einstellungen
ist die gesamte Vorrichtung leicht in übereinstimmung mit Veränderungen in der Größe
und Anzahl der Streifen zu bringen, um Zellenstrukturen verschiedener Größe, in
genügender Genauigkeit herzustellen. 1-,ehrenrollengruppe In Fig. 7 und
8 ist die Lehrenrollengruppe, 6 dargestellt, die eine- Plattform
80 aufweist, die auf einem nicht dargestellten, geeigneten Rahmen montiert
ist, und zwar dergestalt, daß die von der Führungs-vorrichtung 5 kommenden
Streifen ausgerichtet und zusammengeklebt werden, um in die Preßvonichtung
7
schon als eine zusammenhängende Zellenstruktur einzutreten. Zu diesem Zweck
ist in der Lehren-Tollengruppe 6 auf der Plattform 80 eine untere
Relleneinheit vorgesehen, die aus einer Reihe waagerecht im Abstand liegender Rollen
81 besteht, die an ihren Enden in Lagern 82 montiert sind und sich
quer über die Plattform erstrecken. Weiterhin ist eine obere Rolleenemheit in senkrechtem
Abstand zur unteren Einheit montiert und weist in ähnlicher Weise eine Reihe Rollen
83 auf, die in Lagerböcken 84 montiert sind, die an der Unterseite eines
Rahmens 85 angeordnet sind. Der Rahmen 85 und die Rollen der oberen
Einheit können gegenüber der unteren Einheit verstellt werden, und zwar mit Hilfe
von Hubhülsen 86, die durch Verdrehen auf senkrechten Gewindespindeln
87 verstellbar sind, die sich von jeder Ecke der Plattform 80 aufwärts
erstrecken. Zum Heben und Senken der Hubhülsen 86 gegenüber den Schrauben
87 sind die Hülsen mit Gewinde verselienen Lagern ausgerüstet, die auf den
Schrauben 87 mit Hilfe einer Kettenradanordnung 88 bewegt werden können,
die durch einen Handgriff 89
bedient wird. Auf diese Art und Weise kann der
Ab-
stand zwischen den Rollen in überemstimmung mit der Dicke der hochkant
gestellten Streifen verstellt werden, die durch die Rollen hindurchbewegt werden,
und zwar durch Betätigung des einzigen gemeinsamen Handgriffs 89 für die
Kettenradanordnung. Weiterhin ist zwischen den unteren und oberen Rolleneinheiteen
ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Führungsschienen 90 und
91 angeordnet, die so montiert sind, daß sie sich über die Oberfläche der
unteren Rollen in solcher Art und Weise erstrecken, daß die Streifen, die von der
Führungsverrichtung her kommen, konvergierend zusammengeführt und zusammengeklebt
und sodann in genauer paralleler Ausrichtung zueinander durch die Lehrenrollengruppe
geführt werden. Zu diesem Zweck ist die Führungsschiene 90 mit Hilfe von
Lagern 92 auf Wellen 93 montiert, die sich unter den unteren Walzen
erstrecken. Die Schiene 90 weist vorzugsweise rechteckigen Querschnitt auf
und besteht im allgemeinen aus Metall. Sie wird mit Hilfe der verstellbaren Lager
92 auf den Wellen 93 nach der hinteTen Kante, des linken Führungsbolzens
der Führungsvorrichtung ausgerichtet, so daß der linke Kantenstreifen vorzugsweise
in -einem Winkel von etwa 90' um den Führungsbolzen herumgeführt wird, wenn
er in Hochkantstellung gedreht wird.
-
Die gegenüberliegende Führungsschiene. 91 ist in gleicher Art
und Weise mit Hilfe von Lagem 92 verstellbar auf mit Gewinden versehenen
Enden 93' der Welle 93 montiert. Die Schiene 91 ist jedoch
so ausgebildet, daß sie sich entlang der Rollenelnheit mit einem divergierenden
Eingangsteil 91' am vorderen Ende erstreckt, wobei der Winkel mit dem Kon-vergierungswinkel
des äußersten rechten Streifens übereinstimmt, der von der Führungsvorrichtung her
kommt. Die Schiene 91 ist im Verhältnis zur Führungsvorrichtung so eingestellt,
daß ihr vorderes Ende mit dem äußersten vorwärts laufenden Streifen und parallel
zur Stange 90 ausgerichtet ist, um die weitere Vorwürtsbewegung der Streifen,
nachdem sie zusammengeklebt sind, in genauer Parallelität sicherzustellen. Der Abstand
zwischen den Führungsschienen 90 und 91 ist so eingestellt, daß die
Streifen zwischen die Rollen in gleichmäßigem Abstand eingeführt werden, aber nicht
mit einander in Berührimg kommen, bis sie sich in eine parallele Ausrichtung zwischen
den Schienen bewegt haben, und zwar dort, wo das vordere divergierende Ende-
91' der Schiene 91 in deren zur Schiene 90 parallelen Teil
Übergeht. Um den Abstand zwischen ihnen regeln zu können, sind die Lager
92 zur Einwärts- und Auswärtsbewegung auf dem Gewindeende 93' mit
Hilfe der Kettenanordnung 94 verstellbar, die ebenfalls von einem gemeinsamen Handgriff
95 bedient wird.
-
Um die Kanten der Streifen in der gleichen Ebene zu halten, während
die Streifen in der Lehrenrollengruppe miteinander verbunden werden, werden die
Rollen 81 und 83 in ihrem senkrechten Abstand entsprechend der Stärke
der Streifen eingestellt. Zusätzlich wird ein Antriebssystern, das im allgemeinen
bei 96 angedeutet ist, in Form einer Kettenradanerdnung verwendet, um die
oberen und unteren Rolleneinheiten anzutreiben, so daß die Vorwärtsbeewegung der
Streifen gefördert wird und jegliches Anhaften der Rollen infolge etwaigen übermäßigen
Klebstoffauftrages verhütet wird, der von den Streifen heruntertropfen könnte.
-
Wie bereits gesagt, wird die Hauptzugkraft zum Fördern der Streifen
durch die gesamte Vorrichtung jedoch in der Preß- und Zugvorrichtung zur Einwirkung
gebracht. Das Antriebssystern 96 wird von einer Antriebskette über ein Kettenrad
97 angetrieben, die von der Preßvorrichtung (Fig. 9) herangeführt
ist.
Proß- und Zugvorrichtung Die Preß- -und Zugvorrichtungen
7, 8 sind in den Fig. 10 bis 14 dargestellt. Diese Vorrichtungen folgen
direkt auf die Lehrenrollengruppe, um vor allem eine gleichmäßige Zugkraft auf die
hochkant gestellten Streifen auszuüben, wenn diese in der Lehrenrollengruppp, aneinandergeklebt
worden sind. In der Tat wird diese Zugkraft jedoch rÜckwärts durch das ganze System
bis zur Schneldvorrichtung übertragen. Wie bereits früher erwähnt, werden die Preß-
und Zugvorrichtung synchron mitdex Zugführrolle für die Schneidivorrichtung von
einem Hauptantriebssystem aus synchron angetrieben, so daß sie im wesentlichen mit
der gleichen Oberflächengeschwindigkeit laufen und so dem Material, den unterteilten
Streifen und der sich daraus ergebenden Zellenstruktur diegleiche Bewegungsgeschwindigkelt
durch den ganzen Herstellungsvorgang hindurch vermitteln, während gleichzeitig jegliche
notwendige. Korrektur in der Schneidvorrichtung mit Hilfe der Spannungseinstellrohre
31
ermöglicht wird.
-
Vorzugs-weise sind die Preßvorrichtung7 und die Zugvorrichtung
8 als Einzelvorrichtungen ausgebildet, die synchroniert sind und die äußeren
frei liegenden Flächen der gebildet-en Zellenstruktur füh-
ren, so daß jegliche
mögliche relative Bewegung oder Reibung zwischen den miteinander verklebten Strafen
ausgeschaltet wird. Dabei muß die Zugvorxichtung eine gleichmäßige Zugkraft auf
die oberen und unteren, durch die ausgerichteten Streifenkanten ge-
bildeten
Flächen der Zellenstruktur ausüben.
-
Es wird ein Durchgang von vorher bestimmter Höhe und Breit-- geschaffen,
um die Zellenstruktur in richtiger Ausrichtung zusammenzuhalten, während gleichzeitig
eine gleichmäßige Zugkraft auf sie einwirkt.
-
Insbesondere sind in der Preßvorrichtung 7, wie sich am besten
aus Fig. 10 und 11 ergibt, eine Reihe von waagerecht in Abstand voneinander
angeordneten Rollen 100 entlang der Länge einer Plattform 101 angeordnet,
die, eine Verlängerung der Plattform 80 bildet. Die Walzen 100 liegen
in waagerechter Ausrichtung mit den unteren Rollen 81 in der Lehrenrollengruppe.
Die Walzen 100 im Pl--ssenteil sind mit einem gemeinsamen Kettenradantriebssystern
102 versehen, das vom Hauptantriebssystem über einen Motor 103 betrieben
wird, und zwar in ständigem Umlauf unabhängig von jeglicher Unterbrechung im Vorschub
der Zellenstruktux durch die Vorrichtung. Ebenso wird die Kettenradeinheit
97
vom System 102 aus angetrieben zur Betätigung der unteren Rollen in der
Lehrenrollengruppe. Auf diese Art und Weise besteht wiederum keinerlei Gefahr des
Festklebens zwischen den waagerechten Rollen und, der ZeHenstruktur infolge irgendwelchen
Klebstoffaustrittes, da sämtliche Rollen ständig gedreht werden können.
-
Über den waagerechten Walzen 100 und entlang den gegenüberliegenden
Seiten der Preßvorrichtung befindtt sich ein Paar Riemen 105, von denen jeder
um senkrechte Achsen umläuft. Um jeden der Preßriemen im richtigen Verhältnis zum
Vorschub der Zellenstruktur zu bewegen, ist jeweils eine senkrechte Antriebswalze
106 am vorderen Ende angeordnet. Jede, Antriebswalze wird durch ein Kegelrad
107 angetrieben, beispielsweise über ein Kettenradsystem 108, das
mit dem Hauptantiriebssystem verbunden ist. Um den Riemen auf der Antriebswalze
106 zu halten, ist ein. Paar oberer und unterer Halteplatten 110
an
den entgegengesetzten Enden der Welle für jede Antriebswailze 106 angeordnet.
Die Halteplatten 110
sind mit Längsschienen 111 verbunden, die sich
über die gesamte Länge der Preßvorrichtung erstrecken. Am hinteren Ende sind kleinere
Halteplatten 112 an den Schienen angebracht, zwischen denen sich Leerlaufrollen
113 befinden. Demgemäß kann jeder Preßriemen 105 um die Antriebsrollen
106 und die Leerlaufrollen 113 umlaufen, und wird entlang den inneren
Oberflächen der Schienen 111 in Vorschubrichtung geführt, wie gestrichelt
in Fig. 10 gezeigt. Einstellbare Spanneinrichtungen 114 sind angeordnet,
umdie Spannung der Preßrienien zu regulieren.
-
Zur Einstellungdes Abstandes zwischen den Preßriemen 105 ist
ein Paar queTliegender Schraub- und Blockgruppen. 115 an dem vorderen und
hinteren Ende der Preßvorrichtung angeordnet, die dafür Sorge tragen, daß ein gleichmäßiger
Abstand zwischen den Riemen über deren ganze Länge aufrechterhalten wird und eine
Längsausrichtung der Riemen mit den Führungsschicnen 90 und 91 in
der Lehrenrollengruppe gewährleistet ist. Demgemäß sind die Schienen 111
über Lagerböcke 116 mit jeder der quer angeordneten Schraubspindeln verbunden,
und ein Kettenradantrieb 117 ist wiederum so angebracht, daß die Schraubspindeln
niiteinander verbunden sind, um ein -gleichzeitiges Einstellen des Abstandes zwischen
den Preßriemen, mit Hilfe, eines, 11andrades 118
möglich zu machen, das an
der vorderen Schraubspindel angebracht ist.
-
Die in den Fig. 12 bis 14 gezeigte Zugvorrichtung besteht in gleicher
Allt und Weise aus einem Baar Antriebsfiemen 120, die um waagerechte Achsen in senkrechtem
Abstand zueinander umlaufen. Dieser Abstand -entspricht wiederum der Starke der
Zellenstruktur. Die Antriebsoberflächen der Riemen greifen an der Oberseite und
Unterseite der Struktur an und vermitteln dieser die notwendigen Zugkräfte. Zii
diesem Zweck liegt die Zugvorrichtung am hinteren Ende der Trägerplattform der Preßvorrichtung
nik der Antriebsoberfläche des unteren Riemens 120 waagerecht mit den Walzen bzw.
Rollen in der 1.Pährenrollengruppe und in der Preßvorrichtung ausgerichtet. Jeder
der Riemen 120 wird von einer Antriebseinheit 121 aus angetrieben. Die Antriebseinheit
umfaßt vordere Antriebsrollen 122, die auf Antriebswellen 124 montiert sind, die
sich quer erstrecken und im äußeren Rahmen 125 gelagert sind, und Leerlaufrollen
126 auf Wellen 127, die ebenfalls im Rahmen 125 -drehbar gelagert
sind. Um den Abstand zwischen den Antriebs- und Leerlaufrollzii zu regeln, können
die Wellen 127 im Rahmen 125 nüt I-Elfe von sich nach vorn erstreckenden,
mit Gewinde verse,henen Schrauben 128 verschoben werden, von denen
jede wahlweise am Rahmen verriegelt oder zur Verstellung gelöst werden kann.
Die Antriebsriemen 120 sind also einfach über die Walzen 122 und 126
gezogen,
die mit den Schrauben 128 im Abstand eingestellt wer-den können, um die Antriebsriemen
richtig , zu spannen.
-
Um die oberen und unteren Riemensysteme anzutreiben, wird eine Kette
108' zum Kettenradsystem 108 geführt, das vom Hauptantriebssystem
aus betätigt wird und schon zum Antrieb der Preßriemen dient. Die Kette
108' ist mit dem Kettenrad 124' an einem Ende der Welle- 124 verbunden, und
nüt Hilfe der IL,«Ifskettenräder 129 wird die untere Antriebsrolle
122
in einer Richtung entgegen der der oberen Antriebsrolle angetrieben, so daß die
sich gegenüberliegenden Oberflächen der Antriebsriernen veranlaßt werderi, sich
in der gleichen Richtung und mit einer synchronen Oberflächengeschwindigkeit zu
bewegen, die der der Geschwindigkeit der Preßriemen 105 entspricht-In im
wesentlichen gleicher Artund Weise wie der in der Lehrenrollengruppe kann eine senkrechte-
Ausrichtung des Abstandes zwischen den oberen und unteren Antriebssysternen durch
die Verwendung von vier senkrechten Stellschrauben 130 erzielt werden, die
sich aufwärts von der Trägerplattform an jeder der vier Ecken der Zugvorrichtung
erstrecken. Hubhülsen 131 mit Gewindelagern# 132 sind an den oberen
Rahrnenteilen 125 befestigt, die ebenfalls wieder von einem gemeinsamen Kettenradsystem
133 betätigt werden, das über da-, Handrad 134 bedient wird, um gleichzeitig
die Lager aufwärts und abwärts im Verhält.m,*s zu den Gewindeschrauben
130 zu drehen.
-
Die Riemen 105 und 120, die in der Preß- und Zugvorrichtung
verwendet werden, können alle in gleicher Art und Weise aus üblichem gurntniertern
Gewebe bestehen, so daß die. Zellenstruktur mit einem hohen Reibuno, d und
einem sich daraus ,sgra ergebenden Minimum an Gleiten zwischen den Riemenoberflächen
und den Oberflächen der Zellenstruktur geführt wird. Auf diese. Art und Weise braucht
nur ein geringer Druck durch die Riemen 120 inder Zugvorrichtung auf die Zellenstruktur
zur Einwil:kung gebracht zu werden, obwohl die Ausübung eines entsprechenden Druckes
auf die Zellenstruktur in diesem Stadium nicht mehr so kritisch ist, wiedas etwa
erwartet werden könnte, da in diesem Stadium die Struktur schon einen sehr hohen
Grad von Druckwidcrstandsfahigkeit aufweist und eme beträchtliche Druckbelastung
aushalten kann.
-
in der Preßvorrichtung kann noch eine geeignete Heiz- oder Trockenanordnung
(nicht gezeigt) vorgesehen werden, die z. B. erhitzte Luft durch die Zellenstruktur
leitet, um die Trocknungsgeschwindigkeit des Klebstoffes zu erhöhen, während die
Preß-und Zugriemen in richtiger Ausrichtung mit den Außenflächen der Zellenstruktur
gehalten werden. Hauptantriebssystem und Betrieb der Maschine Das Antriebssystem
ist im wesentlichen so ausgelegt, daß es eine synchrone Drehung der Antriebselemente
schafft, beispielsweise in der Klebstoffauftragvorrichtung, Lehr--nrollengruppe
und Zugvorrichtung, so daß ständig ein kontinuierlicher synch-ronisierter Vorschub
der Zellenstraktur durch die verschiedenen Stachen gesichert ist. Zusätzlich und
wie im Zusammenhang mit der Streifenschneidvorrichtung beschrieben, sollte irgendeine.
Einrichtung der Selbstkorrektur verwendet werden, und zwar vorzugsweise am Trennpunkt
des Ausgangsmaterials in Streifen, um dadurch Veränderungen in der Konsistenz des,
Materials auszugleichen. und wirksam das gesamte System in einem einheitlichen Arbeitsgang
zu koordinieren, beidem jeder einzelne Teil auf jeliche Veränderungen oder Unterschiede
in den anderen Teilen anspricht. Das trägt wesentlich zu einem vollständig automatisierten
Arbeitsablauf bei, so daß sich eine groß-. Arbeitsersparnis ergibt und im Endergebnis
ein genauerer und zuverlässigerer Betrieb erreicht wird. Die Antriebseinheit, die
in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen, 200 versehen ist, kann in geeigneter Weise
unter der Führungsvorrichtung 5 liegen oder angeordnet sein und kann über
eine Welle 202, die sich mit gleicher Unidrehungsgeschwindigkeit wie die Ausgangswelle
des Motors dreht, die gesamte Maschine antreiben. Ein Kettenrad 203 am Ende
dieser Welle treibt ein (nicht gezeigtes) Kettenrad von halber Größe auf der oberen
Welle 205, so daß die Welle 205 mit der doppelten Geschwindigkeit
der Motorausgangswelle angetrieben wird. Wie sich am besten aus Fig. 2 und
3 ergibt, erstreckt sich die obere Welle 205 waagerecht in die Streifenschneidvorrichtung
3 entlang der Zuführbahn und kann entlang einem Teil 206 des Haupt-rahmens
gelagert werden. Von der oberen Welle 205 aus ist ein rechtwinklig abgehender
Antrieb 208 angetrieben, der mit Hilfe eines geeigneten Kettenantriebes
209 den Geschw,indigjc--itskc>rrektor 40 durch ein Eingangsantriebsketten-rad
210 antreibt. Eine Umlaufvorrichtuna 40' steht mit dem Geschwindigkeitskorrektor
40 C
in Verbindung und ist elektrisch mit dem Potentiometer 43 verbunden,
um vom Potentiometer 43 kommende Impulse zu übersetzen und die Umlaufgeschwindigkeit
der Zuführrolle 16 entsprechend zu korrigieren. Die Zuführrolle
16 kann, wie bekannt, von einem anderen Kettenantrieb 211 angetrieben werden,
der mit einem (nicht. gezeigten) Ausgangsantriebskettenrad verbunden ist. Ebenso
wird ein Vorgelegewellenantriebskettenrad 212 veranlaßt, sich durch die Antriebskette
211 zu drehen und seinerseits die Drehung einem Klebeantriebskettenrad
213
und einem Folgekettenrad 214 zu übermitteln.
-
Insbesondere werden die Zufülirrolle 16 und die Klebstoffauftragrolle
33 von einem gemeinsamen Antriebssystem zur synchronen Drehung angetrieben
und jede notwendige Korrektur wird durch den Geschwindigkeitskorrektor 40 vorgenommen.
In an sich bekannter Weise kann der Geschwindigkeitskorrektor durch eirien Bereich
von - 15 bis zu + 15 % der Einganggsgeschwindigkeit verstellbar sein. Ihrerseits
können der Schneidkopf 20 und das Abfallgebläse 29
von getrennten Systemen
aus betätigt werden, da ihre Drehung und ihr Betrieb nichts mit der Antrieb's und
Vorschubgeschwindigkeit des Materials durch die Maschine zu tun haben.
-
Die Hauptvorgelegewelle 202 trägt auch an ihrem unteren Ende getrennte
Antriebsvorrichtungen, vorzugsweise in Form eines Antriebskettenrades und einer
Hauptantriebskette, die sich waagerecht zwischen der Lehrenrollengruppe
6 in eine Antriebskette erstreckt, die auf der Vorgülegewelle 222 (s. Fi
g. 11)
montiert ist, die am unteren vorderen Ende der Preßvorrichtung
7 Iiegt. Von der Vorgelegewelle 222 wird eine Antriebskette, 223 durch
den Motor 103 zur Drehung der Walzen angetrieben. Der Zweck des Motors
103 ist, wie vorstehend erwähnt, die Drehung der Walzen sowohl in der Preßvorrichtung
als auch in der Lehrenrollengruppe aufrechtzuerhalten, unabhängig von jeglichen
zeitweiligen Unterbrechungen im Vorschub der Streifen durch diese Baugruppen und
um auf diese, Weise jegliches Kleben zwischen dem nassen Klebstoff und den Oberflächen
der Walzen zu verhüten. Ebenso ist von der Vorgelegewelle 222 aus eine, weitere
Antrichskette 224 angetrieben, die sich waagerecht und rückwärts vom vorderen Ende
der Preßvorrichtung zu einer anderen Vorgelegewelle 225 erstreckt. Diese
dient dazu, die
Antriebswalzen 106 durch die Antriebskette,
108 in Betrieb zu setz-en und zusätzlich dazu die oberen und unteren Einheiten
121 durch die Antriebskette 108',
wie beschrieben, anzutreiben.
-
Im gesamten Betrieb ist es zunächst notwendig, ,das Material von z.
B. der Vorratsrolle durch die Führungsvorrichtung von Hand durchzuführen, um -eine
richtige Ausrichtung der Streifen in der Füürungsvorrichtung sicherzustellen und
sie in richtige g nseitige Lage zu bringen, während sie die Streifenschneidvorrichtung
durch die Trennstangen und beispielsweise unter der Spannrolle verlassen. Demgemäß
kann das Antriebssystem mit niedriger Geschwindigkeit gefahren werden, bis die Streifen
,durch die Führungsvorrichtung geführt sind zum darauffolgenden Vorwärtsschieben
durch die Lehrenrollengruppe.
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In diesem Zusammenhang, während die Streifen von Hand in der Führungsgruppe
hochkant geführt werden, kann die richtige Ausrichtung und der richtige Abstand
zwischen den Streifen durch die Verstellung der Führungsbolzen 53 im Verhältnis
zum Tisch reguliert werden, abhängig von der sich ergebenden Breite der Zellenstruktur,
gemäß welcher der Abstand zwischen den Führungsschienen 90 und
91 in der Lehrenwalzengruppe, eingestellt werden muß. Demgemäß wird der Abstand
zwischen den Riemen 105 so eingestellt, daß er der gleiche ist wie der zwischen
den Führungsschienen 90 und 91.
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Anfänglich, wenn die Streifen von Hand um die Führungsbozen geführt
werden und wenn die Führungsverrichtung einmal richtig eingestellt ist, können die
Streifen an den vorderen Enden miteinander verbunden werden zum Durchlauf durch
die Lehrenrollengruppe, bis die Klebeeinrichtungen für die Streifen richtig beschrieben
werden, um die gewünschte Menge Klebstoff auf die Kämme aufzubringen. Danach kann
die ganze Maschine mit niedriger Geschwindigkeit zum Laufen gebracht werden, um
sicherzustellen, daß die Streifen sich richtig durch die, verschiedenen Teilvorrichtungen
bewegen, woraufhin das Antriebssystem auf hohe Geschwindigkeit durch geeignete Steuerungsorgane
umgeschaltet werden kann.
-
Das so beschriebene Verfahren und die Vorrichtung erlauben so eine
vollständig selbsttätige Zellenstrukturfertigung, bei der vorzugsweise alle
Ab-
schnitte synchron betätigt werden, um die aufeinanderfolgenden Schritte
des Herstellens von Streifen, Aufbringen des Klebstoffes, Senkrechtstellens, Kombinierens
und Ausrichtens in der Zellenstruktur auszuführen. Wie schon gesagt, kann die erzeugte
Zellenstruktur dann in an sich beliebiger Art und Weise in Platten aufgetrennt und
gestapelt werden. _