DE1149050B - Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Ortsoszillators - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Ortsoszillators

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DE1149050B
DE1149050B DEN20672A DEN0020672A DE1149050B DE 1149050 B DE1149050 B DE 1149050B DE N20672 A DEN20672 A DE N20672A DE N0020672 A DEN0020672 A DE N0020672A DE 1149050 B DE1149050 B DE 1149050B
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DE
Germany
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signal
synchronization
oscillator
circuit
pulse
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Pending
Application number
DEN20672A
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English (en)
Inventor
Wouter Smeulers
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/12Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
    • H04N5/126Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal indirectly commands a frequency generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronizing For Television (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Ortsoszillators Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Ortsoszillators mittels eingehender impulsförmiger Synchronisiersignale. Eine solche Schaltungsanordnung besitzt eine Schaltung, durch die der Ortsoszillator mittels, des Synchronisiersignals im Synchronisationszustand gehalten wird, und eine Einfangschaltung, durch die der Ortsoszillator mittels der erwähnten Synchronisiersignale wieder in den Synchronisationszustand gebracht wird, wenn ein Nichtsynchronisationszustand eingetreten ist.
  • Solche Schaltungsanordnungen können unter anderem in Fernseh-Empfängern zum Synchronisieren des Raster- oder Zeilenoszillators Anwendung finden. Sie sind in der deutschen Patentschrift 1133 424 zum Synchronisieren des Rasteroszillators und in der deutschen Patentschrift 965 500 zum Synchronisieren des Zeilenoszillators beschrieben.
  • In der vorstehend zuerst erwähnten Patentschrift wurde beschrieben, wie die aus dem eingehenden Fernsehsignal abgetrennten und integrierten Rastersynchronisierimpulse, welche zur unmittelbaren Synchronisierung dem Rasteroszillator zugeführt werden, allmählich abgeschwächt werden, wenn die Schaltungsanordnung in den Synchronisationszustand gelangt. Im Synchronisationszustand sind daher nur Rastersynchronisierimpulse mit kleineren Amplituden vorhanden, die in Zusammenwirkung mit einem Rasterphasendiskriminator die Synchronisierung des Rasteroszillators bewirken.
  • Das Abschwächen erfolgt dabei mit Hilfe eines Koinzidenzdetektors, der in einem Synchronisationszustand eine Spannung abgibt, die nach erfolgter Abflachung in einem Filter als Abschwächungsspannung dem Element zugeführt werden kann, welches die Rastersynchronisierimpulse weitergibt.
  • Ein Nachteil ist dabei, daß das Abfiachfilter die Neigung hat, die erzeugte Spannung festzuhalten, so daß das Verschwinden der Abschwächungsspannung, wenn der Rasteroszillator den Synchronisationszustand verläßt, einige Zeit beansprucht.
  • Daraus folgt, daß bis zum Augenblick, in dem die Abschwächungsspannung verschwunden ist, die Rastersynchronisierimpulse mehr oder weniger abgeschwächt werden, so daß es einige Zeit dauert, bevor sie eine solche Amplitude angenommen haben, daß sie den Oszillator einfangen können. Von dem Augenblick an, in dem der Oszillator den Synchronisationszustand verläßt, bis zum Augenblick des Einfangens ist das wiedergegebene Fernsehbild sich selbst überlassen, was als unerwünscht zu betrachten ist. Bei der in der deutschen Patentschrift 965 500 beschriebenen Schaltungsanordnung wird das Element, das in einem Nichtsynchronisationszustand die Zeilensynchronisierimpulse weitergeben muß, in einem Synchronisationszustand mittels einer dem Zeilenphasendiskriminator entnommenen Spannung völlig gesperrt. Auch in dieser Schaltungsanordnung wird die Sperrspannung mittels eines Filters abgeflacht. Auch hier dauert es daher einige Zeit, bevor das erwähnte Element, nachdem ein Nichtsynchronisationszustand eingetreten ist, die Zeilensynchronisierimpulse mit hinreichend großer Amplitude weitergeben kann.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dieser Nachteil behoben. Die Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, daß einer ersten Elektrode eines in der Einfangschaltung liegenden Elementes ein Synchronisierimpuls mit einem dieses Element auslösenden Vorzeichen zugeführt wird und daß einer zweiten Elektrode entweder eine vom Ortsoszillator abgegebene impulsförmige Spannung oder eine vom Oszillatorsignal abgeleitete impulsförmige Spannung mit während jeder Periode einem kurz dauernden, das erwähnte Element sperrenden Teil und einem lange dauernden, das Element auslösenden Teil zugeführt wird in der Weise, daß im Synchronisationszustand der kurz dauernde Teil und der Synchronisierimpuls zusammenfallen, so daß das Element in der Einfangschaltung in diesem Synchronisationszustand dauernd gesperrt ist und in einem Niehtsynchronisationszustand, wenn das Synehronisiersignal und der lange dauernde Teil zusammenfallen, entsperrt ist.
  • Da in der Schaltungsanordnung nach der Erfindung die der zweiten Elektrode des Elementes in der Einfangschaltung zugeführte Sperrspannung dem Oszillator selbst entnommen oder von einem dem Oszillator entnommenen Signal abgeleitet wird, kann dieses Element sofort oder nahezu sofort nach dem Eintreten eines Nichtsynchronisationszustandes ausgelöst werden.
  • Einige möglichen Ausführungsformen von Schaltungsanordnungen nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform zum Synchronisieren eines Rasteroszillators, bei der das Element in der Einfangschaltung eine Diode ist; Fig. 2 und 3 zeigen Kurven zur Verdeutlichung der Schaltungsanordnung nach Fig. l; Fig.4 zeigt eine zweite Ausführungsform zum Synchronisieren eines Rasteroszillators, bei der das Element in der Einfangschaltung eine Triode ist; Fig. 5 zeigt Kurven zur Verdeutlichung der Schaltungsanordnung nach Fig. 4; in Fig. 6 ist das als Triode ausgebildete Element in der Einfangschaltung in einer von Fig. 4 etwas abweichenden Anordnung dargestellt; Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform zum Synchronisieren eines Zeilenoszillators, und Fig.8 zeigt gleichfalls eine Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Zeilenoszillators, bei der aber das Element in der Einfangschaltung als Hilfsphasendiskriminator ausgebildet ist.
  • In Fig. 1 stellt die Röhre 1 eine Mehrgitterröhre dar, die sowohl als Verstärker für die Rastersynchronisierimpulse als auch als Rasterphasendiskriminator dient. Dazu werden dem ersten Steuergitter der Röhre 1 Rastersynchronisierimpulse 2 zugeführt, die durch Integrierung aus dem den Eingangsklemmen 3 zugeführten gesamten Synchronisiersignal abgeleitet werden. Das den Klemmen 3 zugeführte Signal wird zweimalig integriert, und zwar mittels der Integrierungsnetzwerke, die aus dem Widerstand 4 und dem Kondensator 5 bzw. aus dem Widerstand 6 und dem Kondensator 7 bestehen. Das aus dieser Integrierung erzielte Signal 2 wird über den Gitterkondensator 8 und den Ableitwiderstand 9 dem erwähnten ersten Steuergitter der Röhre 1 zugeführt.
  • Der in Fig. 2 c durch eine gestrichelte Linie dargestellte Scheitel des Signals 2 wird durch Gitterstrombegrenzung abgeflacht. In Fig. 2 c stellt die Linie 10 Erdpotential dar, während die Linie 11 der Sperrspannung am ersten Steuergitter der Röhre 1 entspricht. Während des Auftretens eines Synchronisierimpulses kann daher nur während der in Fig. 2 c angegebenen Zeit T ein Strom durch die Röhre 1 fließen. Daraus folgt, daß die Synchronisierimpulse einen mehr oder weniger impulsförmigen Strom verursachen, so daß am Schirmgitter 12 der Röhre 1 eine impulsförmige Spannung 13 entsteht. Die Impulsspannung 13 wird mittels eines weiteren, aus dem Widerstand 14 und dem Kondensator 15 bestehenden Integrationsnetzwerkes abermals integriert, und der daraus entstandene Schwingungszug 16 wird über den Kopplungskondensator 17 der Kathode des, Weitergabeelementes 18 zugeführt.
  • Dieses Weitergabeelement ist das in der Einfangschaltung liegende Element, das in einem Nichtsynchronisationszustand die negativen Synchronisierimpulse 16 mit einer möglichst großen Amplitude weitergeben muß. Bevor aber die Wirkungsweise des Weitergabeelementes 18 erklärt wird, folgt zunächst eine kurze Beschreibung der Wirkungsweise des Phasendiskriminatorteiles der Röhre 1.
  • Der erwähnte Phasendiskriminator besteht aus dem Teil der Mehrgitterröhre 1, der, von der Kathode zur Anode gesehen, hinter dem Schirmgitter 12 liegt.
  • Um den Phasendiskriminatorteil gut wirken zu lassen, wird das Signal 2 über ein weiteres integrierend wirkendes Netzwerk 19, 20 geführt und zum dritten Male integriert. Das sich daraus ergebende Signal ist durch die Kurve 21 in Fig. 2 b dargestellt. Das Signal 21 wird über den Gitterkondensator 22 und den Ableitwiderstand 23 dem dritten Gitter der Röhre 1 zugeführt. Auch hier wird der Scheitel des durch die Kurve 21 dargestellten Signals durch Gitterstrom-Begrenzung abgeflacht; dieser Scheitel ist daher in Fig. 2 b durch eine gestrichelte Linie wiedergegeben. Weiterhin stellt in Fig. 2 b die Linie 24 Erdpotential dar, während die Linie 25 den Pegel der Sperrspannung am dritten Gitter darstellt.
  • Durch die dritte Integrierung ist das Signal 21 gegenüber dem dem ersten Steuergitter zugeführten Signal gleichsam verzögert worden. So kann beim Auftreten eines Synchronisierimpulses der Strom zum Schirmgitter 12 bereits vom Zeitpunkt t1 an und derjenige zur Anode 26 erst vom Zeitpunkt t. an zu fließen beginnen.
  • Die gewünschte Wirkung der Röhre 1 als Phasendiskriminator wird dadurch erreicht, daß der Anode 26 das Signal 27 zugeführt wird, das aus dem vom Sägezahnoszillator 28 gelieferten sägezahnförmigen Signal 29 abgeleitet wurde. Das Signal 29 wird nämlich der Ausgangsstufe 30 zugeführt, die einen sägezahnförmigen Strom durch die (nicht dargestellten) vertikalen Ablenkspulen liefert, welche den Elektronenstrahl in einer (gleichfalls nicht dargestellten) Wiedergaberöhre in senkrechter Richtung ablenken. An den vertikalen Ablenkspulen entsteht das mehr oder weniger impulsförmige Signal 31. Das Signal 31 wird mittels eines aus dem Kondensator 32 und dem Widerstand 33 bestehenden Differentiierungsnetzwerkes differentiiert. Das sich daraus ergebende Signal 27 ist in Fig. 2 a dargestellt. Nur die positive Spitze des Signals 27 kann einen Anodenstrom bewirken und dann noch nur, wenn der Zeitpunkt ts (Ende der positiven Spitze) nach dem Zeitpunkt t2 kommt.
  • Wie in der deutschen Patentanmeldung N 16654 VIII a / 21 a1- beschrieben wurde, verschiebt sich das in Fig. 2b dargestellte Signal 21 mehr nach links gegenüber dem in Fig. 2 a dargestellten Signal 27; um so größer die Frequenzabweichung zwischen der Frequenz des Rastersynchronisiersignals und der Eigenfrequenz des Oszillators wird. Dadurch vergrößert sich die Dauer, während der Strom zur Anode 26 fließen kann, so da.ß die von der Anode 26 abnehmbare negative Spannung erhöht wird. Diese negative Spannung wird mittels des aus den Widerständen 34, 35 und dem Kondensator 36 bestehenden Netzwerkes abgeflacht. Die Zeitkonstante der Parallelschaltung des Widerstandes 35 und des Kondensators 36 ist sehr groß und beträgt etwa 1 Sekunde.
  • Die so erzielte negative Steuerspannung wird über dem Widerstand 37 dem Fanggitter einer als Miller- Transitron-Oszillator geschalteten Pentodenröhre 38 zugeführt.
  • Wird daher die erwähnte Frequenzabweichung zwischen dem Synchronisiersignal und dem Oszillatorsignal größer, so entsteht eine größere negative Gleichspannung am Fanggitter der Röhre 38, so daß der Oszillator zur Frequenz des Synchronisiersignals hingeregelt wird.
  • Die Frequenzen des Oszillatorsignals und des Synchronisiersignals werden in dieser Schaltungsanordnung durch sofortige Synchronisierung einander genau gleichgemacht. Dazu wird das durch Abschwächung aus dem Signal 16 erzielte Signal 16' benutzt.
  • Für ein gutes Verständnis der Wirkungsweise der gesamten Schaltungsanordnung müssen zwei Zustände unterschieden werden: 1. ein Synchronisationszustand, bei dem in noch näher zu beschreibender Weise das Element 18 gesperrt ist und die Synchronisierimpulse 16 vom Widerstand 39 zu den Synchronisierimpulsen 16' abgeschwächt werden. Die Impulse 16' erreichen über den Kondensator 4® das Fanggitter der Röhre 38 und bewirken in diesem Synchronisationszustand die sofortige Synchronisierung. Da die Impulse 16' eine kleinere Amplitude haben, können sie die Frequenz des Oszillatorsignals nur dann gleich der Frequenz des Synchronisiersignals halten, wenn am Netzwerk 35. 36, eine hinreichend große negative Spannung entwickelt wird, welche die Oszillatorfrequenz nahezu gleich der des Synchronisiersignals macht.
  • 2. der Nichtsynchronisationszustand, bei dem das Element 17 entsperrt ist und die Synchronisierimpulse 16 mit einer viel größeren Amplitude als über den Widerstand 39 zum Fanggitter der Röhre 38 weitergegeben werden.
  • Zur Erklärung des Sperrens und des Entsperrens des als Diode ausgebildeten Weitergabeelementes 18 sind in den Fig. 3 a und 3 b die Spannungen VD," d. h. der Spannungsverlauf an der Kathode der Diode 18, und VD", d. h., der Spannungsverlauf an deren Anode, in den richtigen gegenseitigen Verhältnissen in bezug auf Spannung und Zeit für einen Synchronisationszustand dargestellt. In einem solchen Synchronisationszustand bewirkt der Phasendiskriminator zusammen mit den abgeschwächten Synchronisierimpulsen 16' einen verhältnismäßig kleinen, jedoch von Null abweichenden Phasenunterschied -1 c, zwischen dem Synchronisiersignal und dem Oszillatorsignal. Beim Wegfall eines oder mehrerer Synchronisierimpulse weicht dann zwar die Frequenz des Oszillatorsignals von der des Synchronisiersignals ab, jedoch diese Abweichung ist infolge der großen Spannung am Netzwerk 35, 36 nur gering. Würde man dagegen Synchronisierimpulse 16 mit großer Amplitude benutzen, so wäre beim Wegfall eines oder mehrerer Synchronisierimpulse die erwähnte Abweichung viel größer, und die Anwendung eines Phasendiskriminators wäre sinnlos.
  • Für eine gute Wirkung des Ganzen ist es erwünscht, in einem Synchronisationszustand,(p zwischen 1/s (,, und 1/4 (P festzuhalten, wobei q, der größtmögliche Phasenunterschied zwischen dem Synchronisiersignal und dem Oszillatorsignal ist. Wenn dies nicht mittels des Phasendiskriminators und des abgeschwächten Synchronisierimpulses 16' allein erreichbar ist, so kann nötigenfalls dem Fanggitter der Röhre 33 eine getrennte Gleichspannung zugeführt werden, die vom Zeilenphasendiskriminator abgenommen werden kann.
  • Bei einem solchen Synchronisationszustand ist die Phasenlage der Spannung am Schirmgitter der Röhre 38 gegenüber den Synchronisierimpulsen 16 wie in Fig. 3 dargestellt, denn die Anode der Diode 18 ist unmittelbar mit dem Schirmgitter der Röhre 38 verbunden, so daß das Signal an diesem Schirmgitter gleich dem in Fig. 3 b dargestellten Signal VD" ist. Der Anfang des Rücklaufs des sägezahnförmigen Signals 29 wird im Zeitpunkt t4 eingeleitet, so daß von diesem Augenblick an der Schirmgitterstrom zunimmt und die Schirmgitterspannung abnimmt. Dadurch sinkt auch die Spannung VD, an der Anode der Diode 18 herab, und diese Diode bleibt gesperrt, auch wenn anschließend die Kathodenspannung VDk den durch die Linie 41 dargestellten Pegel unterschreitet.
  • Die Diode 18 erhält die gewünschte Vorspannung über den Widerstand 42, der die Kathode dieser Diode mit der positiven Speisespannung Vv verbindet. Der damit erreichte Vorspannungspegel ist durch die Linie 43 dargestellt.
  • Da die Größe des Widerstandes 44 in der Schirmgitterleitung der Röhre 38 zusammen mit dem Schirmgitterstrom im wesentlichen den durch die Linie 41 dargestellten Pegel bedingt, kann stets bewirkt werden, daß beim größtmöglichen A (p in einem Synchronisationszustand die Diode 18 gesperrt bleibt und ausschließlich die abgeschwächten Synchronisierimpulse 16' für sofortige Synchronisierung sorgen.
  • Tritt dagegen ..in Nichtsynchronisationszustand auf, so wird die Phasenlage der Synchronisierimpulse gegenüber dem Oszillatorsignal eine willkürliche, und die Kathodenspannung VD,; sinkt irgendwo zwischen zwei Impulsen der Schirmgitterspannung bis unter den durch die Linie 41 dargestellten Pegel herab. Dadurch wird die Diode 18 entsperrt, und die Impulse 16 können mit der gewünschten großen Amplitude weitergegeben werden. In einem eingetretenen Nichtsynchronisationszustand wird daher ein Synchronisierimpuls mit hinreichend großer Amplitude dem Oszillator trägheitslos zugeführt, und dieser bringt die Synchronisierung sofort zustande.
  • Ist dies erfolgt, so braucht die Spannung am Netzwerk 35, 36 noch nicht den richtigen Wert angenommen zu haben, wegen der großen Zeitkonstante des Netzwerkes 35, 36. (Man denke z. B. an einen Zustand, bei dem der Fernsehempfänger eingeschaltet wird und der Kondensator 36 noch gar keine Ladung hat.) Dadurch können die abgeschwächten Synchronisierimpulse 16' die direkte Synchronisierung noch nicht übernehmen. Der richtige Phasenunterschied J 99 kommt noch nicht zustande, und die Diode 18 bleibt entsperrt. Die Synchronisierung bleibt daher aufrechterhalten, und der Phasendiskriminator hat Zeit genug, die gewünschte Spannung am Netzwerk 35, 36 aufzubauen. Ist diese Spannung so groß, daß die Impulse 16' ihren Einfluß ausüben können, so wird der Phasenunterschied zwischen dem Synchronisiersignal und dem Oszillatorsignal allmählich auf einen solchen Wert -,1g9 rückgeregelt, daß die Diode 18 wieder gesperrt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das Element in der Einfangschaltung als Triode ausgebildet. In dieser Schaltung werden die integrierten Rastersynchronisierimpulse 45 mit positivem Vorzeichen über den Gitterkondensator und den Ableitwiderstand dem Steuergitter des als Triode 46 ausgebildeten Elementes zugeführt. Der Scheitel des Signals 45 wird durch Gitterstrombegrenzung abgeflacht, so daß die Steuergitterspannung der Triode 46 der Gestalt nach Fig. 5 b entspricht. In dieser Figur stellt die Linie 47 Erdpotential und die Linie 48 die Sperrspannung für das Steuergitter der Triode 46 dar.
  • Die Anode der Triode 46 ist über den Kopplungskondensator 49 mit dem Schirmgitter der Röhre 38 verbunden. Durch diesen Kopplungskondensator wird die in Fig. 5 a dargestellte. Schirmgitterspannung zur Anode der Triode 46 weitergegeben. Die in Fig.5 dargestellte Sachlage entspricht einem Synchronisationszustand. In einem solchen Zustand wird der Rücklauf des sägezahnförmigen Signals 29 im Zeitpunkt t4 eingeleitet, und in diesem Zeitpunkt liegt die Steuergitterspannung noch unterhalb des durch die Linie 48 dargestellten Pegels. Die Triode 46 wird daher bis nach dem Zeitpunkt t4 von der Steuergitterspannung, jedoch vom Zeitpunkt t4 an von der Anodenspannung gesperrt, die auf einen solchen Wert herabsinkt, daß kein Anodenstrom fließt, auch wenn die Steuergitterspannung den Pegel der Linie 48 überschreitet. Steigt die Anodenspannung wieder an, so hat die Steuergitterspannung inzwischen wieder den durch die Linie 48 dargestellten Pegel unterschritten, so daß in einem Synchronisationszustand die Triode 46 während des Auftretens der Synchronisierimpulse gesperrt bleibt und diese Synchronisierimpulse also nicht weitergegeben werden können. Um dennoch sofortige Synchronisierung zu ermöglichen, werden die abgeschwächten Synchronisierimpulse 16' getrennt über einen Kopplungskondensator 50 dem Fanggitter der Röhre 38 zugeführt.
  • In einem Nichtsynchronisationszustand dagegen überschreitet die Steuergitterspannung den Pegel der Linie 48 in Zeitpunkten, in denen die Anodenspannung maximal ist. Dadurch entsteht ein impulsförmiger Anodenstrom, der eine impulsförmige Spannung 51 bewirkt, die als Synchronisierimpuls mit großer Amplitude über den Kondensator 49 dem Schirmgitter und gleichzeitig über den Kondensator 40 dem Fanggitter der Röhre 38 zugeführt wird. Auch hier kommt die Synchronisierung daher trägheitslos nach deren Verschwindung wieder zustande und bleibt aufrechterhalten, bis die Spannung am Filter 35, 36 so weit angestiegen ist, daß die Impulse 16' die direkte Synchronisierung übernehmen können. Dadurch wird in entsprechender Weise wie beim vorhergehenden Beispiel der Phasenunterschied J (p auf einen solchen Wert herabgesetzt, daß die Triode 46 wieder dauernd gesperrt ist.
  • Um zu bewirken, daß das Sperren der Triode 46 während der Zeit, in der die Steuergitterspannung den in Fig. 5 b dargestellten Pegel 48 überschreitet, auch tatsächlich eintritt, ist die Anode über den Anodenwiderstand 52 an eine verhältnismäßig niedrige Speisespannung aVv angeschlossen. Der Spannungspegel aYv ist in Fig. 5 a durch die Linie 53 wiedergegeben. Dieser Pegel kann z. B. so niedrig gewählt werden, daß die Anodenspannung während der negativen Impulse sogar das durch die Linie 54 wiedergegebene Erdpotential unterschreitet, so daß, abgesehen von Störungen, unter allen Umständen gewährleistet ist, daß die Triode 46 in einem Synchronisationszustand gesperrt bleibt. Sollten aber zwischen zwei Rastersynchronisierimpulsen Störungen auftreten und sollten diese Störungen eine so große Amplitude haben, daß sie den durch die Linie 48 wiedergegebenen Pegel überschreiten, so könnten sie einen Anodenstrom bewirken, was auf die Synchronisation einen unerwünschten Effekt hat.
  • Nun ist die Möglichkeit des Durchdringens solcher Störungen gering. Erstens wird das abgetrennte Synchronisiersignal beträchtlich integriert, so daß Störimpulse, welche meist eine kurze Dauer haben, so weit abgeschwächt werden, daß sie den Pegel der Linie 48 doch nicht überschreiten können. Zweitens sind in den modernsten Fernsehempfängern Störunterdrückungsschaltungen eingebaut, welche Störungen aus dem Eingangssignal entfernen. Die Möglichkeit, daß Störungen bis zum Steuergitter der Triode 46 durchdringen können, liegt bei solchen Empfängern daher nahezu nicht vor.
  • Ist aber keine Störunterdrückungsschaltung eingebaut, so kann es erwünscht sein, Maßnahmen zu treffen, durch die in einem Synchronisationszustand verhütet wird, daß Störimpulse langer Dauer und großer Amplitude die Synchronisierung stören können.
  • Dazu kann das Synchronisiersigna145 von Fig. 4 zum Signal 31 von Fig. 1 addiert werden. Dies ist in Fig. 6 dargestellt. In dieser Figur liefert die Quelle 55 das Signal 31 und die Quelle 56 das Synchronisiersignal45. Die Impulse der beiden Signale sind positiv gerichtet.
  • In einem Synchronisationszustand besteht Koinzidenz zwischen den Signalen 31 und 45, so daß deren Summe über den Gitterkondensator 57 und den Ableitwiderstand 58 dem Steuergitter der Triode 46 zugeführt wird. Der Kondensator 57 wird durch Gitterstrom in negativem Sinne aufgeladen, so daß das Summensignal die Röhre 46 genau so steuern 'wird, wie es bei der Schaltung nach Fig. 4 der Fall war.
  • Wollen aber etwaige zwischen den Rastersynchronisierimpulsen auftretende Störimpulse bis über den Pegel der Linie 48 durchdringen können, so müssen ihre Amplituden nahezu gleich der Summe der Amplituden der Signale 31 und 45 sein. Da die die Synchronisiersignale abtrennende Stufe jedoch nur Signale durchläßt, deren Amplituden gleich oder höchstens etwas größer sind als die des Synchronisiersignals, ist dies nahezu ausgeschlossen. Soll in einem Nichtsynchronisationszustand die Schaltung nach wie vor gut wirken, so müssen zwei Bedingungen erfüllt sein. Erstens muß (wenigstens wenn auf nahezu trägheitslose Wirkung Wert gelegt wird) die Zeitkonstante des Netzwerkes 57, 58 sehr klein gewählt werden, z. B. gleich zwei oder drei Perioden des Synchronisiersignals, so daß nach dem Eintreten eines Nichtsynchronisationszustandes die Ladung des Konden= Bators 57 nahezu sofort abgeführt ist. Zweitens muß die Amplitude des Signals 45 größer sein als die des Signals 31, so daß, wenn in einem Nichtsynchronisationszustand die Ladung des Kondensators 57 verschwunden ist, nur die Impulse 45 Anodenstrom herbeiführen können und somit wieder die Synchronisierung zustande bringen.
  • Aus dem Vorhergehenden folgt, daß das übernehmen der direkten Synchronisierung durch die Impulse mit großer Amplitude jetzt nicht mehr trägheitslos, erfolgt. Jedoch die Zeitkonstante des Netzwerkes 57, 58 kann um ein Vielfaches kleiner gewählt werden als die Zeitkonstante des in der Einleitung erwähnten AbflachI_ilters, welches die Abschwächungsspannung für die Rastersync_h_ronisierimpulse siebt, denn eine große Welligkeit der Seuergitterspannung der Röhre 46 von Fig. 6 ist nicht störend, vorausgesetzt, daß die Spannung nicht-so weit herabsinkt, daß zwischen zwei Synchronisierimpulsen auftretende Störimpulse Anodenstrom herbeiführen können. Daher kann das Einfangen mittels der Schaltung nach Fig. 6 viel schneller erfolgen als mit der Schaltung, bei der die Rastersynchronisierimpulse in einem Synchronisationszustand abgeschwächt werden.
  • Es ist einleuchtend, daß das obenerwähnte Prinzip des Sperrens des Elementes in der Einfangschaltung nicht nur für die Rastersynchronisierung, sondern auch für die Zeilensynchronisierung anwendbar ist.
  • Dabei kann der Zeilenoszillator als unstabiler Multivibrator ausgebildet sein, der normalerweise mittels eines Zeilenphasendiskriminators synchronisiert wird. In einem Nichtsynchronisationszustand können dann negative Zeilensynchronisierimpulse zur direkten Synchronisierung einem Steuergitter einer der beiden Multivibratorröhren zugeführt werden. Dies muß das Steuergitter derjenigen Multivibratorröhre sein, die während der ansteigenden Flanke stromführend und während des Rücklaufs des sägezahnförmigen Stromes durch die horizontalen Ablenkspulen gesperrt ist.
  • Um dies zu erreichen, kann eine ähnliche Schaltung wie in Fig. 6 benutzt werden. Die Anode der Triode 46 muß dabei über den Kopplungskondensator 49 mit dem Steuergitter der soeben genannten Multivibratorröhre verbunden sein. Dieses Steuergitter ist auch über einen weiteren Kondensator mit der Anode der anderen Multivibratorröhre gekoppelt, die während der Rücklaufzeit des Zeilensägezahnstromes stromführend ist und an deren Anode dabei eine negative Impulsspannung erzeugt wird.
  • In diesem Falle liefert die Quelle 56 das Zeilensynchronisiersignal, dessen Impulse eine kürzere Dauer haben als die von der Quelle 55 gelieferten Zeilenrücklaufimpulse.
  • In einem Synchronisationszustand fallen die Zeilen- und Rücklaufimpulse zusammen. Durch Gitterstromgleichrichtung werden die Scheitel dieses Summensignals am Gitter der Röhre 46 etwa auf Kathodenpotential gelegt, so daß die Gitterspannung praktisch nur während des Auftretens dieser Scheitel den Sperrpunkt überschreitet und Anodenstrom fließen könnte. Während dieser Zeit wird jedoch durch die erwähnten negativen Impulse der Anode der anderen Multivibratorröhre, welche über die beiden Kondensatoren die Anode der Triode 46 erreichen, der Anodenstrom gesperrt.
  • In einem Nichtsynchronisationszustand tritt wieder dieselbe Erscheinung auf wie bei einem Rasteroszillator, und der Zeilenoszillator wird sofort synchronisiert.
  • Das Summieren ist hier durchaus notwendig, da sonst Rauschen und ein einziger sehr dünner Störimpuls, der von einer Störunterdrückungsschaltung nicht unterdrückt werden kann, den Zeilenoszillator in unerwünschter Weise mitnehmen könnte. Auch hier kann aber die Zeitkonstante des Netzwerkes 57, 58 gleich zwei oder drei Perioden des Zeilensynchronisiersignals gewählt werden, so daß das Einfangen der Synchronisierung nach deren Verschwinden nahezu sofort erfolgen kann. Jedenfalls erfolgt dieses Einfangen viel schneller, als wenn zunächst eine einen Glättungsfilter entnommene Spannung abklingen muß, wie dies z. B. in der Anordnung nach der deutschen Patentschrift 965 5000 der Fall ist.
  • Eine Möglichkeit, bei der kein Sägezahnoszillator, sondern ein Sinusoszillator als Zeilenoszillator verwendet wird, ist in Fig. ? dargestellt. Stau einer Triode ist je_z@ eine Pentode 59 als Elennenin der Einfangschaltung verwendet. Dem Steuergitter der Röhre 59 wird die Summe des von der Quelle 60 gelieferten positiven Zeilenrücklaufimpulses 61 und des von der Quelle 62 gelieferten positiven Zeilensynchronisierimpulses 63 zugeführt. In ähnlicher Weise wie in Fig. 6 wird diese Summe über den Gitterkondensator 57 und den Ableitwiderstand 58 an das Steuergitter der Röhre 59 gelegt.
  • Das Schirmgitter der Röhre 59 ist über eine Wicklung 64 mit der positiven Klemme der Speisespannungsquelle verbunden. Die Wicklung 64 bildet einen Teil des Zeilenausgangstransformators, und deren Wickelsinn ist derart gewählt, daß der während des Rücklaufs des Zeilensägezahnsignals auftretende Impuls 61' das Schirmgitter gegenüber der Speisespannung so stark negativ macht, daß kein Anodenstrom fließen kann.
  • Die Anode der Röhre 59 ist mit dem Schirmgitter der Pentode 65 verbunden. Diese zwischen dem Schirm- und Steuergitter als Hartley-Oszillator arbeitende Röhre 65 liefert eine sinusförmige Spannung, die zusammen mit der Gitter- und Anoden-Strombegrenzung einen impulsförmigen Anodenstrom ergibt, der nach erfolgter Integrierung mittels des Widerstandes 66 und des Kondensators 67 eine mehr oder weniger sägeförmige Steuerspannung für die Zeilenausgangsröhre liefert. Im Anodenkreis dieser Zeilenausgangsröhre liegt der Zeilenausgangstransformator, von dem die Wicklung 64 einen Teil bildet. Die Frequenz des Sinusoszillators wird durch den zwischen das Steuer- und Schirmgitter der Röhre 65 geschalteten abgestimmten Kreis bedingt, der aus der angezapften Induktivität 68 und dem veränderlichen Kondensator 69 besteht. Der Kondensator 69 wird in Wirklichkeit von der Parallelschaltung eines festen Kondensators und einer Reaktanzschaltung gebildet, welch letztere mittels der einem normalen Phasendiskriminator entnommenen Steuerspannung gesteuert wird.
  • Der Oszillator 65 kann daher mittels dieses Phasendiskrin-iinators und dieser Reaktanzschaltung synchronisiert werden. Auch diese Schaltung hat daher einen Nichtsynchronisationszustand und einen Synschronisationszustand. In einem Synchronisationszustand fallen die Impulse 61, 63 und 61' zusammen, und die Röhre 59 ist daher dauernd gesperrt.
  • In einem Nichtsynchronisationszustand fallen die Impulse 61 und 61' zusammen, jedoch die Impulse 63 treten irgendwo zwischen zwei Impulsen 61 bzw. 61' auf. Der Kondensator 57 entlädt sich sehr schnell (die Entladung dauert zwei bis drei Perioden des Zeilensynchronisiersignals), worauf wieder durch Impulse 63 herbeigeführter Anodenstrom fließen kann. Dadurch wird ein negativer Synchronisierimpuls erzeugt, der den Sinusoszillator sofort synchronisiert.
  • Eine weitere Möglichkeit ist in Fig. 8 dargestellt. In dieser Figur ist die Pentode 59 durch eine Triode 70 ersetzt. Dem Steuergitter der Röhre 70 wird die Summe der Impulse 61 und 63 zugeführt, wobei die Summicrung mittels der Addierwiderstände 71 und 72 erfolgt. Bei dieser Schaltung ist die Wicklung 64 einerseits über ein aus dem Kondensator 73 und den Widerständen 74 und 75 bestehendes Differentiierungsnetzwerk mit der Anode der Triode 70 verbunden und andererseits an Erde gelegt. An der Anode der Röhre 70 entsteht das differentiierte Signal 76. Da die Impulse 61' mit den Impulsen 61 korreliert sind, fallen die negativen Teile des differentiierten Signals 76 mit den Impulsen 61 zusammen.
  • In Fig. 8 ist der veränderliche Kondensator 69 von Fig. 7 detaillierter dargestellt und besteht aus dem festen Kondensator 78 und der Reaktanzschaltung 79. Dieser Reaktanzschaltung wird über einen Widerstand 80 die Steuerspannung des normalen Ze.ilenphasendiskriminators zugeführt. Die Reaktanzschaltung 79 ist auch über einen Widerstand 81 und einen Kondensator 82 mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 74 und 75 verbunden.
  • In einem Synchronisationszustand fallen die Impulse 61, 63 und die negativen Teile des Signals 76 zusammen. Die Röhre 70 bleibt daher dauernd gesperrt.
  • In einem Nichtsynchronisationszustand ist die Röhre 70 stromführend nach der Entladung des Kondensators 57, jeweils wenn die Zeilensynchronisierimpulse 63 mit einem positiven Teil des Signals 76 zusammenfallen. Es entsteht also ein Schwebungssignal, welches die Umhüllende der Stromimpulse ist, welche in diesem Nichtsynchronisationszustand von den Synchronisierimpulsen 63 in Zusammenwirkung mit dem positiven Teil des Signals 76 gebildet werden. Diese Stromimpulse werden vom Netzwerk 83 integriert, wodurch die Umhüllende festgelegt wird. Dadurch, daß die Zeitkonstante des Netzwerkes 83 verhältnismäßig klein, z. B. gleich einigen Perioden der größtmöglichen Schwebungsfrequenz, gewählt wird, wird das Schwebungssignal zwar in der Frequenz festgelegt, jedoch kaum abgeschwächt.
  • Das entstandene Schwebungssignal wird über den Kondensator 82 und den Widerstand 81 zu dem über den Widerstand 80 dem normalen Phasendiskriminator entnommenen Schwebungssignal addiert. Dieses gemeinsame Srhwebungssignal erreicht die Reaktanzschaltung 79 und bewirkt das Einfangen des Oszilla- , tors.
  • Die Widerstände 74 und 75 werden derart gewählt, daß die Amplitude des gesamten Schwebungssignals groß genug ist, um das gewünschte Einfanggebiet zu verwirklichen.
  • Der direkte Einfluß des Signals 76 auf die Reaktanzschaltung ist gering. Seine Frequenz ist viel höher als die Frequenz des größtmöglichen Schwebungssignals, und das Signal 76 selbst wird daher durch das Netzwerk 83 abgeschwächt.
  • Schließlich sei bemerkt, daß der Kondensator 82 nicht durchaus notwendig ist. Das Schwebungssignal enthält eine Gleichspannungskomponente, die für eine Frequenzabweichung nach einer Seite das richtige Vorzeichen und für eine Frequenzabweichung nach der anderen Seite das unrichtige Vorzeichen hat. Bei Abwesenheit des Kondensators 81 wird somit durch diese Gleichspannungskomponente der Einfangbereich nach einer Seite etwas vergrößert und nach der anderen Seite etwas verkleinert. Es ist einleuchtend, daß an Stelle von Dioden oder Trioden auch andere Elemente, z. B. Transistoren, als Element in der Einfangschaltung verwendbar sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Ortsoszillators mittels eingehender impulsförmiger Synchronisiersignale, welche mit einer Schaltung, durch die der Ortsoszillator mittels des Synchronisiersignals in einem Synchronisationszustand gehalten wird, sowie mit einer Einfang-Schaltung versehen ist, durch die der Ortsoszillator mittels der erwähnten Synchronisiersignale wieder in den Synchronisationszustand gebracht wird, wenn ein Nichtsynchronisationszustand eingetreten ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer ersten Elektrode eines in der Einfangschaltung liegenden Elementes ein Synchronisierimpuls mit einer dieses Element entsperrenden Polarität zugeführt wird und daß einer zweiten Elektrode entweder eine vom Ortsoszillator abgegebene impulsförmige Spannung oder eine vom Oszillatorsignal abgeleitete impulsförmige Spannung mit während jeder Periode einem kurz dauernden, das Element sperrenden Teil und einem lange dauernden, das Element entsperrenden Teil zugeführt wird in der Weise, daß im Synchronisationszustand der kurz dauernde Teil und der Synchronisierimpuls zusammenfallen, so daß das Element in der Einfangschaltung in diesem Synchronisationszustand dauernd gesperrt ist und in einem Nichtsynchronisationszustand, wenn das Synchronisiersignal und der lange dauernde. Teil zusammenfallen, entsperrt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Gitterkondensator-Ableitwiderstandsnetzwerk mit einer Zeitkonstante, die gleich einigen Perioden des Synchronisiersignals ist, die Summe des Synchronisiersignals und eines dem Ortsoszillator entnommenen impulsförmigen Signals mit einer entsperrenden Polarität der ersten Steuerelektrode eines z. B. dem Steuergitter eines als Entladungsröhre ausgebildeten Elementes in der Einfangschaltung zugeführt wird und daß dieses Signal am Steuergitter mit dem der zweiten Elektrode der Röhre zugeführten Signal gegenphasig ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode des Elementes gleichzeitig die Ausgangselektrode ist, die unmittelbar mit dem Schirmgitter einer als Miller-Transitron-Oszillator geschalteten Mehrgitterröhre gekoppelt ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei der das Element als Hilfsphasendiskriminator geschaltet ist, dem in. einem Nichtsynchronisationszustand ein Schwebungssignal entnommen werden kann, das zum Synchronisieren des Ortsoszillators der Oszillatorschaltung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Oszillator entnommene Impulsförmige Signal über ein Differentiierangsnetzwerk der erwähnten zweiten Elektrode zugeführt wird.
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