DE1149040B - Abstuetzung und Fuehrung des Wagenkastens eines Schienenfahrzeugs auf einem Drehgestell - Google Patents

Abstuetzung und Fuehrung des Wagenkastens eines Schienenfahrzeugs auf einem Drehgestell

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Publication number
DE1149040B
DE1149040B DEV14126A DEV0014126A DE1149040B DE 1149040 B DE1149040 B DE 1149040B DE V14126 A DEV14126 A DE V14126A DE V0014126 A DEV0014126 A DE V0014126A DE 1149040 B DE1149040 B DE 1149040B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car body
cradle
support
pivot
bogie
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Pending
Application number
DEV14126A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Jahns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication of DE1149040B publication Critical patent/DE1149040B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Abstützung und Führung des Wagenkastens eines Schienenfahrzeugs auf einen Drehgestell Die Erfindung betrifft die Abstützung und Führung des Wagenkastens eines Schienenfahrzeugs auf einem Drehgestell, dessen Wiege den entlasteten, am Wagenkasten angeordneten Drehzapfen in einer Bohrung aufnimmt und an ihren Enden beiderseits des Drehzapfens seitliche Gleitstücke trägt, auf denen sich der Wagenkasten abstützt. Zur Ermöglichung einer kardanischen Einstellung der seitlichen Abstützungen sind diese seitlichen Gleitstücke auf ihrer der oberen Gleitfläche gegenüberliegenden Seite kugelig ausgebildet und in einer Kugelgleitpfanne gelagert.
  • Zur Vermeidung von wartungsbedürftigen Gleitflächen am Drehzapfen hat man schon früher zwischen dem Drehzapfen und der ihn aufnehmenden Bohrung der Wiege eine Gummihülse eingelegt, durch die auch die Übertragung von Stößen vom Drehgestell auf den Wagenkasten gedämpft wird. Hierbei ist es aber erforderlich, zwischen der Gummihülse und der Bohrung der Wiege einerseits sowie dem Drehzapfen andererseits eine feste Verbindung herzustellen, damit die Verdrehung des Drehgestells gegenüber dem Wagenkasten ausschließlich durch Schubverformung der Gummihülse aufgenommen wird, nicht aber durch Gleiten der Gummihülse gegenüber der Wiege oder gegenüber dem Drehzapfen, weil bei Auftreten einer solchen Gleitbewegung die Gummihülse bald zerstört sein würde. Diese Befestigung der Gummihülse an der sie aufnehmenden Bohrung der Wiege und an dem Drehzapfen machte bisher große Schwierigkeiten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beheben, so daß ein Drehgestell geschaffen wird, das wartungsfrei läuft und bei dem auftretende Stöße weitgehend gedämpft werden. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die zwischen dem entlasteten Drehzapfen und der Bohrung der Wiege eingelegte Gummihülse zwecks Erzielung einer Reibungshaftung zwischen der Gummihülse einerseits und dem Drehzapfen bzw. der Wandfläche der ihn aufnehmenden Bohrung andererseits in Zapfenlängsrichtung auf Druck vorgespannt ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine sichere Verbindung zwischen der Gummihülse einerseits und dem Drehzapfen bzw. der Wandfläche der ihn aufnehmenden Bohrung der Wiege andererseits, sondern auch eine sehr einfache Konstruktion und Fertigung der einzelnen Bauteile der der Führung dienenden Teile der Wiege und des Wagenkastens.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, zwischen der Unterseite des Wagenkastens und der Oberseite der Wiege eine den Drehzapfen umgebende, aus einem Werkstoff mit Notlaufeigenschaften bestehende Platte als Notabstützung für den Wagenkasten vorzusehen. Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht oder erleichtert zumindest die Verwendung von an sich bekannten Luftbalgfedem zwischen der Wiege und dem Wiegenfedertrog, weil solche Luftbalgfedern bekanntlich quer zur eigentlichen Belastungsrichtung sehr weich sind, so daß man sie bisher bei Verwendung von elastischen Drehzapfenlagern wegen der Erhöhung des Reibungswiderstandes an den Gleitflächen der Kastenabstützung, der durch die auftretenden Verkantungen des Wiegenträgers und der seitlichen Gleitflächen bedingt ist und der größere horizontale Kräfte zwischen dem Wiegenträger und dem Drehgestell zur Folge hat, nur sehr bedingt und mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen gegen eine Überlastung der Luftbalgfedem verwenden konnte.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch die Auflagerung und Führung des Wagenkastens auf der Wiege eines Drehgestells, wobei die lotrechte Schnittebene durch den Drehzapfen und quer zur Fahrtrichtung verläuft.
  • Am Wagenkasten 1 bzw. an einem Querträger desselben ist der Drehzapfen 2 befestigt, an dem der Wiegenträger 3 geführt ist. Zwischen den Drehzapfen 2 und die ihn aufnehmende Bohrung 4 des Wiegenträgers 3 ist eine elastische Gummihiilse 5 eingeschaltet, in die im dargestellten Beispiel in bekannter Weise eine Stahl-Spiraldruckfeder 6 eingebettet ist. Die Gummihülse 5 besteht aus zwei sich in Längsrichtung aneinander anschließenden Teilen; sie wird in Zapfenlängsrichtung durch Anziehen einer Mutter 7, die auf einen von dem Drehzapfen 2 getragenen Gewindezapfen 8 aufgeschraubt ist, über einen Teller 9 auf Druck vorgespannt, so daß zwischen der Gummihülse 5 einerseits und dem Drehzapfen 2 sowie der Wandfläche der Bohrung 4 andererseits eine Reibungshaftung entsteht.
  • Die Verbindung des Wiegenträgers 3 mit dem Drehgestell ist nicht dargestellt; sie erfolgt in üblicher, bekannter Weise über eine Wiegenfederung, vorzugsweise in Form von Luftbälgen, und über eine pendelnde Aufhängung des Wiegenfedertroges an dem Drehgestellrahmen 10.
  • Die Abstützung des Wagenkastens bzw. Querträgers 1 auf dem Wiegenträger 3 erfolgt beiderseits über die am Wagenkasten befestigten Gleitflächen 11 und Gleitstücke 12 auf am Wiegenträger 3 befestigten Konsolen 13. Die Gleitstücke 12 sind auf ihrer der oberen, mit den Gleitflächen 11 zusammenarbeitenden Seite 14 gegenüberliegenden Seite 15 kugelig ausgebildet und in einer entsprechenden Kugelgleitpfanne der Konsole 13 nach allen Richtungen einstellbar gelagert. Die Verschiebung zwischen den Gleitstücken 12 und dem Wiegenträger 3 wird durch den an den Konsolen 13 befestigten Anschlagring 16 begrenzt.
  • Zwischen der Unterseite des Wagenkastens bzw. Querträgers 1 und der Oberseite des Wiegenträgers 3 ist eine Platte 17 vorgesehen, die den Drehzapfen 2 umgibt und aus einem Werkstoff' mit Notlaufeigenschaften besteht. Sie bildet eine Notabstützung für den Kasten 1. Die Befestigungsschrauben 18 der Platte 17 liegen selbstverständlich nicht unter der am Wagenkasten 1 befestigten Stützfläche 19, sondern außerhalb derselben. Im Falle einer rechteckig oder quadratisch ausgebildeten Platte 17 liegen die Befestigungsschrauben 18 beispielsweise an den Ecken der Platte.
  • Gegenstand des Anspruches 1 ist nur die Gesamtkombination der in diesem Anspruch enthaltenen Merkmale. Die Ansprüche 2 und 3 sind echte Unteransprüche, die nur in Verbindung mit Anspruch 1 Schutz genießen sollen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abstützung und Führung des Wagenkastens eines Schienenfahrzeugs auf einem Drehgestell, dessen Wiege den entlasteten, am Wagenkasten angeordneten Drehzapfen in einer Bohrung aufnimmt und an ihren Enden beiderseits des Drehzapfens seitliche Gleitstücke trägt, auf denen sich der Wagenkasten abstützt, die auf ihrer der oberen Gleitfläche gegenüberliegenden Seite kugelig ausgebildet und in einer Kugelgleitpfanne gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem entlasteten Drehzapfen (2) und der Bohrung (4) der Wiege (3) eine Gummihülse (5) eingelegt ist, die zwecks Erzielung einer Reibungshaftung zwischen der Gummihülse einerseits und dem Drehzapfen bzw. der Wandfläche der ihn aufnehmenden Bohrung andererseits in Zapfenlängsrichtung auf Druck vorgespannt ist.
  2. 2. Auflagerung und Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterseite des Wagenkastens (1) und der Oberseite der Wiege eine den Drehzapfen umgebende, aus einem Werkstoff mit Notlaufeigenschaften bestehende Platte (17) als Notabstützung für den Wagenkasten vorgesehen ist.
  3. 3. Auflagerung und Führung nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Luftbalgfederung zwischen der Wiege und dem Wiegenfedertrog des Drehgestellrahmens (10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 566 697; schweizerische Patentschriften Nr. 176 191, 183 580; USA.-Patentschriften Nr. 1810 718, 2190 762, 2633811.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1810718A (en) * 1927-03-14 1931-06-16 Hugh C Lord Car
DE566697C (de) * 1929-12-24 1932-12-22 Waggon Fabrik A G Zapfenlager mit senkrecht und waagerecht wirkenden, stoss- und schallverzehrenden elastischen Beilagen
CH176191A (de) * 1934-05-18 1935-03-31 Kreissle Hermann Fahrzeug mit mindestens einem Drehgestell.
CH183580A (de) * 1935-05-28 1936-04-15 Schweizerische Lokomotiv Drehgestell mit entlastetem Drehzapfen, für Gleisfahrzeuge.
US2190762A (en) * 1938-03-16 1940-02-20 Gen Electric Railway truck
US2633811A (en) * 1948-11-10 1953-04-07 Robert A Poage Pneumatic balancing system for tiltable bodies

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