DE1148859B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Photoreliefs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von PhotoreliefsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Photoreliefs von dreidimensionalen
Gegenständen, bei dem aufeinanderfolgende Schnittebenen des darzustellenden räumlichen Gebildes mit
photoaktinisch wirksamer Strahlung beleuchtet und auf lichtempfindliche, zur Reliefbildung geeignete
Schichten abgebildet werden. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Mit Hilfe dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung können im übrigen auch Zusammenhänge von
Größen, z. B. die Beziehung zwischen Temperaturen, Impulsen, Zeiten und ähnlichen Größen räumlich
dargestellt werden, also die Abhängigkeit bzw. die Funktionen zwischen Größen, die nicht sämtlich
Längen sind.
Es ist bekannt, von einem wiederzugebenden Gegenstand photographische Bilder einzelner Sektoren
herzustellen, z.B. in einerCromatgelatine oderSilber-Halogenidschicht,
und diese Aufnahmen nach dem üblichen Entwickeln, Fixieren, Trocknen usw. nach den Bildumrissen zuzuschneiden und zu einem dreidimensionalen
Abbild zusammenzukleben.
Es ist auch bekanntgeworden, durch stereoskopische Betrachtung des Bildes oder der Bilder einer
bzw. mehrerer Kathodenstrahlröhren ein dreidimensionales Bild zu gewinnen, das allerdings flüchtig ist.
Nach dem vorliegenden Verfahren werden dreidimensionale Abbildungen jedoch von vornherein in
einem Stück in dauerhafter Form gewonnen, indem erfindungsgemäß in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen jede Schicht durch Vergießen einer lichtempfindlichen
Emulsion in einem Aufnahmeraum gebildet, der Einwirkung der Strahlung ausgesetzt, entwickelt,
fixiert und gegebenenfalls gehärtet, hierauf die nächste Schicht an diese unmittelbar angegossen,
belichtet, entwickelt, fixiert und gegebenenfalls gehärtet wird und dabei die Aufeinanderfolge der Belichtungen
der einzelnen Schichten sowie die jeweilige Relativlage der Bildebene der abbildenden Strahlung
und des Aufnahmeraumes in Abhängigkeit von dem die Lage der Schnittebene bestimmenden Parameter
gesteuert wird.
Es liegt auf der Hand, daß dadurch nicht nur eine Vereinfachung und Verbesserung und Verkürzung
des gesamten Arbeitsverfahrens, sondern auch eine treuere Wiedergabe des abzubildenden Zusammenhanges
erreicht ist, da das Zuschneiden und Zusammenkleben der einzelnen Schichten entfällt und die
damit zusammenhängenden Fehlerquellen und Ungenauigkeiten ausgeschaltet sind.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Verfahren und Vorrichtung
zum Herstellen von Photoreliefs
zum Herstellen von Photoreliefs
Anmelder:
M. C. L. Dr. Otto John Münz,
Washington, D. C. (V. St. A.)
Washington, D. C. (V. St. A.)
Vertreter: DipL-Phys. R. Kohler, Patentanwalt,
Stuttgart S, Hohentwielstr. 28
Stuttgart S, Hohentwielstr. 28
M. C. L. Dr. Otto John Münz, Washington, D. C.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Vorrichtung ist mit einer photoaktinischen Strahlen aussendenden Lichtquelle und einer Einrichtung zur
Abbildung des darzustellenden Gebildes mittels dieser Strahlung nach Schnittebenen sowie erfindungsgemäß
mit einem Aufnahmegefäß ausgestattet, das mit einem eine lichtempfindliche Emulsion enthaltenden
Behälter zum Gießen lichtempfindlicher Schichten und mit Behältern für Photochemikalien zum Entwickeln,
Fixieren und gegebenenfalls zum Härten in Verbindung steht, wobei das Schließen und Öffnen
dieser Verbindungen steuerbar ist. Zum Zwecke dieser Steuerung ist ein Steuermechanismus vorgesehen, mit
dessen Hilfe wenigstens die Aufeinanderfolge der Belichtungen der einzelnen unmittelbar aneinandergegossenen
Schichten in Abhängigkeit von dem die Lage und Folge der Schnittebenen bestimmenden
Parameter gesteuert ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform
eingehender erläutert.
Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein schematisiertes Bild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 dar zugehörige Schaltschema.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem Zylinder 3, der oben von einem Aufnahmetisch 10 abgeschlossen
ist. In dem Zylinder ist ein mit Hilfe einer Zahnstange 6 verschiebbarer Kolben 5 angeordnet.
Die Zahnstange ist von einem Motor 7 über ein Ritzel antreibbar. Ein Synchronisator 12 dient zur
Steuerung des Motors und damit zur Festlegung der
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Zeiten, zu denen eine Bewegung des Kolbens erfolgen muß. Zylinder, Kolben und Aufnahmetisch grenzen
gemeinsam einen Aufnahmeraum 1 ab, dessen Höhe von der jeweiligen Stellung des Kolbens abhängt. Ein
Behälter 2 für eine übliche Silberhalogenidemulsion ist über ein Absperrorgan 8 und eine Öffnung im Aufnahmetisch
mit dem Zylinderinneren verbunden. In eine Mittelöfmung 14 des Aufnahmetisches 10 ist ein
vorzugsweise innen geschwärztes Rohr 13 eingesetzt, in dem eine Lichtquelle 4 und gegebenenfalls ein op- ίο
tisches System 16 zur Beeinflussung des von der Lichtquelle ausgehenden Strahlenbündels im Sinne
einer Bilderzeugung untergebracht ist.
Bei Beginn einer Aufnahme befindet sich der Kolben 5 in der Nähe des Aufnahmetisches, und über
ihm befindet sich eine dünne Schicht der photographischen Emulsion, deren Oberfläche in einem
Niveau D liegt. Diese Oberfläche wird nun der Einwirkung der Lichtquelle 4 ausgesetzt, deren Strahlung
hinsichtlich der Verteilung und/oder der Intensität in Abhängigkeit von dem wiederzugebenden Zusammenhang
mechanisch, optisch oder elektronisch gesteuert wird. Als Lichtquellen können alle Strahlungsquellen
Verwendung finden, die auf lichtempfindliches Material, z. B. Photoemulsionen, einwirken, also Lichtquellen
für sichtbares, ultraviolettes oder infrarotes Licht, Röntgenröhren, Elektronenstrahlenquellen,
Kathodenstrahlschirme od. dgl. Durch die Belichtung wird in der Schicht ein zunächst latentes, praktisch
zweidimensionales Bild erzeugt, das sofort entwickelt, fixiert und gegebenenfalls gehärtet wird.
Hierauf wird der Kolben um eine Strecke nach unten bewegt, wobei aus dem Behälter 2 Emulsion nachfließt
und eine neue Schicht gebildet wird, deren Oberfläche wieder im Niveau D steht. Anschließend
wird belichtet, entwickelt, fixiert und gegebenenfalls gehärtet und hierauf der Kolben neuerlich gesenkt,
belichtet usw. Das Spiel wiederholt sich, bis der Kolben seine tiefste Stellung erreicht hat. Die zum
Entwickeln, Fixieren und Härten erforderlichen Flüssigkeiten befinden sich in bei 2a, 2b, 2c, 2d schematisch
angedeuteten Behältern und gelangen über eine Leitung mit im Rhythmus der Aufnahmevorgänge gesteuerten
Absperrorganen in den Aufnahmeraum. Als Eine solche Präparation zu einem Relief kann aber
auch von Hand aus vorgenommen werden.
Anstatt die bereits entwickelten Schichten zu senken und die neu aufgegossene Emulsion jeweils an
den Ort der unmittelbar vorher belichteten Schicht zu bringen, kann auch das Gießen der Schichten in aufeinanderfolgenden
Schritten von unten nach oben erfolgen, wobei diese in Ruhe bleiben. In diesem Falle
bleibt der Aufnahmeraum unverändert, und die Bildebene der Strahlung wird in die jeweils aufgegossene
Schicht mit Hilfe eines verschiebbaren Abbildungssystems verlegt. Das Verschieben dieses Systems muß
dann im Rhythmus der Aufeinanderfolge der Belichtung erfolgen.
In Fig. 1 ist schematisch eine zum Abtasten eines räumlichen Objektes geeignete Einrichtung angedeutet,
die als Radarsystem ausgebildet ist.
Das räumliche Objekt ist eine Landschaft mit zwei Bergen, von denen der höhere die Höhe/4+B hat.
Fig. 1 zeigt ein Stadium, in dem das Aufnahmeverfahren etwa zur Hälfte durchgeführt ist. Die Abtastung
beginnt an der horizontalen Linie C. Um eine Abtastung des Objektes in verschiedenen Höhen zu
gewinnen, kann das Antennensystem der Höhe nach verstellbar, z. B. als mechanisch mittels eines
Motors 9 und einer Zahnstange oder hydraulisch ausfahrbare Teleskopanordnung ausgebildet oder, wenn
es sich um größere Abstände handelt, zum Heben mit Hilfe eines Ballons oder Hubschraubers eingerichtet
sein. Es ist aber auch möglich, eine Folge von Linien, entlang deren abgetastet werden soll, als Schnittlinien
des Objektes mit einem Ebenenbüschel zu gewinnen, dessen in aufeinanderfolgenden Azimuten liegende
Ebenen den aufeinanderfolgenden Schichten der lichtempfindlichen Emulsion zugeordnet werden. Die Abtastvorrichtung
muß in diesem Falle mit einer Übertragungseinrichtung verbunden sein, mit deren Hilfe
die Azimute der Schnittebenen mit der jeweiligen Stellung des Kolbens bzw. des bilderzeugenden
Systems in Verbindung gebracht sind. Da die einem Ebenenbüschel angehörigen Schnittebenen den parallelen
Schichten der Emulsion zugeordnet sind, entsteht nicht eine lediglich verkleinerte räumliche
Wiedergabe des Objektes, sondern eine räumliche
Ergebnis des erfindungsgemäßen Aufnahmeverfah- 45 Abbildung in einem allgemeineren Sinn, in dem
rens erhält man eine feste oder halbfeste Masse von dieses Wort hier durchweg verstanden werden soll,
!zylindrischer Form, die aus einer Anzahl unmittelbar Fig. 2 zeigt ein Schaltbild, aus dem das Zusammen-
aufeinander gegossener Lagen aufgebaut und deren jede von der Strahlung der Lichtquelle beeinflußt ist
und die z. B. gemeinsam mit dem Boden des Kolbens aus dem Zylinder herausgenommen werden kann. Zylinder
und Kolbenboden können mit photographisch oder mechanisch hergestellten Marken oder Skalen
versehen sein, die eine Festlegung einzelner Punkte innerhalb der Masse gestatten oder erleichtern. Auch
in der Masse selbst können solche Marken durch z. B. photographische Abbildung an der betreffenden Stelle
hergestellt werden. Die herausgenommene Masse kann einem photochemischen Ätzverfahren unterworfen
und in dessen Verlauf die belichteten oder die unbelichteten Teile entfernt werden.
Vorzugsweise kann der Emulsion ein Lösungsmittel für ihre unbelichteten Teile zugesetzt werden,
in dem die belichteten Teile nach ihrer Entwicklung und Fixierung unlöslich sind. Es kann sich empfehlen,
den Aufnahmebehälter mit einer durchsichtigen, samt der Masse herausnehmbaren Auskleidung zu versehen,
um Beschädigungen der Masse zu vermeiden.
wirken des Abtastsystems mit der eigentlichen Vorrichtung zur Herstellung einer dreidimensionalen Abbildung
entnehmbar ist. An ein Gleichstromnetz ist ein Motor 21 angeschlossen, der zum Verschwenken
des Abtastsystems 22 um eine vertikale Achse dient. Auch der Motor 9 zum Einstellen aufeinanderfolgender
Azimute liegt an diesem Netz, u. zw. über einem mit einem Nocken 23 gesteuerten Schalter 24.
Dieser Schalter bedient auch den Motor 7, der den Antrieb des Kolbens 5 besorgt, welcher den Aufnahmeraum
begrenzt, so daß zwischen der von dem Motor 9 abgeleiteten Einstellung der Azimute der
Schnittebenen, in welchen die Abtastung erfolgt und der Lage der Emulsionsschichten, in welche abgebildet
wird, die erforderliche Zuordnung geschaffen ist. Eine weitere nockengesteuerte Schalteinrichtung 25
bringt die ausgesandten abtastenden Radarsignale an die als Kathodenstrahlrohr ausgebildete Lichtquelle 4,
auf deren Leuchtschirm ein Abbild des abgetasteten Zusammenhanges entsteht. Die beiden erwähnten
nockengesteuerten Schalteinrichtungen sitzen auf der
(strichliert angedeuteten) WeIIeM eines Synchronisators
12, gemeinsam mit vier weiteren Nocken 26, 27, 28, 29, welchen Schalteinrichtungen zur Bedienung
der Ventile zugehören, die den Zufluß der erforderlichen Photochemikalien aus den Behältern 2 a,
2b, 2c, 2d steuern. Die Betätigung dieser Ventile erfolgt
auf elektromagnetische Weise, wobei die erforderlichen Ströme dieses Steuerungssystems aus einem
Wechselstromnetz 30 entnommen werden.
Erwähnt sei, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Vorteil gegebenenfalls lichtempfindliche
Emulsionen bzw. Entwicklungsmethoden verwendet werden können, die positive Bilder geben. Selbstverständlich
müssen die unter dem Namen Photochemikalien zusammengefaßten Substanzen der Natur und
Konzentration nach dem Entwicklungsverfahren und der verwendeten Emulsion angepaßt sein.
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen von Photoreliefs von dreidimensionalen Gegenständen, bei dem
aufeinanderfolgende Schnittebenen des darzustellenden räumlichen Gebildes mit photoaktinisch
wirksamer Strahlung beleuchtet und auf lichtempfindliche, zur Reliefbildung geeignete Schichten
abgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen jede
Schicht durch Vergießen einer lichtempfindlichen Emulsion in einem Aufnahmeraum gebildet, der
Einwirkung der Strahlung ausgesetzt, entwickelt, fixiert und gegebenenfalls gehärtet, hierauf die
nächste Schicht an diese unmittelbar angegossen, belichtet, fixiert und gegebenenfalls gehärtet wird
und dabei die Aufeinanderfolge der Belichtungen der einzelnen Schichten sowie die jeweilige
Relativlage der Bildebene und des Bildraumes in Abhängigkeit von dem die Lage der Schnittebenen
bestimmenden Parameter gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittebenen parallel
liegen und der Aufnahmeraum nach dem Belichten, Fixieren und gegebenenfalls Härten jeder
Schicht um deren Dicke gesenkt wird, so daß jede Schicht bei der Belichtung an einer vorherbestimmten
Stelle (Bildebene) im Bereich der Strahlung liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittebenen parallel
liegen, der Aufnahmeraum während der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge feststeht und die
Bildebene der Strahlung in die jeweils aufgegossene Schicht mit Hilfe eines verschiebbaren Abbildungssystems
verlegt wird, wobei das Verschieben dieses Systems im Rhythmus der Aufeinanderfolge
der Belichtung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindlichen
Emulsion ein Lösungsmittel für ihre unbelichteten Teile zugesetzt wird, in dem die belichteten Teile der Emulsion nach ihrer Entwicklung
und Fixierung unlöslich sind, so daß die unbelichteten Teile aufgelöst werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer
eine photoaktinische Strahlung aussendenden Lichtquelle und einer Einrichtung zur Abbildung
des darzustellenden Gebildes mittels dieser Strahlung nach Schnittebenen, gekennzeichnet durch
ein Aufnahmegefäß, das mit einem eine lichtempfindliche Emulsion enthaltenden Behälter zum
Gießen lichtempfindlicher Schichten und mit Behältern für Photochemikalien zum Entwickeln,
Fixieren und gegebenenfalls zum Härten in Verbindung steht, wobei die Schließung und Unterbrechung
dieser Verbindungen steuerbar ist, sowie durch einen Steuermechanismus, mit dessen
Hufe wenigstens die Aufeinanderfolge der Belichtungen der einzelnen unmittelbar aneinandergegossenen
Schichten in Abhängigkeit von dem die Lage und Folge der Schnittebenen bestimmenden
Parameter gesteuert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine örtlich festgelegte Bilder erzeugende
Lichtquelle und ein zylindrisch geformtes Aufnahmegefäß mit einem in diesem verschiebbaren
Kolben, mit einer Einrichtung zum fallweisen Senken dieses Kolbens um die Dicke der
in den einzelnen Arbeitsgängen aufgegossenen Schichten zwecks deren Einstellung auf den Ort
des Bildes.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein der Strahlungsquelle zugeordnetes
System zur Erzeugung von Bildern, das zur jeweiligen Einstellung auf die in aufeinanderfolgenden
Arbeitsgängen in das Aufnahmegefäß eingegossenen lichtempfindlichen Schichten fallweise
verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 mit einer Einrichtung zum Abtasten räumlicher Objekte mit Hilfe einer Signalstrahlung
in im wesentlichen ebenen, ein Ebenenbüschel bildenden Schnitten, gekennzeichnet durch
eine Übertragungseinrichtung, mit deren Hilfe die Azimute der Schnittebene mit der jeweiligen Stellung
des Kolbens bzw. des bilderzeugenden Systems in Verbindung gebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
als Schirm einer Kathodenstrahlröhre, Röntgenröhre od. dgl. ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch eine durchsichtige
herausnehmbare Auskleidung des Aufnahmebehälters.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
der Verbindungen zwischen dem Aufnahmeraum und den Behältern der Emulsion und der
Photochemikalien in zeitlichen Abständen selbsttätig erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 315 279, 731396, 263, 809 847, 844 648;
USA.-Patentschriften Nr. 2131952, 2 309 627, 309 752, 2 694 634.
USA.-Patentschriften Nr. 2131952, 2 309 627, 309 752, 2 694 634.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM32386A DE1148859B (de) | 1956-11-16 | 1956-11-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Photoreliefs |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM32386A DE1148859B (de) | 1956-11-16 | 1956-11-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Photoreliefs |
GB3639156A GB855333A (en) | 1956-11-23 | 1956-11-23 | Improvements in or relating to three-dimensional photographic recording |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1148859B true DE1148859B (de) | 1963-05-16 |
Family
ID=25986744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM32386A Pending DE1148859B (de) | 1956-11-16 | 1956-11-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Photoreliefs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1148859B (de) |
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