DE114849C

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Publication number: DE114849C
Application number: DENDAT114849D
Authority: DE

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Erfindungsgegenstand ist ein Matratzenbettgestell aus Eisen, Holz oder sonst geeignetem Material, bei dem Ober- und Unterrahmen durch Federn verbunden sind, welche an ihren freien Enden lose befestigt werden und nur in einer Ebene gebogen, S-förmig geschlungen oder sonst geeignet gestaltet sind, so dafs sie seitlich umgeklappt werden können, damit eine Bewegung der Rahmen gegen und' von einander behufs Zusammenlegens ermöglicht ist.

Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Matratzengestelles dar, und zwar zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht,

Fig. 2 eine Oberansicht und

Fig. 3 eine Stirnansicht des aufgeklappten,

Fig. 4 eine Stirnansicht des zusammengeklappten Gestelles.

Die das Matratzenbettgestell bildenden Ober- und Unterrahmen α b sind durch Federn c mit einander verbunden, die mit ihren freien Enden d lose an den Querstä'ben e der Rahmen α b angebracht sind und aus in einer Ebene gebogenen, S-förmig oder sonst geeignet gestalteten Draht- oder Rundstäben bestehen. Die Ebenen der einzelnen Federn liegen parallel zu einander, so dafs die Federn seitlich umgeklappt werden können, damit eine Bewegung der Rahmen gegen einander behufs Zusammenlegens ermöglicht ist. Durch Winkel f oder dergleichen Vorrichtungen kann die Matratze im aufgestellten Zustande (Fig. 1 und 3) gehalten werden. An dem unteren Rahmen b sind die Füfse g befestigt, die gelenkig angeordnet sein können, so dafs beim Umklappen derselben und Weglassen der Kopf- und Fufstheile h i der Gegenstand auch als Matratze verwendbar wird und in jede gewünschte Bettstelle eingelegt werden kann. Die Kopf- und Fufstheile h i sind an dem oberen Rahmen drehbar angebracht, so dafs sie durch Bügel j und zugehörige Feststellstifte k an dem unteren Rahmen b in verschiedenen Höhenlagen eingestellt werden können.

Patent-Ανspruch:

Ein Matratzenbettgestell aus Eisen, Holz oder sonst geeignetem Stoff, dadurch gekennzeichnet, dafs die Federn (c), welche die beiden Rahmen (a und b) mit einander verbinden, an den freien Enden (e) lose befestigt und nur in einer Ebene S-förmig oder in sonst geeigneter Form gebogen sind, so dafs sie seitlich umgeklappt werden können, wodurch eine Bewegung der Rahmen (ab) gegen einander behufs Zusammenlegens ermöglicht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.