DE1147672B - Sicherheitseinrichtung fuer parallel arbeitende elektrische Maschinen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer parallel arbeitende elektrische Maschinen

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DE1147672B
DE1147672B DEL40395A DEL0040395A DE1147672B DE 1147672 B DE1147672 B DE 1147672B DE L40395 A DEL40395 A DE L40395A DE L0040395 A DEL0040395 A DE L0040395A DE 1147672 B DE1147672 B DE 1147672B
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DE
Germany
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safety device
current
signal
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voltage
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DEL40395A
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English (en)
Inventor
Werner Foehse
Heinz Augustin
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Lloyd Dynamowerke GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Lloyd Dynamowerke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/06Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors
    • H02H7/062Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors for parallel connected generators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für parallel arbeitende elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für mehrere parallel arbeitende elektrische Maschinen.
  • Bei mehreren parallel arbeitenden Synchronmaschinen tritt oft der Fall ein, daß an einer der Maschinen ein Fehler entsteht, der zumindest nach einer bestimmten Zeit zur Zerstörung derselben oder zur Störung der ganzen Anlage führen kann. Jedenfalls besteht die Notwendigkeit, die schadhafte Maschine möglichst schnell abzuschalten. Es bereitet aber immer Schwierigkeiten, mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln eine eindeutige Abschaltung zu erzielen.
  • Oft werden die Erregerwicklungen der parallel arbeitenden Synchronmaschinen mit Ausgleichsleitungen verbunden. Der im Störungsfall in diesen Ausgleichsleitungen fließende Strom ist bei einem Teil der Fehlerursachen zu der jeweils gestörten Synchronmaschine hin gerichtet. Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, in die Ausgleichsleitungen ein stromrichtungsabhängiges Schaltelement zu legen, das entsprechend der Größe und Richtung des Ausgleichsstromes die Abschaltung der jeweils untererregt arbeitenden Synchronmaschine vornimmt.
  • Jedoch sind auch Fehlerursachen möglich, die zu einer Übererregung der gestörten Maschine führen, so daß der Strom in der Ausgleichsleitung zu der nicht gestörten Synchronmaschine hinfließt. Es ist also nur durch ein Schaltelement in den Ausgleichsleitungen eine eindeutige Anzeige für alle Fehlerursachen nicht gewährleistet.
  • Ist z. B. ein Kurzschluß am Hauptgleichrichter einer Synchronmaschine die Fehlerursache, so entregen sich die parallel arbeitenden Maschinen nach ihrer Feldzeitkonstante. Dabei fließt in den Ausgleichsleitungen ein Strom in Richtung der schadhaften Maschine. Die Netzspannung an der Sammelschiene sinkt dabei ab. Die gleiche Wirkung hätte z B. ein Windungsschluß in der Ankerwicklung der Maschine.
  • Es ist aber auch eine Unterbrechung des gesamten spannungsabhängigen Regelkreises in einer Synchronmaschine denkbar, und diese Ursache hätte zur Folge, daß das schadhafte Erreger- und Regelgerät einen erhöhten Erregerstrom liefern würde, wodurch ein Ausgleichsstrom hervorgerufen wird, der von der schadhaften zu den intakten Maschinen hinfließt, also die umgekehrte Richtung hat wie in den zuvor beschriebenen Fällen. Gleichzeitig wird hierdurch die Sammelschienenspannung angehoben. Diese unterschiedlichen Auswirkungen konnten von den bisher bekannten Sicherheitseinrichtungen noch nicht eindeutig erfaßt werden. Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Sicherheitseinrichtung für mehrere parallel arbeitende elektrische Maschinen zu schaffen, durch die eine für alle Fehlerursachen eindeutige Abschaltung der jeweils schadhaften Maschine erzielt wird.
  • Es ist bekannt, zur Überwachung der Arbeitsweise einer elektrischen Maschine die Maschinenspannung oder die Sammelschienenspannung zu überwachen und aus den Abweichungen von einem vorgegebenen Sollwert Signale zu bilden, die zur Korrektur der Abweichungen verwendet werden.
  • Die Erfindung ist im wesentlichen durch zwei Meßglieder gekennzeichnet, deren Eingangssignale einerseits in an sich bekannter Weise von der Sammelschienenspannung und andererseits vom Ausgleichsstrom oder von der Erregerspannung und/oder dem Erregerstrom gebildet sind, wobei aus der Kombination der Eingangssignale ein resultierendes Ausgangssignal erzeugt wird, das die eindeutige Abschaltung der defekten Maschine und/oder die Auslösung eines Warnsignals erzielt.
  • Zweckmäßig werden dabei Schaltungselemente vorgesehen, die die Kombination der Eingangssignale und die Bildung des reusultierenden Ausgangssignals nach den Gesetzen der Schaltungsalgebra mittels logischer Verknüpfungselemente durchführen.
  • Die Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung enthält also im wesentlichen zwei Schaltungseinrichtungen zur Bildung der Eingangssignale und ein Kombinationsglied zur Umformung dieser Eingangssignale in ein resultierendes Ausgangssignal. Die eine der beiden Schaltungseinrichtungen soll erfindungsgemäß spannungsabhängig arbeiten und zwei Ausgänge aufweisen, von denen der eine beim Überschreiten eines vorgegebenen Wertes der Sammelschienenspannung und der andere beim Unterschreiten desselben ein Signal abgibt. Die Schaltungseinrichtung wird also mit spannungsabhängig arbeitenden Schaltelementen versehen, die vorteilhaft kontaktlos ausgeführt und als Meßkipper in Schmitt-Triggerschaltung mit antivalenten Ausgängen ausgebildet sind.
  • Die andere, zur Bildung der Ausgangssignale dienende Schaltungseinrichtung gemäß der Erfindung wird bei Verbindung der Erregerwicklungen- mehrerer parallel arbeitender Maschinen in den dazu dienenden Ausgleichsleitungen angeordnet und enthält stromrichtungsabhängig arbeitende Schaltelemente mit jeweils zwei Ausgängen, wobei der eine Ausgang ein Signal abgibt, wenn der in positiver Richtung fließende Ausgleichsstrom einen vorgegebenen Wert überschreitet, und der andere Ausgang ein Signal abgibt, wenn der in negativer Richtung fließende Ausgleichsstrom einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  • Als stromrichtungsabhängig arbeitende Schaltelemente eignen sich günstig polarisierte oder durch vorgeschaltete Gleichrichter gesteuerte Relais oder auch magnetische Gleichstromwandler mit nachgeschalteten Meßgliedem. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Ausgleichsleitungen sämtlicher parallel arbeitender Maschinen an einen gemeinsamen Knotenpunkt geführt und dort elektrisch verbunden sind und daß die die Ausgleichsströme erfassenden Schaltungseinrichtungen in den Verbindungsleitungen zwischen diesem Knotenpunkt und der jeweiligen Erregerwicklung der zugeordneten Maschine liegen.
  • Für parallel arbeitende Maschinen ohne Ausgleichsleitungen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, diesen Maschinen Schaltungseinrichtungen mit jeweils zwei Ausgängen zuzuordnen, wobei der eine Ausgang ein Signal abgibt, wenn der Erregerstrom oder -spannungswert gegenüber denselben Werten der anderen parallel arbeitenden Maschinen überschritten wird, während der andere Ausgang ein Signal abgibt, wenn der Erregerstrom oder -spannungswert gegenüber denselben Werten der anderen parallel arbeitenden Maschinen unterschritten wird.
  • Das dritte Element der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung ist ein zweckmäßigerweise ebenfalls aus logischen Verknüpfungselementen bestehendes und nach den Gesetzen der Schaltungsalgebra aufgebautes Kombinationsglied, das für die Kombination folgender Merkmale ausgebildet ist: 1. überspannung an der Sammelschiene; 2. Unterspannung an der Sammelschiene; 3. Erregerspannung oder -strom zu groß; 4. Erregerspannung oder -strom zu klein.
  • Bei Betrieb der paralell arbeitenden Maschinen mit Hilfe von Ausgleichsleitungen werden Erregerspannung und -ströme durch die entsprechenden Stromänderungen innerhalb der Ausgleichsleitungen erfaßt. Wenn jedoch diese Ausgleichsleitungen nicht vorhanden sind, können ebensogut Erregerspannung und -strom direkt gemessen und entsprechend auf die Eingänge des Sicherheitsgerätes gegeben werden. Um ein vorzeitiges Schalten der Sicherheitseinrichtung bei nur kurzzeitig auftretenden Unregelmäßigkeiten zu verhindern, werden den das resultierende Ausgangssignal abgebenden Elementen des Kombinationsgliedes Zeitglieder zugeordnet, die die Abgabe dieses Signals erst nach einer vorgegebenen Zeit zulassen. Dabei ist das Zuordnen dieser Zeitglieder sowohl vor als auch hinter den Elementen des Kornbinationsgliedes möglich.
  • Die einzelnen Bauteile der Sicherheitseinrichtung können nach Bedarf in dem Erreger- oder Regelgerät der jeweils zugehörigen Maschine angeordnet sein, es ist aber auch denkbar, daß die Sicherheitseinrichtungen aller parallel arbeitenden Maschinen zentral zusammengefaßt und an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen sind.
  • Die Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung hat nicht nur den Vorteil einer eindeutigen Abschaltung der jeweils defekten Maschine mit einem relativ geringen Aufwand an technischen Mitteln, sondern sie ist auch durch ihre überwiegend kontaktlose Ausführung mechanisch stark beanspruchbar und erfordert bei geringem Verschleiß wenig Wartung.
  • Die Zeichnung zeigt die Schaltung einer Sicherheitseinrichtung für zwei parallel arbeitende Synchronmaschinen mit Ausgleichsleitung und dient zur näheren Beschreibung der Erfindung.
  • Ein Synchrongenerator 10 mit seiner Hauptwicklung 11 und seiner Erregerwicklung 12 arbeitet über einen Leistungsschalter 13 mit seinen Kontakten 14 auf das Netz RST. Die Erregerwicklung 12 des Synchrongenerators 10 wird über ein Erregergerät 15 gespeist. Parallel zu diesem Synchrongenerator 10 arbeitet ein weiterer Synchrongenerator 16 mit seiner Hauptwicklung 17 und der Erregerwicklung 18, die aus einem Erregergerät 19 gespeist wird. Zur Verbindung mit dem Netz dient ein Leistungsschalter 20 mit seinen Kontakten 21. Die beiden Erregerwicklungen 12 und 18 sind während des Parallelbetriebes über ein Schütz 22 verbunden. Zur Versorgung der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung dient ein Netzteil, das im wesentlichen aus dem Transformator 23, den Gleichrichtern 24 bis 28 und den Kondensatoren 29 besteht.
  • Zur Erzeugung der erforderlichen Eingangssignale dienen zwei Schaltungseinrichtungen, von denen die eine zur Erfassung der über- und Unterspannungen dient. Sie besteht aus einem Potentiometer 30 mit einem nachgeschalteten logischen Verknüpfungselement 31, das bei einer am Potentiometer 30 einstehbaren überspannung umschaltet und ein entsprechendes Signal abgibt, und einem Potentiometer 32 und einem weiteren logischen Verknüpfungselement 33, das bei einer am Potentiometer 32 einstellbaren Unterspannung umschaltet und ein Signal abgibt.
  • Die zweite erfindungsgemäße Schaltungseinrichtung greift in die Ausgleichsleitungen ein und ist entsprechend der Zeichnung geschaltet. Durch diese Schaltungseinrichtung werden die Höhe des Ausgleichsstromes und seine Richtung erfaßt. Beim überschreiten eines vorgegebenen Wertes spricht entweder über den Gleichrichter 34 das Relais 35 oder über den Gleichrichter 36 das Relais 37 an. Hierdurch werden entsprechende Signale erzeugt und ebenfalls auf das Kombinationsglied gegeben.
  • Das Kombinationsglied enthält die logischen Verknüpfungselemente 38 bis 47. Dabei sind die Elemente 38 bis 41, 44 und 45 als aktive- UND-Elemente und die Elemente 46 und 47 als aktive ODER-Elemente ausgebildet, während die Elemente 42 und 43 als passive ODER-Elemente ausgeführt sind. Das logische Verknüpfungselement 47 dient insbesondere als Zeitglied und bewirkt, daß die Signalabgabe, die über die Elemente 44 bis 46 erfolgt, erst nach einer bestimmten vorgegebenen Zeit freigegeben wird.
  • Das als ODER-Element ausgebildete logische Verknüpfungselement 46 dient zur Abgabe der Warnsignale. Den Elementen 44 bis 46 sind Verstärker 48 bis 50 und Relais 51 bis 53 nachgeschaltet. Die Relais 51 und 52 bewirken jeweils die Auslösung eines der Leistungsschalter 13 und 20 im Störungsfalle, während das Relais 53 eine akustische Warnvorrichtung 54 betätigt.
  • Die Funktion der Sicherheitseinrichtung soll an einem Fehler beschrieben werden, der das Fließen eines Ausgleichsstromes von der Erregerwicklung 12 des Synchrongenerators 10 zur Erregerwicklung 18 des Synchrongenerators 16 und eine Unterspannung am Netz RST verursacht. Ein solcher Ausgleichsstrom bewirkt über den Gleichrichter 34 das Ansprechen des Relais 35, während die Unterspannung an der Sekundärwicklung des Transformators 23 über den Gleichrichter 28 und das Potentiometer 32 mittels der ihr proportionalen Gleichspannung eine Signalabgabe des logischen Verknüpfungselementes 33 bewirkt, d. h., dieses Element schaltet von seinem A-Ausgang auf seinen B-Ausgang.
  • Das durch das Ansprechen des Relais 35 erzeugte Signal gelangt auf die logischen Verknüpfungselemente 38 und 39 und auf das Zeitelement 47. Letzteres gibt nach Ablauf der an diesem Elementeingestellten Zeit ein Signal an die Elemente 44, 45 und 46 weiter. Außerdem schaltet das Element 39, dessen zweite Schaltbedingung über den B-Ausgang des Elementes 31 erfüllt wird, auf seinen A-Ausgang um und gibt ein Signal sowohl über das passive ODER-Element 43 auf das zur Auslösung eines Warnsignals dienende ODER-Element 46 als auch über das passive ODER-Element 42 auf das UND-Element 44. Somit sind nach Ablauf der am Zeitelement 47 eingestellten Zeit alle drei Schaltbedingungen des UND-Elementes 44 erfüllt, da die dritte Schaltbedingung durch das gleichzeitige Schließen des Hilfkontaktes 55 am Leistungsschalter 20 und des Hilfskontaktes 56 am Leistungsschalter 13 gegeben ist. über den Verstärker 48 und das Hilfsrelais 51 wird der Leistungsschalter 20 zum Abfallen gebracht.
  • Als weiterer Fehler soll diesmal angenommen werden, daß am Netz eine überspannung auftritt, während der Ausgleichsstrom in der gleichen Richtung fließen soll wie beim vorbeschriebenen Störungsfall. Dies entspräche einem Fehler an der Synchronmaschine 10, der einen übererregten Betrieb dieser Maschine bewirkt. Eine der überspannung proportionale Spannung gelangt von der dafür vorgesehenen Sekundärwicklung über den Gleichrichter 27 und das Potentiometer 30 auf das als Meßkipper ausgebildete logische Verknüpfungselement 31. Hierdurch wird dessen A-Ausgang leitend und dessen B-Ausgang nichtleitend, d. h., es gelangt ein Signal auf die logischen Verknüpfungselemente 38 und 40. Das Verknüpfungselement 40 kann dabei nicht umschalten, da nur ein Eingang Spannung erhält, während das Verknüpfungselement 38 auf seinen A-Ausgang umschaltet, da seine zweite Schaltbedingung durch die vom Relais 35 kommenden Signale erfüllt ist. Das vom Element 38 erzeugte Signal gelangt wiederum einmal auf das ODER-Element 46 und bewirkt die Auslösung eines akustischen Warnsignals; außerdem gelangt das Signal über das passive ODER-Element 43 auf das UND-Element 45, dessen weitere Schaltbedingungen durch über das Zeitelement 47 und über die Kontakte 55 und 56 an den Leistungsschaltern 20 und 13 kommende Signale erfüllt sind. Bei diesem Störungsfall wird also nun über den Verstärker 49 und das Hilfsrelais 52 der Leistungsschalter 13 zum Abfallen gebracht.
  • Die Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung arbeitet bei den außerdem möglichen Störungsfällen in gleicher Weise.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitseinrichtung für mehrere parallel arbeitende elektrische Maschinen, deren Erregerwicklungen entweder durch Ausgleichsleitungen verbunden sind oder deren Erregerspannung und/oder -strom durch Meßeinrichtungen erfaßt wird, gekennzeichnet durch zwei Meßglieder, deren Eingangssignale einerseits in an sich bekannter Weise von der Sammelschienenspannung und andererseits vom Ausgleichsstrom oder von der Erregerspannung und/oder dem Erregerstrom gebildet sind, wobei aus der Kombination der Ausgangssignale ein resultierendes Eingangssignal erzeugt wird, das die eindeutige Abschaltung der defekten Maschine und'/oder die Auslösung eines Warnsignals erzielt.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungselemente vorgesehen sind, die die Kombination der Eingangssignale und die Bildung des resultierenden Ausgangssignals nach den Gesetzen der Schaltungsalgebra mittels logischer Verknüpfung durchführen.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine spannungsabhängig arbeitende Schaltungseinrichtung mit zwei Ausgängen angeordnet ist, von denen der eine beim überschreiten eines vorgegebenen Wertes der Sammelschienenspannung und der andere beim Unterschreiten desselben ein Signal abgibt.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als spannungsabhängig arbeitende Schaltelemente ruhende kontaktlose Verknüpfungselemente dienen.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ruhenden kontaktlosen Verknüpfungselemente als Meßkipper in Schmitt-Triggerschaltung mit antivalenten Ausgängen ausgebildet sind.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung der Erregerwicklungen mehrerer parallel arbeitender Maschinen in den dazu dienenden Ausgleichsleitungen Schaltungseinrichtungen mit stromrichtungsabhängig arbeitenden Schaltelementen und jeweils zwei Ausgänge angeordnet sind, wobei der eine Ausgang ein Signal abgibt, wenn der in positiver Richtung fließende Ausgleichsstrom einen vorgegebenen Wert überschreitet, und der andere Ausgang ein Signal abgibt, wenn der in negativer Richtung fließende Ausgleichsstrom einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  7. 7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ohne Ausgleichsleitengen parallel arbeitenden Maschinen den Maschinen Schaltungseinrichtungen mit jeweils zwei Ausgängen zugeordnet sind, wobei der eine Ausgang ein Signal abgibt, wenn der Erregerstrom- oder -spannungswert gegenüber denselben Werten der anderen parallel arbeitenden Maschinen überschritten wird, während der andere Ausgang ein Signal abgibt, wenn der Erregerstrom- oder -spannungswert gegenüber dem Erregerstrom der anderen parallel arbeitenden Maschinen unterschritten wird. B.
  8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als stromrichtungsabhängig arbeitende Schaltelemente polarisierte oder durch vorgeschaltete Gleichrichter gesteuerte Relais oder magnetische Gleichstromwandler mit nachgeschateten Meßgliedem dienen.
  9. 9. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleitungen sämtlicher parallel arbeitenden Maschinen an einen gemeinsamen Knotenpunkt geführt und dort elektrisch verbunden sind und daß die die Ausgleichsströme erfassenden Schaltungseinrichtungen in den Verbindungsleitungen zwischen diesem Knotenpunkt und der jeweiligen Erregerwicklung der zugeordneten Maschinen liegen.
  10. 10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein aus logischen Verknüpfungselementen bestehendes und nach dem Prinzip der Schaltungsalgebra arbeitendes Kombinationsglied, das für die Kombination folgender Merkmale ausgebildet ist: 1. Überspannung an der Sammelschiene; 2. Unterspannung an der Sammelschiene; 3. Erregerspannung oder -strom zu groß; 4. Erregerspannung oder -strom zu klein.
  11. 11. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den das resultierende Ausgangssignal abgebenden Elementen des Kombinationsgliedes Zeitglieder zugeordnet sind, die die Abgabe dieses Signals erst nach einer vorgegebenen Zeit zulassen.
  12. 12. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile der Sicherheitseinrichtung in dem Erreger- oder Regelgerät der jeweils zugehörigen Maschine angeordnet sind.
  13. 13. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtungen aller parallel arbeitenden Maschinen zentral zusammengefaßt und an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1076 245.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2358676A1 (de) * 1973-11-24 1975-06-05 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zur reglerueberwachung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076245B (de) * 1957-04-18 1960-02-25 Westinghouse Electric Corp Schutzeinrichtung fuer einen Generator

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