DE1147194B

DE1147194B - Aufreihschaft fuer Loseblatt-Ablegebuecher

Info

Publication number: DE1147194B
Application number: DEH20506A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-06-09
Filing date: 1954-06-09
Publication date: 1963-04-18

Description

Aufreihschaft für Loseblatt-Ablegebücher Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufreihschaft mit zwei durch einen Längsschlitz gebildeten federnden Schenkeln als Kupplungsbacken zum Einstecken in das hohl ausgebildete sowie mit Innengewinde versehene Kopfende von Aufreihsäulen für Loseblatt-Ablegebücher.
Bei diesem bekannten Aufreihschaft ist das freie, in das hohl ausgebildete Kopfende von Aufreihsäulen von Loseblatt-Ablegebüchern einsteckbare Ende der beiden Schenkel außen glatt ausgebildet, so daß es dann lediglich durch Reibung festgehalten wird. Es besteht daher die Gefahr, daß beim Umwenden bzw. Abheben der aufgereihten Blätter die freien Schenkelenden des Aufreihschaftes unter überwindung der Reibungskraft aus der zugeordneten Aufreihsäule herausgezogen werden, so daß die Blätter vom Aufreihschaft abfallen und in Unordnung kommen.
Es ist zwar bekannt, das hohl ausgebildete Kopfende von Aufreihsäulen mit einem Innengewinde zu versehen, das zur Aufnahme der den Deckel des Loseblattbuches festhaltenden Schraube dient. In derartigen Aufreihsäulen wird allerdings die Schraube, aber nicht das freie Ende der federnden Schenkel eines Aufreihschaftes zuverlässig gegen unbeabsichtigtes Herausziehen festgehalten.
Durch die Erfindung soll daher der bekannte Aufreihschaft mit den weiteren Merkmalen der im ersten Absatz erläuterten Gattung so weitergebildet werden. daß ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Aufreihschaftes aus der zugeordneten Aufreihsäute wirksam verhindert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst. daß der Aufreihschaft am freien Ende der als Kupplungsbacken dienenden Schenkel mit einem dem Innengewinde jeder Aufreihsäule entsprechenden Außengewinde versehen ist und daß der Längsschlitz zwischen den Schenkeln eine gegenüber dem Außerurewinde der Kupplungsbacken größere, das Zusammendrücken der Schenkel von Hand ermöglichende Länge aufweist. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Kupplung ist hierdurch verhindert. da eine die Schenkel des Aufreihschaftes zusammendrückende Kraft beim Handhaben des Buches nicht eintreten kann.
Die Erfindung schafft somit eine einwandfreie und dabei einfache Kupplung zwischen derartigen Aufreihsäulen und Aufreihschäften.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines Aufreihbügels aus zwei Aufreihschäften nach der Erfindung, Fig. 2 eine zugehörige Stirnansicht, Fig. 3 eine Ansicht eines bügelfÖrmigen Aufreihschaftes eines zweiten Ausführungsbeispieles. und t2 Fig. 4 eine zugehörige Stirnansicht.
Der Aufreihbügel nach Fig. 1 und 2 wird von einem Joch d gebildet, an dem entsprechend dem Abstand der Aufreihsäulen im zugehörigen Loseblattbuch zwei Aufreihschäfte h starr befestigt sind. Am unteren bzw. freien Ende sind die Aufreihschäfte h abgesetzt und mit einem Gewinde h' versehen, das dem Innengewinde im Kopfende der hohl ausgebildeten, nicht dargestellten Aufreihsäulen des Loseblattbuches entspricht. Vom freien Stirnende jedes Aufreihschaftes erstreckt sich in Richtung zum Joch d ein Längsschlitz 1, durch welchen in bekannter Weise zwei federnde Schenkel gebildet werden. die als Kupplungsbacken dienen. Die Längsschlitze 1 haben jedoch eine solche Länge. daß sie die Länge des Außengewindes überragen. Durch Zusammendrücken der Längsschfitze können dann die Schenkel in das hohle Kopfende der jeweils zugeordneten Aufreihsäulen ein,2esteckt werden. Beim Loslassen federn die Schenkel in die Spreizstellung zurück, so daß die beiden Gewinde in Eingriff miteinander kommen und die Kupplung von Aufreihsäule und Aufreihschaft bewirken. Zum Entfernen der Aufreihschäfte werden die Schenkelenden von Hand wieder zusammengedrückt, wodurch die Gewinde voneinander l'rei kommen, so daß die Aufreihschäfte aus den Aufreihsäulen herausgezogen werden können.
Der Aufreihschaft aemäß Fig. 3 und -'r ist halbkreisförmig gebogen und gestattet daher beim Einordnen und Eninehmen das Umschlagen bzw. Umwenden der Blätter. Der Aufreihschaft h hat ebenfalls an einem Ende einen Längsschlitz 1, durch welchen wiederum federnde Kupplungsbacken gebildet werden. An dem geschlitzten und abgesetzten Ende ist ein Außengewinde h' vorgesehen, das dem Innengewinde in der Aufreihsäule c des Loseblattbuches entspricht. Das andere Ende des gebogenen Aufreihschaftes trägt einen Kopf m, an dem sich die umgeschlagenen Blätter abstützen können. Die Handhabung ist die gleiche wie bei dem Aufreihbügel nach Fig. 1 und 2; es ist lediglich jeder Aufreihsäule des Loseblattbuches ein selbständiger Aufreihschaft zugeordnet.
Fig. 3 zeigt auch den an sich bekannten Aufbau des Loseblattbuches. Die Aufreihsäulen c sind in der Grundplatte a des Loseblattbuches befestigt und nehmen die losen vorgelochten Blätter b auf.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aufreihschaft mit zwei durch einen Längsschlitz gebildeten federnden Schenkeln als Kupplungsbacken zum Einstecken in das hohl ausgebildete sowie mit Innengewinde versehene Kopf- ende von Aufreihsäulen für Loseblatt-Ablegebücher, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreihschaft (h) am freien Ende der als Kupplungsbacken dienenden Schenkel mit einem dem Innengewinde jeder Aufreihsäule (c) entsprechenden Außengewinde (h') versehen ist und daß der Längsschlitz zwischen den Schenkeln (0 eine gegenüber dem Außengewinde der Kupplungsbacken größere, das Zusammendrücken der Schenkel von Hand ermöglichende Länge aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 69 188; britische Patentschrift Nr. 109 026.