DE1146308B - Vergaser fuer Otto-Motore - Google Patents

Vergaser fuer Otto-Motore

Info

Publication number
DE1146308B
DE1146308B DEA26284A DEA0026284A DE1146308B DE 1146308 B DE1146308 B DE 1146308B DE A26284 A DEA26284 A DE A26284A DE A0026284 A DEA0026284 A DE A0026284A DE 1146308 B DE1146308 B DE 1146308B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
idle mixture
idle
secondary air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA26284A
Other languages
English (en)
Inventor
Pablo August
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA26284A priority Critical patent/DE1146308B/de
Publication of DE1146308B publication Critical patent/DE1146308B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
    • F02M3/05Pneumatic or mechanical control, e.g. with speed regulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vergaser für Otto-Motore Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser für Otto-Motore mit einem in einem Zylinder verschiebbaren, federbelasteten, mit einer Stange verbundenen Kolben, durch dessen Bewegungen infolge Überschreitens eines Unterdruckes, der höher ist als der dem Leerlauf entsprechende Unterdruck, der Strom des Leerlaufgemisches unterbrochen wird. Bekannte Vergaser dieser Art weisen vielfach einen federbelasteten Kolben mit Kolbenstange auf. Der Kolben und die Kolbenstange sind je für sich geführt. Bei solchen Vergasern muß, da der Kolben im Zylinder nur wenig Spiel hat, einerseits der stromab hinter der Drosselklappe bei schiebendem Fahrzeug herrschende Unterdruck, andererseits die den Kolben beeinflussende Feder erhebliche Reibungskräfte überwinden. Die Absperrvorrichtung ist aus diesem Grunde oftmals nicht in der Lage, auf geringste Unterdruckunterschiede von z. B. 0,9. bis 0,2 ata sicher genug anzusprechen.
  • Die spielarme Abdichtung des Kolbens im Zylinder kostet also, wenn der Kolben bewegt werden muß, Kraft, die einerseits durch den stromab hinter der Drosselklappe auftretenden Unterdruck und andererseits durch die den Kolben beeinflussende Feder aufzubringen ist. Es kann daher geschehen -insbesondere wenn Verunreinigungen in das Kolben-Zylinder-System eindringen sollten -, daß bei geringer Unterdruckdifferenz gegenüber dem Leerlaufunterdruck kein Bewegen des Kolbens eintritt, so daß der Leerlaufgemischstrom gar nicht unterbrochen wird. Nur dann, wenn der stromab hinter der Drosselklappe vorhandene Unterdruck verhältnismäßig hoch ist, wird der Leerlaufgemischstrom unterbrochen. Verringert sich der Unterdruck, so wird bei schwergängigem Kolben die Unterbrechung oft erst zu spät aufgehoben, weil die den Kolben beeinflussende Feder ihn wegen erhöhter Reibungsarbeit schwerlich wieder zurückführen kann. Leerlaufsperren dieser Art arbeiten daher nicht immer einwandfrei.
  • Es sind allerdings mit Leerlaufsperren versehene Vergaser bekannt, welche diesen Nachteil nicht aufweisen, da sie als Steuermittel für das den Leerlaufgemischstrom abschließende Ventil eine Membran benutzen. Auf derartige Membransteuerungen hat die Erfindung keinen Bezug, da im allgemeinen der Durchmesser der Membran unverhältnismäßig groß gewählt werden muß, was dem Bestreben widersprechen kann, den Vergaser insgesamt mit möglichst kleinen Ausmaßen auskommen zu lassen. In bezug auf Platzbedarf ist die Kolbensteuerung meist sparsamer, so daß sich die Erfindung auf diese Art der Steuerung beschränkt. Um nun aber die oben geschilderten Nachteile eng tolerierter Zylinder-Kolben-Passungen zu vermeiden, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Lösung anzugeben, bei welcher der Kolben mit seitlichem Spielraum im Zylinder geführt sein kann und auch geführt ist und bei welcher dennoch die Ansprechfähigkeit des Kolbens den zu stellenden Erfordernissen genügt.
  • Das Lösungsprinzip dieser Aufgabe sieht ganz bestimmte Anordnungen des die Kolbenbewegung vermittelnden Unterdruckkanals und des Nebenlufteinlasses in bezug auf den Zylinderboden bzw. -deckel vor, während die in den Zylinder einmündenden Leerlaufgemischöffnungen (bzw. die hier entspringende Fortsetzung des Leerlaufgemischkanals) im Zylindermantel angeordnet werden, wobei bezüglich Höhe und Breite dieser Öffnungen ganz spezielle Anweisung gegeben werden, wie dies untenstehend noch erläutert werden wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe kann ausgegangen werden von einem bekannten, für Otto-Motore bestimmten, mit einer Leerlaufkraftstoffsperre ausgerüsteten Vergaser, bei welchem bei Überschreiten eines Unterdruckes im Ansaugrohr, der höher als der dem Leerlauf entsprechende Unterdruck ist, ein pneumatisch betätigtes, axial bewegliches Sperrglied entgegen der Kraft einer Rückstellfeder aus seiner Normallage in seine Sperrlage bewegt wird, in welcher er den Strom des Leerlaufgemisches unterbindet und statt dessen atmosphärische Nebenluft in die Leerlaufgemischleitung eintreten läßt.
  • Die Erfindung besteht erstens darin, daß das Sperrglied ein in einem Zylinder mit seitlichem Spielraum geführter Kolben ist, wobei in der Basis (kurz »Boden«) des Zylinders der die Kolbenbewegung vermittelnde Unterdruckkanal entspringt und durch die dem Boden entgegengesetzte Fläche (kurz »Deckel«) des Zylinders die Kolbenstange unter Freilassung eines Nebenlüft in den Zylinder einlassenden Ringspaltes hindurchgeführt ist, während die Leerlaufgemischleitung in Leerlaufgemischöfünungen in der Mantelfläche des Zylinders einmündet, über einen Ringkanal od. dgl. des- in der Normallage befindlichen Kolbens weitergeführt ist, um sich über andere Leerlaufgemischöffnungen der Zylindermantelfläche zum Ansaugrohr des;. Vergasers hin fortzusetzen; zweitens sieht die .Erfindung vor, daß der Kolben in seiner Normallage die ringspaltförmige Nebenluftöffnung im Deckel des Zylinders dichtend abschließt, während er in seiner... Sperrlage den Unterdruckkanal am Boden des Zylinders dichtend absperrt und unter Herausbewegung des, genannten Ringkanals aus dem Bereiche der Leerlaufgemischöffnungen Nebenluft über die Nebenluftöffnung (z. B. entlang dem genannten Spielraum) zu deii-Leerlaufgemischöffnungen g@ langen läßt.
  • Mit den bisher genannten Merkmalen ist die Erfindung jedoch noch nicht vollendet. Es wurde festgestellt, daß diese Merkmale nicht ausreichen, um ein einwandfreiesArbeiten derLeerlaufsperreinsbesondere bei den im Stadtverkehr auftretenden, sehr geringen Druckunterschieden zu erreichen. Es muß noch ein drittes Merkmal hinzutreten, welches darin besteht, daß die Leerlaufgemischöffnungen in der Zylindermantelläche - jeweils Eimaß und Auslaß für sich betrachtet - mit größerer Umfangs- als axialer Erstreckung ausgebildet sind. Es versteht sich, daß die Umfangserstreckung z. B. eines in Umfangsrichtung mehrfach unterteilten Auslaßschlitzes sich aus der Summe der Umfangserstreckungen der Teilschlitze errechnet.
  • Durch dieses dritte Merkmal wird erreicht, daß die Schaltwege des Kolbens. klein sein können, so daß trotz des reichlichen Spieles zwischen Kolben- und Zylinderwand ein genaues Ansprechen des Kolbens statfindet. Weiterhin konnten nach Feststellung des Erfinders Flattererscheinungen des Kolbens vermieden werden.
  • Die Erfindung besteht nicht in den genannten Einzelmerkmalen (oder deren zwei) als solchen, wohl aber in der vollständigen Vereinigung dieser drei Maßregeln bei einem, Vergaser der genannten Art.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Vergaser, der mit einer erfindungsgemäßen Leerlaufsperre versehen ist, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Leerlaufsperre nach Fig. 1, ebenfalls im Schnitt, Fig. 3 eine Variante der Leerlaufsperre, Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch Fig. 2.
  • Dem Zweistufenvergaser bekannter Bauart, den Fig. 1 zeigt, ist eine erfindungsgemäße Leerlaufsperre zugeordnet. Diese ist in einem Gehäuse 1 untergebracht und weist einen Einsatzzylinder 2 auf, der einen beweglichen Kolben 3, ringförmige Verschlüsse 4 und 5 und Dichtungsringe 6 und 7 aus benzinfestem Material enthält (Fig.2 und 3). Der Kolben 3 besitzt eine Kolbenstange 8, die den Verschluß 4 durchdringt, von einer Druckfeder 9 umgeben ist und zur Regulierung des Federdruckes eine Mutter 10 mit Scheibe 11 aufweist. Die Zusammenarbeit dm oberen Kolbenendes mit dem Dichtungsring 6 schließt den Zylinder 2 oben hermetisch, wenn sich der Kolben 3 in seiner oberen gezeigten Stellung befindet. Das untere Ende des Kolbens 3 bildet einen ringförmigen Vorsprung 12, der in der unteren Stellung des Kolbens mit dem Dichtungsring 7 zusammenwirkt und den Unterdruckraum 13 nach oben hin hermetisch abschließt. Der Raum 13 steht über einen Kanal 14 (Fig. 1) in direkter Verbindung mit der Austrittsöffnung 15 des Vergasers, die hinter der Drosselklappe 16 liegt, so daß in dem Unterdruckkanal der Sog der Arbeitszylinder bei geschlossener Drosselklappe 16 wirksam wird und den Kolben 3 nach unten zu ziehen trachtet.
  • Ein Kanal 17 führt dem Zylinder 2 das Leerlaufgemisch zu. Er erstreckt sich tangential zum Zylinder 2 und mündet in einen schmalen Querschlitz 18 des letzteren. Ein ähnlicher, ungefähr gegenüberliegender Querschlitz 19 steht in Verbindung mit einem sich ebenfalls tangential zum Zylindern erstreckende. Kanal 20. Die beiden Schlitze 18 und 19 werden in der gezeigten Kolbenstellung durch einen Ringkanal 21 des Kolbens 3 miteinander verbundez4 so daß das Leerlaufgemisch ungehindert von dernicht dargestellten Leerlaufdüse zu den Arbeitszylindern des Motors gelangen kann. Unterhalb des Schlitzes 19 befindet sich eine Lufteinlaßöffnung 22, und der Ringkanal 21 des Kolbens 3 ist so breit, daß der Kolben in seiner unteren Sperrstellung nicht die Schlitze 18 und 19 miteinander verbindet, dagegen aber eine Verbindung zwischen der Lufteinlaßö$nung 22 und dem Kanal 20 herstellt.
  • Die Vorspannung der die Kolbenstange & umfass senden, den Kolben 3 beeinflussenden Feder 9 wird durch die Mutter 10 so reguliert, daß sich der Kolben 3 bei der normalen Leerlaufdrehzahl in der" gezeigten oberen Stellung befindet. Wenn nun bei hoher Drehzahl des Motors die Drosselklappe 16 plötzlich geschlossen wird, entsteht im Kanal 14 und im Raum 13 ein verhältnismäßig hoher Unterdruck, der imstande ist, den Kolben 3 herunterzuziehen und die Verbindung zwischen den Querschlitzen 18 und 19 zu drosseln, so daß kein Kraftstoff von der Leerlaufdüse in den Motor gelangt. Erst wenn die Drehzahl: des Motors fast oder ganz auf die Drehzahldes Leerlaufes abgesunken ist, fällt der Unterdruck so weit ab, daß die Feder 9 den Kolben 3 wieder nach oben zieht und der Kolben wieder eine Verbindung zwischen den Querschlitzen 18 und 19 herstellt. Die Leerlaufgemischkanäle 17 und 20 müssen einen Durchmesser von 3 bis 3,5 mm haben. Um einen solchen: Kreisquerschnitt einwandfrei zu schließen, müßte der Kolben 3 einen Hub von mindestens 4 mm machen. Dadurch, da.ß in der Zylinderwand 8wmm lange Schlitze 18 und 19 vorgesehen sind und sich die Kanäle 17 und 20 tangential zu diesen Schlitzen 18 und 19 erstrecken, genügt für letztere eine Höhe von 1 mm, so daß der Kolbenhub auf etwa 1,5 mm beschränkt werden kann. Damit wird eine fein ansprechende und sicher arbeitende Sperrvorrichtung geschaffen, die eine beachtliche Kraftstoffeinsparang ermöglicht und jedes Flattern des Kolbens 3 ver= hindert.
  • Die Anordnung der Dichtungsringe 6 und 7; die den Zylinder 2 oben bzw. unten in der oberem b@' unteren Kolbenstellung nach oben bzw. nach unten: hin hermetisch abschließt, ermöglicht es, die Bohrung des ringförmigen Verschlußstückes 4 so weit zu machen, daß sich die Kolbenstange 8 frei darin bewegen kann. Wenn in der unteren Kolbenstellung etwas Falschluft durch die nicht komplett ausgefüllte Bohrung des Teiles 4 in den Zylinder 2 dringt, so ist dies nur von Vorteil, weil durch die einströmende Luft der noch vorhandene geringe Sog am Schlitz 18 herabgesetzt wird. Dieser Vorteil kann bewußt dadurch gefördert werden, daß durch die Lufteinlaßöffnung 22 Luft von außen angesaugt und dadurch besagter Sog völlig unwirksam gemacht werden kann.
  • Die Variinte nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 2 darin, daß die Schlitze 18 und 19 des Zylinders 2 in gleicher Höhe sich befinden, während sie im Fall der Fig. 2 der Höhe nach etwas gegeneinander versetzt sind, und daß sich die Lufteinlaßöffnung 23 etwas unterhalb des Verschlußstückes 4 befindet und durch einen Kanal 24 mit dem Kanal 20 verbunden ist. Sobald der Kolben 3 nach unten gezogen wird und die Verbindung zwischen den Schlitzen 18 und 19 unterbricht, saugt der Motor Luft durch die Kanäle 20 und 24, die Öffnung 23 und den ringförmigen Spalt zwischen der Kolbenstange 8 und der Bohrung des Verschlusses 4 an, und der Sog im Schlitz 18 ist völlig aufgehoben.
  • Nimmt man einmal, wie dargestellt, an, daß sich der Kolben 3 in seiner oberen Stellung befindet, so kann der Leerlaufgemischstrom über die Leitung 17, den Querschlitz 1.8, die Ringnut 21, den Querschlitz 19, die Leitung 20 zu den Arbeitszylindern gelangen. Ein kleiner Teil des Leerlaufgemischstromes gelangt auch über die Unterdruckleitung 14 zu den Arbeitszylindern. Da der Durchmesser des Kolbens oberhalb und unterhalb der Ringnut 21 gleich groß ist und im oberen Bereich des Kolbens zwischen seiner Mantelfläche und der Innenwand des Zylinders ein Ringspalt vorhanden ist, ist auch zwischen der unteren Mantelfläche des Kolbens und der Innenwand des Zylinders der gleiche Ringspalt vorhanden. Dementsprechend wirkt sich bei 70 % Unterdruck stromab hinter der Drosselklappe 16 dieser Unterdruck nur als 60%iger Unterdruck auf den Kolben 3 aus, da durch den Ringspalt zwischen der Kolbenmantelfläche und der Innenwand des Zylinders 2 mindestens 10 II/o verlorengehen. Wenn man also die Spannung der Feder so wählt, daß sie diesem 60%igen Unterdruck das Gleichgewicht hält, dann bleibt der Kolben 3 in seiner oberen Stellung stehen, solange stromab hinter der Drosselklappe der 70%ige, der Leerlaufstellung entsprechende Unterdruck vorhanden ist.
  • Erhöht sich der Unterdruck stromab hinter der Drosselklappe, wenn das Gaspedal während der Fahrt zurückgenommen wird, beispielsweise auf 80 bis 95%, dann herrscht im angenommenen Fall unterhalb des Kolbens 3 ein Unterdruck von 70 bis 85 %, der den Kolben 3 nach unten zieht. Sowie der Kolben 3 auf dem unteren Dichtungsring 7 aufsetzt, schließt er den Unterdruckkanal 14 hermetisch ab, und der auf den Kolben 3 wirkende Unterdruck erhöht sich auf den hinter der Drosselklappe 16 vorhandenen Unterdruck von 80 bis 95 %. Dadurch wird die durch das Abwärtsbewegen des Kolbens erhöhte Vorspannung der Feder 9 ausgeglichen, und ein Flattern des Kolbens wird verhindert. Hinzu kommt, daß der Wert der zusätzlichen Vorspannung der Feder 9 dadurch gering gehalten werden konnte, daß die Querschlitze eine verhältnismäßig geringe Höhe aufweisen und dementsprechend der Kolben nur einen geringen Weg zurückzulegen hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Für Otto-Motore bestimmter, mit einer Leerlaufkraftstoffsperre ausgerüsteter Vergaser, bei welchem bei Überschreiten eines Unterdruckes im Ansaugrohr, der höher als der dem Leerlauf entsprechende Unterdruck ist, ein pneumatisch betätigtes, axial bewegliches Sperrglied entgegen der Kraft einer Rückstellfeder aus seiner Normallage in seine Sperrlage bewegt wird, in welcher es den Strom des Leerlaufgemisches unterbindet und statt dessen atmosphärische Nebenluft in die Leerlaufgemischleitung eintreten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied ein in einem Zylinder (2) mit seitlichem Spielraum geführter Kolben (3) ist, wobei in der Basis (5) (kurz »Boden«) des Zylinders der die Kolbenbewegung vermittelnde Unterdruckkanal (14) entspringt und durch die dem Boden entgegengesetzte Fläche (kurz »Deckel« 4) des Zylinders die Kolbenstange (8) unter Freilassung eines Nebenluft in den Zylinder einlassenden Ringspaltes hindurchgeführt ist, während die Leerlaufgemischleitung (17, 20) in Leerlaufgemischöffnungen in der Mantelfläche des Zylinders (2) einmündet, über einen Ringkanal (21) od. dgl. des in der Normallage befindlichen Kolbens (3) weitergeführt ist, um sich über andere Leerlaufgemischöffnungen der Zylindermantelfläche zum Ansaugrohr (15) des Vergasers hin fortzusetzen; weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) in seiner Normallage die ringspaltförmige Nebenluftöffnung im Deckel (4) des Zylinders (2) dichtend abschließt, während er in seiner Sperrlage den Unterdruckkanal (14) am Boden des Zylinders (2) dichtend absperrt und unter Herausbewegung des genannten Ringkanals (21) aus dem Bereich der Leerlaufgemischöffnungen Nebenluft über die Nebenluftöffnung (z. B. entlang dem genannten Spielraum) zu den Leerlaufgemischöffnungen gelangen läßt; und außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufgemischöffnungen in der Zylindermantelfläche -jeweils Einlaß und Auslaß für sich betrachtet -als Querschlitze (18, 19) mit größerer Umfangsals axialer Erstreckung ausgebildet sind.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschlitze (18,19) in einer eingesetzten, den Zylinder darstellenden und den Kolben (3) umfassenden Büchse (2) vorgesehen sind und die Zu- und Ableitungen für das Leerlaufgemisch als mit den Schlitzen verbundene, etwa tangential zur Büchse liegende Bohrungen (17, 20) gestaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.567153; französische Patentschriften Nr. 433 149, 605 775; französische Zusatzpatentschrift Nr.41783 zum Patent Nr. 734197; britische Patentschriften Nr. 191400, 195 966, 341935; USA.-Patentschriften Nr. 1450 628, 1813 322, 2060538, 2163904, 2727735, 2742270, 2745645, 2751201.
DEA26284A 1956-12-28 1956-12-28 Vergaser fuer Otto-Motore Pending DE1146308B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA26284A DE1146308B (de) 1956-12-28 1956-12-28 Vergaser fuer Otto-Motore

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA26284A DE1146308B (de) 1956-12-28 1956-12-28 Vergaser fuer Otto-Motore

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1146308B true DE1146308B (de) 1963-03-28

Family

ID=6926121

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA26284A Pending DE1146308B (de) 1956-12-28 1956-12-28 Vergaser fuer Otto-Motore

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1146308B (de)

Citations (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR433149A (fr) * 1910-10-19 1911-12-26 Nicolas Giltay Carburateur
US1450628A (en) * 1922-04-07 1923-04-03 John M Flannery Carburetor
GB191400A (en) * 1922-01-09 1924-01-31 Solex Improvements in carburetters for internal combustion engines
GB195966A (en) * 1922-04-06 1924-02-28 Solex Improvements in or relating to jet carburetters
FR605775A (fr) * 1925-11-07 1926-06-01 Magnetos R B Soc D Perfectionnement aux carburateurs pour moteurs à explosion
GB341935A (en) * 1929-08-21 1931-01-21 Otto Hammer Improvements in or relating to carburettors
US1813322A (en) * 1929-06-24 1931-07-07 J C Dennis Co Carburetor
FR734197A (fr) * 1932-03-25 1932-10-17 Perfectionnement aux carburateurs pour moteurs d'automobiles
DE567153C (de) * 1929-09-10 1932-12-29 Orville Sills Registervergaser
FR41783E (fr) * 1932-05-13 1933-04-13 Perfectionnement aux carburateurs pour moteurs d'automobiles
US2060538A (en) * 1935-06-28 1936-11-10 James A Speed Carburetor
US2163904A (en) * 1935-09-18 1939-06-27 Bendix Prod Corp Carburetor
US2727735A (en) * 1952-05-24 1955-12-20 Heftler Maurice Ben Carburetor
US2742270A (en) * 1954-02-23 1956-04-17 Harry W Mcclain Vacuum controlled air bleed valve
US2745645A (en) * 1953-09-22 1956-05-15 Holley Carburetor Co Dual carburetor
US2751201A (en) * 1952-05-24 1956-06-19 Heftler Maurice Ben Coasting economizers

Patent Citations (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR433149A (fr) * 1910-10-19 1911-12-26 Nicolas Giltay Carburateur
GB191400A (en) * 1922-01-09 1924-01-31 Solex Improvements in carburetters for internal combustion engines
GB195966A (en) * 1922-04-06 1924-02-28 Solex Improvements in or relating to jet carburetters
US1450628A (en) * 1922-04-07 1923-04-03 John M Flannery Carburetor
FR605775A (fr) * 1925-11-07 1926-06-01 Magnetos R B Soc D Perfectionnement aux carburateurs pour moteurs à explosion
US1813322A (en) * 1929-06-24 1931-07-07 J C Dennis Co Carburetor
GB341935A (en) * 1929-08-21 1931-01-21 Otto Hammer Improvements in or relating to carburettors
DE567153C (de) * 1929-09-10 1932-12-29 Orville Sills Registervergaser
FR734197A (fr) * 1932-03-25 1932-10-17 Perfectionnement aux carburateurs pour moteurs d'automobiles
FR41783E (fr) * 1932-05-13 1933-04-13 Perfectionnement aux carburateurs pour moteurs d'automobiles
US2060538A (en) * 1935-06-28 1936-11-10 James A Speed Carburetor
US2163904A (en) * 1935-09-18 1939-06-27 Bendix Prod Corp Carburetor
US2727735A (en) * 1952-05-24 1955-12-20 Heftler Maurice Ben Carburetor
US2751201A (en) * 1952-05-24 1956-06-19 Heftler Maurice Ben Coasting economizers
US2745645A (en) * 1953-09-22 1956-05-15 Holley Carburetor Co Dual carburetor
US2742270A (en) * 1954-02-23 1956-04-17 Harry W Mcclain Vacuum controlled air bleed valve

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3727266A1 (de) Steuerung des einspritzzeitpunkts einer kraftstoffeinspritzvorrichtung eines zweitaktmotors
DE2556663A1 (de) Verbrennungskraftmaschine
DE2554725A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE3227722A1 (de) Abgasrueckfuehrsystem bei einer brennkraftmaschine, insbesondere in einem kraftfahrzeug
DE1146308B (de) Vergaser fuer Otto-Motore
DE69523624T2 (de) Brennstoffmengensteuerung
DE2359077A1 (de) Einrichtung zum absaugen von gasen aus dem kurbelkasten einer brennkraftmaschine
DE958439C (de) Zusatzvorrichtung fuer Vergaser fuer Verbrennungsmotore
DE69619126T2 (de) Membranvergaser
DE2034930A1 (de) Vergaser für Verbrennungsmotoren
DE1576646A1 (de) Anordnung bei Luftventil-Vergasern fuer Brennkraftmaschinen
DE1526745B1 (de) Vergaser mit Brennstoffkammer fuer Brennkraftmaschinen
DE515985C (de) Mehrfach-Duesenvergaser
DE2260548A1 (de) Vergaser fuer verbrennungskraftmaschinen
AT236169B (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE1896315U (de) Kurbelgehaeuseentlueftung.
DE1576646C (de) Einrichtung bei Luftventilvergasern für Brennkraftmaschinen
DE2114921A1 (de) Anordnung bei Luftventilvergasern fur Brennkraftmaschinen
DE688029C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE3230061A1 (de) Vergaser mit veraenderlichem lufttrichter
DE1526745C (de) Vergaser mit Brennstoffkammer fur Brennkraftmaschinen
AT144263B (de) Einspritzmengenregler für Brennkraftmaschinen.
DE1526651A1 (de) Vergaser
DE573664C (de) Gemischbildevorrichtung
DE165360C (de)