DE1145671B - Abonnements-Farbfernsehanlage - Google Patents

Abonnements-Farbfernsehanlage

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DE1145671B
DE1145671B DEZ4775A DEZ0004775A DE1145671B DE 1145671 B DE1145671 B DE 1145671B DE Z4775 A DEZ4775 A DE Z4775A DE Z0004775 A DEZ0004775 A DE Z0004775A DE 1145671 B DE1145671 B DE 1145671B
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Walter Stanley Druz
Erwin Martin Roschke
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Zenith Electronics LLC
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Zenith Radio Corp
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    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
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    • HELECTRICITY
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/167Systems rendering the television signal unintelligible and subsequently intelligible
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    • H04N7/169Systems operating in the time domain of the television signal
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abonnements-Farbfernsehanlage, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbfernsehsendung in der Weise zu verschlüsseln, daß sie nur von autorisierten Empfängern aufgenommen werden kann.
Beim Schwarzweißfernsehen ist es bereits bekannt, eine Verschlüsselung z. B. durch Verzögerung vorzunehmen, wobei das gesamte Fernsehsignal verschlüsselt wird. Beim Farbfernsehen besteht das Problem darin, daß durch das Verschlüsseln nicht die Wiedergabe der Farbe beeinträchtigt werden darf, d. h. daß die Phasenbeziehung zwischen dem Farbsynchronsignal und dem Unterträger aufrechterhalten werden muß.
Zur Lösung des vorstehenden Problems sieht die Erfindung einmal bei einer Abonnements-Farbfernsehanlage mit einer Einrichtung zur Verschlüsselung auf der Sendeseite und einer entsprechenden Einrichtung zur Entschlüsselung auf der Empfängerseite, bei welcher ein Leuchtdichtesignal und ein Farbartsignal, letzteres als Modulation eines Unterträgers, übertragen werden und bei der auf der Sende- und Empfangsseite je ein Generator zur Erzeugung der Unterträgerfrequenz vorgesehen sind, vor, daß die Verschlüsselungseinrichtung auf der Sendeseite zwischen der Einrichtung zum Zusammensetzen des Leuchtdichtesignals und des mit dem Farbartsignal modulierten Unterträgers und Einrichtung zum Zusammensetzen des Farbsynchronsignals und des Abtast-Synchronsignals eingefügt ist, daß auf der Empfängerseite an den Video-Demodulator parallel eine Entschlüsselungseinrichtung und eine Einrichtung zur Abtrennung der Abtast- und Farbsynchronsignale angeschlossen sind und daß die Verschlüsselungseinrichtung und die Entschlüsselungseinrichtung so einstellbar sind, daß die von ihnen bewirkte korrespondierende Zeitverzögerung wenigstens nahezu gleich einem ganzen Vielfachen der Periode des von den Generatoren im Sender und Empfänger erzeugten Farbunterträgers ist.
Vorzugsweise ist dabei im Sender und/oder Empfänger im Anschluß an den einen und/oder anderen Generator ein Phasenverschieber vorgesehen, der die Phasenlage des Unterträgers derart verschiebt, daß Abweichungen der von der Verschlüsselungseinrichtung oder der Entschlüsselungseinrichtung bewirkten Zeitverzögerung von einem ganzen Vielfachen der Periode des Farbunterträgers ausgeglichen werden.
Zum anderen sieht die Erfindung bei einer Abonnements-Farbfernsehanlage zum Verschlüsseln und Entschlüsseln von Farbfernsehsignalen, bei der ein Leuchtdichtesignal und Farbdifferenzsignale, letztere Abonnements-Farbfernsehanlage
Anmelder:
Zenith Radio Corporation,
Chicago, Bl. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin-Grunewald, Auguste-Viktoria-Str. 65
Walter Stanley Druz, Des Piaines, 111.,
und Erwin Martin Roschke,. Bensenville, Hl.
(V. St. A.),.
sind als Erfinder genannt worden
als Modulation eines Farbunterträgers, übertragen werden, vor, daß die Verschlüsselungseinrichtungen auf der Sendeseite zum Verschlüsseln des Leuchtdichtesignals und mindestens eines Farbdifferenzsignals anschließend an die Matrix zur Bildung des Leuchtdichtesignals und der Farbdifferenzsignale und die Entschlüsselungseinrichtungen im Empfänger unmittelbar vor der Bildwiedergabeeinrichtung angeordnet sind.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Senders einer Abonnements-Farbfernsehanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Empfängers einer Abonnements-Farbfernsehanlage, der für die Zusammenarbeit mit dem Sender der Fig. 1 eingerichtet ist,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Senders
einer anderen Ausführungsform einer Abonnements-Farbfernsehanlage nach der Erfindung und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Empfängers einer Abonnements-Farbfernsehanlage zur
Wiedergabe von Fernsehsignalen, die von dem Sender der Fig. 3 ausgestrahlt werden.
Der Sender der Fig. 1 besteht aus einer Matrix 10 zur Bildung des Leuchtdichtesignals und der Farbdifferenzsignale in Übereinstimmung mit einem Ver-
fahren, das im wesentlichen dem gleicht, das von dem National Television System Committee in Vorschlag gebracht wurde. Die Matrix 10 enthält drei Farbfern-
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sehkameras 11, 12 und 13, wobei die Ausgangs- zahl von getrennten Farbwertsignalen zu erzeugen, die klemmen jeder Kamera mit einer Matrix 14 verbunden in Übereinstimmung mit der Bildhelligkeit, dem Farbsind. Der Ausgang der Kamera 12 ist ferner mit einer ton und der Farbsättigung eines abgetasteten Bildes weiteren Matrix 15 verbunden, und die Kamera 13 ist stehen, dazu benutzt werden, um die Kameras 11 bis in gleicher Weise mit einer zusätzlichen Matrix 16 ver- 5 13 zu ersetzen, ohne die Arbeitsweise des erfindungsbunden, während die Matrizes 15 und 16 gleichfalls gemäßen Verfahrens zu berühren, mit den Ausgangsklemmen der Matrix 14 verbunden Die drei von den Kameras 11 bis 13 erzeugten Farbsind. Ein Tiefpaßfilter 17 ist mit den Ausgangs- wertsignale werden der Matrix 14 zugeführt und darin klemmen der Matrix 15 verbunden, während ein ahn- nach einem vorherbestimmten festen Verhältnis zu liches Filter mit dem Ausgang der Matrix 16 ver- io einem Leuchtdichtesignal vereinigt, das üblicherweise bunden ist. Geeignete Vertikal- und Horizontal- mit Y bezeichnet wird. Die in den Kameras 12 und ablenkgeneratoren für die Kameras 11 bis 13 sind in 13 erzeugten roten und blauen Farbwertsignalei? der Matrix 10 enthalten und als Einheit 19 dargestellt, und B werden gleichfalls den Matrizes 15 und 16 zudie mit jeder Kamera gekoppelt ist. geführt, wobei in diesen Matrizes die Farbwertsignale
Die in der Einheit 19 der Matrix 10 eingeschlos- 15 jedes für algebraisch mit dem Leuchtdichtesignal Y senen Vertikal-und Horizontalablenkgeneratoren sind zur Bildung von zwei Farbdifferenzsignalen R-Y mit einem Abtast-Synchronsignalgenerator 20 ver- und B-Y kombiniert werden. Eines der Farbdiffebunden, der gleichfalls eine Verbindung zu einem renzsignalei?—Y wird aus der Matrix 15 über !däs Farbunterträgergenerator 21 besitzt. Der Ausgang des Tiefpaßfilter 17 dem Farbmodulator 22 zugeführt. Im Generators 21 ist über einen Rückkopplungskreis mit ao Modulator 22 wird jenes Farbdifferenzsignal dazu bedem Abtast-Synchronsignalgenerator 20 verbunden nutzt, um eine Phasenkomponente eines Farbunter- und besitzt ferner eine Verbindung zu zwei Färb- trägers der Kreisfrequenz ω amplirudenzumodulieren, modulatoren 22 und 23. Die Modulatoren 22 und 23 die dem Modulator aus dem Farbunterträgergenerator sind an die Ausgangsstufen der Filter 17 und 18 der 21 zugeführt wird. In ähnlicher Weise wird das Farb-Matrix 10 angekoppelt. Eine Matrix 24 ist an die 35 differenzsignalS—Y durch das Filter 18 übertragen Ausgangsklemmen der Modulatoren 22 und 23 ange- und mit einer anderen Phasenkomponente des Unterkoppelt und an zwei Eingangsklemmen eines ersten trägers im Modulator 23 moduliert. Die Ausgangs-Mischers angeschlossen, der als Bildmischer 25 be- signale der Modulatoren 22 und 23, die nach dem zeichnet ist. Der Bildmischer 25 ist an die Ausgangs- üblichen Verfahren die Form (R-Y) sin ωί und klemmen der Matrix 14 angeschlossen, während die 30 (B-Y) cos ωί haben, werden in der Matrix 24 addi-Ausgangsklemmen des Mischers mit einer Verschlüs- tiv kombiniert und erzeugen ein Farbartsignal der allselungseinrichtung 26 verbunden sind. Die Verschlüs- gemeinen Form (R—Y) sin ωί+(B — Y) cos ωί. Demselungseinrichtung 26 besitzt ferner eine Verbindung gemäß können die Modulatoren 22 und 23 und die zu der Ausgangsstufe einer Verschlüsselungssteuer- Matrix 24 als eine Modulationseinrichtung zur Modueinrichtung 32, die mit dem Abtast-Synchronsignal- 35 lation der in der Matrix 10 erzeugten Farbdifierenzgenerator 20 verbunden ist. signale in vorherbestimmter Phasenbeziehung zu dem
Der Ausgang des Abtast-Synchronsignalgenerators in dem Generator 21 erzeugten Farbunterträger bebesitzt außer den genannten Verbindungen noch eine trachtet werden, um ein Farbartsignal zu erzeugen. Zuleitung zu einer Farbsynchronsignalmatrix 27 und Das in der Matrix 24 gebildete Farbartsignal und das einem Torkreis 27 a, wobei die Matrix 27 ferner mit 40 in der Matrix 14 erzeugte Leuchtdichtesignal werden der Ausgangsstufe des Farbunterträgergenerators 21 im Bildmischer 25 zur Bildung eines Farbsignals komüber einen Phasenschieber 28 und den Torkreis 27 a biniert, das sowohl die Leuchtdichte als auch die verbunden ist. Die Ausgangsklemmen sowohl der Farbinformation umfaßt, wobei das Farbsignal durch Matrix 27 als auch der Verschlüsselungseinrichtung 26 die allgemeine Formel ausgedrückt werden kann: sind an einen zweiten Mischer angeschlossen, den 45 v .„ ^ . . γ.
Synchronmischer 29, der seinerseits an die Antenne E-Y+K [(R-Y) sin ωί+ (B-Y) cos ωί],
30 über eine der üblichen Übertragungseinheiten 31 wobei E das Farbsignal darstellt und K eine Konangeschlossen ist, die einen geeigneten Verstärker, stanteist.
einen Trägerwellengenerator und einen Modulations- Die Horizontal- und Vertikalabtastfrequenzen der
kreis enthält. 50 in der Matrix 10 enthaltenen Farbkameras werden
Mit Ausnahme der Verschlüsselungssteuereinrich- von in dem Generator 20 erzeugten Abtast-Synchrontung 32, der Verschlüsselungseinrichtung 26 und des Signalen gesteuert und den Vertikal- und Horizontal-Phasenschiebers 28 sind alle Schaltungsteile des in ablenkgeneratoren 19 zugeführt. Das im Generator 20 der Fig. 1 dargestellten Senders in der Farbfernseh- erzeugte Abtast-Synchronsignal wird ferner dem Farbtechnik bereits bekannt, so daß eine kurze Darstellung 55 unterträgergenerator 21 zugeführt und steuert die ihrer Arbeitsweise ausreichend sein wird. Unterträgerfrequenz, die nach dem NTSC-System
Wird der Sender in Betrieb gesetzt, tasten die gleich einem ungeraden Vielfachen der halben Hori-Kameras 11 bis 13 ein Bild (nicht dargestellt) ab und zontalabtastfrequenz sein muß, wobei die Rückkopperzeugen Farbwertsignale, die eine Information in lungsverbindung von dem Unterträgergenerator 21 zu bezug auf die Bildhelligkeit und auf die Farbart des 60 dem Abtast-Synchronsignalgenerator 20 dazu benutzt Bildes enthalten. In dem üblichen Verfahren werden wird, um die zwei Generatoren in eine feste Frequenzdiese drei Farbwertsignale von drei Grundfarben ab- beziehung zu bringen. Ein Farbsynchronsignal wird geleitet, im allgemeinen Grün, Rot und Blau. Für den von dem Torkreis 27 a zur Matrix 27 geleitet, worin Sender werden die grünen, roten und blauen Färb- dieses mit dem Abtast-Synchronsignal kombiniert wertsignale, wie dargelegt, von den Kameras 11 bis 13 65 wird, das vom Generator 20 erzeugt wird, um ein erzeugt, wobei diese Signale durch G, R und B sym- Synchronisierungssteuersignal zu bilden, das eine bolisch dargestellt werden können. Vorzugsweise Information einschließt, die die Abtastwiederholungskann eine einzelne Kamera, die fähig ist, eine Mehr- frequenz der Matrix 10 und die Frequenz und Phase
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des Farbunterträgers darstellt. Die Matrix 27 und der und ausgestrahlt wird, enthält eine Antenne 33, die Generator 20 bilden somit eine Synchronisiereinrich- mit einem Hochfrequenzverstärker und einer Übertung zur Erzeugung des Synchronisiersteuersignals, lagerungsstufe 34 in Verbindung steht. Die Überlagedas dem Mischer 29 zugeführt und darin mit dem rungsstufe 34 ist ihrerseits mit einem Demodulator 35 Farbsignal kombiniert wird, das in der ersten Misch- 5 über einen Zwischenfrequenzverstärker 36 verbunden, einrichtung 25 erzeugt wird, um ein Farbbildsignal zu wobei der Demodulator 35 mit einer Synchronisierbilden. Das Farbbildsignal wird dann der üblichen signal-Trennstufe 37 verbunden ist. Die Einheiten 33 Übertragereinheit 31 zugeführt, verstärkt und auf bis 37 können von irgendeiner bekannten Ausfüheinen geeigneten Träger moduliert und dann der rungsart sein, und es kann irgendeine ähnliche Gruppe Antenne 30 zugeführt, von wo aus es ausgestrahlt io von Empfangskreisen für die Durchführung der gleiwird. chen allgemeinen Funktion verwendet werden, Dem-
Die vorhergehende Beschreibung der Arbeitsweise entsprechend werden diese Einheiten in dieser Dar-
des Senders der Fig. 1 entspricht gänzlich der üblichen stellung im allgemeinen als eine Einzeleinheit ange-
Art und zieht die Einwirkungen der Verschlüsselungs- sehen und als Empfangskreise 38 bezeichnet. Der De-
einrichtung 26 und der Steuereinrichtung 32 oder des 15 modulator 35 ist mit der Entschlüsselungseinrichtung
Phasenschiebers 28 nicht in Betracht. Die Verschlüs- 39 verbunden, die ihrerseits über ein Bandfilter 42 mit
selungseinrichtung 26 enthält eine Einrichtung zum den Ausgangsklemmen zweier Farbdemodulatoren 40
Verzögern vorherbestimmter Teile des Farbsignals, und 41 verbunden ist. Eine Entschlüsselungseinrich-
das im Mischer 25 erzeugt wird, in bezug auf andere rung 60 ist ferner mit der Entschlüsselungseinrichtung
Teile des Farbsignals durch ein vorbestimmtes Lauf- 20 39 verbunden, wobei die Art der Einrichtung, die als
zeitintervall. Dieses Verschlüsselungsverfahren wird Entschlüsselungssteuereinrichtung 60 benutzt wird,
nach einem vorbestimmten Schlüsselmuster durchge- natürlich von dem Aufbau der Verschlüsselungs-
führt, das von der Einrichtung 32 aufgestellt wird. In steuereinrichtung 32 des Senders abhängig ist. Die be-
ihrer einfachsten Form kann die Verschlüsselungsein- sondere Art des Verschlüsselungsverfahrens ist nicht
richtung 26 Wechselsignalkanäle enthalten, von denen 35 kritisch, und es kann irgendeine geeignete Einrichtung
der eine das Farbsignal von der Mischeinrichtung 25 ohne Rückwirkung auf die Arbeit des Empfängers
zu dem Mischer 29 ohne wirksame Laufzeit überträgt, Verwendung finden.
wohingegen der andere Kanal das Farbsignal durch Ein Farbunterträgergenerator 43 ist mit der Syneine Verzögerungseinrichtung führt und dem Signal chronisiersignal-Trennstufe 37 der Empfangskreise 38 eine vorbestimmte Laufzeitverzögerung erteilt. Die 30 verbunden, während der Ausgang des Generators 43 einfachste und ökonomischste Art der Verschlüsse- an die Farbdemodulatoren 40 und 41 über einen lung in bezug auf die erforderliche Einrichtung be- Phasenschieber 44 angekoppelt ist. Die Ausgangsstufe steht in der Verzögerung zufallsweise ausgewählter des Farbdemodulators 40 ist mit einem Tiefpaßfilter Teilbilder; jedoch können auch schnellere Wechsel als 45 verbunden, während die Ausgangsklemmen des das Teilbild in den Arbeitsbedingungen der Ver- 35 Demodulators 41 mit einem ähnlichen Tiefpaßfilter 45 Schlüsselungseinrichtung 26 Anwendung finden, und verbunden sind. Das Tiefpaßfilter 45 ist mit einer wenn eine komplexere Verschlüsselung gewünscht Kathode 47 der Bildröhre 48 verbunden, die in einem wird, kann die Verschlüsselungseinrichtung eine Vor- Bildwiedergabegerät 49 eingebaut ist. Die Bildröhre richtung zum Teilen des Farbsignals auf Frequenz- 48, hier mit einem Dreifarbenleuchtschirm 61, einer oder Amplitudenbasis enthalten und zum wahlweisen 40 Parallaxenmaske 62 und drei getrennten Elektronen-Verschlüsseln von Teilen der Komponenten des Färb- schleudern dargestellt, kann irgendeine bekannte signals nach erfolgter Teilung. Wird die Verschlüsse- Farbbildröhre oder irgendein anderes Farbbilddarstellung in bezug auf verzögerte Anteile des Farbsignals, lungsmittel sein, das die Signalinformation aus der wie etwa abgetrennte Teilbilder, durchgeführt, können NTSC-Anlage in ein brauchbares Bild auflöst. Die die Übertragungsmerkmale der Verschlüsselungsein- 45 Ausgangsklemmen des Filters 46 sind mit einer zweirichtung 26 durch ein geeignetes Signal gesteuert wer- ten Kathode 50 der Bildröhre 48 verbunden. Eine den, das in der Einrichtung 32 erzeugt und mit den Misch- und Phasenumkehrstufe 51 ist mit den Filtern Vertikalrücklaufintervallen durch die Verbindung der 45 und 46 verbunden, und die Ausgangsklemmen der Einrichtung 32 mit dem Abtastsignalgenerator 20 Umkehrstufe 51 sind mit einer dritten Kathode der synchronisiert wird. Wie vorher angeführt, sind die 50 Röhre 48 verbunden. Die Bildröhre 48 der Bild-Einrichtungen dieser Art, wie sie in der Verschlüsse- Wiedergabeeinrichtung 49 enthält drei Steuerelektrolungseinrichtung 26 zur Verzögerung von Teilen des den 53, 54 und 55, die jede für sich mit einer der Ka-Farbsignals benutzt werden, und ebenso die Vorrich- thoden 47, 52 und 50 zusammenwirken, während die tungen, die die Steuereinrichtung 32 bilden, im Hin- Steuerelektroden 53 bis 55 miteinander über einen blick auf die Erfindung nicht kritisch. Es sei darauf 55 Tiefpaßfilter 56 mit der Entschlüsselungseinrichtung hingewiesen, daß die Schlüsselmuster für die Ver- 39 verbunden sind. Die Bildwiedergabeeinrichtung 49 Schlüsselungssteuereinrichtung nicht unveränderbar enthält zwei Paar Ablenkspulen 57 und 58, die rechtfestgelegt sind, doch sind sie in dem Sinne vorbe- winklig zueinander in bezug auf die Bildröhre 48 anstimmt, daß die Einrichtung zur Aufstellung des geordnet sind und die mit einer Abtasteinrichtung 59 Schlüsselmusters und die Arbeitsmethode hierfür vor- 60 gekoppelt sind, wobei die Abtasteinrichtung 59 ferner bestimmt ist. mit der Ausgangsstufe einer Synchronisiersignal-
Zum Verständnis der Einwirkungen der Verschlüs- Trennstufe 37 der Empfangskreise 38 verbunden ist.
selungseinrichtung auf die Arbeitsweise der Abonne- Wird der Empfänger der Fig. 2 in Betrieb gesetzt,
ments-Farbfernsehenanlage ist es vorteilhaft, zuerst wird das verschlüsselte, vom Sender der Fig. 1 ausge-
den Aufbau und die Arbeitsweise eines Empfängers 65 strahlte Farbbildsignal von der Antenne 33 aufgenom-
zu betrachten. Der in der Fig. 2 schematisch darge- men und der Überlagerungsstufe 34 zugeführt. In die-
stellte Empfänger, der eine Farbfernsehsendung ser wird das empfangene Signal verstärkt und mit
wiedergibt, die von dem Sender nach Fig. 1 erzeugt einem passenden, örtlich erzeugten Oszillatorsignal
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zur Ableitung eines Zwischenfrequenzsignals über- des Bildes zugeführt, das auf dem Leuchtschirm 61 lagert, das dem Demodulator 35 nach einer Verstär- der Einrichtung 49 erzeugt wird. Zur gleichen Zeit kung im Verstärker 36 zugeführt wird. In dem De- werden die Farbdifferenzsignale aus den Filtern 45 modulator 35 wird das Zwischenfrequenzsignal gleich- und 46 der Phasenumkehrstufe 51 zugeführt, worin gerichtet und das verschlüsselte, im wesentlichen vom 5 sie in geeigneter Weise zu einem dritten Farbdifferenz-Strahlungsträger befreite Farbbildsignal erzeugt, wo- signal — üblicherweise G-Y— vereinigt werden, bei das verschlüsselte Farbbildsignal der Trennstufe das dann der Kathode 52 zur Steuerung der Farb-37 zugeführt wird, die dazu benutzt wird, das Syn- und Sättigungswerte einer dritten Grundfarbe des in chronisierungssteuersignal, das die Abtast- und Färb- der Wiedergabeeinrichtung 49 erzeugten Bildes zugesynchroninformation darstellt, abzuspalten. Wie be- ϊό führt wird. Die Bildhelligkeit des auf dem Schirm 61 reits oben bemerkt, sind die aufbaumäßigen, struktu- der Wiedergabeeinrichtung 49 erzeugten Bildes wird rellen und Arbeitsmerkmale der in der Einheit 38 ein- gesteuert durch das Signal, das den Elektroden 53 feis geschlossenen Empfangskreise bereits vorbekannt, 55 zugeführt wird, wobei dieses Signal nach Übertra- und es wird deshalb eine eingehendere Beschreibung gung durch das Tiefpaßfilter 56 im allgemeinen in Bedieser Kreise für nicht erforderlich gehalten. 15 Ziehung zu dem Leuchtdichtesignal steht, das in dem Das aus dem Farbbildsignal durch die Trennstufe aus dem Demodulator 35 abgeleiteten Farbsignal ent-37 abgespaltene Synchronisiersteuersignal wird dem halten ist. Es sei bemerkt, daß wegen der besonderen Abtastgenerator 59 zum Steuern der Wiederholungs- für die Übertragung der Farbinformation benutzten frequenz des an die Ablenkspulen 57 und 58 der Bild- Unterträgerfrequenz die Farbartsignalkomponente des Wiedergabeeinrichtung 49 in bereits bekannter Weise ao Farbsignals sehr wenig Einfluß auf die Gesamtheiligangelegten Abtast-Synchronsignals zugeführt. Zur keit des Bildes besitzt, selbst wenn es direkt aus dem gleichen Zeit wird das Farbsynchronsignal, das in dem Demodulator übertragen und den Elektroden 53 bis Synchronisiersteuersignal enthalten ist, dem Färb- 55 zugeführt wird. Dementsprechend kann das Filter unterträgergenerator 43 zugeführt und darin dazu be- 56, wenn gewünscht, fortgelassen werden,
nutzt, die Frequenz und Phase eines örtlich erzeugten 25 Soweit, wie beschrieben, ist der Empfänger der Unterträgers zu steuern, wobei ein Resonanzkreis be- Fig. 2 gänzlich allgemeingebräuchlich in der Arbeitsnutzt werden kann, um die Trennstufe 37 mit dem weise und bewirkt daher keine Korrektur zur Kom-Generator 43 zum Ausschließen einer Übertragung pensation der Laufzeitverschlüsselung, die dem Farbder Abtast-Synchronsignalkomponenten auf den Färb- signal vom Sender der Fig. 1 aufgedrückt wurde. Bei unterträgergenerator zu verbinden. Die Untersuchung 30 einem nicht autorisierten Empfänger verschiebt sich der Arbeitsweise des Empfängers erfolgt vorzugsweise z. B. das Bild in der Einstellung jedesmal, wenn ein zu einem Zeitpunkt, in dem der Phasenschieber 44 Übergang von einem unverzögerten zu einem verzöpassiv ist und der Unterträger unverändert übertragen gerten Anteil des verschlüsselten Farbbildsignals stattwird, so daß der Unterträger direkt den Farbmodula- rindet. Das sich daraus ergebende Flimmern im Bild toren 40 und 41 zugeführt wird, und in dem die Ent- 35 schafft unbefriedigende und im wesentlichen nicht zu schlüsselungseinrichtung 39 und die Steuereinrichtung duldende Sichtbedingungen. Infolgedessen ist es not-60 unwirksam sind, so daß das Farbbildsignal direkt wendig, die Entschlüsselungseinrichtung 39 und die dem Bandfilter 42 und dem Tiefpaßfilter 56 zugeführt Verschlüsselungssteuereinrichtung 60 zu benutzen, um wird. Es sei* bemerkt, daß das Farbsignal, das den das in den Empfangskreisen 38 erzeugte Farbsignal gegenwärtigen Bildinhalt im Gegensatz zur Synchroni- 40 zur Wiedergabe eines entzifferbaren BEdes durch die sierinformation darstellt, in dem vom Demodulator 35 Wiedergabeeinrichtung 49 abzuwandern,
erzeugten Farbbildsignal vorherrscht und daß weiter- Wie bereits früher dargelegt, karat bei den bishöri-Mn die Synchronsignale nur während der Rücklauf- gen Verfahren zur Verschlüsselung des Abonnementsintervalle auftreten. Demzufolge ist die wirksame Aus- Fernsehens eine Verschlüsselung durch wahlweise gangsleistung des Demodulators 35 mit dem Färb- 45 Verzögerung — in der Entsehlüsselungseinrichtung signal in bezug auf die Demodulationskreise und die 39 — jener Teile des Farbsignäls erreicht werden, die Bildwiedergabeeinrichtung 49 gleichwertig, obwohl der nicht durch die Verschlüsselungseinrichtung 26 des Inhalt des Synchronisiersignals vom Farbbildsignal Senders der Fig. 1 verzögert waren. Dieses Verschlüsvor der Verwertung in den Bildwiedergabekreisen ab- selungsverfahren führt jedoch in der Praxis zu vollgetrennt werden kann. 50 ständig verschobenen Farbwerten, wobei die Einwir-Unter den vorhergehenden Voraussetzungen ist es kung auf die Bildwiedergabeeinrichtung 49 wesentliche daher offensichtlich, daß der Empfänger der Fig. 2 Farbverfälschung verursacht und das resultierende ebenso wie bekannte Farbfernsehempfänger arbeitet, Farbbild, obgleich nicht verzerrt, immer noch unbeindem das Farbartsignal, das in dem von den Emp- friedigend ist.
fangskreisen 38 abgeleiteten Farbsignal enthalten ist, 55 Die Farbverzerrung, die gewöhnlich von der Anüber ein Bandfilter 42 den Demodulatoren 40 und 41 wendung der üblichen Art von Abonnements-Laufzugeführt wird. In den Demodulatoren wird das Färb- zeitverschlüsselungsverfahren und Entschlüsselungsartsignal zur Ableitung von zwei Farbdifferenzsignalen verfahren bei einer Farbfernsehübertragung herrührt, demoduliert oder gleichgerichtet, die in Ubereinstim- kann dadurch verhindert werden, daß Einrichtungen mung mit den Farbdifferenzsignalen stehen, die beim 60 zum Steuern der Phasenbeziehung des Unterträgers. Sender verwendet werden (üblicherweise R-Y und aus dem Generator 43 und des aus dem Modulator 35 B-Y). Die Farbdifferenzsignale werden den Filtern abgeleiteten Farbsignals vorgesehen werden. Das 45 und 46 zugeführt, die in dem Empfänger enthalten übliche Verschlüsselungsverzögerungsintervall, das bei sind, um hauptsächlich die Übertragung des Unter- vorgewählten Anteilen des Farbsignals von der Verträgers zur Bildwiedergabeeinrichtung 49 zu verhin- 65 schlüsselungseinrichtung 26 zur Anwendung gelangt, dem. Die Farbdifferenzsignale werden dann den Ka- ist in bezug auf die Zeit, die für eine einzelne Periode thoden 47 und 50 der Bildröhre 48 zur Steuerung der des Unterträgers benötigt wird, verhältnismäßig lang. Färb- und Sättigungswerte von zwei der Grundfarben Diese Beziehung kann dazu benutzt werden, um eine;
Farbfernsehanlage durch Einschränkung der von der Verschlüsselungseinrichtung 26 eingeführten Verzögerung zu bauen, so daß das Verschlüsselungsintervall, innerhalb von schätzungsweise fünf elektrischen Graden, einem ganzen Vielfachen der Periode der Unterträgerfrequenz gleich ist. Zur Vervollständigung der Anlage und zur Vermeidung von Farbzweideutigkeiten ist es erforderlich, daß die Verschlüsselungseinrichtung 39 jene Anteile des Farbsignals verzögert, die in unverändertem Zustand durch die Verschlüsselungseinrichtung 25 mit einem Zeitintervall übertragen werden, das gleich einer ganzen Zahl von Schwingungen des Unterträgers ist und das genau innerhalb von fünf elektrischen Graden liegt. Wenn die Verschlüsselungseinrichtung 62 und die Entschlüsselungseinrichtung 39 so konstruiert sind, daß sie diese Forderungen erfüllen können, werden Phasenschieber 28 und 44 des Senders (Fig. 1) und des Empfängers (Fig. 2) wegen des Umstandes nicht benötigt, daß die Unterträgergeneratoren 43 und 21 beide Signale erzeugen, die eine konstante Phasenbeziehung in bezug auf die verschlüsselten und unverschlüsselten Anteile des Farbartsignals haben, das in dem Farbsignal enthalten ist. Mit anderen Worten, die Verwendung eines Verschlüsselungsintervalls, das gleich ist einer ganzen Zahl von Schwin- gungen des Unterträgers, stört nicht die Phasenbeziehung zwischen dem Unterträger und dem Farbartsignal.
Die Abonnements-Farbfernsehanlage kann zwei oder mehrere miteinander abwechselnde Arbeitsweisen haben. Wird der Einfachheit halber die Annahme gemacht, daß nur zwei Arbeitsweisen A und B benutzt werden, wobei während der Arbeitsweise A die Verschlüsselungseinrichtung 26 das Farbsignal am Sender um eine ganze Zahl von Unterträgerschwingungen verzögert, überträgt zur gleichen Zeit im Empfänger die Entschlüsselungseinrichtung 39 das aus den Empfangskreisen 38 abgeleitete Farbsignal in nicht abgewandelter Form. Andererseits überträgt während der Arbeitsweise B die Verschlüsselungseinrichtung 26 das Farbsignal ohne eine wesentliche Verzögerung, wohingegen die Entschlüsselungseinrichtung 39 das Farbsignal um ein Zeitintervall verzögert, das gleich einer ganzen Zahl von Schwingungen des Unterträgers und gleich dem Verschlüsselungsintervall ist, das beim Sender in Verbindung mit der Arbeitsweise A angewendet wurde. Insoweit als die Verzögerungsintervalle, die sowohl von der Verschlüsselungseinrichtung als auch von der Entschlüsselungseinrichtung bei dem Farbsignal angewendet wurden, die Phasenbeziehung des Farbartsignals in bezug auf den Unterträger aus dem Generator 21 der Fig. 1 nicht verändern, tritt keine Farbenverzerrung ein.
Die Abonnements-Farbfernsehanlage der Fig. 1 und 2 liefert, wie im vorhergehenden beschrieben, ein Abonnements-Farbfernsehsystem, das alle Farbzweideutigkeiten elimiert, die normalerweise durch die Ver- und Entschlüsselimgseinrichtungen eingeführt werden, die die Teile 26 und 32 des Senders (Fig. 1) und die Teile 39 und 60 des Empfängers (Fig. 2) umfassen. Es ist jedoch etwas schwierig, Verzögerungseinrichtungen für den Gebrauch in der Verschlüsselungseinrichtung 39 zu bauen, welche die erforderliche Bandbreitencharakteristik haben (schätzungsweise eine flache Verzögerungscharakteristik über ein Band von 4,5 MHz) und die genau genug in bezug auf das Verschlüsselungsverzögerungsintervall sind. Diese Anforderungen sind bezüglich des Empfängers etwas unvorteilhaft, da sie dazu neigen, die Kosten der Empfängerteile zu erhöhen. Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Einrichtungen der Fig. 1 und 2 wird der Phasenschieber dazu benutzt, diese Schwierigkeiten beim Sender zu überwinden. Wird wieder angenommen, daß nur zwei Arbeitsweisen C und D benutzt werden, wobei während der Arbeitsweise C die Verschlüsselungseinrichtung 26 das Farbsignal um ein Verschlüsselungszeitintervall verzögert, das nicht notwendigerweise gleich einer ganzen Zahl von Unterträgerschwingungen ist, so überträgt für dieselbe Arbeitsperiode die Entschlüsselungseinrichtung 39 das aus dem Empfänger abgeleitete Farbsignal ohne Verzögerung. Während der anderen Arbeitsweise D wird das Farbsignal von der Verschlüsselungseinrichtung 26 nicht verzögert, jedoch von der Entschlüsselungseinrichtung 39 um ein Zeitintervall verzögert, das gleich demjenigen ist, das beim Sender während der Arbeitsweise C angewendet wurde. Um die Farbverzerrung auszugleichen, die normalerweise bei dieser Art von Laufzeitverschlüsselung auftreten würde, wird der Phasenschieber 28 dazu benutzt, um die Phase des vom Generator zur Matrix 27 gelieferten Farbsynchronsignals um einen festen Wert in bezug auf das Farbsignal zu verschieben, so daß das Farbsynchronsignal, das in dem Farbbildsignal enthalten ist, in Übereinstimmung zur Phase des verzögerten Farbartsignals steht. Dies muß eine beständige Phasenkorrektur sein, da alle Farbsignale um ein Verschlüsselungsintervall entweder in der Verschlüsselungseinrichtung 26 oder in der Entschlüsselungseinrichtung 39 vor der Demodulation und Verwendung in der Bildwiedergabeeinrichtung 49 (Fig. 2) verzögert werden. Mit anderen Worten, jene Anteile des Farbsignals, die beim Sender in bezug auf die dazwischenliegenden Farbsignalanteile und die Synchronisiersteuersignale nicht verzögert werden, werden beim Empfänger verzögert, so daß das ganze Farbsignal in seiner Zeitbeziehung zur Farbsynchronsignalkomponente des Synchronisiersteuersignals verändert wird. Eine eingehendere Darstellung des Aufbaues und der Arbeitsweise des Phasenschiebers 28 kann dazu verhelfen, seine Auswirkung auf die Ausführungsformen der Anlagen der Fig. 1 und 2 zu bestimmen. Wenn z. B. die Verschlüsselungseinrichtung 26 das Farbsignal während der Intervalle der Arbeitsweise C um ein Verschlüsselungszeitintervall, das gleich 51A Schwingungen des Unterträgers ist, verzögert, dann verzögert die Entschlüsselungseinrichtung 39 die Anteile der Arbeitsweise D des Farbsignals um einen gleichen Betrag. Infolgedessen ist das den Demodulatoren 40 und 41 der Fig. 2 zugeführte Farbsignal in bezug auf den Unterträger aus dem Generator 21 der Fig. 1 nicht in Phase, sondern um 90° phasenverschoben. Für diese besondere Anordnung kann der Phasenschieber 28 eine nicht rückstrahlende Verzögerungsstrecke bilden, die das Farbsynchronsignal um ein Zeitintervall verzögert, das gleich dem Entschlüsselungsintervall ist, nämlich 51A Schwingungen, um die korrekte Phasenbeziehung wiederherzustellen. Eine gleich wirksame Anlage kann durch die Verwendung einer viel kürzeren Verzögerungszeit im Phasenschieber 28 erstellt werden, da eine Verzögerung oder Phasenverschiebung von nur 1A Schwingung im Phasenschieber 28 gleichfalls die erforderliche Phasenbeziehung zwischen den Farbsynchronsignalkomponenten und der Farbinformation wiederherstellt. Die Phasenverschiebung braucht nicht notwendiger-
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weise beim Sender angewendet zu werden; es kann geschaltet ist. Die Vorrichtung 72 enthält ferner zwei vielmehr ein analoges System durch den Einbau eines Entschlüsselungseinrichtungen 74 und 75, die in den Phasenschiebers 44 in den Empfänger der Fig. 2 ge- Chrominanzkanal des Empfängers eingebaut sind, schaffen werden. Setzt man für diese Ausführungs- wobei die Entschlüsselungseinrichtung 74 zwischen form zwei miteinander abwechselnde Arbeitsweisen E 5 das Tiefpaßfilter 45 und die Bildwiedergabeeinrich- und F fest, so verzögert die Verschlüsselungseinrich- tung 49 geschaltet ist und wobei die Entschlüsselungstung 26 das Farbsignal um ein vorbestimmtes Ver- einrichtung 75 in ähnlicher Weise zwischen das Filter schlüsselungsintervall (das nicht gleich einer ganzen 46 und die Bildwiedergabeeinrichtung 49 geschaltet Zahl der Unterschwingungen zu sein braucht) während ist. Ferner laufen die Verbindungen zwischen den der Arbeitsweise E. Während derselben Arbeitsweise io Filtern 45 und 46 und der Misch- und Phasenurnkehrüberträgt die Entschlüsselungseinrichtung 39 das stufe 51 durch die Entschlüsselungseinrichtungen 74 Farbsignal ohne Verzögerung. Umgekehrt werden die und 75. Wie zuvor enthält der Empfänger eine EntAnteile der Arbeitsweise F des Farbbildsignals in scHüsselungssteuereinrichrungöO, die mit den Entunabgewandelter Form durch die Verschlüsselungs- Schlüsselungseinrichtungen 73 bis 75 verbunden ist. einrichtung 26 hindurch übertragen und durch die 15 Der Aufbau und die Arbeitsweise der Grund-Farb-Entschlüsselungseinrichtung 39 verzögert. Die Kor- fernsehschaltungen der Einrichtung der Fig. 3 und 4 rektur der Farbwerte bei der Bildwiedergabe wird sind im wesentlichen den entsprechenden Einheiten durch den Phasenschieber 44 erreicht, der beständig der Fig. 1 und 2 ähnlich, so daß eine ins einzelne die Phasenbeziehung zwischen dem Unterträger aus gehende Beschreibung der Arbeitsweise der Einheiten dem Generator 43 und dem empfangenen Farbart- 20 hier nicht wiederholt zu werden braucht. Es sei darsignal, das den Demodulatoren 40 und 41 zugeführt auf hingewiesen, daß die Hauptabwandlung in den wird, abwandelt. Der Phasenschieber 44 ähnelt im Anlagen der Fig. 3 und 4 im Vergleich zu den früher wesentlichen dem Phasenschieber 28 (Fig. 1) und ent- beschriebenen Ausführungsformen in dem Einbau hält Laufzeitkreise oder andere Phasenschiebereinrich- von Ver- und Entschlüsselungseinrichtungen in die tungen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der 25 gesonderten Chrominanz- und Helligkeitskanäle des Anlage können Phasenschieber sowohl im Sender als Senders und Empfängers besteht, so daß die Farbauch im Empfänger enthalten sein, wenn weitere differenz- und Leuchtdichtesignale an Stelle des Farb-Sicherheit oder weitere Farbkorrekturmöglichkeiten signals in dem Sender verschlüsselt und in dem Empgewünscht werden. fänger entschlüsselt werden.
Das Hauptproblem der Erfindung ist die Auswir- 30 Zur Vereinfachung der Erklärung der Arbeitsweise kung der Zeitverzögerungsverschlüsselung auf die der Anlage mit den Einrichtungen der Fig. 3 und 4 Phasenbeziehung zwischen dem Unterträger und dem sei angenommen, daß die Verschlüsselungseinrichtunin dem Farbsignal enthaltenen Farbartsignal. Was den gen 68 bis 70 und die Entschlüsselungseinrich-Betrachter anbetrifft, so besteht die Auswirkung jeder tungen 73 bis 75 jede zwei abwechselnd benutzbare dieser Verfahren in der Erzeugung einer Verzerrung 35 Signalkanäle enthalten, von denen einer der Uber- oder einem Flattern in dem von einem unautorisierten tragungskanäle in jeder Verschlüsselungseinrichtung Empfänger erzeugten Bild. Bei einigen Ausführungs- dafür eingerichtet ist, einem übertragenen Signal ein formen besteht die Auswirkung darin, die Farbwerte vorbestimmtes Ver- oder Entschlüsselungslaufzeitim Bild zu verzerren. Bei der Ausführungsform der Intervall zu verleihen. Bei dem einfachsten Verschlüs-Fig. 3 und 4 wird die zusätzliche Kompliziertheit der 4° selungsveriahren mit dieser Einrichtung verzögern die in einem Farbfernsehverfahren erzeugten Signale im Verschlüsselungseinrichtungen 68 bis 70 die in der Vergleich zu einem Monochromverfahren dazu be- Matrix 10 erzeugten Leuchtdichte- und Farbdifferenznutzt, um zusätzliche Sicherheit durch Verschlüsse- signale während einer ersten Arbeitsweise J um ein lung der Farbinformation in einer Weise zu bieten, festes Verschlüsselungsintervall, wohingegen im Empdie eine Entschlüsselung und Wiedergabe des Bildes 45 fänger der Fig. 4 während der Arbeitsweise J das durch einen unautorisierten Empfänger wirksamer durch die Filter 45 und 46 übertragene Farbdifferenzausschließt. signal und das durch das Filter 56 übertragene Leucht-Der Sender der Fig. 3 ist im wesentlichen der bisher dichtesignal nicht verzögert, sondern der Bildwiederbeschriebenen Ausführungsform ähnlich. Jedoch ent- gabeeinrichtung 49 ohne wesentliche Abwandlung zuhält dieser Sender drei gesonderte Verschlüsselungs- 50 geführt werden. Bei der anderen Arbeitsweise K wereinrichtungen 68, 69 und 70, die von einem Ver- den das Leuchtdichte- und die Farbdifferenzsignale, schlüsselungssystem 71 umfaßt werden. Die Ver- die in der Matrix 10 des Senders abgeleitet werden, in Schlüsselungseinrichtung 68 besitzt eine Verbindung unverzÖgerter Form durch eine Verschlüsselungseinzwischen der Matrix 10 und dem Bildmischer 25, wo- richtung 71 hindurch übertragen, wohingegen derhingegen die Verschlüsselungseinrichtungen 69 und 70 55 selbe Anteil jedes der Farbdifferenz- und Leuchtzwischen die Matrix und die Farbmodulatoren 22 und dichtesignale von den Verschlüsselungseinrichtungen 23 geschaltet sind. Wie in der Ausführungsform der 73 bis 75 um ein Zeitintervall verzögert wird, das im Fig. 1 sind die Verschlüsselungseinrichtungen mit wesentlichen gleich demjenigen ist, das vom Sender einer Verschlüsselungssteuereinrichtung 32 verbunden, der Fig. 3 während der Arbeitsweise J angewendet die ihrerseits eine Verbindung zu dem Abtast-Syn- 60 wird. Auf diese Weise verzögert die Verschlüsselungschronsignalgenerator 20 besitzt. einrichtung 71 wahlweise vorgewählte Anteile jedes Der Hauptunterschied zwischen dem Empfänger der Leuchtdichte- und Farbdifferenzsignale in Überder Fig. 4 und dem der Fig. 2 besteht in dem Einbau einstimmung mit einem vorbestimmten Verschlüsseder Entschlüsselungsvorrichtung 72 in den Empfänger. lungsmuster, das durch die Verschlüsselungssteuer-Die Entschlüsselungsvorrichtung 72 besteht aus einer 65 einrichtung 32 gesteuert wird, wobei die verschlüsselersten Entschlüsselungseinrichtung 73, die in den ten Anteile aus ausgesparten Zeitteilen, wie Teil-Helligkeitskanal des Empfängers zwischen das Tief- bildern, bestehen. Andererseits verzögert die Entpaßfilter 56 und die Bildwiedergabeeinrichtung 49 ein- Schlüsselungseinrichtung 72 wahlweise vorgewählte
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Anteile jedes der Leuchtdichte- und Farbdifferenzsignale um ein gleiches Zeitintervall zur Wiederherstellung der Farbdifferenz- und Leuchtdichtesignale, in denen alle Teile der Signale eine konstante Zeitbeziehung haben.
Wird die Ausführungsform der Fig. 3 und 4 in der soeben beschriebenen Weise betrieben, so ist die Auswirkung in einem unautorisierten Empfänger etwa die gleiche wie die Verschlüsselungsauswirkung bei der Einrichtung der Fig. 1 und 2 wegen des Umstandes, daß die Leuchtdichte- und Farbdifferenzsignale in der gleichen Weise ver- und entschlüsselt werden. Jedoch bietet das Verfahren nach den Fig. 3 und 4 beträchtlich größere Abwandlungsmöglichkeiten in bezug auf die Verschlüsselungsvorgänge, so daß eine größere Sicherheit für die Abonnementsanlage erreicht werden kann. Zum Beispiel kann eine weitere Arbeitsweise L zur Anwendung gelangen, wobei die Verschlüsselungseinrichtungen 69 und 70 des Senders ausgewählte Anteile der Farbdifferenzsignale verzögern, wobei jedoch ao die Verschlüsselungseinrichtung 68 das Leuchtdichtesignal aus der Matrix 10 zur Mischeinrichtung 25 ohne Verzögerung überträgt. Während der Arbeitsweise L verzögert die Verschlüsselungseinrichtung 73 das der Bildwiedergabeeinrichtung 49 zugeführte Leuchtdichtesignal, wohingegen die anderen Teile der Entschlüsselungsvorrichtung 72 so ausgebildet sind, daß sie die Farbdifferenzsignale ohne wesentliche Verzögerung der Bildwiedergabeeinrichtung 49 zuleiten. Eine weitere Abwechslung in der Arbeitsweise M kann durchgeführt werden durch die Verwendung der Verschlüsselungseinrichtung 68 zur Verzögerung des Monochromsignals im Sender der Fig. 3 während der Übertragung des Farbdifferenzsignals aus der Matrix 10 zu den Modulatoren 22 und 23 durch die Ver-Schlüsselungseinrichtung 71 hindurch ohne wesentliche Abwandlung. Bei der Arbeitsweise M verzögert die Entschlüsselungsvorrichtung 72 wahlweise die Farbdifferenzsignale, die von den Demodulatoren 40 und 41 durch die Filter 45 und 46 hindurch geliefert werden, um ein Zeitintervall, das gleich ist demjenigen, das beim Sender beim Verschlüsseln der Leuchtdichteinformation Verwendung findet. Selbst wenn die Einheiten mit der Verschlüsselungseinrichtung 71 und der Entschlüsselungsvorrichtung 72 nur über zwei Grund-Arbeitsweisen verfügen, ist es möglich, eine beträchtlich größere Zahl von Ver- und Entschlüsselungsbedingungen zu erlangen, wie offenbar aus den obengenannten Arbeitsweisen J, K, L und M zu ersehen ist. Weiterhin ist diese Art von Verschlüsseiung vom Sicherheitsstandpunkt aus. gesehen weit wirksamer, insofern, als die Farbwerte eines von einem unautorisierten Empfänger erzeugten Bildes in einer verwickelten und konfusen Weise durcheinandergebracht werden können, während bei den Arbeitsweisen L und M die Farbbilder in Stellungen wiedergegeben werden, die von ihren entsprechenden Schwarzweißbildern auf dem Schirm der Bildwiedergabeeinrichtung 49 abweichend versetzt sind. Da alle Zeitverzögerungen vor der Modulation der Farbdifferenzsignale mit dem Unterträger oder nach ihrer Demodulation im Empfänger durchgeführt werden, verändern die Verschlüsselungsvorrichtungen 71 und 72 nicht die Phasenbeziehung zwischen dem Unterträger und dem in dem Farbsignal enthaltenen Farbartsignal, so daß infolgedessen keine Farbzweideutigkeiten eingeführt werden und keine strengen Anforderungen in bezug auf das für die Verschlüsselung verwendete Laufzeitintervall gestellt zu werden brauchen. Obgleich eine größere Anzahl von Ver- und Entschlüsselungseinrichtungen Verwendung finden, werden die Entschlüsselungseinrichtungen 74 und 75 und die Verschlüsselungsemrichtungen 69 und 70 zur Übertragung nur der Farbdifferenzsignale benötigt, die nach dem NTSC-System frequenzbegrenzte Signale sind, die eine Bandbreite von etwa nur 1 MHz erfordern. Diese verminderte Anforderung an die Bandbreite ermöglicht es, beträchtlich weniger kostspielige Verzögerungseinrichtungen für die hinzugefügten Ver- und Entschlüsselungseinrichtungen zu benutzen, und dient dazu, die Kosten zu vermindern. Die Entschlüsselungsvorrichtung 72 kann eine Entschlüsselungseinrichtung enthalten, die zwischen die Misch- und Phasenumkehrstufe und die Bildwiedergabeeinrichtung 49 geschaltet ist, um die Umkehrstufe direkt mit den Tiefpaßfiltern 45 und 46 zu verbinden.
In jeder der oben beschriebenen Anlagen ist es notwendig, einige Einrichtungen vorzusehen, die den Abonnements-Empfängern das Schlüsselmuster zugänglich machen, das in der Verschlüsselungssteuereinrichtung 32 von jedem der Sender (Fig. 1 und 3) erzeugt wird und das der Entschlüsselungssteuereinrichtung 60 der Empfänger (Fig. 2 und 4) zugeführt wird. Eine große Vielzahl von Einrichtungen zur Erfüllung dieser Forderung wurde für die bereits bekannten Abonnements-Fernsehanlagen beschrieben, die getrennte Fernsprechverbindungen, Lochkartenschlüsselmuster und Einrichtungen zum Senden eines verschlüsselten Entschlüsselungssignals in Verbindung mit dem Gesamtfernsehsignal enthalten. Insoweit, als in der Abonnementsanlage der Erfindung für das Farbfernsehen eine der bereits bekannten Entschlüsselungs-Informationsverteilungseinrichtungen verwendet werden kann, ist kein Entschlüsselungsinformationsglied dargestellt worden.
Obgleich die Abonnements-Farbfernsehanlage nach der Erfindung die Laufzeitverschlüsselung benutzt, bewirkt sie keine Farbverfälschung in der Bildwiedergabe, da jede Ausführungsform der Erfindung spezifische Einrichtungen zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der erforderlichen Phasenbeziehung zwischen dem Unterträger und dem Farbartsignal enthält. Zusätzlich erlaubt die Erfindung die Verwendung irgendeiner gewünschten Art von Schlüsselmuster ohne Zerstörung der Farbwerte bei der Bildwiedergabe. Andererseits bietet die Verschlüsselung nach der Erfindung größere Sicherheit im Hinblick auf unautorisierten Empfang einer Abonnements-Fernsehsendung durch Einführung intermittierender Farbverschiebung, verschobener Farbbilder und anderer Einwirkungen auf Bilder, die durch gewöhnliche Farbempfänger wiedergegeben werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Abonnements-Farbf ernsehanlage mit einer Einrichtung zum Verschlüsseln auf der Sendeseite und einer entsprechenden Einrichtung zum Entschlüsseln auf der Empfangsseite, bei welcher ein Leuchtdichtesignal und ein Farbartsignal, letzteres als Modulation eines Unterträgers, übertragen werden und bei der auf der Sende- und Empfangsseite je ein Generator zur Erzeugung der Unterträgerfrequenz vorgesehen sind; dadurch gekenn zeichnet, daß die Verschlüsselungseinrichtung (26) auf der Sendeseite zwischen der Einrichtung
(25) zum Zusammensetzen des Leuchtdichtesignals und des mit dem Farbartsignal modulierten Unterträgers und der Einrichtung (29) zum Zusetzen des Farbsynchronsignals und des Abtast-Synchronsignals eingefügt ist, daß auf der Empfängerseite an den Video-Demodulator (35) parallel eine Entschlüsselungseinrichtung (39) und eine Einrichtung (37) zur Abtrennung der Abtast- und Farbsynchronsignale angeschlossen sind und daß die Verschlüsselungseinrichtung (26) und die Entschlüsselungseinrichtung (39) so einstellbar sind, daß die von ihnen bewirkte korrespondierende Zeitverzögerung wenigstens nahezu gleich einem ganzen Vierfachen einer Periode des von den Generatoren (21, 43) im Sender und Empfänger erzeugten Farbunterträgers ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender und/oder Empfänger im Anschluß an den einen und/oder anderen Generator (21, 43) ein Phasenschieber (28, 44) vorgesehen ist, der die Phasenlage des Unterträgers derart verschiebt, daß Abweichungen der von der
Verschlüsselungsvorrichtung (26) oder der Entschlüsselungsvorrichtung (39) bewirkten Zeitverzögerung von einem Vierfachen einer Periode des Farbunterträgers ausgeglichen werden.
3. Abonnements-Farbfernsehanlage zum Verschlüsseln und Entschlüsseln von Farbfernsehsignalen, bei der ein Leuchtdichtesignal und Farbdifferenzsignale, letztere als Modulation eines Farbunterträgers, übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsselungseinrichtungen (68, 69, 70) auf der Sendeseite zum Verschlüsseln des Helligkeitssignals und mindestens eines Farbdifferenzsignals anschließend an die Matrix (10) zur Bildung des Leuchtdichtesignals und der Farbdifferenzsignale und die Entschlüsselungseinrichtungen (73, 74, 75) im Empfänger unmittelbar vor der Bildwiedergabeeinrichtung (49) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 664 460, 2 697 741,
2612552.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612552A (en) * 1949-06-10 1952-09-30 Zenith Radio Corp Subscription type signaling system
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