DE1144625B - Vorrichtung zum Fernmessen translatorischer Verlagerungen eines nicht zugaenglichen Organs - Google Patents
Vorrichtung zum Fernmessen translatorischer Verlagerungen eines nicht zugaenglichen OrgansInfo
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- G21C17/00—Monitoring; Testing ; Maintaining
- G21C17/10—Structural combination of fuel element, control rod, reactor core, or moderator structure with sensitive instruments, e.g. for measuring radioactivity, strain
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feinmessen
translatorischer Verlagerungen eines nicht zugänglichen Organs mit einer magnetischen Stange, die
in regelmäßigem Abstand Nuten aufweist und fest mit dem Organ verbunden ist, und mit drei Sekundärspulen,
die untereinander senkrecht zur Verschiebung der Stange angeordnet und der Wirkung von drei mit
Wechselstrom gespeisten Primärspulen ausgesetzt sind, wobei der Zwischenraum zwischen den Kernen
der Spulen und der Stange den Luftspalt der jeweils eine Sekundärspule aufweisenden magnetischen
Kreise bildet.
In vielen Fällen ist es notwendig, die Verlagerung eines Bauteiles, dessen Anordnung und Betriebsweise
einen Zugang sehr schwierig machen, aus größerer Entfernung zu überwachen oder zu verfolgen. Dies
gilt z. B. insbesondere für die Steuerstäbe eines heterogenen Kernreaktors, die im allgemeinen aus
einem Neutronen absorbierenden Material bestehen und in den Kern des Reaktors eingeführt werden;
die Reaktivität oder Leistung des Reaktors wird durch mehr oder weniger große Absenkung der
Steuerstäbe beeinflußt. Das Eintauchen der Stäbe in den Reaktorkern wird von Hand oder automatisch
als Funktion der Reaktivität gesteuert, aber in beiden Fällen ist es erforderlich, in jedem Augenblick die
genaue Lage der Stäbe zu kennen.
Es ist bekannt, diese Lage z. B. mittels eines Umdrehungszählers zu kennzeichnen, der an die Welle
des Motors, der die Verschiebungen des Stabes bewirkt, angebaut ist und dessen Anzeigewert an das
Steuerpult des Reaktors geleitet wird. Man kann auch ein System mit einem Motor verwenden, der sich
synchron mit dem Motor für die Bewegung des Stabes dreht und dessen Winkeldrehung proportional der
geradlinigen Verschiebung des Stabes ist. Solche Meßeinrichtungen weisen jedoch in gewissen Fällen
immer Nachteile auf, z. B. wenn der Reaktor Stößen und Vibrationen unterworfen ist, und können keine
Anzeige eines absoluten Wertes geben.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, mit dem unzugänglichen Organ, z. B. dem Steuerstab,
einen magnetischen Kern, z.B. in Form einer magnetischen Stange, fest zu verbinden, der in regelmäßigem
Abstand angeordnete Nuten aufweist und sich mit seinem genuteten Teil in einem Luftspalt
bewegt, der zwischen einer Primärspule und drei Sekundärspulen liegt, wobei die Primärspule mit
Wechselstrom gespeist ist und die Sekundärspulen mit den drei Spulen eines bekannten Gleichlaufsystems
(Drehmelder) verbunden sind, dessen Rotordrehung ein Maß für die Verschiebung des Organs ist.
Vorrichtung zum Fernmessen
translatorischer Verlagerungen
eines nicht zugänglichen Organs
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 5. Februar 1960 (Nr. 817 709)
Frankreich vom 5. Februar 1960 (Nr. 817 709)
Marc Alfred, Levallois-Perret, Seine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Andererseits sind Einstellvorrichtungen für Gegenstände bekannt, bei denen eine Drehbewegung eines
Einstellgliedes oder Gebers mittels eines Wechselstrom-Fernübertragungssystems
auf ein Empfangsglied übertragen wird.
Bei einem solchen bekannten Übertragungssystem dient als Geber ein durch Wechselstrom erregter Rotor, der mit einer ihn umgebenden Dreiphasenwicklung magnetisch gekoppelt ist, in deren drei Spulen — je nach der Winkelstellung des Rotors — unterschiedliche Spannungen induziert werden. Diese Spannungen werden den Spulen eines zweiten Dreiphasen-Statorsystems zugeführt, in dessen Feld ein mit einer Einphasenwicklung versehener Empfängerrotor drehbar gelagert ist.
Zur Einstellung des Empfängerrotors wird von der bekannten Tatsache Gebrauch gemacht, daß in diesem Rotor keine Spannung induziert wird, wenn seine Wicklungsachse — bezogen auf die Dreiphasenstatorfelder — senkrecht zur Wechselfeldachse des Geberrotors steht. Durch die Spannung im Empfängerrotor wird eine Nachlaufsteuerung betätigt, die diesen Rotor stets in die »Nullspannungsstellung« führt und so den Winkelbewegungen des Geberrotors genau folgen läßt.
Bei einem solchen bekannten Übertragungssystem dient als Geber ein durch Wechselstrom erregter Rotor, der mit einer ihn umgebenden Dreiphasenwicklung magnetisch gekoppelt ist, in deren drei Spulen — je nach der Winkelstellung des Rotors — unterschiedliche Spannungen induziert werden. Diese Spannungen werden den Spulen eines zweiten Dreiphasen-Statorsystems zugeführt, in dessen Feld ein mit einer Einphasenwicklung versehener Empfängerrotor drehbar gelagert ist.
Zur Einstellung des Empfängerrotors wird von der bekannten Tatsache Gebrauch gemacht, daß in diesem Rotor keine Spannung induziert wird, wenn seine Wicklungsachse — bezogen auf die Dreiphasenstatorfelder — senkrecht zur Wechselfeldachse des Geberrotors steht. Durch die Spannung im Empfängerrotor wird eine Nachlaufsteuerung betätigt, die diesen Rotor stets in die »Nullspannungsstellung« führt und so den Winkelbewegungen des Geberrotors genau folgen läßt.
Ganz abgesehen davon, daß eine motorisch angetriebene Nachlaufsteuerung notwendig ist, kann diese
bekannte Fernübertragung nicht unmittelbar translatorische Bewegungen übertragen. Demgegenüber
309 537/260
soll durch die Erfindung die Aufgabe einer Fern- Fig. 2 ist ein Querschnitt der Vorrichtung gemäß
übertragung einer Translationsbewegung eines nicht der Erfindung an der Stelle einer Gruppe von zwei
zugänglichen Organs gelöst werden. Primär- und Sekundärspulen;
Hierzu wird eine Vorrichtung verwendet, bei der Fig. 3 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung gemäß
das nicht zugängliche Organ mit einer magnetischen 5 Fig. 2 nach der Linie A-A.
Stange fest-verbünden ist, die in regelmäßigem Ab- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fernstand
Nuten aufweist; die Vorrichtung enthält weiter messen translatorischer Verlagerungen enthält drei
drei Sekundärspulen, die untereinander und senk- Primärspulen 1, 2 und 3, die aus einer Stromquelle 4
recht zur Verschiebung der Stange angeordnet und mit Wechselstrom gespeist werden. In der Querder
Feldeinwirkung von drei mit Wechselstrom ge- ίο Schnittsdarstellung der Fig. 2 ist nur eine dieser Spuspeisten
Primärspulen ausgesetzt sind, wobei der len, und zwar die Spule 1, zu erkennen; die beiden
Zwischenraum zwischen den Kernen der Spulen und anderen Spulen 2 und 3 sind oberhalb oder unterder
Stange den Luftspalt der jeweils eine Sekundär- halb dieser Spule 1 mit einer Winkelversetzung von
spule aufweisenden magnetischen Kreise bildet. jeweils 120° angeordnet. Jeder Primärspule ist eine
Die erfindungsgemäße Vorrichtung der oben ge- 15 der mit 5, 6 und 7 bezeichneten Sekundärspulen
schilderten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die zugeordnet.
den magnetischen Kreis einer Sekundärspule und Die Fig. 2 zeigt, daß die Primärspule 1 auf einen
einer dieser zugeordneten Primärspule bildenden Kern 8 gewickelt ist, der an seiner konkaven Seite
Kerne mit mehreren polschuhartigen Vorsprüngen mehrere polschuhartige Vorsprünge 9 aufweist. Die
versehen sind, welche den magnetischen Fluß an 20 der Spule !zugeordnete Sekundärspule 5 ist auf einem
Stellen mehrerer aufeinanderfolgender, die Nuten bil- Kern 10 angeordnet, der dem Kern 8 gegenüberliegt
dender Gewindeabschnitte konzentrieren und durch und seinerseits auch mit mehreren Polvorsprüngen 11
ein ringförmiges Joch verbunden sind, und daß die versehen ist. Die Polvorsprünge 9 und 11 liegen radial
Polvorsprünge in Teilvorsprünge mit je einem Quer- in einem nichtmagnetischen Ring 12, der beispiels-
schnitt unterteilt sind, der im wesentlichen einer 25 weise aus Aluminiumbronze besteht. Die Abdichtung
Raute entspricht, die sich durch die beidseitige Pro- der gesamten Anordnung ist durch eine an der Innen-
jektion der Gewindegänge auf eine durch die Achse fläche des Ringes 12 anliegende Manschette 13
der Stange verlaufende und senkrecht zur Achse der (Fig. 3) gewährleistet. Der magnetische Fluß der Pri-
betreffenden Spulen gerichtete Ebene ergibt. märspule 1, der zum großen Teil den zylindrischen
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 30 Raum innerhalb des Ringes 12 sowie die Polvorberuht
auf der Änderung des magnetischen Wider- Sprünge 11 und den Kern 8 der Sekundärspule 5
Standes bzw. der dadurch bedingten Änderung der durchsetzt, schließt sich über den äußeren Ring 14,
Kopplung zwischen den an eine Wechselspannungs- der aus magnetisch leitendem Material besteht,
quelle angeschlossenen Primärspulen sowie den mit In dem zylindrischen Raum 15 verschiebt sich in
diesen gekoppelten Sekundärspulen durch die beson- 35 Längsrichtung eine Stange 16, die bei dem Ausfühdere
Ausbildung der polschuhartigen Vorsprünge der rungsbeispiel mit einem fünfgängigen Gewinde verKerne
der Primär- und Sekundärspule, die mit den sehen ist, das also fünf Gewindegänge je Umdrehung
im Querschnitt rautenartigen Teilvorsprüngen jeweils aufweist. Die hohl ausgeführte Stange 16 ist aus
den Rippen oder Vertiefungen der Gewindegänge der magnetisch leitendem Material hergestellt und kann
Stange derart gegenüberliegen, daß bei einer axialen 40 von einer Muffe 17 aus nicht magnetisierbarem Ma-Verschiebung
der Stange jeweils an beiden einander terial umgeben sein. Die Stange 16 könnte auch als
gegenüberliegenden rautenartigen Teilvorsprüngen volle Stange ausgeführt werden,
sich der Luftspalt gleichsinnig ändert. Hierdurch Die einander gegenüberliegenden Polvorsprünge 9
wird eine relativ große Empfindlichkeit des Anzeige- und 11 der Kerne 8 und 10 sind in axialer Richtung
systems erreicht. Die Bearbeitung der aus magneti- 45 derart gegeneinander gestaffelt, daß sie an jedem
sierbarem Material bestehenden Stange beschränkt Kern einen unterteilten Polschuh bilden, dessen Neisich
auf das Einschneiden des vorzugsweise mehr- gung der der Gewindegänge der Stange 16 entspricht,
gängigen Gewindes, das sich gleichzeitig für die Ver- Außerdem ist jeder der Polvorsprünge 9 und 11 in
Schiebung des Organs ausnutzen läßt. Es ergeben sich mehrere untereinanderliegende Teilvorsprünge unterbei
der erfindungsgemäßen Anordnung relativ kleine 50 teilt, deren Querschnitte im wesentlichen rauten-Abmessungen
der gesamten Vorrichtung, was insbe- förmig sind und den Rauten gleichen, die sich durch
sondere für die Verwendung der Vorrichtung in beidseitige Projektion der Gewindegänge der Stange
Kernreaktoren vorteilhaft ist. 16 auf eine senkrecht zur Achse der betreffenden
Die Spannungen der drei Sekundärspulen werden Spule durch die Achse der Stange gehende Ebene
nach entsprechender Verstärkung und Gleichrichtung 55 gebildet werden.
einem Drehmagnetsystem zugeführt, dessen Rotor die Aus der Fig. 3 ist die Anordnung und Unterteilung
gewünschte Anzeige liefert. Weitere Merkmale und der Polvorsprünge 9 und 11 deutlich zu erkennen. Die
Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der fol- . Teilvorsprünge 18 der vier nebeneinanderliegenden
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, Polvorsprünge sind durch volle Rauten dargestellt;
das in der Zeichnung veranschaulicht ist. 60 es sind fünf Gruppen zu je vier dem schrägen Zuge
Fig. 1 zeigt ein elektrisches Schaltbild der erfin- eines der Gewindegänge der Stange 16 gegenüber-
dungsgemäßen Vorrichtung; liegenden Teilvorsprüngen untereinander vorgesehen.
Fig. 1 a zeigt die Form der Spannungen am Aus- Diese Unterteilung der Polvorsprünge wurde gegang
der Sekundärspulen; wählt, um den gewünschten gesamten Polvorsprung-
Fig. Ib zeigt die Form der Spannungen nach der 65 querschnitt zu erhalten; wozu jeder der Polvorsprünge
Umformung und Gleichrichtung; 9 und 11 bei dem Ausführungsbeispiel in fünf senk-
Fig. 1 c zeigt die Form der Spannungen zur Spei- recht übereinanderliegende Teilvorsprünge aufgeteilt
sung des Drehmagnetsystems; wurde.
Selbstverständlich kann die Zahl der parallelen Gewindegänge der Stange 16 auch größer oder kleiner
als fünf sein. In diesem Falle läßt sich ganz allgemein sagen, daß bei η parallelen Gewindegängen
der Stange 16 die gesamten unterteilten Polvorsprünge eines Kernes η Gruppen von je η —1 Teilvorsprüngen
umfassen, von denen jede Gruppe von η Teilvorsprüngen jeweils einem Gewindegang zugeordnet
ist. Eine solche Anordnung der kleinen Polteilvorsprünge mit rautenförmigem Querschnitt ergibt den
Vorteil, daß sich der magnetische Fluß an den Stellen der Gewindegänge konzentriert und daß man infolgedessen
bei einer axialen Verschiebung der Gewindestange die größten Änderungen des magnetischen
Widerstandes in den magnetischen Kopplungskreisen der Primär- und Sekundärspulen erhält.
Die drei Sekundärspulen 5, 6 und 7 der Anordnung
speisen jeweils einen von drei gleich aufgebauten Stromkreisen, von denen nur ein einziger näher beschrieben
wird.
Aus den Fig. 1 und 1 a ist die Form der Wechselspannung 19 ersichtlich, die bei einer gegebenen Stellung
der Stange 16 in der Spule 5 induziert wird. In der gleichen Stellung der Stange werden in den
Sekundärspulen 6 und 7 Wechselspannungen der Form 19 α bzw. 19 b induziert.
Da die bei einer Verschiebung der Stange 16 eintretenden Änderungen der Spannung an den Klemmen
der Spule 5 (und in entsprechender Weise die Änderungen der Spannungen an den Spulen 6 und 7)
wegen der Gewindeform der Stange nicht eine einfache Funktion der axialen Verschiebung der Stange
sind, muß eine Korrektur dieser Spannungsänderungen vorgenommen werden. Dies geschieht dadurch,
daß die Spannung 19 der Primärspule eines Transformators 20 mit gesättigtem Eisenkern zugeführt
wird, der mit einem magnetischen Nebenschluß versehen ist und auf den die Spule eines Eisenresonanzkreises
gewickelt ist. Durch diese Anordnung erhält man auf der Sekundärseite des Transformators 20
eine Wechselspannung, deren Änderung in Abhängigkeit von der Verschiebung der Stange 16 nach einer
Sinusfunktion der Verschiebung der Stange verläuft.
Diese Sekundärspannung des Transformators 20 wird bei 21 vorverstärkt und einer Gleichrichteranordnung
22 zugeführt, die eine gut geglättete Gleichspannung abgibt, so daß hinter dieser Gleichrichteranordnung
die Spannungen etwa den in Fig. Ib mit 23 (bzw. 23 α und 23 b für die Stromkreise der
Spulen 6 und 7) dargestellten Verlauf hat
An dieser Stelle der Schaltungsanordnung ist die Spannung noch positiv und für eine gegebene Stellung
der Stange im wesentlichen konstant.
Man speist dann in den Leitungskreis eine negative Gleichspannungskomponente von solcher Größe
ein, daß die von der Verschiebung der Stange abhängigen Maximalwerte der Gleichspannungsänderungen
durch Potentialverschiebung symmetrisch zur Abszissenachse liegen, die durch das Potential des zweiten
Leiters des Ausgangsstromkreises gegeben ist.
Um diese Potentialverschiebung zu erzielen, benutzt man eine Mischverstärkeranordnung 24; die erforderliche
Gleichspannungskomponente kann z. B. aus einer Gleichrichteranordnung 25 entnommen werden.
Die Spannung am Ausgang der Mischanordnung 24 ist in der Fig. Ic mit 26 bezeichnet.
Die drei Ausgangsspannungen 26, 26 a und 26 b,
die in der soeben beschriebenen Weise von den in den drei Sekundärspulen 5, 6 und 7 auftretenden
Wechselspannungsänderungen abgeleitet sind, speisen die drei Wicklungen eines bekannten Drehmagnetsystems
(Drehmelders) 27, dessen Rotordrehbewegungen proportional zu den Verschiebebewegungen
ίο der Stange 16 sind, die ihrerseits die Änderungen der
Reduktanz der magnetischen Kupplungskreise der jeweils paarweise einander zugeordneten Primär- und
Sekundärspulen hervorrufen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Fernmessen translatorischer Verlagerungen eines nicht zugänglichen Organs
mit einer magnetischen Stange, die in regelmäßi-
ao gern Abstand Nuten aufweist und fest mit dem Organ verbunden ist, und mit drei Sekundärspulen,
die untereinander und senkrecht zur Achse der Verschiebung der Stange angeordnet und der
Wirkung von drei mit Wechselstrom gespeisten Primärspulen ausgesetzt sind, wobei der Zwischenraum
zwischen den Kernen der Spulen und der Stange den Luftspalt der jeweils eine Sekundärspule
aufweisenden magnetischen Kreise bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die den magnetischen
Kreis einer Sekundärspule und einer dieser zugeordneten Primärspule bildenden Kerne (8,10)
mit mehreren polschuhartigen Vorsprüngen (9,11) versehen sind, welche den magnetischen Fluß an
Stellen mehrerer aufeinanderfolgender, die Nuten bildender Gewindeabschnitte konzentrieren und
durch ein ringförmiges Joch (14) verbunden sind, und daß die Polvorsprünge in Teilvorsprünge (18)
mit je einem Querschnitt unterteilt sind, der im wesentlichen einer Raute entspricht, die sich durch
die beidseitige Projektion der Gewindegänge auf eine durch die Achse der Stange verlaufende und
senkrecht zur Achse der betreffenden Spulen gerichtete Ebene ergibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange ein «-gängiges Gewinde aufweist und daß die Polvorsprünge aus
η Gruppen zu je η — 1 Teilvorsprüngen gebildet sind, von denen die Teilvorsprünge jeder Gruppe
dem schrägen Zuge eines bestimmten Gewindeganges gegenüberliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Magnetspule eine Wicklung
eines Drehmelders mit drei Erregerspulen erregt, und zwar unter Zwischenschaltung einer
Verstärkerkette mit einem Transformator (20) mit gesättigtem Eisen und einem Eisenresonanzkreis,
einem Verstärker, einem Gleichrichter und einem Mischverstärker (24), wobei der Rotor des
Drehmelders den Verschiebungen der Stange folgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1049 957, B 31732 VIIId/74 b (bekanntgemacht am 1. 12. 1955).
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1049 957, B 31732 VIIId/74 b (bekanntgemacht am 1. 12. 1955).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR817709A FR1256113A (fr) | 1960-02-05 | 1960-02-05 | Dispositif de mesure de déplacements d'organes non accessibles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1144625B true DE1144625B (de) | 1963-02-28 |
Family
ID=8724819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC23320A Pending DE1144625B (de) | 1960-02-05 | 1961-02-02 | Vorrichtung zum Fernmessen translatorischer Verlagerungen eines nicht zugaenglichen Organs |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE599498A (de) |
DE (1) | DE1144625B (de) |
FR (1) | FR1256113A (de) |
LU (1) | LU39689A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1049957B (de) * | 1959-02-05 | Siemens & Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München | Einrichtung zur motorischen Ferneinstellung eines Gegenstandes entsprechend einer vorgegebenen Drehbewegung |
-
1960
- 1960-02-05 FR FR817709A patent/FR1256113A/fr not_active Expired
-
1961
- 1961-01-25 BE BE599498A patent/BE599498A/fr unknown
- 1961-01-25 LU LU39689D patent/LU39689A1/xx unknown
- 1961-02-02 DE DEC23320A patent/DE1144625B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1049957B (de) * | 1959-02-05 | Siemens & Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München | Einrichtung zur motorischen Ferneinstellung eines Gegenstandes entsprechend einer vorgegebenen Drehbewegung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1256113A (fr) | 1961-03-17 |
LU39689A1 (de) | 1961-03-25 |
BE599498A (fr) | 1961-05-16 |
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