DE1144436B - Geraet zur Reposition nicht formgerecht stehender Knochen - Google Patents
Geraet zur Reposition nicht formgerecht stehender KnochenInfo
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- DE1144436B DE1144436B DEH42077A DEH0042077A DE1144436B DE 1144436 B DE1144436 B DE 1144436B DE H42077 A DEH42077 A DE H42077A DE H0042077 A DEH0042077 A DE H0042077A DE 1144436 B DE1144436 B DE 1144436B
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/04—Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
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Description
- Gerät zur Reposition nicht formgerecht stehender Knochen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Einrichten und Halten von nicht formgerecht stehenden Knochen, bestehend aus Gürteln, die an den nicht formgerecht stehenden Knochen angreifen und in einer etwa senkrecht zur Knochenachse verlaufenden Ebene verstellbar sind. Derartige Geräte werden insbesondere zur Behandlung von Knochenbrüchen und Verrenkungen benötigt. Hier haben sie vor allem die Aufgabe, die ursprüngliche anatomische Knochenform wiederherzustellen und so lange zu halten, bis sie durch ein äußerliches (Gipsverband usw.) oder innerliches (Marknagel, Schraube, Draht usw.) Fixationsmittel stabilisiert sind.
- Bei einem bekannten Gerät der eingangs genannten Art sind zur l Haltung der Gürtel nur U-förmige Bügel vorgesehen, die auf ein Längsgestell montiert und nach Höhe und Breite verstellbar sind. Die Verwendung eines Bildverstärkers wäre nur für den ganz schmalen Bereich über den Bandagen möglich, weil die Halter Schatten werfen. Dadurch ist es unmöglich. die an die Bruchstelle angrenzenden Knochenschäfte zu übersehen, ihre Achsenstellung zu kontrollieren oder die Einführung eines Marknagels in den Knochen in allen Einzelheiten zu überwachen.
- Ein weiteres bekanntes Gerät der eingangs genannten Art besteht im wesentlichen aus einem leiterartigen Rost, an dem senkrecht jeweils parallellaufende leiter- oder gitterartige Seitenwände angeordnet sind, zwischen denen das gebrochene Bein eingelegt werden kann. Am Bein selbst können Gürtel angelegt werden, die mittels Seilzügen und Gewichten unter Zug zu setzen sind. Dazu sind am Rost oder auch an den Seitenwänden und am Fußende Umlenkrollen für die Seilzüge angeordnet. Eine Röntgenkontrolle ist bei diesem Gerät wegen der metallischen Seitenwände und des Rostes kaum durchführbar.
- Ein anderes Repositionsgerät besteht im wesentlichen aus einem verstellbaren, aus Stangen gebildeten Rahmen. Dieser ist aufgebaut aus zwei in der Breite verstellbaren IJ-förmigen Bügeln, die an ihren Enden und in der Mitte des Querjoches mit Längsträgern untereinander verbunden sind. Diese Längsträger tragen mittels Schraubspindeln verstellbare Druckkissen.
- Der Rahmen kann von oben her über das gebrochene Glied gesetzt und an der Unterseite mittels eines Tuches mit Druckkissen verschlossen werden. Die Ausrichtung des Bruches erfolgt mittels der verstellbaren, auf das Glied aufsetzbarenDruckkissen.Abgesehen von der umständlichen Einstellbarkeit, ist auch hier die Rahmenkonstruktion mit den großflächigen kissenbelegten metallischen Druckstücken einer Röntgenkontrolle hinderlich.
- Zusammenfassend ist sonach festzustellen, daß die gebräuchlichen Repositionsgeräte verschiedene Unzulänglichkeiten aufweisen. Als solche wären beispielsweise zu nennen: a) Wichtige Abschnitte des Einrichtens und Haltens müssen von Hand geschehen und erfordern meist eine größere Kraftanstrengung. b) Die Röntgenkontrolle mit modernen Röntgenbildverstärkern ist unmöglich oder doch sehr erschwert, weil die Geräte die Aufstellung eines Bildverstärkers und seine Schwenkfreiheit behindern und vor allem weil Geräteteile die Röntgensieht stören. c) Die Handhabung der Geräte ist größtenteils umständlich, insbesondere, weil sie zu groß und zu schwer sind. d) Die sterile Durchführung von Operationen zur Fixation der erreichten Knochenstellung ist erschwert, insbesondere weil Geräteteile, die nicht sterilisiert werden können, stören. e) Die Gefahr der Druckschädigung des Gewebes durch Quetschung ist relativ groß. f) Die universelle Verwendbarkeit der Geräte ist eingeschränkt.
- Die beschriebenen Nachteile werden dadurch vermieden, daß das Repositionsgerät gemäß der Erfindung aus einem Rahmen besteht, der um die Gliedmaße herum im Abstand anlegbar ist und vier frei endigende Stangen etwa senkrecht zur Rahmenebene diagonal einander gegenüber trägt. Dabei greifen an den Gürteln in an sich bekannter Weise Seilzüge an.
- Diese können an den Stangen verstellbar befestigt werden oder, durch diese umgelenkt, mittels Winden spannbar sein. Der Rahmen kann in sich geschlossen sein. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, dem Rahmen eine U-Form zu geben, damit das Gerät von der Seite her über die zu reponierende Gliedmaße geschoben werden kann. Zur Umlenkung sind an den Stangen vorteilhafterweise-Zapfen, Ösen, Haken oder Rollen vorgesehen, Die Befestigung der Winden am Rahm,en, besonders an dessen senkrecht verlaufenden Teilen, ist zwecktnäßig. Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, den Rahmen auf einer Stützsäule in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar anzuordnen. Zur horizontalen Verstellung kann dabei ein Zahnradmechausmus benutzt werden.
- Als besondere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind noch hervorzuheben, daß es sich um ein ganz einfaches und billiges Gerät handelt, das wenig Platz beansprucht und leicht sauber zu halten ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben: Abb. la zeigt schematisch eine Draufsicht auf den Rahmen in der Achsenrichtung der zu reponierenden Gliedmaße; Abt. ob stellt schematisch eine perspektivische Draufsicht des verwendeten Repositionsgerätes dar, während Abb. 1c im Schema auch die frei endenden Stangen des Repositionsgerätes mit Gürtel und Seilzügen zeigt; Abb. 2a und 2b zeigen schematisch die Anordnung der Winden und Umlenkvorrichtungen an Reposi.tionsgerät; Abb. 3 zeigt die Verstellmöglichkeit des Rahmens im ganzen.
- Das Gerät besteht aus einem U-förmigen Rahmenstück VHV, von dessen Eck- und Endpunkten Stangen senkrecht oder annähernd senkrecht abgehen, die einander parallel oder annähernd parallel verlaufen und frei enden (Abb. 1 b). Ein Gürtel oder mehrere Gür,tel Gzum Umschnallen um den zu reponierenden Gliedmaßenabschnitt - können mit Hilfe von an ihnen angreifenden diagonal verlaufenden Seilzügen D bewegt werden. Die Seilzüge werden entweder an den Stangen befestigt oder durch Umlenkvorrichtungen der Stangen U umgelenkt und mit Hilfe von Winden W angespannt. Der Rahmen kann dabei gemäß Abb. 3 zusätzlich in vertikaler und horizontaler Richtung verstellt werden. Zur horizontalen Verstelbung kann ein Zahnradgetriebe Z verwendet werden, das eine Verschiebung des horizontalen Teiles H gegenüber einem T-förmig ausgestalteten: Stück V', h ermöglicht. Dabei ist der vertikale Teil V' verstellbar auf einer Stützsäule S befestigt.
Claims (7)
- PATENTANS PRÜCHE: 1. Gerät zur Reposition von nicht formgerecht stehenden Knochen, bestehend aus Gürteln, die an den nicht formgerecht stehenden Knochen angreifen und in einer etwa senkrecht zur Knochenachse verlaufenden Ebene verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem Rahmen (VHV) besteht, der um die Gliedmaße herum im Abstand anlegbar ist und vier frei endigende Stangen (L) etwa senkrecht zur Rahmenebene diagonal einander gegenüber trägt, und daß an sich bekannte an den Gürteln (G) angreifende Seilzüge (D) vorgesehen sind und daß diese an den Stangen (L) verstellbar befestigt oder, durch diese umgelenkt, mittels Winden (W) spannbar sind.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (VHV) in sich geschlossen ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen(VHV) U-Form aufweist.
- 4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umlenkung der Seilzüge (D) an den Stangen (L) Zapfen, Ösen, Haken oder Rollen (U) vorgesehen sind.
- 5. Gerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winden(W) an des Rahmen (VHV), vorzugsweise an dessen senkrecht verlaufenden Teilen (V), befestigt sind.
- 6. Gerät nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (VHV> auf einer Stütze (s) in horizontaler und vertikaler Richtung in der Rahmenebene verstellbar angeordnet ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur horizontalen Verstellung des Rahmens (VHV) ein Zahnradmechanismus (Z) vorgesehen ist In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 223 513; deutsche Patentanmeldung K 20100 VIII d / 30d (bekanntgemacht am 4. 8. 1955); schweizerische Patentschrift Nr. 237276.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH42077A DE1144436B (de) | 1961-03-21 | 1961-03-21 | Geraet zur Reposition nicht formgerecht stehender Knochen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH42077A DE1144436B (de) | 1961-03-21 | 1961-03-21 | Geraet zur Reposition nicht formgerecht stehender Knochen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1144436B true DE1144436B (de) | 1963-02-28 |
Family
ID=7154739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH42077A Pending DE1144436B (de) | 1961-03-21 | 1961-03-21 | Geraet zur Reposition nicht formgerecht stehender Knochen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1144436B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE223513C (de) * | ||||
CH237276A (de) * | 1943-07-06 | 1945-04-15 | Embru Werke Ag | Vorrichtung zum Einrichten von gebrochenen Gliedmassen. |
-
1961
- 1961-03-21 DE DEH42077A patent/DE1144436B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE223513C (de) * | ||||
CH237276A (de) * | 1943-07-06 | 1945-04-15 | Embru Werke Ag | Vorrichtung zum Einrichten von gebrochenen Gliedmassen. |
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