DE1144298B - Ruettelvorrichtung zum Ausrichten gestapelter, insbesondere rechteckiger Gegenstaende - Google Patents

Ruettelvorrichtung zum Ausrichten gestapelter, insbesondere rechteckiger Gegenstaende

Info

Publication number
DE1144298B
DE1144298B DEST17739A DEST017739A DE1144298B DE 1144298 B DE1144298 B DE 1144298B DE ST17739 A DEST17739 A DE ST17739A DE ST017739 A DEST017739 A DE ST017739A DE 1144298 B DE1144298 B DE 1144298B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
edge
stacked
container
objects
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST17739A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Kudritzki
Horst Mach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEST17739A priority Critical patent/DE1144298B/de
Priority to BE616970A priority patent/BE616970A/nl
Publication of DE1144298B publication Critical patent/DE1144298B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/40Separate receivers, troughs, and like apparatus for knocking-up completed piles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/176Cardboard

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Rüttelvorrichtung zum Ausrichten gestapelter, insbesondere rechteckiger Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf eine Rüttelvorrichtung, mit der gestapelte, insbesondere rechteckige, flache Gegenstände aus Papier, Karton, Kunststoff Metall usw. auf zwei einander benachbarten Kanten ausgerichtet werden können. Insbesondere bei Schriftstücken, die maschinell bearbeitet werden müssen, ist es notwendig, daß sie in einem Stapel zusammengefaßt werden, der auf zwei aneinanderstoßende Kanten ausgerichtet ist. Dieses Ausrichten muß mit geringem Kräfteaufwand bei Vermeidung starker Geräusche in kurzer Zeit durchführbar sein, ohne daß die zu behandelnden Gegenstände insbesondere an den Kanten beschädigt werden.
  • Die bekannten Anordnungen arbeiten mit einem in senkrechter Richtung gerüttelten Behälter, der so beschaffen und angeordnet ist, daß die gestapelten Gegenstände mit ihren auszurichtenden Kanten auf rechtwinklig aufeinanderstoßenden Flächen aufliegen, die um ihre gemeinsame waagerecht verlaufende Kante so gekippt sind, daß sie gegen die Waagerechte nach beiden Seiten geneigt sind. Diese Flächen besitzen seitliche Begrenzungsflächen, damit das zu rüttelnde Gut nicht umfallen oder umkippen kann. Sie erfüllen die Aufgabe des Ausrichtens nur unvollkommen. Um eine kurze Ausrichtzeit zu erlangen, müssen die an den Stapel anzulegenden Rüttelkräfte sehr groß sein, wodurch leicht die Kanten der Gegenstände, insbesondere wenn diese aus dünnem Material wie Papier bestehen, beschädigt werden können. Da beschädigte Schriftstücke in vielen Fällen nicht weiterverarbeitet werden können, müssen sie ersetzt werden, wodurch der wirtschaftliche Vorteil einer ganzen Buchungs-oder anderen Bearbeitungsanlage in Frage gestellt werden kann.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Rüttelvorrichtung anzugeben, bei der die genannten Nachteile vermieden werden, d. h. daß gestapeltes Gut auch aus dünnem und wenig widerstandsfähigem Material in verhältnismäßig kurzer Zeit auf zwei benachbarte Kanten ausgerichtet werden kann, ohne daß sehr große Kräfte notwendig werden.
  • Die Rüttelvorrichtung, auf die sich die Erfindung bezieht, weicht dadurch von den beschriebenen bekannten Anordnungen ab, daß die beiden seitlichen Begrenzungsteile in Richtung zu den Auflageflächen sich voneinander entfernend angeordnet sind; der Abstand dieser beiden Flächen ist somit an der Auflagefläche am größten.
  • Die aneinanderstoßenden Flächen des Behälters sind ebenfalls rechteckförmig und besitzen in der senkrecht zur gemeinsamen Berührungskante verlaufenden Richtung verschiedene Längen. Die Seiten- kanten beider Flächen sind hierbei durch Begrenzungsteile miteinander verbunden. Diese Begrenzungsteile, durch die die besondere Wirkung hervorgerufen wird, bestehen zweckmäßig aus je zwei etwa gleich großen flachen Teilen, die aneinandergesetzt ein Ganzes ergeben, wobei die Stoßlinien mit leicht spitzem Winkel auf die Auflageflächen auftreffen. Durch die besondere Formgebung dieser Begrenzungsteile legen sich die auszurichtenden gestapelten Gegenstände durch das Rütteln an eine der seitlichen Begrenzungen an. Wird der Rüttelvorgang danach weiter fortgesetzt, so bewegt sich der Stapel in Richtung der anderen Begrenzungsfläche, um sich mit seiner anderen Seite an diese anzulegen. Auf diese Weise erfolgt zwischen den einzelnen Gegenständen des Stapels eine Auflockerung, wodurch jeder einzelne Gegenstand leicht nach unten rutscht, bis er die Auflageflächen an zwei benachbarten Kanten erreicht hat. Dies ist bereits nach wenigen Sekunden der Fall, so daß der Ausrichtvorgang beendet ist und der Stapel aus der Vorrichtung entnommen werden kann. Beim Auftreten statischer Aufladungen der auszurichtenden Gegenstände kann die Wirkung der Rüttelvorrichtung durch bekannte Maßnahmen erhöht werden. So kann beispielsweise ein ionisierter Luftstrom zwischen die auszurichtenden Gegenstände geblasen werden. Statische Aufladungen können auch dadurch vermieden werden, daß die Rüttelvorrichtung in einem Behälter oder Raum mit hohem Feuchtigkeitsgehalt untergebracht wird Die Erfindung wird an Hand eines Beispiels beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Fig. 1 zeigt die perspektivische Darstellung einer Rtittelvorrichtung nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schmtt durch die Mitte der Länge des Ruttelbehälters.
  • Fig. 1 zeigt eine Bodenplatte 1 und eine senkrecht zu ihr stehende Plätte Z. Dib Rüttelkräfte wirken senkrecht auf die Platten 1, wie durch einen Pfeil angezeigt ist. Der Behälter zur Aufnahme des auszurichtenden Gutes 3 besteht aus den flachen Auflageteilen 4 und 5, von denen der Teil 4 wesentlich länger ist als der Teil 5. Beide Teile stoßen an der Kante 6 im rechten Winkel aneinander. Die freien Seitenkanten der Teile 4 und 5 werden durch die Begrenzungsteile 7 und 8 miteinander verbunden, die gemäß der Erfindung so geformt sind, daß sie sich etwa von der Mitte aus in Richtung der Auflageflächen voneinander entfernen. Diese Begrenzungsteile verlaufen einerseits an den rechtwinkligen Auflageflächen entlang und nähern sich andererseits einander mit zunehmender Entfernung von den Auflageflächen. Die größte Annäherung liegt somit bei dem dargestellten Beispiel nach Fig. 1 etwa in der Mitte der Begrenzungsteile an der der Auflagefläche abgewandten Seite. Sie kann sich aber auch an einer anderen Stelle befinden.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt: Die unausgerichteten Gegenstände werden in einer solchen Menge in den Behälter gebracht, daß diese sich in ihm bewegen können. Die Rüttelkraft wirkt auf die auszurichtenden Gegenstände, wie die Pfeile 9 und 10 zeigen. Durch die Rüttelwirkung in Richtung der Pfeile 9 und 10 verschiebt sich der Stapel so, daß er sich mit seiner unteren Außenlängskante an der Außenkante des Teiles 4 anlegt. Bei Fortsetzung des Rüttelvorganges legt sich dann die obere Kante des Stapels an die obere Kante der entgegengesetzten Begrenzungsfläche. Hierauf erfolgt eine umgekehrte Wandlung derart, daß sich die andere untere Längskante mit der entsprechenden Kante der Fläche 4 ausrichtet und die obere entgegengesetzte Kante des Stapels an die andere Begrenzungsfläche gelangt. Der Stapelquerschnitt erhält die Form eines Trapezes, das von einer Richtung in die andere schwingt. Zwischen den einzelnen Gegenständen des Stapels findet somit eine ständige Auflockerung statt, die den Ausrichtvorgang beschleunigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rüttelvorrichtung zum Ausrichten flacher, gestapelter, insbesondere rechteckiger Gegenstände aus Papier, Karton u. dgl. auf zwei einander benachbarten Kanten mittels eines in senkrechter Richtung gerüttelten Behälters, der so beschaffen und angeordnet ist, daß die gestapelten Gegenstände mit ihren ausgerichteten Kanten auf rechtwinklig aneinanderstoßenden Flächen aufliegen, die um ihre gemeinsame waagerecht verlaufende Kante so gekippt sind, daß die Flächen gegen die Waagerechte beiderseitig geneigt sind und durch seitliche Begrenzungsteile am Umfallen gehindert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungsteile (7, 8) in Richtung zu den Auflageflächen (4, 5) sich voneinander entfernend angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Flächen (4, 5, 7, 8) des Behälters rechteckförmig sind und senkrecht zur gemeinsamen Berührungskante verschiedene Längen besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-Längskanten der Flächen durch Begrenzungsteile (7, 8) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsteile (7, 8) je aus zwei etwa gleich großen flachen Teilen be stehen, die an je einer Kante so aneinanderstoßen, daß die Stoßlinie mit leicht spitzem Winkel auf die Seitenlängskante der größeren Auflagefläche (4) auftrifft.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blasluftquelle unter der größeren Auflagefläche(4) angeordnet ist, die in den Stapel (3) einen Luftstrom bläst.
DEST17739A 1961-04-27 1961-04-27 Ruettelvorrichtung zum Ausrichten gestapelter, insbesondere rechteckiger Gegenstaende Pending DE1144298B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST17739A DE1144298B (de) 1961-04-27 1961-04-27 Ruettelvorrichtung zum Ausrichten gestapelter, insbesondere rechteckiger Gegenstaende
BE616970A BE616970A (nl) 1961-04-27 1962-04-27 Schudinrichting voor het oplijnen van gestapelde, voornamelijk rechthoekige voorwerpen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST17739A DE1144298B (de) 1961-04-27 1961-04-27 Ruettelvorrichtung zum Ausrichten gestapelter, insbesondere rechteckiger Gegenstaende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1144298B true DE1144298B (de) 1963-02-28

Family

ID=7457581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST17739A Pending DE1144298B (de) 1961-04-27 1961-04-27 Ruettelvorrichtung zum Ausrichten gestapelter, insbesondere rechteckiger Gegenstaende

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE616970A (de)
DE (1) DE1144298B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE616970A (nl) 1962-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3102489A1 (de) Unterdruck-filmhalteplatte fuer eine reproduktionskamera
DE1144298B (de) Ruettelvorrichtung zum Ausrichten gestapelter, insbesondere rechteckiger Gegenstaende
DE3933765C2 (de) Dichtungselement und Verfahren zur Herstellung
EP0642844B1 (de) Laborsiebmaschine
DE977412C (de) Kaltpresse zum Vorverdichten eines lose aufgeschuetteten Vlieses aus beleimten oder unbeleimten Holzspaenen od. dgl.
DE2933593A1 (de) Vorrichtung zum aufstreuen von spaenen auf eine streuunterlage
DE1709315C (de) Gegen Durchschuß gesicherte Durchsprech vorrichtung fur eine Wand aus beschußsicherem Glas od dgl fur Kassenstande, Ausgabeschal ter od dgl Ausscheidung aus 1708499
DE555571C (de) Spiel mit aus ihren Einzelteilen aufbaubarer Schleifenbahn verschiedener Gestalt
DE29908614U1 (de) Materialstreifen zum Anschließen eines flachen, ersten Dach-Bauelementes an einem zweiten Dach-Bauelement
DE7621486U1 (de) Zettelkasten
DE2737658C2 (de) Umlaufender Rahmen für Aufsetzspülmulden
DE827299C (de) Schriftschablone
DE171241C (de)
DE2712461C3 (de) Verbindungsausbildung
DE8034885U1 (de) Schaumerzeugungskopf
DD241870A1 (de) Vorrichtung zur klassierung von holzhackschnitzeln nach der dicke
DE29510946U1 (de) Vorrichtung zur Aufbewahrung und/oder Präsentation von CD-Behältern aus Blech, insbesondere aus Stahlblech
DE1205556B (de) Hilfsgeraet zum Teilen von Bogenstapeln
DE7322240U (de) Stapelgestell mit Unterteilungsstützen für Bandspulen
DE4035014A1 (de) Staender fuer schriften und platten
DE29621513U1 (de) Vorrichtung zur Präsentation von Teppichmustern
DE20006784U1 (de) Anordnung zum Verbinden von zwei Platten
DE20305821U1 (de) Halter zum Aufhängen von Bildern
DE7422275U (de) Eierhorde
DE2404344A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sortieren von verschluessen