DE1144221B - Vorrichtung zum Formen von Verbundbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Verbundbahnen

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DE1144221B
DE1144221B DEG21594A DEG0021594A DE1144221B DE 1144221 B DE1144221 B DE 1144221B DE G21594 A DEG21594 A DE G21594A DE G0021594 A DEG0021594 A DE G0021594A DE 1144221 B DE1144221 B DE 1144221B
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DEG21594A
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English (en)
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Georg H Beckman
John Robert
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GLOBE ROOFING PRODUCTS CO Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D49/00Sheathing or stiffening objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Formen von Verbundbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Verbundbahnen.
  • Bei dieser Vorrichtung zum Formen von Verbundbahnen werden Bahnen aus ungleichem, aber biegsamem Material, z. B. aus dünnem Blech und Filz, die von Vorratsrollen zugeführt werden, in übereinanderlage durch einen Klebstoff zusammengeklebt, der auf eine der Bahnen vorher aufgebracht worden ist, und es werden Kantenabschnitte der einen Bahn um die Kanten der anderen Bahn gebogen und beim kontinuierlichen Vorschieben der Bahnen von den Vorratsrollen durch Druck befestigt.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Formen von Verbundbahnen bekannt, die eine Platte aufweist, die eine ununterbrochene Materialbahn längs einer Bewegungsbahn führt und die mit im Abstand längs der Bahn entsprechend der Breite aufgestellten Kantenwendeeinrichtungen ausgestattet ist. Diese bekannte Vorrichtung stellt aber keine einwandfreien Verbundbahnen her, da diese bekannte Vorrichtung die Unregelmäßigkeiten des zur Verarbeitung gelangenden Materials, z. B. der zugeführten Filzbahnen, nicht berücksichtigt.
  • Die Erfindung behebt die bestehenden Mängel der bekannten Vorrichtungen durch eine lange Platte, über die die Bahnen durch die vereinigte Druckwirkung der Vorschub- und Führungsrollen vorgeschoben werden, wobei die Kantenabschnitte der einen Bahn über die Längskanten der Platte in die Bahn einer Kantenwendevorrichtung ragen, die die Kantenabschnitte nach innen in überlappungslage mit der anderen Bahn biegt.
  • Es werden mit dieser Vorrichtung kontinuierlich einwandfreie Verbundplatten geformt, die ein sehr erwünschtes Material in der Bauindustrie bilden und bei denen beispielsweise die Filzkanten von den nach innen gewendeten Kantenabschnitten der Blechtafel bedeckt sind, so daß die Filzkanten geschützt sind und keine Zerstörung erfolgen kann. Mit der neuen Vorrichtung läßt sich auch die Herstellung kontinuierlich ausführen, da in der Vorrichtung die notwendigen Selbstausrichtungen und Selbstverstellungen, die zum Ausgleich der Unregelmäßigkeiten des Ausgangsmaterials erforderlich sind, in praktisch ausführbarer und einfacher Weise vorgenommen werden.
  • In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht einer selbstausrichtenden Flanschvorrichtung, Fig. 2 eine Rückansicht der in Fig. 1 dargestellten Flanschvorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Materialbahnen, die aufeinandergelegt sind und mit Flanschen versehen werden, und zwar bei ihrer geradlinigen Verschiebung in der selbstausrichtenden Flansch- oder Kantenvorrichtung nach Fig. 1 und 2, Fig.4 eine Seitenansicht der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Flansch- oder Kantenvorrichtung, Fig. 5 ein Teilschnitt der in einem Abstand voneinander stehenden einzelnen Bahnen kurz vor dem Auftragen von Klebstoff und dem Herstellen eines Flansches vor dem Einführen in die in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Bördelvorrichtung oder Kantvorrichtung, Fig. 6 ein Teilschnitt der Verbundbahn nach ihrem Durchgang durch die in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Kantvorrichtung, Fig. 7 eine Teilrückansicht der geschichteten Bahnen nach ihrem Durchgang durch die Kant- oder Flanschvorrichtung, Fig. 8 ein Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig@1, Fig. 9 ein Querschnitt nach Linie IX-IX der Fig. 1, Fig. 10 ein Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 1, Fig. 11 ein Querschnitt nach Linie XI-XI der Fig.1. Fig. 12 ein Querschnitt nach Linie XII-XII der Fig.1. Fig. 13 ein Querschnitt nach Linie XIII-XIII der Fig.1. Fig. 14 eine vergrößerte Stirnansicht der Kant- oder Flanschvorrichtung nach Fig. 1 und 2 und Fig.15 eine schematische Darstellung der gesamten Vorrichtung, in der eine Blechbahn- und eine Asphaltbahn zu einem geschichteten Baumaterial vereinigt werden. Der zur Erläuterung der Erfindung gewählte Aufbau ist nicht als eine Begrenzung der Erfindung zu werten, da er nur zu Darstellungszwecken dient. Je nach den wirtschaftlichen Vorschriften können wesentliche Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne' den Bereich der 'Erfindung zu verlassen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält einen Abwickelständer 10, der eine volle Rolle eines getränkten Filzes 11(Fig. 15) trägt, wie er üblicherweise als Dachbelagpappe verwendet wird. Die Dachbelagpappe ist mit Asphalt gesättigt, um das Papier oder die Pappe undurchlässig für Feuchtigkeit zu machen und auf das Papier eine Masse aufzulagern, ohne die Biegsamkeit des Rauhpapiers zu beeinträchtigen.
  • Der getränkte Filz kann irgendein gewünschtes Gewicht haben; das. je nach den wirtschaftlichen Vorschriften für gewöhnlich zwischen 4,5 und 13,5 kg beträgt: Der Filz 11 wird zwischen zwei Zugwalzen 12, 13 eingezogen, die mit ihren Naben in lotrechter Ausrichtung auf dem Gestell (nicht dargestellt) einer Behandlungsmaschine getragen werden, die von zweckdienlicher oderüblicher Bauart ;sein kann. Die lotrecht ausgerichteten und miteinander verzahnten Walzen 12,13 werden mit einer vorbestimmten Drehzahl getrieben, so daß sie mit anderen Walzen in einer nachstehend beschriebenen Weise synchron zusammenarbeiten. Die Walzen 12, 13 werden mit solcher Drehzahl gedreht, daß hinter ihnen eine Schleife 14 gebildet wird, die über eine auf Abstand stehende, ortsfest gelagerte Walze 15 abgeleitet wird, deren geflanschte Kanten 16 die aus Filzmaterial 11 bestehende Schleife 14 führen: Zu diesem Zweck ist die Walze 15 in einem Abstand hinter den Walzen 12,13 und etwas oberhalb derselben angeordnet.
  • Hinter der ortsfesten Walze 15 befinden sich zwei in. lotrechtem Abstand voneinander angeordnete geflanschte Führungen 1:7; 18, die einen waagerechten Abstand voneinander haben und die Kanten der Bahn 11 aufnehmen; wenn diese durch die Führung 17,18 hindurch über den °Scheitel einer Klebstoffauftragswalze 19 geleitet wird; Die Klebstoffauftragswalze 19 ist ini Maschinengestell (nicht dargestellt) drehbar so gelagert, daß ihr unterer Abschnitt in einem Trog oder einem sonstigen Gefäß 20 liegt. Der Trog 20 enthält den Klebstoff, der eine dünne gleichförmige Schicht auf der zylindrischen Oberfläche der Walze 19 bildet, wenn diese Walze durch einen Kraftantrieb mit oder gegen die Vorfchubbewegung der Bahn 11 gedreht wird. Die Geschwindigkeit der Walze 19 wird in bezug auf die Vorschubbewegung der Bahn 11 eingestellt, und die Drehrichtung der Walze kann mit oder gegen die Bewegungsrichtung der Bahn 11 ausgeführt werden, was von der -gewünschten Dicke des Klebstofffilmes abhängt. Die Relativgeschwindigkeit zwischen der motorgetriebenen Walze 19 und der Bewegung der Bahn 11 kann entsprechend den wirtschaftlichen Forderungen erhöht oder verringert werden. Der im Trog 20 befindliche Klebstoff ist vorzugsweise ein nicht aushärtender Klebstoff, beispielweise ein asphaltartiger Aufstrichleim, ein Kunstklebstoff od. dgl. Hinter dem Trog 20 und oberhalb des Troges ist ein ortsfester Schaber 21 angeordnet; der verstellbar ist und an der Unterseite der Bahn 11 liegt. Die Bahn 11 läuft über diesen jenseits der Klebstoffauftragungswalze angeordneten Schaber 21; so daß eine gleichförmige Schicht aus Klebstoff gewünschter Dicke auf der Bahn gesichert ist. Vom Schaber 21 läuft die Bahn 11 über die untere Walze 22 eines Dreiwalzenständers so herum, daß die Rückseite der Bahn am Umfang der Unterwalze 22 anliegt. Eine zweite Walze 24 dieses Walzenständers 23 liegt oberhalb der Walze 22 und ist mit dieser Walze 22 lotrecht ausgerichtet. Die Bahn 11 kann also zwischen der unteren Walze 22 und der oberen Walze 24 hindurchgeführt werden und berührt in der Einzugsstelle der Walzen 22 und 23 eine beispielsweise aus Aluminium bestehende dünne Bahn 25, die von einem Abwickelständer 26 kommt, der eine Rolle 27 aus dünnem Blech, die vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt aus Aluminiumfolie von 0,5 bis 1,0 mm Dicke besteht, trägt. Die Stärke des Bleches ist nicht von Bedeutung und kann sich in einem weiten Bereich je nach den Erfordernissen und den Vorschriften des Handels ändern. Die Aluminiumbahn 25 ist über die oberste Walze 28 des Dreiwalzenständers 23 geführt. Im Beispiel hat die oberste Walze 28 einen lotrechten Abstand von der Walze 24, so daß die Aluminiumbahn 25 über die oberste Walze 28 und um die Walze 24 gelegt werden kann und dann zwischen dieser Walze 24 und der untersten Walze 22 hindurchgeführt wird, wobei sie über der Asphaltbahn 11 und in Berührung mit dieser Asphaltbahn liegt. Die beiden Bahnen 11, 25 werden dann in waagerechter Richtung nach hinten über mehrere tragende Führungswalzen 29, 30, 31, 32 geführt, deren Zahl und Abstand geändert werden kann, so daß sie den jeweiligen Erfordernissen einer beliebigen Maschine oder Anlage genügen. Die Aluminiumbahn 25 ist wesentlich breiter als die Bahn 11 (Fig. 5), und zwar um eine Strecke, die gleich der Dicke der Bahn 11 und des Klebstoffes 35 ist, der auf die Bahn 11 von der Klebstoffauftragvorrichtung 19 aufgebracht und vom Schaber 21 geregelt wird, zuzüglich der Größe der überlappenden Abschnitte 34 des Kantenflansches oder der Kantenflansche 35 (Fig. 9). In dieser Arbeitsstufe werden die aufeinandergelegten Bahnen 11, 25 durch einen Druck übereinandergeklebt, der zwischen den einen Teil des senkrechten Dreiwalzenständers 23 bildenden Walzen 22 und 24 ausgeübt wird. Die geschichtete Bahn mit ihrem überkragenden aufgelegten Aluminiumblech 25 wird dann unter einer Führungswalze 36 hindurchgeführt, die auf dem Maschinengestell (nicht dargestellt) drehbar so gelagert ist, daß ihre untere Fläche in Ausrichtung mit der oberen Fläche der Führungswalzen 29, 30, 31, 32 liegt. Die Walzen 22 und 24 sind miteinander verzahnt und werden in zeitlicher Abstimmung zu den Walzen 12,13 angetrieben, so daß eine Verschiebung der Bahn 11 und der Blechbahn 25 mit gleicher Lineargeschwindigkeit erfolgt.
  • Die obenliegende Blechbahn 25 muß um so viel breiter als die Filzbahn 11 sein, daß eine Überlappung 34 gewünschter Breite hergestellt werden kann, jedoch ist diese Breite nicht auf 18 mm an einer Kante oder an beiden Kanten begrenzt. Diese Überlappung in Verbindung mit der geflanschten Kante oder den geflanschten Kanten wird in den geschichteten Bahnen 11, 25 dadurch hergestellt, daß die Bahnen durch eine Flanschvorrichtung 37, wie sie nachstehend beschrieben ist, hindurchgezogen werden. Diese Flansch-oder Kantvorrichtung 37 ist zwischen der Leerlaufwalze oder Trommel 36 und einer kraftgetriebenen Walze 39 angeordnet, über der sich eine Walze 40 befindet, die mit ihrem Eigengewicht auf der Walze 39 aufliegt. Die Bahnen werden zwischen die Walzen 39, 40 hindurchgeführt, die auf dem Gestell oder in der Nähe des Gestelles einer Maschine gelagert sind, die je nach den Erfordernissen des Handels aus Einheiten aufgebaut werden kann. Die Gestenabschnitte, auf denen die Walzen 39, 40 gelagert sind, können noch einen Schleifenspeicher beliebiger oder üblicher Ausführung enthalten, der in der Industrie als Hängespeicher bezeichnet wird. Nachdem die geschichteten Bahnen durch die selbstausrichtende Flansch- oder Kantenvorrichtung 37 hindurchgezogen worden sind, werden die Bahnen über mehrere auf Abstand stehende Walzen 42 geführt, die auf einer eine endlose rechteckige Bahn begrenzenden endlosen Kette 43 gelagert sind. Die Begrenzung erfolgt mittels Eckenkettenrädern 44, die in zeitlicher Abstimmung mit der kraftgetriebenen Walze 39 getrieben werden, so daß die Verbundbahnen, wie bei Fig.5 dargestellt, in in der Technik bekannter Weise zu Schleifen 45 geformt werden.
  • Vor der geradlinigen Verschiebung über die kraftgetriebene Walze 39 und vor dem Einbringen in den Schleifenspeicher 41 faltet die selbstausrichtende Flansch- und Kantenvorrichtung 37 die überlappenden Kantenabschnitte der Blechbahn 25 (Fig. 5) oder wendet diese Kantenabschnitte in anderer Weise, so daß die Kantenabschnitte die Unterseite der Asphaltbahn 11 entsprechend der Breite der überlappung 34 (Fig. 6) umfassen, um die geflanschte Kante oder die geflanschten Kanten der Bahn zu bilden. Die Flanschvorrichtung 37 weist im vorliegenden Falle eine im wesentlichen rechteckige Platte 46 (Fig. 1 und 2) auf, die längs einer schrägliegenden Ebene (Fig. 15) angeordnet ist und von mehreren Konsolen 49, 50 drehbar getragen wird. Tragwellen 47, 48 ragen über die Seitenkanten der rechteckigen Platte 46 hinaus und enden an ihren äußeren Enden in Ringen 51, 52, die als Grenzanschläge dienen. Platte 46 kann eine freie Seitenbewegung auf in Kugellagern gelagerten Rollen 53, 54 ausführen, die auf den am Maschinengestell (nicht dargestellt) befestigten Konsolen 55, 56 gelagert sind, um die obere Welle 47 mit ihrer Platte 46 zu tragen. Zu diesem Zwecke haben die Rollen 53, 54 eine Umfangsnut 57. Als Komplementwelle ist unter der Platte 46 eine Welle 47 angeordnet, die als Rollenträger dient.
  • Die untere Welle 48 liegt zwischen sich gegenüberstehenden Paaren von in Rollenlagern gelagerten Rollen 58, 59 und 60, 61, die in aufrechten Konsolen 62, 63 gelagert sind, welche an den einen Teil des Gestelles bildenden U-Eisen 64, 65 befestigt sind, um die Welle 58 seitlich und verschiebbar zu halten, so daß also die Platte 46 in Seitenrichtung nach links oder nach rechts durch einen kleinen Druck verschoben werden kann, der von den Außenkanten der geschichteten Bahn 11, 25 erzeugt wird, wenn sich die Verbundbahn 11, 25 zwischen den Walzen 36 und 39, 40 über die Platte 46 bewegt. Die Verbundbahn 11, 25 bewirkt ein Ausrichten der frei beweglichen Platte 46, so daß auf diese Weise ein geringster Widerstand gesichert ist und eine gleichförmige Flanschgebung oder Kantengebung erfolgt.
  • Die Verbundbahn 11, 25 wird auf der Oberfläche der Platte 46 von zwei Gruppen von geradlinig in Abstand stehenden Rollen 66, 67 gehalten, die von Wellenstümpfen 67' getragen werden, die an ihrem einen Ende an langen Profileisen 68, 69 befestigt sind. Die Profileisen sind im richtigen Abstand von der Platte 46 mittels winkelförmiger Konsolen 70, 71 und 72, 73 aufgestellt. Die Konsolen weisen bewegliche Teile in Form von Scharnierplatten 74, 75 und 76, 77 auf, deren Scharnierbolzen 78 die Scharniere durchsetzen (Fig. 1 und 13). Die Scharnierplatten 74, 75 und 75, 77 sind an der rechteckigen Platte 46 mittels Befestigungsbolzen, beispielsweise Gewindebolzen 79 (Fig. 11, 13), befestigt. Federn 80, 81 sind zwischen den Profileisen 68, 69 und den Scharnierplatten 74, 76 verankert, um die Rollen 66, 67 an die Bahnen 11, 25 für gewöhnlich anzudrücken, so daß die Bahnen von der rechteckigen Platte 46 getragen werden. Lange Winkel 82, 83 sind an den Seitenkanten der Platte 46 in der Nähe des oberen Endes dieser Platte befestigt, um die geflanschte Verbundbahn in Ausrichtung mit der Platte 46 bei der Aufwärts- und Vorwärtsverschiebung zu halten.
  • Unterhalb der Führungswinkel 82, 83 ist eine Kantenwendeeinrichtung in Form von zwei verwundenen Flanschfaltplatten 84, 85 vorhanden, die mit Hilfe der Konsolen 86, 87 und 88, 90 an der Platte 46 längs deren beider Kanten befestigt sind und einen unteren ebenflächigen Abschnitt 91, 92 im Abstand parallel zur Platte aufweisen. Hierdurch ist das Einschieben der Blechbahn und der Oberlappungen 25', 25" (Fig. 5 und 8) unter die Platte erleichtert, so daß die Bahn längs dieser Platte sich verschieben kann und mittels zweier um 180 Winkelgrade schraubenlinienförmig verwundener Mittelabschnitte 93, 94 allmählich gedreht oder unter die Platte gefaltet wird, die an den parallelen Flanschfaltplatten 84, 85 vorgesehen sind. Außerdem sind entgegengesetzt angeordnete ebene Abschnitte 95, 96 vorhanden, die das endgültige Umbördeln oder Umfalzen der Überlappungen 25', 25" bewirken, die zu Falzrändern 34 (Fig. 6) werden und auf diese Weise die Seitenkante der Asphaltbahn 11 völlig abdecken und ummanteln. Wenn sich die Verbundbahn 11, 25 über das obere Ende der Platte 46 hinausbewegt, werden zwei Rollen 97, 98, die auf den im Maschinengestell (nicht dargestellt) drehbar gelagerten Armen 99, 100 drehbar gelagert sind, durch ihr Gewicht nach unten gegen die Kantenflächen oder die gefalteten Flanschflächen gelegt, die von der kraftgetriebenen Walze 39 (Fig. 4) gestützt werden. Auf diese Weise werden die Kantenflächen 35 einwandfrei ausgerichtet und eine glatte Oberfläche erhalten. Auf den drehbar gelagerten Winkelarmen 99,100 sind Gewichte 101, 102 verstellbar angeordnet, um die Walzen 97, 98 mit verschiedenen Gewichten zu beaufschlagen. Bei dieser Anordnung der Teile werden die Verbundbahnen 11, 25 bei ihrer nach oben erfolgenden Verschiebung längs der rechteckigen Platte 46 und über die rechteckige Platte 46 an deren Kanten umgefaltet und zu dem Schleifenspeicher 41 geführt, worauf die Bahn in Rollen vorbestimmter Länge aufgewickelt und dann geschnitten oder zerteilt wird, so daß die Rollen gleichförmig sind und die gewünschte Länge erhalten. Dieser Arbeitsvorgang verläuft mit allen anderen Arbeitsvorgängen synchron, wobei die Bahnen 11, 25 von den Ablaufhaspeln 10, 26 zugeführt werden.
  • Hinsichtlich des Aussehens, aber auch vom praktischen Standpunkt ist es erwünscht, feine Bossierungen über die obere Fläche der Aluminiumbahn 27 zu verteilen, so daß dadurch alle Unvollkommenheiten in der dünnen Metallbahn verdeckt werden und auch eine wirksamere Verbindung zwischen den Bahnen 11, 25 erfolgt. Zu diesem Zwecke wird eine der Walzen, beispielsweise Walze 40, die der kraftgetriebenen Walze 39 gegenübersteht, mit einer bossierten Oberfläche versehen, um eine komplementäre Bossierung in die Aluminiumbahn 25 zu: drücken: Diese Bossierung ist so tief, daß sie eine vergrößerte Oberflächenberührung mit dem zwischen, Blechbahn und Faserstoffbahn vorhandenen Klebstoff ergibt. Die Bossierung kann die Faserstoffbahn 11 sogar etwas einkerben, um eine wirksame Verbindung zwischen diesen Teilen zu sichern. Eine derartige` Ausführung wird zwar bei der Herstellung von Schichtbahnmaterial bevorzugt, ist jedoch nicht wesentlich: Es können beliebige Staubstoffe auf der nicht mit Klebstoff bedeckten Oberfläche der Bahn abgelagert werden; um eine :fertiggestellte reine Schichtbahn zu erhalten und den richtigen Vorschub der Bahn zwischen den hier beschriebenen verschiedenartigen Rollen und Walzen zu sichern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Voniclung zum Formen von Verbundbahnen, bei der Bahnen aus ungleichem, aber biegsamem 1VluteTiäl,' z.: B. aus dünnem Blech und Filz, die von Vorratsrollen zugeführt werden, in Überenanderlage durch einen Klebstoff zusammengeklebt werden] .der auf eine der Bahnen vorher aufgebracht worden ist, und bei der Kantenabschnitte der einem Bahn um die Kanten der anderen Bahn gebogen und beim: kontiniuierlichen Vorschieben der Bahnen von den Vorratsrollen durch Druck befestigt werden, gekennzeichnet durch eine lange Platte (46), über die die Bahnen (11, 25) durch die vereinigte Druckwirkung der Vorschub- und Führungsrollen (12, 13, 22, 24, 36, 39, 40) vorgeschoben werden, wobei die Kantenabschnitte (25') der einen Bahn (25) über die Längskanten der Platte (46) in die Bahn einer Kantenwendevorrichtung (37) ragen, die die Kantenabschnitte (25') nach innen in überlappungslage (34) mit der anderen Bahn (11) biegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (46) eine begrenzte seitliche schwimmende Bewegung ausführen kann, indem die Platte (46) von Konsolen (49) und Wellen (47, 48) getragen wird, die sich auf Führungsrollen (58, 59 und 60, 63 in Fig. 2) bewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (46) ein zugeordnetes Druckrollenaggregat (66, 67, 70, 72 in Fig. 8 bis 13) aufweist, das Federn. (80, 81) enthält, die die Rollen (67, 68) in Berührung mit den übereinanderliegenden Bahnen zieht, wenn die Bahnen längs der Platte (46) bewegt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 30 715; USA.-Patentschriften Nr. 2 041004, 2 675 052.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE30715C (de) * J. J. FUCHS & SOHN in Bernburg Maschine zum selbsttätigen Ueberziehen von Rollenstahlband mit Stoffen, zugleich zum Abtheilen und Lochen desselben
US2041004A (en) * 1933-08-29 1936-05-19 Excel Curtain Company Method of forming frame members with metal veneer facing strips
US2675052A (en) * 1951-12-03 1954-04-13 Sackner Prod Inc Machine for manufacturing binding tapes

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