DE1144145B - Schalteinrichtung fuer Geraete zur elektrischen Betaeubung von Schlachttieren - Google Patents
Schalteinrichtung fuer Geraete zur elektrischen Betaeubung von SchlachttierenInfo
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- DE1144145B DE1144145B DESCH29597A DESC029597A DE1144145B DE 1144145 B DE1144145 B DE 1144145B DE SCH29597 A DESCH29597 A DE SCH29597A DE SC029597 A DESC029597 A DE SC029597A DE 1144145 B DE1144145 B DE 1144145B
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/36—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
- A61N1/36014—External stimulators, e.g. with patch electrodes
- A61N1/36021—External stimulators, e.g. with patch electrodes for treatment of pain
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
- Schalteinrichtung für Geräte zur elektrischen Betäubung von Schlachttieren Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung für Geräte zur elektrischen Betäubung von Schlachttieren.
- Die bisher verwendeten Geräte zur elektrischen Betäubung von Schlachttieren bestehen aus einem Transformator, der die Netzspannung auf die Betäubungsspannung von etwa 70 Volt transformiert, und aus dem Betäubungsgerät, das als Gabel, Zange oder ähnliches ausgebildet ist. Alle diese Geräte arbeiten so, daß nach Betätigen eines am Betäubungsgerät angebrachten Drucktasters für die Dauer der Betätigung die Betäubungsspannung an den Elektroden anliegt. Durch feuchten Betrieb und aggressive Atmosphäre in Schlachthäusern bleibt es nicht aus, daß die Kontakte des Drucktasters schadhaft werden und damit zu Störungen und elektrischen Unfällen Veranlassung geben.
- Es soll daher die Aufgabe gelöst werden, ein Gerät zu entwickeln, daß nach Anlegen der Elektroden des Betäubungsgerätes an den Tierkopf die Betäubungsspannung selbsttätig zugeschaltet wird, d. h. ohne Betätigen eines am Betäubungsgerät angebrachten Drucktasters. Es darf auf keinen Fall die Betäubungsspannung an die Elektroden geschaltet werden, wenn ein Bedienungsmann mit den Händen beide Elektroden unbeabsichtigt berührt. Werden die Elektroden vom Tierkopf weggenommen, dann muß die Betäubungsspannung selbsttätig abgeschaltet werden.
- Um dies zu erreichen, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß über ein in einem Fühlerstromkreis liegendes, schon bei wenigen Mikrowatt ansprechendes Relais bzw. Relais mit vorgeschaltetem Verstärker nur dann die Betäubungsspannung an die Elektroden zugeschaltet wird, wenn ein Tierkopf zwischen diesen liegt, wobei ein Schaltschütz in einem Schaltstromkreis durch seine starr miteinander verbundenen Ruhe- und Arbeitskontakte den Fühlerstromkreis unterbricht, einen Arbeitsstromkreis mit der Betäubungsspannung zuschaltet und ein im Arbeitsstromkreis liegender Stromwandler erregt wird, der in einem Wandlerstromkreis ein Relais zum Ansprechen bringt und mit seinem Haltekontakt für die Dauer der Erregung des Wandlers das Schaltschütz an Spannung legt. Damit wird erreicht, daß die Schaltungsanordnung (Netzgerät) als automatischer Schalter, der in Abhängigkeit des zwischen den Elektroden liegenden Widerstandes die Betäubungsspannung zuschaltet, und damit als Schutz vor elektrischen Unfällen bei unbeabsichtigtem Berühren der Elektroden wirksam wird. Greift ein Bedienungsmann an die Elektroden, so kann wegen des großen Widerstandwnterschiedes zwischen Tierkopf und der Strecke Hand-Körper-Hand des Bedienungsmannes das Relais im Fühlerstromkreis mit Sicherheit nicht zum Ansprechen kommen.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an Hand von zwei Abbildungen schematisch dargestellt und beschrieben. Es zeigt Abb. 1 das Gesamtgerät und Abb. 2 die Schaltungsanordnung.
- Das Betäubungsgerät 1 ist mit einem Netzgerät 2 durch ein zweiadriges Kabel 3 verbunden (Abb. 1).
- An Elektroden 4, 5 (Abb. 2), die an den Kopf T des Schlachttieres gelegt werden, liegt eine Gleichspannung von beispielsweise 10 Volt. Wenn die Elektroden 4, 5 an den Tierkopf T gelegt werden, der den Arbeitswiderstand für das Netzgerät 2 darstellt, dann spricht ein Relais 6 in einem Fühlerstromkreis I an, das mit seinem Arbeitskontakt 6a ein Schaltschütz 8 in einem Schaltstromkreis II zum Ansprechen bringt.
- Das Relais 6 spricht schon bei wenigen Mikrowatt an, ist also sehr ansprechempfindlich; es kann aber auch ein weniger ansprechempfindliches Relais mit einem vorgeschalteten Verstärker verwendet werden. Starr miteinander verbundene Arbeits- und Ruhekontakte 8a, 8b von Schaltschütz 8 unterbrechen den FühlerstromkreisI und legen die Betäubungsspannung an die Elektroden 4, 5. In einen Arbeitsstromkreis III ist ein Stromwandler 11 geschaltet, der bei einem vom Widerstand des Tierkopfes T abhängigen Stromfluß ein Relais 12 zum Anzug bringt. Dieses im Wandlerkreis IV liegende Relais 12 hält mit seinem Arbeitskontakt 12a das Schaltschütz 8. Werden die Elektroden 4, 5 vom Tierkopf T abgehoben, dann wird der Stromfluß durch den Stromwandler 11 unterbrochen, das Relais 12 fällt ab; damit wird auch Schaltschütz 8 stromlos. Die Betäubungsspannung liegt nicht mehr an den Elektroden 4, 5. Die Gleichspannung im Fühlerstromkreis list wieder wirksam. Das Gerät ist für einen neuen Betäubungsablauf bereit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schalteinrichtung für Geräte zur elektrischen Betäubung von Schlachttieren, dadurch gekennzeichnet, daß über ein in einem Fühlerstromkreis (I) liegendes, schon bei wenigen Mikrowatt ansprechendes Relais (6) bzw. Relais mit vorgeschaltetem Verstärker nur dann die Betäubungs- spannung an die Elektroden (4, 5) zugeschaltet wird, wenn ein Tierkopf (T) zwischen diesen liegt, wobei ein Schaltschütz (8) in einem Schaltstromkreis (11) durch seine starr miteinander verbundenen Arbeits- und Ruhekontakte (8a, 8b) den Fühlerstromkreis unterbricht, einen Arbeitsstromkreis mit der Betäubungsspannung zuschaltet und ein im Arbeitsstromkreis (III) liegender Stromwandler (11) erregt wird, der in einem Wandlerstromkreis (IV) ein Relais (12) zum Ansprechen bringt und mit seinem Haltekontakt (12a) für die Dauer der Erregung des Wandlers (11) das Schaltschütz (8) an Spannung legt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH29597A DE1144145B (de) | 1961-04-22 | 1961-04-22 | Schalteinrichtung fuer Geraete zur elektrischen Betaeubung von Schlachttieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH29597A DE1144145B (de) | 1961-04-22 | 1961-04-22 | Schalteinrichtung fuer Geraete zur elektrischen Betaeubung von Schlachttieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1144145B true DE1144145B (de) | 1963-02-21 |
Family
ID=7431480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH29597A Pending DE1144145B (de) | 1961-04-22 | 1961-04-22 | Schalteinrichtung fuer Geraete zur elektrischen Betaeubung von Schlachttieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1144145B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2390903A1 (fr) * | 1977-05-18 | 1978-12-15 | Nijhuis Machinefab Nv | Dispositif pour assommer ou abattre electriquement des animaux de boucherie notamment des porcs |
DE3109746A1 (de) | 1981-03-13 | 1982-11-25 | Banss Kg Maschinenfabrik, 3560 Biedenkopf | Verfahren und vorrichtung zur elektrischen betaeubung von schlachttieren |
-
1961
- 1961-04-22 DE DESCH29597A patent/DE1144145B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2390903A1 (fr) * | 1977-05-18 | 1978-12-15 | Nijhuis Machinefab Nv | Dispositif pour assommer ou abattre electriquement des animaux de boucherie notamment des porcs |
DE3109746A1 (de) | 1981-03-13 | 1982-11-25 | Banss Kg Maschinenfabrik, 3560 Biedenkopf | Verfahren und vorrichtung zur elektrischen betaeubung von schlachttieren |
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