DE1050376B - Einrichtungen an bistabilen HaIbleiterkippschaltungen als Gedächtniselemente in Steuer und Regelanlagen zur Vermeidung von Fch'kommandos nach Netzspannungsausfallen - Google Patents
Einrichtungen an bistabilen HaIbleiterkippschaltungen als Gedächtniselemente in Steuer und Regelanlagen zur Vermeidung von Fch'kommandos nach NetzspannungsausfallenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/22—Modifications for ensuring a predetermined initial state when the supply voltage has been applied
- H03K17/24—Storing the actual state when the supply voltage fails
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/28—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/281—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
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Description
DEUTSCHES
kl. 21 al 36/VöP
INTERNAT. KL. H 03 k
PATENTAMT
S54369VIIIa/21a1
ANMELDETAG: 19.JULI1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12. FEBRUAR 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12. FEBRUAR 1959
Zur Speicherung von Steuerbefehlen bedient man sich sogenannter Gedächtniselemente, die in verschiedenartiger
Form bekannt sind. Wegen ihrer Einfachheit und Robustheit wird meist eine bistabile
Halbleiterkippschaltung verwendet, die durch den kurzzeitigen Steuerbefehl gekippt wird und während
beliebig langer Zeit am Ausgang ein entsprechendes Signal abgibt.
Bei derartigen Kippschaltungen können nach Netzspannungsausfällen Störerscheinungen dadurch auftreten,
daß nach Spannungswiederkehr die Schaltung in einer falschen Ruhelage verbleibt. Beim Anlegen
der Speisespannung an eine bistabile Kippschaltung zündet bekanntlich derjenige Zweig als erster, der
durch eine wenn auch nur geringfügige Schaltungsunsymmetrie ein Vorzugsverhalten besitzt. Diese
Schaltungsunsymmetrie kann noch von verschiedenen Einflußgrößen, wie beispielsweise der Umgebungstemperatur,
abhängig sein. Es ist daher leicht einzusehen, daß eine Kippschaltung, die durch einen Steuerbefehl
eine bestimmte Ruhelage eingenommen hat, nach einem Spannungsausfall in unkontrollierbarer
Weise entweder die ursprüngliche oder auch eine andere Ruhelage erhalten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei bistabilen Halbleiterkippschaltungen Fehlkommandos
nach Netzspannungsausfällen zu vermeiden. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitsstromzweige
der Kippschaltung durch einen sättigbaren Transformator mit gegensinniger Wicklungspolung
gekoppelt sind, der auf Grund der Hysterese eine der jeweiligen Ruhelage entsprechende Unsymmetrie
bei Netzspantiuingsau9fäll,en aufrechterhält und nach
Spannuingswiederkehr den ursprünglichen Betriebzustamd.
herbeiführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zwecks näherer Erläuterung der Wirkungsweise in der Zeichnung
schematisch dargestellt. Die Kippschaltung ist zwischen 7 und das Potential U geschaltet und besteht
aus den beiden Widerständen 1 und 2, Transistoren 4 und 5 und einem gemeinsamen Emitterwiderstand 6,
der die Vorspannung für die Basiselektroden erzeugt. Ein Kerntransformator 3 mit gegensinniger Wicklungspolung
koppelt die beiden Arbei.tsstromzweige der Kippschaltung.
Die Eingangsklemmen sind mit 8 und 9 bezeichnet, von ihnen gelangen die Impulse über Kondensatoren
11 und 12 zu den nicht näher bezeichneten Rückkopplungsnetzwerken. Die Ausgangsklemme ist mit 10 bezeichnet.
Selbstverständlich kann die Kippschaltung' in bekannter Weise auch mit einem einzigen Eingang
versehen werden, so daß aufeinanderfolgende Impulse ein Hin- und Herkippen bewirken.
Wenn beispielsweise der Kippschaltungszweig mit Einrichtungen
an bistabilen Halbleiterkippschaltungen
an bistabilen Halbleiterkippschaltungen
als Gedächtniselemente
in Steuer- und Regelanlagen
zur Vermeidung von Fehlkommandos
nach Netzspannungsausfällen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Georg Sichling, Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
dem Transistor 4 gerade stromdurchlässig ist, so ist die in diesem Zweig angeordnete Wicklung des Transformators
3 Stromdurchflossen und das Kernmaterial entsprechend in Sättigung. Fällt die Netzspannung
aus, so kehrt der Arbeitspunkt der Drossel aus dem Sättigungsgebiet zum Remanenzpunkt zurück und
verbleibt dort. Nach Wiederkehr der Netzspannung besitzt daher die Kippschaltung eine Unsymmetrie
zugunsten des linken Zweiges, da der Transformator für Stromfluß in der linken Wicklung praktisch keinen
Widerstand darstellt, während ein Stromfluß in der rechten Wicklung voraussetzen würde, daß das Kernmaterial
vorher ummagnetisiert wird. Es ergibt sich daher ohne weiteres wieder der vorherige Betriebszustand.
Analoge Betrachtungen gelten für den Fall, daß der rechte Zweig der Kippschaltung mit dem
Transistor 5 stromdurchflossen war.
Bei der Bemessung des Transformators 3 ist vorteilhaft darauf zu achten, daß die von ihm aufgenommene
Spannungszeitfläche hinreichend klein ist, damit die Ansprechzeit der Kippschaltung nicht beeinflußt
wird.
Λ^οηι Grundgedanken der Erfindung ausgehend, sind
verschiedenartige Ausführungsmöglichkeiten gegeben.
Claims (2)
1. Einrichtung an bistabilen Halbleiterkippschaltungen als Gedächtniselemente in Steuer- und
Regelanlagen zur \^ermeidung von Fehlkommandos
809 749/171
nach Netzspannungsausfällen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitsstromzweige der
Kippschaltung durch einen sättigbaren Transformator mit gegensinniger Wicklungspolung gekoppelt
sind, der auf Grund der Hysterese eine der jeweiligen Ruhelage entsprechende Unsymmetrie
bei Netzspannungsausfällen aufrechterhält und nach Spannungswiederkehr den ursprünglichen
Betriebszustand herbeiführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Transformator aufzunehmende
Spannungszeitfläche so klein ist, daß sie keinen merklichen Einfluß auf die Ansprechzeit
der Kippschaltung hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1050376B true DE1050376B (de) | 1959-02-12 |
Family
ID=590797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1050376D Pending DE1050376B (de) | Einrichtungen an bistabilen HaIbleiterkippschaltungen als Gedächtniselemente in Steuer und Regelanlagen zur Vermeidung von Fch'kommandos nach Netzspannungsausfallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1050376B (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
0
- DE DENDAT1050376D patent/DE1050376B/de active Pending
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