DE1143068B - Abdichtung von drehenden Teilen - Google Patents

Abdichtung von drehenden Teilen

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DE1143068B
DE1143068B DEH41924A DEH0041924A DE1143068B DE 1143068 B DE1143068 B DE 1143068B DE H41924 A DEH41924 A DE H41924A DE H0041924 A DEH0041924 A DE H0041924A DE 1143068 B DE1143068 B DE 1143068B
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DE
Germany
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ring
seal according
mating
sealing
machine part
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Pending
Application number
DEH41924A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Bierkant
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Hirth Motoren K G
Original Assignee
Hirth Motoren K G
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Publication date
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Publication of DE1143068B publication Critical patent/DE1143068B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F11/00Arrangements of sealings in combustion engines 
    • F02F11/007Arrangements of sealings in combustion engines  involving rotary applications
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/447Labyrinth packings
    • F16J15/4476Labyrinth packings with radial path

Description

  • Abdichtung von drehenden Teilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung zwischen zwei relativ zueinander drehenden Teilen, insbesondere zur Abdichtun- zwischen Kurbelwelle und Gehäuse in Brennkraftmaschinen, die aus einem dicht mit dem einen Maschinenteil verbundenen Ring aus nachgiebigem, abreibbarem Stoff und einem axial gegen diesen Ring laufenden, mit dem anderen Maschinenteil dicht verbundenen Gegenlaufring aus abriebfestem Stoff besteht, wobei sich der Gegenlaufring in den ersten Betriebsstunden in den Ring aus abreibbarem Stoff einarbeitet.
  • Bei aus mehreren Gehäuseteilen zusammengesetzten Maschinen machen insbesondere berührunoslos arbeitende axiale Abdichtungen von drehenden Teilen besondere Schwierigkeiten, weil durch das Zusammensetzen mehrerer Gehäuseteile axiale Toleranzen auftreten. die überbrückt oder ausgeglichen werden müssen. Die allgemein verwendeten Spaltdichtungen machen die Einhaltung enger Toleranzen erforderlich. was nicht ohne einen verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand erreicht werden kann.
  • Es ist weiterhin eine vornehmlich flüssigkeitsdichte Abdichtung von gegeneinander drehenden Teilen bekannt, bei welcher der drehende Teil mit vorstehenden, spitz auslaufenden Ringteilen versehen ist, die mit ihren Stirnflächen in einen am anderen Teil be- festigten Ring von verhältnismäßig weichem Material unter der Wirkung einer Feder hineingcdrück-t werden. Diese bekannten Gleitringdichtungen verlangen aber stets eine Feder od. dgl. zur Herstellung und Aufrechterhaltung des Anpreßdruckes und stellen hghe Anforderungen an die Abriebsfestigkeit der sich reibenden Teile.
  • Durch die Erfindung, die im wesentlichen darin besteht, daß der Gegenlaufring eine schmale, auf den Ring zu gerichtete axiale Stirnfläche hat und ohne Anwendung sonstiger federnder Mittel bei der Montage so fest gegen den Ring aus nachgiebigem, abreibb#,rem Stoff eingestellt wird, daß er letzteren zunächst eindrückt und sich beim Betrieb in den nachgiebigen Ring einarbeitet und danach annähernd reibungsfrei in der von ihm eingearbeiteten Ausnehmung umläuft. gelingt es auf einfache und vor allem billige Weise, eine Abdichtung zu erzielen, die in jedem Falle wirksam ist und die auftretenden Toleranzen ausgleicht. Wenn die Abdichtung einen größeren Spalt zu überbrücken hat, dreht sich der an dem drehenden Teil angeordnete Gegenlaufring weniger weit in den Ring aus weichem Material hinein und dichtet auch dann noch genügend ab. Wenn dagegen ein kleiner Spalt zu überbrücken ist, dreht sich der an dem drehenden Teil angeordnete Gegenlaufringg verhältnismäßig weit in den fest angebrachten Ring aus weichem Material ein und dichtet ebenfalls ab. Bei der erfindunes2emäßen Abdichtung sind die Vorteile der Spaltdichtung und Preßdichtungen, einmal die Vermeidung der Berührungsreibung der sich gegeneinander drehenden Teile und zum anderen die einfache Herstellbarkeit unter Einsparung der bei Gleitringdichtungen erforderlichen Druckfeder, vereinigt.
  • Vorteiihaft kann der Gegenlaufring an dem drehenden Teil aus Metall bestehen, und er kann an dem drehenden Teil angesetzt sein.
  • Der an dem festen Teil befestigte Ring od. dgl. kann vortcilhalt aus Gummi, Schaumgummi, Kunststoff od. dgl. bestehen. In einfacher Weise kann dieser Ring #in dem fjsten Teil aufgeklebt sein.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einem Teilschnitt durch ein Brennk-raftmaschinengehäuse dargestellt.
  • An das Kurbelgehäuse 1 einer Einzylinder-Brennkraftmaschine ist das Gehäuse 2 ancesetzt, in welchem das Kühl-ebläse 3 angeordnet ist. Das Kühlgebläse sitzt auf der Nabe 4, die ihrerseits drehfest mit der Kurbelwelle5 der Maschine verbunden ist. Mit der Nahe 4 ist ferner der sich in axialer Richtung erstreckende zvlindrische Mitnehmerteil 6 verbunden. von dem aus äie Hülse 7 der Anwerfvorrichtung 8 mitgenommen wird. Die Anwerfvorrichtung 8 ist in dem Gehäuse 9 angeordnet, das an dem Gehäuse 2 befestigt ist. Zur Abdichtung der Räume 10, 11 von den Räumen 12,13 ist an dem zylindrischen Mitnehmerteil 6 als Vorsprung der Gegenlaufring 14 angeordnet, der mit dem an der Wand 15 angeklebten Ring 16 aus Kunststoff, Gummi od. dgl. zusammenwirkt. Bei der Montaae drückt sich der Gegenlaufring 14 in den aus weichem Material bestehenden Ring 16 ein, und zwar je nach Abstand der auszugleichenden Teile, wobei der Abstand von den Toleranzen abhängt, die sich bei der Montage ergeben. Beim Lauf der Brennkraftmaschine wird der Gegenlaufring 14 mit der Kurbelweil,- 5 gedreht. und hierbei dreht er sich in den Kunststoffring 16 hinein, so daß nach Art einer Schleifringdichtung eine gute und hinsichtlich der Einhaltuntz axialer Abstände nicht empfindliche -\bdichtung erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Abdichtung zwischen zwei relativ zueinander drehenden Teilen, insbesondere zur Abdichtung zwischen Kurbelwelle und Gehäuse in Brennkraftmaschinen, die aus einem dicht mit dem einen Maschinenteil verbundenen Ring aus nachgiebigem, abreibbarern Stoff und einem axial gegen diesen Ring laufenden, mit dem anderen Maschinenteil dicht verbundenen Gegenlaufring aus abriebfestem Stoff besteht, wobei sich der Gegenlaufring in den ersten Betriebsstunden in den Ring aus abreibbarem Stoff einarbeiteit, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenlaufring (14) eine schmale, auf den Ring (16) zu gerichtete axiale Stirnfläche hat und ohne Anwendung sonstiger federnder Mittel bei der Montage so fest gegen den Ring (16) aus nachgiebigem, abreibbarem Stoff eingestellt wird, daß er letzteren zunächst eindrückt und sich beim Betrieb in den nachgiebigen Ring (16) einarbeitet und danach annähernd reibunasfrei in der von ihm eingearbeiteten Ausnehmung umläuft.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenlaufring (14) aus Metall besteht. 3. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß der Gegenlaufring (14) an dem drehenden Teil angesetzt ist. 4. Abdichtung nach den Ansprüchen 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem festen Maschinenteil (15) befestigte Ring (1.6) od. dgl. aus Gummi, Schaumgummi, Kunststoff od. dgl. besteht. 5. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) an dem festen Maschinenteil (15) aufgeklebt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 668 068.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006024154B3 (de) * 2006-05-22 2007-07-19 Gurtec Gmbh Wellendichtung
DE102016011266A1 (de) 2016-09-17 2018-03-22 Ika-Werke Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Zerkleinern oder Mahlen sowie ein Verfahren zum Abdichten einer solchen Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2668068A (en) * 1949-09-08 1954-02-02 Norden Lab Corp Seal for rotary shafts

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DE102016011266B4 (de) 2016-09-17 2020-01-16 Ika-Werke Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Zerkleinern oder Mahlen sowie ein Verfahren zum Abdichten einer solchen Vorrichtung
US11529022B2 (en) 2016-09-17 2022-12-20 IKA—Werke Gmbh & Co. KG Device for grinding or milling and method for sealing such a device

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