DE1142781B - Abstreifvorrichtung fuer die Verzugswalzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen - Google Patents

Abstreifvorrichtung fuer die Verzugswalzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen

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Publication number
DE1142781B
DE1142781B DEM46285A DEM0046285A DE1142781B DE 1142781 B DE1142781 B DE 1142781B DE M46285 A DEM46285 A DE M46285A DE M0046285 A DEM0046285 A DE M0046285A DE 1142781 B DE1142781 B DE 1142781B
Authority
DE
Germany
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blade
roller
stripping device
drafting
spinning machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM46285A
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English (en)
Inventor
Moore Hill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
James Mackie and Sons Ltd
Original Assignee
James Mackie and Sons Ltd
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Publication date
Application filed by James Mackie and Sons Ltd filed Critical James Mackie and Sons Ltd
Publication of DE1142781B publication Critical patent/DE1142781B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/62Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Abstreifvorrichtung für die Verzugswalzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstreifvorrichtung für die Verzugswalzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen, die aus einer gegen die Unterseite der Verzugswalzen nachgiebig gedrückten Abstreifklinge besteht, die lose Fasern und Schmutz von der Walze absondern und abführen soll.
  • Dieses Abstreifen ist dann besonders notwendig, wenn die Fasern mit einem Batschmittel behandelt sind, so daß sie und die Oberfläche der Walze dadurch klebrig werden. Diese Abstreifklingen, die als Doppelklinge ausgebildet waren und im Querschnitt U-Form hatten, waren achsparallel zu der Verzugswalze angeordnet, so daß der Schmutz und die losen Fasern beim Drehen der Walze senkrecht auf die Klinge treffen und sich dort anstauen mußten. Dieser Stau setzte sich bis zu dem Einzugsspalt der Walzen fort, so daß dadurch die zu behandelnden Fasern gestört und beeinträchtigt wurden.
  • Durch die Erfindung wird eine Abstreifvorrichtung geschaffen, durch die Schmutz und lose Fasern ohne Störung und Beeinträchtigung der zu behandelnden Fasern von der Walze abgeführt werden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Klinge schräg zur Walzenachse angeordnet und der Wellenoberfläche angepaßt ist.
  • Infolge der schrägen Anordnung werden der auf die Abstreifklinge auftreffende Schmutz und die Fasern zwangläufig zu dem hinteren Ende der Klinge abgeführt, wo sie abfallen können, ohne den Lauf der Maschine zu stören. Bei genuteten Walzen, die insbesondere bei härteren Fasern verwendet werden, wird es durch die schräge Anordnung der Abstreifklinge ermöglicht, daß diese dicht mit der Walzenoberfläche zusammenwirkt, ohne in die Nuten einzugreifen und ein Drehen der Walze zu stören.
  • Die Klinge kann zweckmäßig in an sich bekannter Weise als Doppelklinge ausgebildet werden und aus einem einzigen, im Querschnitt U-förmigen Teil bestehen. Eine solche Doppelklinge kann sich besser auf eine Walze einstellen und darauf ausrichten. Ist die Breite, in welcher die Fasern über die Walze laufen, größer, so werden mehrere Doppelklingen oder einfache Klingen in Achsrichtung hintereinander verwendet, wobei diese Klingen so angeordnet werden, daß sie mit ihren Enden gegenseitig überdecken.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine mit einer Abstreifklinge versehene Verzugswalze eines Nadelstabstreckwerkes in Seitenansicht; Fig. 2 ist eine Vorderansicht; Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine Verzugswalze mit drei sich gegenseitig überlappenden Abstreifklingen; Fig. 4 und 5 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Doppelklinge.
  • In den Fig. 1 und 2 ist 1 eine genutete Verzugswalze und 2 die zugeordnete Druckwalze bei einem allgemein mit 3 bezeichneten Nadelstabstreckwerk einer Vorspinnmaschine. Unter der Verzugswalze 1 ist eine Streifklinge 4 vorgesehen, welche zur Achse der Walze in einem Winkel von etwa 30° geneigt und so geformt ist, daß sie sich der Oberfläche der Verzugswalze 1 anpaßt. Auf Grund der Tatsache, daß die Klinge 4 schräg zur Achse der Verzugswalze 1 liegt, besteht keine Gefahr eines Verschmutzens oder Zusetzens der Nuten dieser Walze. Die Klinge 4 ist auf senkrechten Bolzen 5 angeordnet, die in einer Halterung 6 gleiten und nachgiebig nach oben gegen die untere Seite der Walze 1 mittels Druckfedern 7 gedrückt werden.
  • Die Wirkung einer solchen Anordnung besteht darin, daß Schmutz und lose Fasern, dargestellt mit 11, von der Oberfläche der Verzugswalze durch die Klinge 4 entfernt werden und auf Grund der Schrägstellung der Klinge sich an ihr entlang bis zu ihrem Ende bewegen, wo sie bei 12 nach unten abfallen. Die Klinge ist in einer solchen Richtung schräg gestellt, daß ein Abfallen des Schmutzes an einer Stelle gesichert wird, die an dem hinteren Ende der Verzugswalze 1 liegt. Bei Verwendung einer sehr langen Druckwalze kann eine einzige Klinge 4 nicht die erforderliche Breite überspannen. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind drei Klingen 13 im Abstand entlang der Verzugswalze 1 so angeordnet, daß sie sich gegenseitig überdecken. Die Klingen werden nach oben gegen die Endfläche der Verzugswalze durch Gegengewichte oder beispielsweise durch Federn gedrückt, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen die Verwendung einer an sich bekannten Doppelklinge 16, 17, die aus einem einzigen im Querschnitt U-förmigen Teil 15 besteht. Die einzelnen Klingen sind mit 16 und 17 dargestellt. Die eine liegt hinter der anderen, so daß sich eine gesteigerte Reinigungswirkung ergibt. Solch eine Klingenausbildung stellt sich von selbst besser auf den Umfang der Verzugswalze ein. Der Teil 15 muß gegen die Unterseite der Verzugswalze durch Federn oder ein Gegengewicht gedrückt werden. Die verschieden dargestellten Klingen bestehen vorzugsweise aus Metall, beispielsweise Messing. Dadurch wird jede Neigung für die Absorption von Batschen durch die Klingen und eine dadurch erfolgende Rückübertragung auf die Verzugswalze vermieden. Solches Bauchen wird normalerweise nur bei harten Fasern verwendet. Die Vorrichtung nach der Erfindung aber ist in gleicher Weise auf die Behandlung von harten und weichen Fasern geeignet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abstreifvorrichtung für die Verzugswalzen von Strecken an Spinnereimaschinen, die aus mindestens einer gegen die Unterseite der Walzen nachgiebig gedrückten Abstreifklinge besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (4 bzw. 17, 16 bzw. 13) schräg zur Walzenachse angeordnet und der Walzenoberfläche angepaßt ist.
  2. 2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Klinge als Doppelklinge (17, 16), die aus einem einzigen im Querschnitt U-förmigen Teil (15) besteht, ausgebildet ist.
  3. 3. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abstreifklingen (13) entlang der Verzugswalze (1) so angeordnet sind, daß sie sich gegenseitig überdecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 572 062.
DEM46285A 1959-08-20 1960-08-17 Abstreifvorrichtung fuer die Verzugswalzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen Pending DE1142781B (de)

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GB1142781X 1959-08-20

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ID=10877303

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DEM46285A Pending DE1142781B (de) 1959-08-20 1960-08-17 Abstreifvorrichtung fuer die Verzugswalzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0450411A1 (de) * 1990-03-31 1991-10-09 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zum Führen von Fasermaterial

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB572062A (en) * 1944-02-19 1945-09-20 South Mills Ltd Improvements in and relating to scrapers and cleaning devices therefor for drawing and other rollers of textile machines

Patent Citations (1)

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