DE1142474B - Klauenkupplung mit einem geschlitzten Synchronisierring und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Klauenkupplung mit einem geschlitzten Synchronisierring und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Classifications
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- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
- F16D23/04—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
- F16D23/06—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
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Description
- Klauenkupplung mit einem geschlitzten Synchronisierring und Verfahren zu dessen Herstellung Gegenstand der Erfindung ist eine Klauenkupplung, insbesondere fürZahnräderwechselgetriebe vonKraftfahrzeugen, mit einem geschlitzten Synchronisierring, dessen Mantelfläche eine konische Synchronisierfläche, einen zylindrischen mittleren Abschnitt und ferner eine gegensinnig konische Zentrierfläche aufweist.
- Die der Synchronisierung dienende Reibfläche eines Synchronisierringes soll eine möglichst große Lebensdauer erreichen. Zu diesem Zweck werden solche Flächen mit Molybdän überzogen. Der dennoch auftretende Verschleiß soll langsam und gleichmäßig voranschreiten, was dadurch gewährleistet werden kann, daß die Synchronisierfläche an ihrer Gegenfläche satt anliegt. Da die Gegenfläche normalerweise eine kreisförmige Umfangslinie aufweist, wird man die Synchronisierfläche zweckmäßig so ausbilden, daß sie dann, wenn der Ring mit Vorspannung in die ihn tragende Kupplungshälfte eingesetzt ist, ebenfalls eine kreisförmige Umfangslinie aufweist, was z. B. durch Rundschleifen in gespanntem Zustand erreicht werden kann.
- Wird die der Synchronisierfläche abgewandte, gegensinnig konische Zentrierfläche ebenfalls in dieser Weise ausgebildet, dann liegt auch sie satt an ihrer Gegenfläche an. Das kann zum Versagen der Kupplung führen, weil durch satte Anlage der Zentrierfläche sich der Ring festsetzt und dadurch gehindert ist, die geringen Drehbewegungen auszuführen, welche er zu Beginn und am Ende des Synchronisiervorganges ausführen muß.
- Nach der Erfindung wird deshalb der Synchronisierring so ausgebildet, daß an dem mit Vorspannung eingesetzten Synchronisierring die Zentnerfläche von einer Kreiskegelfläche derart abweicht, daß sie an der Kreiskegelfläche des Sitzes nur an einigen Stellen, z. B. an drei Stellen, anliegt, von welchen zwei Stellen beiderseits des Stoßes liegen und eine Stelle am Ringrücken gegenüber dem Stoß liegt.
- Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Zentnerfläche des Synchronisierringes nur an einigen Stellen, z. B. an drei Stellen, an ihrer Gegenfläche anliegt und der Ring sich dieser gegenüber leicht drehen läßt. Diese Wirkung wird noch verbessert, wenn die Zentrierfläche des Synchronisierringes mindestens an den Stellen, an welchen sie an der Kreiskegelfläche des Sitzes anliegt, in an sich bekannter Weise mit einer verschleißfesten Schicht, vorzugsweise aus Molybdän, überzogen ist.
- Die angestrebte unrunde Form der Zentrierfläche des Synchronisierringes läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß der Ring so aufgespannt wird, daß sein Durchmesser, über den Stoß gemessen, geringer ist als in Richtung quer zum Stoß, und daß in dieser Aufspannung des Ringes die Zentrierfläche als Kreiskegelfläche bearbeitet wird. Ein Ring nach der Erfindung ist demgemäß in entspanntem, nicht eingebautem Zustand über den Stoß gemessen größer als 90° hierzu.
- In der Zeichnung ist ein Synchronisierring nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Synchronisierring in Ansicht in axialer Richtung, Fig.2 eine Draufsicht, teilweise abgebrochen, in größerem Maßstab.
- Der Synchronring 1 weist die konischen Mantelflächen 2, 3 auf, wobei die Mantelfläche 2 dem Zentrieren und die Mantelfläche 3 dem Synchronisieren dient. Die Fasen sind mit a und b bezeichnet. Der Ring ist in Fig. 1 im gespannten Zustand dargestellt. Die Fase b auf der Synchronisierseite ist kreisrund und die Fase auf der Zentrierseite oval. Der Ring liegt im Bereich seiner offenen Enden und am Rücken, also am Stoß und dem Stoß gegenüber, an seiner konischen Gegenfläche, die ihm als Sitz in der einen Kupplungshälfte dient. An diesen Stellen kann er gegen Verschleiß geschützt sein, z. B. durch eine aufgespritzte Molybdänschicht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Klauenkupplung, insbesondere für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, mit einem geschlitzten Synchronisierring, dessen Mantelfläche eine konische Synchronisierfläche, einen zylindrischen mittleren Abschnitt und ferner eine gegensinnig konische Zentrierfiäche aufweist, mittels welcher er mit radialer Vorspannung in einen innenkonischen Sitz der einen Klauenkupplungshälfte eingesetzt ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß an dem mit Vorspannung eingesetzten Synchronisierring die Zentrierfläche (2) von einer Kreiskegelfläche derart abweicht, daß sie an der Kreiskegelfläche des Sitzes nur an einigen Stellen, z. B. an drei Stellen, anliegt, von welchen zwei Stellen beiderseits des Stoßes liegen und eine Stelle am Ringrücken gegenüber dem Stoß liegt.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierfläche (2) des Synchronisierringes mindestens an den Stellen, an welchen sie an der Kreiskegelfläche des Sitzes anliegt, in an sich bekannter Weise mit einer verschleißfesten Schicht, vorzugsweise aus Molybdän, überzogen ist.
- 3. Verfahren zum Herstellen eines geschlitzten Synchronisierringes für eine Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring so aufgespannt wird, daß sein Durchmesser, über den Stoß gemessen, geringer ist als in Richtung quer zum Stoß, und daß in dieser Aufspannung des Ringes die Zentrierfläche (2) als Kreiskegelfläche bearbeitet wird. In Betracht gezogene Drucksachen: Deutsche Patentschrift Nr. 903 659; deutsche Ausleaeschrift Nr. 1 013 178; Automobiltechnische Zeitschrift, Heft 3.1953, S.62.
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