DE2414949A1

DE2414949A1 - Geschlitzter und federnder gleichlaufring, vorzugsweise fuer gleichlaufeinrichtungen in geschwindigkeitswechselgetrieben von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2414949A1
Application number: DE2414949A
Authority: DE
Inventors: Robert Mueller
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1974-03-28
Filing date: 1974-03-28
Publication date: 1975-10-09
Also published as: IT1031089B; FR2266048A1; JPS50133360A; FR2266048B1; GB1448184A; US3948368A; JPS5313742B2

Description

24H349

Dr. Ing. h. c. F. PORSCHE AKTIENGESELLSCHAFT · 7 STUTTGART-ZUFFENHAUSFN · PORSCHESTRASSE 42

R 92

Geschlitzter und federnder Gleichlaufrinq, vorzugsweise für Gleich!aufeinrichtungen in Geschv/indigkeitswechselgetrieben von Kraftfahrzeugen*

Die Erfindung betrifft einen geschlitzten und federnden Gleichlaufring, vorzugsweise für Gleichlaufeinrichtungen in Geschwindigkeitswechsel getrieben von Kraftfahrzeugen ι wobei die Gleichlaufeinrichtung eine axial verschiebbare» auf einem Schaltmuffenträger angeordnete Schaltmuffe aufweist, die mit dem Kupplungskörper des zn schaltenden Zahnrades in Eingriff gebracht wird, in dem der Gleichlaufring mit einer radial wirksamen Vorspannung angeordnet ist»

Es sind Gleichlaufringe für Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge bekannt, die unter in radialer Richtung wirkende Vorspannung im Kupplungskörper des zu schaltenden Zahnrades angeordnet sind. In axialer Richtung: sind diese GleichiaufriFige auf einer Seite durch eine Stirnseite des Küppliurcgsfcörpers und auf der anderen Seite durch Klemmringe gesichert,, ohne daß sich jedoch der Gleichlauf ring bzw. seine Ringenden aufgrund ihrer Ausgestaltung zwangsläufig mit der Stirnseite des Kuppt unigskcirpers und des Kiemmringes in Berührungskontakt befinden. Zur Axial: spiel reduzierung an zo schaltenden Losrädern von Wechselgetrieben sind auf der Getriebewelle Federndere angeordnet* durch die die Losräder Im nicht geschalteten. Zustand axial spielfrei gesichert sind. Durch diese zusätzliche Verwendung van Federringen wird jedoch der Montaqeaiifw/and sowie die Fertigungskosten des Getriebes erhöht.

- 2 -509841/0083

Vorsitzender des Aufsidilsrals: Dr. Ing. h. c. Ferdinand Pondie · Vorstand: Dr. Ernst Fuhrmann, Hoinz Branitzki Sitz der Or: c-Hsdiafl: Stuttgart · Regislergoridit: Amtsgericht Stuttgart, HRB-Nr. 521T · Telefo. 0711/3203-1 · Telex 07-21 871 Porsdieauta Stuttgart · Postfa

- 2 - I? 92

Aufgabe der Erfindung ist es» die Gleichlaufeinrichtung selbst in einem Wechselgetriebe derart auszubilden, daS die Losräder im nicht geschalteten Zustand spielfrei axial gesichert sind, ohne daß zusätzliche Bauteile hierzu erforderlich sind«.

Erfindangsgennäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst_c daß die Ringenden des gleichlauf ringes in axialer Richtung A-A einen Steuersatz aufweisen. Hierbei hat sich als besonders günstig erwiesen₍ daß der Stoßversatz derart definiert ist, daß der Sl ei chi auf H ng iiti eingebauten Zustand in axialer Richtung A-A eine Vorspannung aufweist* Babel kann sich der Sieiäsiaisfring im eingebauten Zustand in axialer Richtung A-A- mit dem eiien Ringende an einer Stirnseite des Kopplungskärpers und mit dein anderen Ringende an einer Stirnseite des Schaltraiiff enträgers unter axialer Vorspannung abstützen?

Sie ralt der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin» daS dcirch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des SIeichiaufringes dieser selbst zör axialen spielfreiein Lage der Losräder im nicht geschaltetem Zustand herangezogen wird,, se daS auf die bisher erforderlichen Federriiige verzichtet werden kann* Darüber hinaus vereinfacht ein solcher Gl ei chi auf ring das Ferti gussverfahren von Gleichlaufringen erheblich, da hierbei bisher besondere VerfahrensschHtte notwendig waren _t um einen StoBversatz zu vermeiden= Einfacher ist es dagegen den StoSversatz auf ein vordefiniertes MaB festzulegen wodurch dann die erfindungsgemäße Wirkung'erzielt wird_e

In der Zeichnung, die eine beispielsweise AusfÜhrtmgsform der Erfindung zeigt, sind:

Fig. 1 ein Teillängsschnitt durch die wesentlichen Teile einer Gleichlaufeinrichtung für das Schaltmuffengetriebe eines Kraftfahrzeuges mit axial vorgespanntem Gleichlauf ring, und

2 der Gleichlaufring im nicht eingebauten Zustand ohne axiale Vorspannung und mit dem erfindungsgetnäßen Stoßversatz«

- 3 509841/0083

24H949

- 3 - R 92

In dem in Fig« 1 gezeigten Ausschnitt eines Wechselgetriebes ist auf einer Getriebewelle 1 ein Zahnrad 2 drehbar, jedoch nicht längsverschiebbar angeordnete Das Zahnrad 2 ist im ständigen Eingriff mit auf einer nicht gezeigten Getriebewelle angeordneten Zahnrad* Auf der Getriebewelle 1 ist ein drehfest und nicht längsverschiebbarer Schaltmuffenträger 3 angeordnet, der an seinem äusseren Umfang eine Verzahnung 4 aufweistο Auf dem Schaltmuffenträger 3 ist axial verschiebbar eine Schaltmuffe 5 angeordnet, die an ihrer Innenfläche eine der Verzahnung 4 entsprechende Verzahnung 6 aufweist^ Das Zahnrad 2 ist mit einem eine diesen Verzahnungen entsprechende Verzahnung 7 aufweisenden Kupplungskörper 8 fest verbunden, der mit der Schaltmuffe 5 kuppelbar ist„ Die Kopfflächen der Zähne der Verzahnung 6 der Schaltmuffe 5 arbeiten mit einem Gleichlaufring 9 zusammen, der auf der Nabe 10 des Kupplungskörpers 8 des zu schaltenden Zahnrades 2 angeordnet ist. Der Gleichlaufring 9 ist mit einer Zentrierfläche 11 und einer Reibfläche 12 versehen. Die Zentrierfläche 11 ist schulterförmig ausgebildet und der Gl ei chi aufring mit dieser in einer Ausnehmung 13 der Stirnseite 14 des Kupplungskörpers 8 unter radialer Vorspannung angeordnete Die Stoßenden 15 und 16 des Gleichlaufringes 9 weisen im eingebauten Zustand in axialer Richtung A-A einen Stoßversatz s und bei nicht eingebautem Gleichlaufring 9 einen gegenüber dem Stoßversatz s größeren Stoßversatz si auf₆ Das Zahnrad 2 ist in axialer Richtung auf der dem Kupplungskörper abgewandten Seite z.B„ durch eine Anlaufscheibe 17 gesichert=

Während der Montage des gezeigten Getriebeausschnittes wird der Stoßversatz si der Ringenden 15 und 16 auf das Maß s reduziert, wodurch das Ringende 15 an der Stirnseite 18 des Schaltmuffenträgers 3 und das Ringende 16 an der Stirnseite 14 des Kupplungskörpers bzw. der Ausnehmung 13 des Kupplungskörpers unter Vorspannung anliegt. Durch diese Vorspannung wird das Zahnrad 2 mit geringer Kraft im nicht geschalteten Zustand gegen die Anlaufscheibe 17 gepreßt, wodurch ein sogeanntes "Getrieberasseln" durch dieses Zahnrad sicher vermieden wird.

509841 /0083

R 92

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist darin zu sehen, den Stoßversatz s und si.gleich groß auszuführen, so daß im montierten Zustand keine Vorspannung erzielt wird, jedoch durch das Anlegen des Ringendes 15 an der Stirnseite 18 des Schaltmuffentra'gers 3 und des Ringendes 16 an der Stirnseite 14 des Kupplungskörpers bzw_ä der Ausnehmung 13 des Kupplungskörpers ein "Getrieberasseln" weitgehend vermieden wird.

- 5

509841 /0083

Claims

2 A 14.949

R 92 Patentansprüche

Geschlitzter und federnder Gleichlaufring, vorzugsweise für Gleichlaufeinrichtungen in Geschwindigkeitswechsel getrieben von Kraftfahrzeugen» wobei die Gleichlaufeinrichtung eine axial verschiebbare, auf einem Schaltmuffenträger angeordnete Schaltmuffe aufweist, die mit dem Kupplungskörper des zu schaltenden Zahnrades in Eingriff gebracht wird, in dem der Gleichi aufring mit einer radial wirksamen Vorspannung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringenden (15, 16) des Glei chiaufringes (9) in axialer Richtung A-A einen Stoßversatz (si, s) aufweisen«

Z, Geschlitzter und federnder Gleichlaufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßversatz (si, s) derart definiert ist, daß der Gl eichi aufring (9) im eingebauten Zustand in axialer Richtung A-A eine Vorspannung aufweist«

3. Geschlitzter und federnder Gleichi aufHng nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Glei chiaufring (9) im eingebauten Zustand in axialer Richtung A-A mit dem einen Ringende (16) an einer Stirnseite (14) des Kupplungskörpers (8) und mit dem anderen Ringende an einer Stirnseite (18) des Schaltmuffenträgers (3) unter axialer Vorspannung abstützt.

509841 /0083

Leerseite