DE1142218B - Intravenoes anzuwendende Injektionsspritze - Google Patents

Intravenoes anzuwendende Injektionsspritze

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DE1142218B
DE1142218B DEK42138A DEK0042138A DE1142218B DE 1142218 B DE1142218 B DE 1142218B DE K42138 A DEK42138 A DE K42138A DE K0042138 A DEK0042138 A DE K0042138A DE 1142218 B DE1142218 B DE 1142218B
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piston
injection syringe
cylinder
housing
plug
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Masahiko Kimura
Tsutomu Hosaka
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/315Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
    • A61M5/31511Piston or piston-rod constructions, e.g. connection of piston with piston-rod
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61M5/31515Connection of piston with piston rod

Description

  • Intravenös anzuwendende Injektionsspritze Die Erfindung bezieht sich auf eine intravenös anzuwendende Injektionsspritze. Zum intravenösen Einspritzen von Medikamenten wird die Nadel der Injektionsspritze bis unter die Haut eingestochen.
  • Dann wird die Vene mit der Nadel ertastet, und nachdem festgestellt ist, daß die Spitze der Nadel in das Innere der Vene eingedrungen ist, erfolgt das Einspritzen. Bisher gab es keine Methode, um genau zu prüfen, ob die Spitze der Injektionsnadel die richtige Lage erreicht hatte oder nicht, außer indem der Kolben der Injektionsspritze etwas herausgezogen wurde, sobald die Nadelspitze in die Vene eingedrungen zu sein schien, so daß der Druck im Gehäuse der Spritze sich verminderte und Blut in das Gehäuse einströmte. Es war notwendig, diesen Vorgang verschiedene Male zu wiederholen. Infolgedessen wurde nicht nur etliche Zeit für die Injektion benötigt, sondern dem Patienten wurden auch beachtliche Schmerzen zugefügt, abgesehen davon, daß die Durchführung dieser Maßnahme eine gewisse Geschicklichkeit voraussetzte.
  • Das Ziel der Erfindung ist darauf gerichtet, eine intravenös anwendbare Injektionsspritze zu schaffen, mittels der sehr einfach festgestellt werden kann, ob die Spitze der Injektionsnadel in die Vene eingedrungen ist und in dieser die gewünschfe Lage erreicht hat.
  • Ferner zielt die Erfindung darauf ab, eine zum intravenösen Einspntzen verwendbare Injektionsspritze zu schaffen, bei der in das Gehäuse der Spritze automatisch Blut einfließt, sobald die Spitze der Injektionsnadel in die Vene eingedrungen ist, wodurch leicht erkannt werden kann, daß sich die Nadel in der gewünschten Lage befindet.
  • Der Erfinder hatte zunächst vorgeschlagen, den Kolben einer Injektionsspritze aus zwei Zylindern zu bilden, deren innerer loser, eine geschlossene Stirnfläche aufweisender Zylinder beweglich in einem Arbeitszylinder mit offener Stirnseite gelagert ist, der seinerseits in das Gehäuse der Injektionsspritze verschiebbar eingesetzt ist. In dieser Injektionsspritze entsteht innerhalb des Kolbens ein luftdicht abgeschlossener Raum, dessen Volumen durch die relative Lage von Arbeitszylinder und losem Zylinder zueinander bestimmt ist, wobei der Druck in dem luftdicht abgeschlossenen Raum umgekehrt proportional dem Volumen ist. Infolgedessen wird der Druck geringer, wenn das Volumen des luftdicht abgeschlossenen Raumes wächst, und ist aus den relativen Lagen von Arbeitszylinder und losem Zylinder zueinander zu erkennen.
  • Wenn ein Medikament in diese zum intravenösen Einspritzen verwendbare Injektionsspritze eingesaugt ist und der Kolben nach dem Einführen der Nadelspitze unter die Haut etwas herausgezogen wird, so wirkt auf den luftdicht abgeschlossenen Raum im Kolben ein negativer Druck, und ein diesem entsprechender Unterdruck wirkt über das Medikament als Übertragungsmittel an der Nadel, so daß automatisch Blut aus der Vene in die Injektionsspritze eingesaugt wird, sobald die Spitze der Nadel in die Vene eingedrungen ist. Das eingesaugte Blut läßt bei dieser Injektionsspritze zum intravenösen Injizieren erkennen, daß die Nadelspitze in die Vene gelangt ist, selbst dann, wenn der Blutdruck in der Vene gering ist.
  • Da jedoch der Kolben dieser Injektionsspritze nur aus einem Arbeitszylinder und einem losen Zylinder bestand, welche relativ zueinander verschiebbar waren, und da die relative Lage der beiden Zylinder zueinander nicht begrenzt war, konnte der negative Druck in dem luftdicht geschlossenen Raum beim Herausziehen des Arbeitszylinders unbegrenzt steigen. Die Folge war, daß die Nadel durch Teile des subkutanen Gewebes geschlossen wurde, die zerstört und eingesaugt wurden. Es war daher notwendig, bei der Benutzung dieser Injektionsspritze besonders vorsichtig zu sein. Außerdem war in dieser Injektionsspritze die Reibung zwischen dem losen Zylinder und dem Arbeitszylinder groß, weil der lose Zylinder verhältnismäßig breit ist. Es ergab sich, daß dadurch kein Blut in die Injektionsspritze eindrang, wenn die Nadelspitze das Innere der Vene erreicht hatte, weil der lose Zylinder sich nicht mit einzuspritzender Medizin zurück bewegte. Außerdem war diese Injektionsspritze nicht zufriedenstellend brauchbar, da es schwierig war, die Lage des Kolbens festzulegen und den negativen Druck in dem luftdicht geschlossenen Raum konstant zu halten.
  • Die Erfindung bringt eine Verbesserung der aus den oben beschriebenen drei Zylindern bestehenden Injektionsspritze und beseitigt die obenerwähnten Nachteile.
  • Die intravenös anzuwendende Injektionsspritze nach der Erfindung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse und einem Kolben, welcher einen inneren Zylinderkörper mit geschlossenem Boden aufweist, der derart gleitfähig und luftdicht in einem äußeren konzentrischen Zylinderkörper gelagert ist, daß das offene Ende des inneren Körpers einwärts gerichtet und innerhalb dieses Körpers ein luftdicht geschlossener Raum gebildet ist. Desgleichen ist im äußeren Zylinderkörper, der am Ende mit einem Verschlußpfropfen versehen ist, ein luftdicht geschlossener Raum vorhanden. Der Bewegungsbereich des inneren Zylinderkörpers ist durch Haken am Ende einer Halterungs stange festgelegt. Diese Halterungsstange stellt einen vorspringenden Teil des Verschlußpfropfens dar, während an einem Ende des Gehäuses der Injektionsspritze außen eine zum Andrücken gegen den Kolben eingerichtete Bremsvorrichtung vorgesehen ist.
  • Die Injektionsspritze nach der Erfindung ist dadurch verbessert, daß eine den inneren Zylinderkörper (d. h. den losen Zylinder) haltende Stange vorgesehen ist, um die größte Strecke, um die der innere lose Zylinder aus dem äußeren Zylinderkörper (d. h. dem Arbeitszylinder) herausgezogen werden kann, auf den Abstand zwischen einem Hakenkopf und einem Flügelstück, die beide auf der Stange angebracht sind, zu begrenzen und so zu verhindern, daß der negative Druck im Gehäuse übermäßig hoch wird.
  • Ferner ist die Injektionsspritze dadurch verbessert, daß die Länge des losen Zylinders so kurz wie möglich innerhalb eines Bereiches gehalten ist, in welchem das Aufrechterhalten des luftdicht abgeschlossenen Raumes nicht behindert wird und der lose Zylinder sich auch bei geringem Druckunterschied frei bewegen kann.
  • Schließlich ist die Injektionsspritze nach der Erfindung noch dadurch verbessert, daß die Lage des Kolbens festgelegt und infolgedessen der Unterdruck im luftdicht abgeschlossenen Raum im Innern der Zylinderkörper konstant gehalten ist, indem auf den Kolben eine nahe dem Flanschende, außen auf dem Gehäuse der Injektionsspritze angebrachte Vorrichtung mittels einer elastischen Platte od. dgl. einen Druck ausübt, um eine Bewegung des Kolbens beim Prüfen der Vene und damit auch eine Änderung des Druckes in dem Gehäuse zu verhindern. Es wird also der Reibungswiderstand zwischen dem Kolben und dem Gehäuse vergrößert, indem ein elastisches Plätt- chen gegen die Seite des Kolbens drückt und gleichzeitig eine Neigung der Achsen der beiden Zylinder gegeneinander hervorruft und auch auf diese Weise der Reibungsdruck zwischen den beiden Zylindern erhöht wird, so daß die Lage des Kolbens sicher festgelegt wird.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch klarer beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der intravenös anzuwendenden Injektionsspritze nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach LinieIII-III der Fig. 2; Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist das Gehäuse der Injektionsspritze mit 1 bezeichnet und der Kolben mit 2. Der Kolben 2 ist luftdicht anliegend und gleitfähig in das Gehäuse 1 eingesetzt und besteht aus einem Arbeitszylinder 21 und einem losen Zylinder 22.
  • Der lose Zylinder 22 ist luftdicht abschließend und gleitfähig in dem Arbeitszylinder 21 gelagert und weist an seinem inneren Ende ein enges Rundloch 23 auf. Das äußere Ende des Arbeitszylinders 21 ist durch einen Pfropfen 24 so verschlossen, daß ein luftdicht abgeschlossener Raum 3 in dem Arbeitszylinder 21 und dem losen Zylinder 22 entsteht. Eine Stange 27, die den losen Zylinder 22 hält, erstreckt sich durch den Pfropfen 24. Die Stange 27 besitzt einen Hakenkopf 29, dessen seitliche Breite kleiner als der Durchmesser des Rundloches 23 im losen Zylinder ist, während die seitliche Länge größer als der Durchmesser dieses Rundloches ist. Die Abmessungen sind so gewählt, daß der Hakenkopf 29 durch das Rundloch 23 des losen Zylinders gesteckt werden kann.
  • In dem äußeren Ende der Halterungsstange 27 ist eine Entlüftungsbohrung 25 vorgesehen, die den Raum 3 mit der Atmosphäre verbindet. Ein Deckel 26, beispielsweise ein Haftstreifen, verschließt die Entlüftungsbohrung25. An der Halterungsstange27 ist in einem bestimmten Abstand (weiter unten genauer angegeben) von dem Hakenkopf 29 ein Flügelstück 28 angebracht, dessen Breite etwa mit dem Innendurchmesser des Arbeitszylinders 21 übereinstimmt. Das Flügelstück ist derart auf der Stange 27 angebracht, daß sich das äußere Ende des Zylinders 22 in der gleichen Ebene wie das Ende des Arbeitszylinders 21 befindet, wenn das Flügelstück mit dem inneren Ende des losen Zylinders 22 in Berührung kommt.
  • Da der Hakenkopf 29 einen rechtwinkligen Grundriß besitzt, kann er durch das Rundloch 23 geschoben werden, indem die Halterungsstange 27 zur Achse des losen Zylinders 22 geneigt wird und an den Rand des Rundloches 23 eingehakt wird, sobald dieAchsen des losen Zylinders 22 und der Halterungsstange 27 gleiche Richtung haben.
  • Wenn der Kolben 2 von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung aus bei geschlossener Düse 30, auf die die Injektionsnadel eingesetzt werden soll, zurückgezogen wird, so verringert sich der Druck im Medikamentenraum des Gehäuses 1. Der lose Zylinder 22 bewegt sich von dem Ende des Arbeitszylinders 21 nur um einen Abstand vor, der dem Abstand zwischen dem Hakenkopf 29 und dem Flügelstück 28 entspricht. Steigt aber der Druck in dem Medikamentenraum, so zieht sich der lose Zylinder 22 selbst so weit in den Arbeitszylinder 21, bis sein inneres Ende gegen das Flügelstück anliegt.
  • Auf das äußere Ende des Gehäuses 1 ist eine Schelle 4 aufgesetzt, an der ein elastisches Plättchen 5 mittels eines Bolzens 6 drehbar befestigt ist. Das elastische Plättchen 5 hat an seinen beiden Enden Einschnitte 7' und 7. Wenn sich das Plättchen 5 in Längsrichtung des Gehäuses 1 befindet, so legt sich das Ende 7' gegen die Oberfläche des Gehäuses an, während das andere Ende 7 sich gegen die Oberfläche des Arbeitszylinders 21 anlegt. Das Plättchen 5 ist derartig gebogen, daß es mit leichtem Druck auf dem Zylinder 21 aufliegt, so daß dieser in dieser Stellung durch das aufliegende elastische Plättchen 5 festgelegt ist.
  • Nachfolgend wird die Verwendung der Injektionsspritze beschrieben, und zwar das Auseinandernehmen, Zusammensetzen, Einstechen und Einspritzen.
  • Zum Auseinandernehmen wird das elastische Plättchen 5 in seine zur Achse des Gehäuses 1 der Injektionsspritze senkrechte Lage gebracht, sodann der Kolben 2 aus dem Gehäuse 1 herausgezogen.
  • Zum Zerlegen des Kolbens 2 wird der Haftstreifen 26, der die Entlüftungsbohrung25 verschließt, entfernt und der Pfropfen 24 aus dem Arbeitszylinder 21 herausgenommen. Zusammen mit dem Propfen 24 werden die Halterungsstange 27 und der lose Zylinder 22 aus dem Arbeitszylinder 21 herausgezogen. Wenn der lose Zylinder 22 vollkommen herausgetrennt werden soll, so wird der Hakenkopf 29 aus dem Rundloch 23 herausgenommen, indem die Halterungsstange 27 gegenüber dem losen Zylinder 22 geneigt und aus dem losen Zylinder herausgezogen wird. In diesem zerlegten Zustand wird die Injektionsspritze sterilisiert.
  • Zum Zusammensetzen der Injektionsspritze werden der Pfropfen 24, die Halterungsstange 27 und der damit verbundene lose Zylinder 22 in den Arbeitszylinder 21 eingesetzt. Der so zusammengesetzte Kolben 2 wird in das Gehäuse 1 eingeschoben und das elastische Plättchen 5 so gedreht, daß es sich parallel zur Achse der Injektionsspritze befindet. Während des Zusammenbaues wird die Entlüftungsbohrung im Kolben offengelassen.
  • Dann werden die Kopfteile des losen Zylinders 22 und des Arbeitszylinders 21 in die gleiche Ebene und die gleiche Richtung gebracht und die Entlüftungsbohrung 25 mit einem Decke126, z. B. einem Haftstreifen od. dgl., verschlossen. Dann wird eine Nadel eingesetzt und der Kolben 2 herausgezogen, um ein Medikament einzufüllen. Damit sind alle Vorbereitungen zum Einspritzen getroffen.
  • Beim Ansetzen der Injektionsspritze wird zunächst die Nadel unter die Haut gestochen. In dieser Lage wird der Kolben 2 etwas aus dem Gehäuse 1 mit gelinder Handkraft des Benutzers herausgezogen, bis dieser in der Hand fühlt, daß das Bewegen des Kolbens 2 plötzlich schwerer wird. In diesem Augenblick kommt der lose innere Zylinder 22 in Berührung mit dem Hakenkopf 29 und hat die größtmögliche Strecke seines Heraustretens aus dem äußeren Zylinderkörper 21. zurückgelegt. Nun hört der Benutzer auf, den Kolben 2 herauszuziehen, jedoch verbleibt der Kolben wegen der Bremsvorrichtung 5, 6 in der dann eingenommenen Lage. Infolgedessen wird der Unterdruck im geschlossenen Raum 3 konstant gehalten. In dieser Lage herrscht im Medikamentenraum auch derselbe Unterdruck, da die Nadelspitze durch den Muskel geschlossen ist und der lose Zylinder 22 durch den Druck an seinen beiden Seiten in eine Ausgleichslage gebracht wird, bei der der Druck an beiden Seiten gleich ist. Dabei legt sich der lose Zylinder 22 gegen den Hakenkopf 29 an.
  • Ohne daß die Nadelspitze aus der Haut herausgezogen wird, wird gleichzeitig die Hand von dem Kolben weggenommen, das Gehäuse gefaßt und die Vene gesucht. Wenn die Nadelspitze die Vene gefunden hat, wird automatisch Blut aus der Vene in den Medikamentenraum eingesaugt, ohne Rücksicht darauf, wie niedrig der Blutdruck in der Vene ist.
  • Das Eintreten von Blut in den Medikamentenraum zeigt an, daß die Nadelspitze die Vene ermittelt hat.
  • Dann kann der Kolben in gleicher Weise wie bei den üblichen Injektionsspritzen niedergedrückt werden, um die Injektion durchzuführen.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Injektionsspritze ist nach dem gleichen Grundsatz ausgebildet wie die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte, weist aber noch Verbesserungen hinsichtlich des Pfropfens, der Halterungsstange und der Abdichtung der Entlüftungsbohrung auf.
  • In dem Raum 31 des Pfropfens des Kolbens ist eine Feder 32 untergebracht, welche durch ihren elastischen Druck bewirkt, daß der Raum 31 normalerweise durch ein Ventil 33 geschlossen ist. Wenn der Hohlraum 31 mit der Atmosphäre verbunden werden soll, so wird der vorspringende Teil 32 des Ventils 33 einwärts gedrückt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Intravenös anzuwendende Injektionsspritze aus einem zylindrischen Gehäuse und einem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) einen inneren Zylinderkörper (22) mit geschlossenem Boden aufweist, der derart gleitfähig und luftdicht in einem äußeren konzentrischen Zylinderkörper (21) gelagert ist, daß das offene Ende des inneren Körpers (22) einwärts gerichtet und innerhalb dieses Körpers (22) ein luftdicht geschlossener Raum gebildet ist.
  2. 2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Zylinderkörper (21) des Kolbens (2) an einem Ende durch einen Pfropfen (24) geschlossen ist und am anderen Ende den inneren Zylinderkörper (22) aufnimmt, der innerhalb eines festgelegten Bereiches beweglich und festhakbar auf dem Ende einer Halterungsstange (27) ist, die einen vorspringenden Teil des Pfropfens (24) darstellt, während an einem Ende des Gehäuses (1) außen eine zum Andrücken gegen den Kolben (2, 21) eingerichtete Bremsvorrichtung (4, 5, 6, 7, 7') vorgesehen ist.
  3. 3. Injektionsspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Halterungsstange (27) hohl ausgebildet ist, um das Innere des Kolbens (2) mit der Atmosphäre zu verbinden, und daß das hohle Außenende der Halterungsstange (27) mit einem Haftplättchen (26) abdeckbar ist.
  4. 4. Injektionsspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Pfropfen (24) ein Hohlraum (31) angebracht ist, der eine Feder (32) aufnimmt, welche ein abdichtendes Ventil (33) gegen die Öffnung des Hohlraumes (31) drückt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 066 329, 1063340, 1045605, 1 030 524; deutsche Patentschrift Nr. 869411.
DEK42138A 1959-11-16 1960-11-12 Intravenoes anzuwendende Injektionsspritze Pending DE1142218B (de)

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