DE1142217B - Mittel zum Reinigen des Koerpers, besonders der Mundhoehle und anderer Schleimhaeute sowie von Wunden - Google Patents

Mittel zum Reinigen des Koerpers, besonders der Mundhoehle und anderer Schleimhaeute sowie von Wunden

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DE1142217B
DE1142217B DEJ19710A DEJ0019710A DE1142217B DE 1142217 B DE1142217 B DE 1142217B DE J19710 A DEJ19710 A DE J19710A DE J0019710 A DEJ0019710 A DE J0019710A DE 1142217 B DE1142217 B DE 1142217B
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mucous membranes
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Hugo Janistyn
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Description

  • Mittel zum Reinigen des Körpers, besonders der Mundhöhle und anderer Schleimhäute sowie von Wunden In vielen kosmetischen Zubereitungen, besonders in Mundpflegemitteln, werden synthetische oberflächenaktive Substanzen als Reinigungsmittel verwendet. ihnen gemeinsam ist die völlige Bezugslosigkeit zum Metabolismus.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Alkali- und Aminsalze der Ascorbyl- und Isoascorbylfettsäureester sich als Schaum- und Reinigungsmittel des Körpers und besonders der Mundhöhle und anderer Schleimhäute sowie von Wunden gut bewähren, da sie praktisch reizlos vertragen werden. Die salzbildenden Anteile sind Kalium, Natrium und Lithium sowie die Amine und Alkylolamine. Als Fettsäurekomponente sind besonders aliphatische geradkettige oder verzweigtkettige Fettsäuren mit 10 bis 14 C-Atomen im Molekül wie auch die Ölsäure geeignet. Weitere geeignete Säurekomponenten sind die Di- und Polycarbonsäuren, beispielsweise Adipinsäure, Bernsteinsäure und Citronensäure. Die Alkali- und Aminsalze dieser Ester sind dann vorteilhaft, wenn keine Schaumbildung gefordert wird und allenfalls noch saure Gruppen vorhanden sein sollen.
  • Allen Verbindungen gemeinsam ist der große Vorteil, im Geruch und Geschmack indifferent zu sein, eine ausgeprägte desodorierende Wirkung zu entfalten.
  • Gemessen an den Lösungen der Ascorbinsäure, sind die Lösungen in Gegenwart von Antioxydantien stabiler, und sie verursachen keine Reizerscheinungen.
  • Sie haben weiter die der Molekülgröße entsprechende Vitamin-C-Aktivität.
  • Die Herstellung der Fettsäureester der Ascorbin-und Isoascorbinsäure ist bekannt (Oil & Soap. Vol. XX, Nr. 1, D. Swern, A. J. Stirtin, J. Turner und P. A. Wells: Fatty Acid Monoesters of l-Ascorbic Acid and d-lsoascorbic Acid [1943, S. 224 bis 226]).
  • Sie ist nicht Gegenstand der Erfirdung. Bekannt ist ferner die Verwendung der Fettsäureester als lipidlösliche Antioxydantien und als Vitamin-C-aktive Stoffe in der Therapie. Im Gegensatz zu den nur fettlöslichen Fettsäureestern der Ascorbin- und Isoascorbinsäure sind die Alkali- und Aminsalze der Ester wasserlöslich. Mit Hilfe der Estersalze kann man hochwertige kosmetische Zubereitungen herstellen, die besonders für die Mundreinigungsmfttel geeignet sind. Die Estersalze haben gegenüber den meisten synthetischen oberflächenaktiven Stoffen den Vorteil, die Haut und die Schleimhäute nicht zu reizen, und möglicherweise steht diese vorteilhafte Eigenschaft damit im Zusammenhang, daß die Komponenten nicht körperfremd sind. Zum Unterschied gegen die Alkalisalze der Fettsäuren reagieren die wäßrigen Lösungen der Estersalze neutral oder schwach sauer.
  • Sie schäumen und reinigen auch im harten Wasser und sind mit milden Säuren, wie mit anionaktiven und nichtionogenen Tensiden, z. B. Natrium-laurylsulfat oder Polyäthylenglykolfettsäureestern, verträglich. Die Reizlosigkeit konnte mittels der Läppchenprobe an neunzehn Probanden festgestellt werden. Natriumlaurylsulfat und Natrium-ascorbyllaurat wurden in 50/0oder Lösung in gleichen Mengen auf die Unterarmbeuge aufgebracht und nach 24 Stunden entfernt. Bei fünfzehn Probanden zeigte die Laurylsulfatlösung eine mehr oder weniger stark hervortretende Rötung, während die Lösung des Natriumascorbyllaurats nur in drei Fällen leicht positiv war.
  • Eine gemischte Lösung von gleichen Anteilen der beiden Stoffe ergab in vier Fällen einen positiven Ausfall, während eine 2,50/,ige Natriumlaurylsulfatlösung allein in acht Fällen Rötungen hervorrief. Man kann daraus auf eine reizlindernde Wirkung der Salze der Ascorbylfettsäureester schließen. Ähnliche Ergebnisse ergab die Triäthanolaminverbindung des Ascorbyllaurats bzw. des Isoascorbyllaurats. Noch milder wirken die Salze der Ester der höhermolekularen Fettsäuren.
  • Praktische Versuche mit einem Zahnpulver (ohne Aromastoffe) mit 30/, Natriumascorbyllaurat oder Natriumascorbylmyristat ergaben eine Festigung schwammiger, leicht blutender Schleimhäute der Mundhöhle. Es zeigte sich hierbei, daß Mundgerüche fast momentan entfernt werden. Im Gegensatz hierzu vermögen andere oberflächenaktive Stoffe keine Festigung der Gewebe zu erzielen, und die Beseitigung der Mundgerüche ist vergleichsweise gering. Außerdem scheiden bekanntlich die meisten Tenside wegen ihrer geschmacklichen Nachteile aus.
  • In der geschmacklichen Eignung, in der Reiziosigkeit und in der sehr guten desodorierenden Wirkung sind beachtliche Vorteile zu erblicken. Selbst bei der Aufnahme durch die Schleimhäute wirken die Salze der Ascorbyl- bzw. Isoascorbylfettsäureester nicht nachteilig, da alle Bestandteile dieser Verbindungen am Metabolismus beteiligt und somit nicht körperfremd sind. Diese Eigenschaften bringen einen beachtlichen Fortschritt.
  • Verwendungsbeispiele 1. Zahnpulver 2 bis 5 0/, Kalium- oder Natriumsalz des Ascorbyllaurats oder des Isoascorbyllaurats, 300/, Aluminiumoxyd oder Aluminiumhydroxyd, 67 bis 64% Calciumphosphate (z. B. Dicalciumhydrogenphosphat oder tert. Calciumphosphat), 1% Aromastoffe, Süßstoff und Farbe.
  • 2. Zahncreme 41,50/0 Dicalciumphosphat, 100/o Glycerin, 19% 1,2-Propylenglykol, 0,5 0/o hochpolymeres wasserlösliches Äthylenoxyd, 1,00/, Mineralöl, 2,0 0/, Kaliumsalz des Ascorbylmyristats, 0,5 0/o Natriumlaurylsulfat rein, 1,5 0/o Aromastoffe, Süßstoff und eventuell Farbe, 240/o Wasser.
  • 3. Gesichtswasser mit reinigender Wirkung 10/0 Kaliumsalz oder Triäthanolaminsalz des Ascorbylmyristats, 3 bis 50/o Propylenglykol, 1 O/, Harnstoff gereinigt, 25 01o Äthylalkohol, 70 bis 680/, Rosenwasser, Parfüm und sonstige Zugaben nach Bedarf.
  • 4. Wundreinigungsmittel 5 bis 10% Kaliumsalz des Ascorbylmyristats, 1 bis 20/o Oxychinolinsulfat, 94 bis 880/o Dextrose.
  • 5. Reinigungsmittel zur intimen Pflege 100/o Kaliumsalz des Isoascorbyladipats, 1001o Kaliumsalz des Ascorbyllaurats, 100/0 feinteiliges Siliciumdioxyd, 2 bis 50/0 antiseptische Mittel, 68 bis 65°/o Magnesiumsulfat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mittel zum Reinigen des Körpers, besonders der Mundhöhle und anderer Schleimhäute sowie von Wunden, dadurch gekennzeichnet, daß diese die Alkali- und/oder die Aminsalze der Ascorbyl-und/oder der Isoascorbylfettsäureester enthalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: H. Römpp, Chemie-Lexikon, 1958, I, Spalte 271.
DEJ19710A 1961-04-07 1961-04-07 Mittel zum Reinigen des Koerpers, besonders der Mundhoehle und anderer Schleimhaeute sowie von Wunden Pending DE1142217B (de)

Priority Applications (2)

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