DE1141831B - Anbauvorrichtung fuer Sternrechwender an Schlepper - Google Patents
Anbauvorrichtung fuer Sternrechwender an SchlepperInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/14—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anbauvorrichtung für Sternrechwender an Schlepper, vorzugsweise
über Dreipunktaufhängung, mit einer horizontalen, sich in Fahrtrichtung oder schräg dazu
erstreckenden Kippachse. Um diese Achse kann der Sternradrahmen nach Hochheben der Maschine gekippt
werden. Dadurch nehmen die Sternräder verschiedene Stellungen ein, so daß auch verschiedene
Arbeitsgänge durchgeführt werden können.
Die Rahmen derartiger Sternrechwender haben eine verhältnismäßig große Ausdehnung quer. zur
Fahrtrichtung und müssen deshalb während der Arbeit um eine etwa in Fahrtrichtung gelegene Achse
pendeln können, damit sie sich quer zur Fahrtrichtung den Unebenheiten des Geländes anpassen können.
Da die Resultierende der Arbeitskräfte am Boden angreift, würde immer dann, wenn die Resultierende
aus den Arbeitskräften nicht zur Pendelachse parallel verläuft, ein Drehmoment um diese
Pendelachse entstehen, das den Sternradrahmen nach der einen oder anderen Seite zu kippen sucht. Die
bekanntgewordenen Maschinen haben deshalb die horizontale Pendelachse in bezug auf die Sternräder
so angeordnet, daß diese Achse immer etwa senkrecht auf den Sternrädern steht, weil die Arbeitskraft
im Betrieb auch etwa senkrecht auf den Sternrädern steht.
Die immer gleiche Winkellage der Sternräder schränkt indessen die Verwendbarkeit der Maschine
ein. Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Anbauvorrichtung so auszugestalten, daß die Maschine für
mehrere Arbeitszwecke, beispielsweise zum Schwadenziehen und zum Heuwenden, besser verwendbar
ist als bisherige Maschinen ähnlicher Bauart. Für eine solche Maschine ist es wünschenswert, den
Sternradrahmen und den Sternrädern bei den verschiedenen Arbeitsgängen ganz verschiedene Winkel
in bezug auf die Fahrtrichtung zu geben. In diesen wünschenswerten Stellungen steht aber die Resultierende
aus den Betriebskräften in unterschiedlichen Winkeln zur Fahrtrichtung und würde bei einer
horizontalen Pendelachse zu einem Kippen der Maschine um diese Achse führen. Diesen Nachteil vermeidet
der Erfinder dadurch, daß der in der Kippachse angeordnete Achszapfen in einem Träger gelagert
ist, der um eine nach hinten geneigte Pendelachse schwenkbar ist.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Pendelachse in Arbeitsstellung etwa auf
den Angriffspunkt der Resultierenden aus den Arbeitskräften der Heuwerbungsmaschine gerichtet.
Auf diese Weise wirkt auf die Heuwerbungsmaschine Anbauvorrichtung
für Sternrechwender an Schlepper
für Sternrechwender an Schlepper
Anmelder:
Josef Bautz
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Saulgau (Württ.)
Saulgau (Württ.)
Eugen Bautz und Karl Moosbrucker,
Saulgau (Württ.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
kein Kippmoment um diese Achse, weil die auftretenden
Querkräfte keinen Momentenhebelarm haben. Praktisch genügt es jedoch auch, die Pendelachse
lediglich nach hinten zu neigen, so daß das in Frage stehende Kippmoment verhältnismäßig klein
wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Pendelachse in einer Büchse gelagert,
die um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse eines Lagerbockes drehbar ist.
Damit der Rahmen des Sternrechwenders in angehobener Stellung, der Transportstellung, festgelegt
werden kann, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Pendelachse mit an sich bekannten
Mitteln in ihrem Lager blockierbar. Zweckmäßigerweise ist auch die Kippachse während der
Arbeit und im Bedarfsfalle auch beim Transport feststellbar.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen an die Dreipunktaufhängung eines Schleppers angebauten Sternrechwender im Grundriß
und in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Seitenansicht und
Fig. 3 den Schlepper und Heuwerbungsmaschine verbindenden Lagerbock nach der Erfindung in perspektivischer
Ansicht in vereinfachter Form und in vergrößertem Maßstab.
Der in den Fig. 1 und 2 durch wenige Striche angedeutete Schlepper 1 besitzt die übliche Dreipunktaufhängung,
die aus den beiden unteren Lenkern 2
209 749/26
und dem oberen Lenker 3 besteht. An den Enden der Lenker 2 und 3 ist ein Lagerbock 4 angeschlossen,
der die Verbindung zwischen einer mit vier um senkrechte Achsen einstellbaren Sternrädern 5 ausgerüsteten
Sternrad-Heumaschine und der Dreipunktaufhängung herstellt.
Der Aufbau des Lagerbockes ist insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich. Der Lagerbock besteht aus zwei
T-förmig miteinander verschweißten Rohrstücken 6 und 7. Das Rohrstück 7 ist von einer Achse 8 durchsetzt,
deren vorstehende Enden an den Enden der Lenker 2 lösbar befestigt sind. Das freie Ende des
Rohrstückes 6 ist mit dem Ende des Lenkers 3 gelenkig und lösbar verbunden. Auf dem Rohrstück 7
ist eine Büchse 9 drehbar gelagert, an die zwei Laschen 10 und 11 angeschweißt sind. Die Enden
der Laschen 10 und 11 sind mit einer Büchse 12 starr verbunden, die von einer Achse 13, der Pendelachse, durchsetzt ist. Die vorstehenden Enden der
Pendelachse 13 tragen je eine Lasche 14 ungleicher Länge, deren Enden mit einer Büchse 15 fest verbunden
sind. In der Büchse 15 ist eine Achse 16, die Kippachse, drehbar gelagert. Die Mittellinie der
Büchse 15 bildet die horizontale Kippachse der Maschine. Zu dieser Kippachse bildet die Mittellinie der
Büchse 12 einen spitzen Winkel derart, daß die Pendelachse 13 in Fahrtrichtung nach hinten abwärts
geneigt ist. Die Mittellinie der Büchse 12 bildet die Pendelachse der Maschine.
Die Kippachse 16 kann durch einen lösbaren Sperrstift 17 in der Büchse 15 blockiert werden. Die
Pendelachse 13 kann durch einen lösbaren Stift 18 in der Büchse 12 blockiert werden. Der Zweck der
Blockierung der Achsen 13 und 16 wird später erläutert werden. Eine an der Lasche 11 und an dem
Rohrstück 6 angreifende Kette 19 begrenzt die Schwenkbarkeit der Büchse 9 im Uhrzeigersinne.
Die Kippachse ist gekröpft und trägt den Rahmen 20 des Sternrechwenders. In Fig. 1 ist der Sternrechwender
in der Stellung zum Schwadenziehen in ausgezogenen Linien dargestellt. Bei der Arbeit ist
die Kippachse 16 mittels des Sperrstiftes 17 gegen Drehung in der Büchse 15 gesichert. Der Stift 18 dagegen
ist entfernt, so daß bei Unebenheiten des Geländes der Rechenrahmen 20 einschließlich der Kippachse
16 und seines Trägers 14, 15 um die Büchse 12 pendeln kann. Die Neigung der Pendelachse 13
gegenüber der Horizontalen ist so gewählt, daß die Mittellinie etwa durch den Angriffspunkt P der Resultierenden
R aus den Arbeitskräften der Maschine hindurchgeht. Auf diese Weise kann kein Drehmoment
um die durch den Achszapfen 13 gebildete Pendelachse der Maschine entstehen, so daß alle
Sternräder gleichmäßig arbeiten und dennoch die Maschine sich Bodenunebenheiten anpassen kann.
Soll die Maschine zum Heuwenden oder zum Graszetten verwendet werden, dann muß die Heuwerbungsmaschine
in die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung gebracht werden. Zu
diesem Zweck wird die Achse 16 samt Rahmen 20 bei angehobener Dreipunktaufhängung nach Entfernen
des Sperrstiftes 17 um 180° gekippt, und die Sternräder werden um ihre vertikalen Achsen geschwenkt.
Nunmehr wird die Kippachse 16 wiederum durch Einsetzen des Sperrstiftes 17 gegen
Drehung in der Büchse 15 gesichert. Auch in dieser Stellung geht die Mittellinie der Pendelachse 13 durch
den Angriff spunkt P der Resultierenden R. Es wirkt beim Arbeiten infolgedessen kein Drehmoment auf
die Maschine.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Sperrstift
17 dazu dient, die Kippachse 16 in der jeweils gewünschten Arbeitslage der Maschine in der Büchse
festzulegen. Diese Bedingung kann auch bei Straßenfahrt erwünscht sein. Der Sperrstift 18 hat
dagegen allein den Zweck, bei Straßenfahrt ein Pendeln der Achse 13 und damit der Maschine um die
Büchse 12 zu verhindern.
Claims (5)
1. Anbauvorrichtung für Sternrechwender an Schlepper, vorzugsweise über Dreipunktaufhän-
. gung, mit einer etwa horizontalen, sich in Fahrtrichtung
oder schräg dazu erstreckenden Kippachse für den Sternradrahmen, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in der Kippachse angeordnete Achszapfen (16) in einem Träger (14, 15) gelagert
ist, der um eine nach hinten geneigte Pendelachse (13) schwenkbar ist.
2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachse (13)
in einer Büchse (12) gelagert ist, die um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse (8)
eines Lagerbockes (4) drehbar ist.
3. Anbauvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (4) aus
zwei T-förmig miteinander verbundenen Rohrstücken (6 und 7) besteht, die die Anschlußstellen
für die Dreipunktaufhängung besitzen.
4. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachse in
Arbeitsstellung etwa auf den Angriffspunkt (P) der Resultierenden (2?) aus den auf die Sternräder
wirkenden Arbeitskräften gerichtet ist.
5. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kippachse (16) und die Pendelachse (13) einzeln oder gemeinsam in ihren Lagern blockierbar
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 749/26 12.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB52791A DE1141831B (de) | 1959-04-10 | 1959-04-10 | Anbauvorrichtung fuer Sternrechwender an Schlepper |
CH401860A CH386760A (de) | 1959-04-10 | 1960-04-09 | Anbauvorrichtung für Sternrad-Heumaschinen an Schlepper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB52791A DE1141831B (de) | 1959-04-10 | 1959-04-10 | Anbauvorrichtung fuer Sternrechwender an Schlepper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1141831B true DE1141831B (de) | 1962-12-27 |
Family
ID=6970023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB52791A Pending DE1141831B (de) | 1959-04-10 | 1959-04-10 | Anbauvorrichtung fuer Sternrechwender an Schlepper |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH386760A (de) |
DE (1) | DE1141831B (de) |
-
1959
- 1959-04-10 DE DEB52791A patent/DE1141831B/de active Pending
-
1960
- 1960-04-09 CH CH401860A patent/CH386760A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH386760A (de) | 1965-01-15 |
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