DE1141619B - Schneckenpresse zum Sieben von schweren Fluessigkeiten, insbesondere angeruehrten Farben - Google Patents

Schneckenpresse zum Sieben von schweren Fluessigkeiten, insbesondere angeruehrten Farben

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DE1141619B DER28229A DER0028229A DE1141619B DE 1141619 B DE1141619 B DE 1141619B DE R28229 A DER28229 A DE R28229A DE R0028229 A DER0028229 A DE R0028229A DE 1141619 B DE1141619 B DE 1141619B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/128Vertical or inclined screw presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schneckenpresse zum Sieben von schweren Flüssigkeiten, insbesondere angerührten Farben Die Erfindung betrifft eine Schneckenpresse zum Sieben von schweren Flüssigkeiten, insbesondere angerührten Farben, mittels eines konischen, um eine lotrechte Achse stehenden Siebes, das die zentral angeordnete Schnecke umschließt, wobei die Agglomerate des Gutes am Sieb zerdrückt und die Verunreinigungen desselben aus dem Innenraum des Siebes weggefördert werden.
  • Schwere Flüssigkeiten sind vor ihrer Verwendung vielfach einem Siebvorgang zu unterwerfen, um aus ihnen Verunreinigungen sowie in Form von Agglomeraten vorliegende Teilchenanhäufungen zu entfernen. Bei angerührten Farben kommt einem Sieben derselben, bevor sie für Streichzwecke verwendet werden, besondere Bedeutung zu. Werden nämlich zum Anstreichen angerührt Farben verwendet, welche Verunreinigungen, Farbstoffagglomerate od. dgl. enthalten, so gelangen diese mit auf die anzustreichenden Flächen und beeinträchtigen in starkem -Maße deren Aussehen. Angerührte Farben sind daher vor ihrer Verwendung auf jeden Fall zu sieben.
  • Findet ein Vermahlen der Farben nach ihrem Anrühren statt, so sind sie vor ihrer Verwendung einer nochmaligen Siebung zu unterwerfen, um Verunreinigungen oder Agglomerate, welche bei dem Mahlprozeß entstanden sind, zu entfernen. Darüber hinaus müssen auch fertig angerührte Farben welche längere Zeit gestanden haben, vor ihrer Verwendung gesiebt werden, und zwar insbesondere um die Farbhäute, welche sich während der Lagerung gebildet haben, zu entfernen.
  • Zum Sieben von schweren Flüssigkeiten und insbesondere von angerührten Farben sind verschiedene Siebvorrichtungen bekannt. Bei den einfachsten Formen dieser Vorrichtungen handelt es sich um Durchlaufsiebe. Diese besitzen einen Einlauftrichter mit einem an dessen unterem Ende angeordneten Flachsieb. Wird das Siebgut auf diese Siebe aufgegeben, so läuft es unter der Einwirkung der Schwerkraft durch dieselben hindurch. Verunreinigungen, Agglomerate u. dgl. bleiben dabei auf der Sieboberfläche zurück.
  • Da bei den Durchlaufsieben der Durchgang des Siebgutes durch diese lediglich auf Schwerkraftwirkung beruht, sind die Mengen, welche mit diesen Sieben pro Zeiteinheit gesiebt werden können, verhältnismäßig gering. Darüber hinaus haben die Durchlaufsiebe den Nachteil, daß ihre Sieb sätze von den zurückgehaltenen Verunreinigungen, Agglomeraten u. dgl. in recht kurzer Zeit verstopft werden und dann ausgewechselt werden müssen.
  • Weiterhin finden zum Sieben von schweren Flüssigkeiten und insbesondere Farben Rüttelsiebe Verwen- dung. Diese entsprechen in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise im wesentlichen den Durchlaufsieben, weisen diesen gegenüber aber den Unterschied auf, daß ihre Siebsätze während des Betriebes ständig hin und her gerüttelt werden. Durch diese Rüttelbewegungen wird einer Verstopfung der Sieb sätze entgegengewirkt, jedoch vermögen diese Rüttelbewegungen eine Verstopfung der Siebe nicht völlig auszuschließen, sondern es wird durch sie nur die Zeitspanne verlängert, bis sich die Sieb sätze verstopft haben und ausgewechselt werden müssen. Darüber hinaus haftet den Rüttelsieben auch der Nachteil an, daß ihre Durchsatzmenge pro Zeiteinheit verhältnismäßig begrenzt ist, da der Durchsatz des Siebgutes bei ihnen auch nur durch Schwerkraftwirkung erfolgt.
  • Ferner sind zum Sieben von schweren Flüssigkeiten und insbesondere von angerührten Farben Drucksiebe bekannt. Diese bestehen aus einem verschließbaren Behälter, welcher zur Aufnahme des Siebgutes dient, an seinem unteren Ende ein Flachsieb besitzt und an seinem oberen Ende mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Die Druckluft übt dann auf das Siebgut einen Druck aus und beschleunigt hierdurch dessen Durchtritt durch den Siebsatz. Infolge der Beschleunigung des Durchsatzes des Siebgutes ergeben die Druck siebe größere Durchsatzmengen pro Zeiteinheit als die Durchlauf- und Rüttelsiebe. Die Drucksiebe haben jedoch auch den Nachteil, daß sich ihre Siebsätze nach einer gewissen Zeit verstopfen und alsdann ausgewechselt werden müssen.
  • Darüber hinaus benutzt man zum Sieben von schweren Flüssigkeiten und insbesondere von Farben noch Zentrifugalsiebe. Bei diesen Sieben handelt es sich um größere und verhältnismäßig kostspielige Vorrichtungen, welche in der Regel nur in Großbetrieben Verwendung finden. Sie besitzen einen hohlzylindrischen Siebkörper, welcher durch einen Motor in Drehung versetzt wird. Das Siebgut wird bei ihnen in den Innenraum des Siebkörpers geleitet und durchsetzt den Siebkörper infolge der durch dessen Drehung auftretenden Zentrifugalkräfte. Auf Grund entsprechender Bemessung der Drehgeschwindigkeit hat man es dabei in der Hand, den Durchsatz des Siebgutes durch den Siebsatz zu beschleunigen.
  • Mit den Zentrifugalsieben kann man daher verhältnismäßig große Durchsatzmengen pro Zeiteinheit erreichen. Jedoch sind die Zentrifugalsiebe auch mit dem Nachteil behaftet, daß sich ihre Siebsätze verhältnismäßig schnell verstopfen und alsdann ausgewechselt werden müssen. Weiterhin ist bei ihnen von Nachteil, daß sie verhältnismäßig teuer sind.
  • Schließlich sind Schneckenpressen zum Sieben von schweren Flüssigkeiten mittels eines konischen oder zylindrischen, um eine lotrechte oder horizontale Achse stehenden Siebes, das die zentral angeordnete Schnecke umschließt, bekannt, wobei die Agglomerate des Gutes am Sieb zerdrückt und die Verunreinigungen desselben aus dem Innenraum des Siebes weggefördert werden. Die bekannten Schneckenpressen weisen besondere Mittel, wie Rohrleitungen, Pumpen u. dgl., für die Zufuhr des Siebgutes zu dem Sieb sowie die Abfuhr des gesiebten Gutes von dem Sieb auf. Dies macht die bekannten Schneckenpressen verhältnismäßig kompliziert sowie kostspielig und schließt eine Anwendung derselben in Klein- und Mittelbetrieben aus. Weiterhin läßt bei den bekannten Schneckenpressen der Eingriff zwischen der Schnecke und dem Sieb zur Erzielung einer optimalen Wirkung bei gleichzeitiger weitgehender Schonung dieser Teile zu wünschen übrig. Außerdem bietet die Reinigung der bekannten Schneckenpressen erhebliche Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schneckenpresse zum Sieben von schweren Flüssigkeiten, insbesondere angerührten Farben, mittels eines konischen, um eine lotrechte Achse stehenden Siebes, das die zentral angeordnete Schnecke umschließt, zu schaffen, welchem die Nachteile der bekannten Schneckenpressen dieser Art nicht anhaften und welches darüber hinaus noch verschiedene weitere Vorteile besitzt.
  • Die Schneckenpresse gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die lotrecht stehende Förderschnecke mit einigen Gängen über das konische Sieb in einen darüber angrenzenden Einlauftrichter reicht und an ihrer äußeren radialen Begrenzung entlang der konischen spiralförmigen Mantelfläche eine in radialer Richtung elastisch be wegbare Spiralfeder angeordnet ist, die beim Filtrieren an der Siebfläche entlanggleitet, und die Filtratableitung durch das Sieb und dessen Stützkörper erfolgt, wofür im Stützkörper mehrere gegen die Horizontalebene geneigte parallele Schlitze vorgesehen sind.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung bedarf es bei der neuen Schneckenpresse keiner besonderen Mittel für die Zufuhr des Siebgutes zu dem Sieb und die Abfuhr des gesiebten Gutes von dem Sieb, da bei ihr das Siebgut durch Schwerkraftwirkung dem Sieb aus dem Einlauftrichter zufließt und gleichfalls das gesiebte Gut durch Schwerkraftwir- kung von dem Sieb in einen Auffangbehälter abfließt.
  • Dies macht die neue Schneckenpresse recht einfach und ergibt die Möglichkeit, sie auch in Klein- und Miftelbetrieben in wirtschaftlicher Form zur Anwendung zu bringen.
  • Durch das Merkmal der neuen Schneckenpresse, daß ihre Schnecke mit einigen Gängen über das konische Sieb in den darüber befindlichen Einlauftrichter ragt, wird erreicht, daß die Schnecke das Siebgut bereits innerhalb des Einiauftrichters erfaßt und hierdurch dessen Zufluß zu dem Sieb und Durchtritt durch das Sieb unterstützt, was vor allem bei dickflüssigem Siebgut von Vorteil ist.
  • Das Merkmal der neuen Schneckenpresse, daß an der äußeren radialen Begrenzung ihrer Schnecke entlang der konischen spiralförmigen Mantelfläche derselben eine in radialer Richtung elastisch bewegbare Spiralfeder angeordnet ist, die beim Filtrieren an der Siebfläche entlanggleitet, bewirkt der Ausbildung der bekannten Schneckenpressen gegenüber verschiedene Vorteile. So wird hierdurch ein federnder Eingriff zwischen der Schnecke und dem Sieb erzielt. Dieser federnde Eingriff hat einen ständigen spaltfreien Kontakt zwischen der Schnecke sowie dem Sieb und damit ein zuverlässiges Zerdrücken von Agglomeraten, selbst wenn diese sehr kleine Abmessungen besitzen, zur Folge. Weiterhin werden durch den federnden Eingriff zwischen Schnecke und Sieb in dem Siebgut befindliche Verunreinigungen mit Sicherheit abgeführt. Schließlich wird durch den federnden Eingriff zwischen Schnecke und Sieb auch noch eine weitgehende Schonung des Siebes bewirkt, da sich die Schnecke auf Grund dessen der Siebform federnd anzupassen vermag und Gleitberührungen zwischen Schnecke und Sieb, welche ein Abschleifen des Siebes verursachen würden, nicht auftreten können.
  • Daß in dem Stützkörper der neuen Schneckenpresse für die Filtratabteilung mehrere gegen die Horizontalebene geneigte parallele Schlitze vorgesehen sind, ist der Ausbildung der Stützkörper der bekannten Schneckenpressen gegenüber insofern von Vorteil, als hierdurch das Ablaufen des Siebgutes in den Auffangbehälter und die nach jeder Benutzung der Schneckenpresse erforderliche Reinigung derselben erleichtert werden. Durch die geneigten Schlitze wird nämlich das Siebgut in den Auffangbehälter geleitet. Ferner lassen sich die geneigten Schlitze gut mit einem Pinsel reinigen.
  • In den Zeichnungen ist eine Schneckenpresse zum Sieben von schweren Flüssigkeiten und insbesondere von angerührten Farben gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. t die Schneckenpresse in Seitenansicht, Abb. 2 das Sieb, die Schnecke und den Stützkörper der Schneckenpresse in vergrößerter Teildarstellung, teils in Seitenansicht und teils in senkrechtem Längsschnitt, Abb. 3 einen zum Auffangen von Verunreinigungen dienenden Napf der Schneckenpresse in vergrößerter Teildarstellung im Längsschnitt und Abb. 4 den äußeren Teil der Antriebswelle der Schneckenpresse sowie dessen Lagerung in vergrößerter Teildarstellung, teils in Seitenansicht und teils im Längsschnitt.
  • Die Hauptteile der in den Zeichnungen dargestellten Schneckenpresse sind der Einlauftrichter 10, der sich an dessen unteres Ende anschließende Stützkörpers, das in dem Stützkörper 11 eingespannte Sieb 12, die innerhalb des Siebes befindliche Schnecke 13, die zum Antrieb der Schnecke dienende Antriebswelle 14, der mit der Antriebswelle gekuppelte Antriebsmotorl5, die am Auslaufende des Siebes 12 und der Schnecke 13 angeordnete Auffangwanne 16, der im Anschluß an das Auslaufende des Sieb es 12 und der Schnecke 13 angeordnete Napf 17 und das aus drei Beinen 18 bestehende Traggestell.
  • Die Beine 18 des Traggestells bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus einfachen Stäben.
  • Diese Stäbe sind mit ihrem oberen Ende an der Unterseite der Auffangwanne 16 befestigt.
  • Die Auffangwanne 16 umgibt das untere Ende des Stützkörpers 11 ringförmig und steht mit diesem in starrer Verbindung. Ihr Boden ist von der Mitte zum Rand hin leicht nach unten geneigt, um das Abfließen des Siebgutes zu erleichtern. An einer Stelle ihres Randes ist die Auffangwanne noch mit einer Ablaufschnute 19 versehen.
  • Der Stützkörperll erstreckt sich von der Mitte der Auffangwanne 16 senkrecht nach oben. Er besitzt hohlzylindrische und dabei etwas konische Gestalt.
  • Sein Querschnitt erweitert sich auf Grund dessen von seinem unteren zu seinem oberen Ende. An seinem Umfang ist der Stützkörper 11 mit einer Vielzahl von Schlitzen 20 für den Durchtritt des Sieb gutes versehen. Die Schlitze 20 befinden sich dabei an gegenüberliegenden Seiten des Umfanges des Stützkörpers 11 in paralleler Anordnung sowie in einer mit Bezug auf die Querrichtung des Einspann- und Stützkörpers lt geneigten Lage.
  • An seinem oberen und unteren Stirnende ist der Stützkörper 11 in unmittelbarer Nähe seines inneren Hohlraumes mit je einer Ringnut 21 bzw. 22 versehen. Diese Ringnuten 21, 22 dienen zusammen mit in sie passenden Einspannringen 23, 24 zur Einspannung des Siebes 12.
  • Das Sieb 12 besitzt der Innenwandung des Stützkörpers 11 genau entsprechende hohlzylindrische und dabei etwas konische Gestalt. Es wird von einem Metallgewebe geeigneter Maschenweite gebildet. In materialmäßiger Hinsicht besteht es vorzugsweise aus Messing, da Messing dem Sieb 12 gute Korrosionsbeständigkeit verleiht und es andererseits für die Gleitberührung mit der Förderschnecke 13 geeignet macht. Sowohl an seinem oberen Ende als auch an seinem unteren Ende ist das Sieb 12 mit einem nach außen gerichteten ringförmigen Rand 25, 26 versehen. Die Ränder 25, 26 des Siebes 12 erstrecken sich in die Ringnuten 21, 22 am oberen und unteren Ende des Stützkörpers 11 und werden in diesen von den Einspannringen 23 und 24 gehalten. Je nach dem zu behandelnden Siebgut kann natürlich das Sieb 12 gegen ein Sieb anderer Maschenweite ausgewechselt werden.
  • Innerhalb des Siebes 12 und des Stützkörpers 11 ist die Förderschnecke 13 angeordnet. Diese besitzt eine dem Sieb 12 sowie dem Abstützkörperll entsprechende konische Gestalt. Die Umfangfläche ihrer Stege ist mit einer fortlaufenden Nut versehen. In diese Nut ist eine aus Stahl bestehende Spiralfeder 27 eingebettet. Die Spiralfeder 27 ist dabei mit ihrem oberen Ende an dem obersten Steg der Schnecke 13 befestigt, erstreckt sich längs sämtlicher Stege der Schnecke 13 und ist mit ihrem unteren Ende an dem untersten Schnecken steg festgelegt. Mit dem äußeren Teil ihres Umfanges springt die Spiralfeder 27 etwas über die Umfangsfläche der Stege vor. Auf Grund dessen steht die Schnecke 13 unter Vermittlung der Spiralfeder 27 mit dem Sieb 12 ständig in federndem Eingriff.
  • Zur Lagerung der Schnecke 13 innerhalb des Siebes 12 sowie des Stützkörpers 11 ist die Schnecke 13 an ihrem unteren Ende noch mit einem aus Messing bestehenden Lagerring 28 versehen. Um eine Abführung von Verunreinigungen od. dgl. zu gestatten, besitzt die Schnecke 13 an ihrem unteren Ende im Anschluß an ihren letzten Gang im übrigen noch einen sich zu ihrer unteren Stirnfläche erstreckenden mittleren Durchlaß 29.
  • Mit ihrem unteren Ende befindet sich die Schnecke 13 in übereinstimmender Lage mit den Auslaufenden des Siebes 12 und des Stützkörpers 11. Infolge längerer Ausbildung der Schnecke 13 als des Siebes 12 und des Stützkörpers 11 überragt dagegen die Schnecke 13 mit ihrem Einlaufende die Einlaufenden des Siebes 12 und des Stützkörpers 11. Das Einlaufende der Schnecke 13 erstreckt sich daher um ein gewisses Maß in den Einlauftrichter 10 hinein.
  • Der Einlauftrichter 10 wird von dem das Sieb 12 umgebenden Stützkörper 11 getragen. Zu diesem Zwecke ist er an seinem unteren Ende mit einer Eindrehung sowie Innengewinde 29 versehen und auf ein entsprechendes Außengewinde 30 am oberen Ende des Stützkörpers 11 aufgeschraubt. Durch das Aufschrauben des Einlauftrichters 10 auf den Stützkörperll wird im übrigen der obere Einspannring 23 und damit der obere Rand 25 des Siebes 12 festgelegt. Abgesehen von seiner Befestigung an dem oberen Ende des Stützkörpers 11 wird der Einlauftrichter 10 noch von einer Stange 31 getragen, welche sich von dem äußeren Rand der Auffangwanne 16 zu seinem oberen Rand erstreckt.
  • Unterhalb der Auffangwanne 16 ist an dem unteren Auslaufende des Stützkörpers 11 der zur Aufnahme von Verunreinigungen dienende Napf 17 befestigt. Zu seiner Befestigung dient dabei eine an seinem oberen Ende befindliche, mit Innengewinde versehene Eindrehung 32, welche mit entsprechendem Außengewinde 33 an dem unteren Ende des Stützkörpers 11 zusammenwirkt. Durch den Anschluß des Napfes 17 an das untere Ende des Stützkörpers 11 wird im übrigen der untere Einspaunring 24 und damit der untere Rand 26 des Siebes 12 festgelegt. Zur Aufnahme der Verunreinigungen besitzt der Napf 17 im Anschluß an das untere Ende des Siebes 12 sowie der Schnecke 13 eine Ausnehmung 34. An diese Ausnehmung 34 schließt sich noch ein zu dem unteren Ende des Napfes führender Auslaß 35 an. Dieser Auslaß 35 kann mittels eines Schraubbolzens 36, welcher in einer seitlichen Gewindebohrung 37 des Napfes 17 gelagert ist, geöflnet und geschlossen werden. Zur Erleichterung der Betätigung des Gewindebolzens 36 ist dieser an seinem freien Ende noch mit Betätigungsflügeln 38 versehen.
  • Die zum Antrieb der Förderschnecke 13 dienende Antriebswelle 14 besteht aus einem unteren Teil 14 a, welcher in starrer Verbindung mit der Förderschnecke 13 steht, sowie einem oberen Teil 14 b, der mit Abstand von der Förderschnecke 13 in einem Quersteg 39 gelagert ist, der sich am oberen Ende des Einlauftrichters 10 zwischen zwei diametral gegenüberliegenden Randstellen desselben erstreckt.
  • Die beiden Teile 14 a und 14 b der Antriebswelle 14 stehen unter Vermittlung einer Gummikupplung 40 in elastischer Verbindung.
  • Der obere Teil 14 b der Antriebswelle 14 ist an dem Steg 39 gegen Axialverschiebung gesichert gelagert. Zu seiner Lagerung dient dabei noch ein auf dem Quersteg 39 angeordneter Lagerkörper 41. Dieser Lagerkörper 41 besitzt eine senkrechte Längsbohrung 42 für den Durchtritt des Wellenteiles 14 b. An ihrem unteren Ende ist die Längsbohrung mit Erweiterungen versehen, und es sind in dieser dort ein Axiallager 43 sowie eine Lagerhülse 44 vorgesehen. Das Axiallager 43 ruht dabei mit seiner unteren Stirnfläche auf dem Steg 39, während die Lagerhülse 44 auf der oberen Stirnfläche des Axiallagers 43 angeordnet ist. Durch die Lagerhülse 44 wird eine radiale Lagerung des Wellenteiles 14 b bewirkt. Zur axialen Lagerung des Wellenteiles 14 b dient dagegen das Radiallager 43.
  • Zwecks Abstützung auf der oberen Stirnfläche des Radiallagers 43 ist der Wellenteil 14 b etwa in seiner Mitte noch mit einem Absatz 45 versehen. Die Lagerung des Wellenteiles 14 b an dem Quersteg 39 wird schließlich noch durch eine Lagerscheibe 46 sowie einen Feststellring 47 gesichert, welche an dem unterhalb des Quersteges 39 befindlichen Stück des Wellenteiles 14 b angeordnet sind.
  • Zur Ankupplung des Antriebsmotors 15 an die Antriebswelle 14 ist die Längsbohrung 42 des Lagerkörpers 41 an ihrem oberen Ende auch noch stufenförmig erweitert. Darüber hinaus besitzt hierzu das obere Ende des Wellenteiles 14 b ein Kupplungsstück 48. Schließlich ist das obere Ende des Lagerkörpers 41 hierzu mit Außengewinde 49 versehen. Der Antriebsmotor 15 besitzt an seinem Wellenstumpf zur Kupplung ein nicht näher dargestelltes, dem Kupplungsstück 48 des oberen Wellenteiles 14 b entsprechendes Kupplungsstück. Außerdem ist der Motor 15 zu seiner Befestigung an der Vorrichtung an seinem unteren Ende mit einer Überwurfmutter 50 ausgerüstet, welche mit entsprechendem Innengewinde in das an dem oberen Ende des Lagerkörpers 41 angeordnete Außengewinde 49 eingreift. Von dem Motor 15 wird die Förderschnecke 13 mit einer geeigneten Drehgeschwindigkeit angetrieben, welche bei dem gewählten Ausführungsbeispiel in der Größenordnung von etwa 1200 Umdrehungen pro Minute liegt.
  • Zur Benutzung der dargestellten und beschriebenen Vorrichtung wird zunächst der Auslaß 35 des Napfes 17 mittels des Gewindebolzens 36 verschlossen und unter die Ablaufschnute 19 der Auffangwanne 16 ein passender Behälter gestellt. Alsdann schüttet man das Siebgut in den Einlauftrichter 10 und schaltet den schon vorher an die Antriebswelle 14 angekuppelten Motor 15 ein. Aus dem Einlauftrichter 10 gelangt dann das Siebgut in den Innenraum des Siebes 127 und zwar teils durch Schwerkraftwirkung und teils durch Einwirkung der rotierenden Förderschnecke 13.
  • Von der Förderschnecke 13 wird anschließend das Siebgut durch das Sieb sowie den dieses umgebenden Stützkörper 11 gedrückt. Das Siebgut, welches das Sieb 12 sowie den Einspann- und Stützkörper 11 passiert hat, gelangt dann in die Auffangwanne 16 und durch deren Ablaufschnute 19 in den vorher bereitgestellten Aufnahmebehälter.
  • Soweit sich in dem Siebgut, welches in den Einlauftrichter 10 geschüttet wurde, Teilchen anhäufungen in Form von Agglomeraten od. dgl. befinden, werden diese innerhalb des Sieb es 12 von der Schnecke 13 weitgehend zerdrückt und können auch das Sieb 12 sowie den Stützkörper 11 durchtreten. Die in dem Siebgut befindlichen Verunreinigungen an Festkörpern usw. werden dagegen von der Förderschnecke 34 des Napfes 17 befördert.
  • Infolge des ständigen Kontaktes, welcher zwischen den Stegen der Förderschnecke 13 bzw. der an diesen angeordneten Schraubenfeder 27 und der Innenfläche des Siebes 12 besteht, ist eine Verstopfung desselben ausgeschlossen. Auf Grund dessen ist ein ununterbrochener Betrieb der Vorrichtung möglich.
  • Allerdings ist hierbei von Zeit zu Zeit der Ablaß 35 des Napfes 17 zu öffnen, um die anfallenden Verunreinigungen abzuführen. Durch die beschleunigende Wirkung, welche die Förderschnecke 13 auf das Siebgut ausübt, ergeben sich im übrigen mit der Vorrichtung große Durchsatzmengen pro Zeiteinheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneckenpresse zum Sieben von schweren Flüssigkeiten, insbesondere angerührten Farben, mittels eines konischen, um eine lotrechte Achse stehenden Siebes, das die zentral angeordnete Schnecke umschließt, wobei die Agglomerate des Gutes am Sieb zerdrückt und die Verunreinigungen desselben aus dem Innenraum des Siebes weggefördert werden, dadurch gelçennzeichnet, daß die lotrecht stehende Förderschnecke (13) mit einigen Gängen über das konische Sieb (12) in einen darüber angrenzenden Einlauftrichter (10) reicht und an ihrer äußeren radialen Begrenzung entlang der konischen spiralförmigen Mantelfläche eine in radialer Richtung elastisch bewegbare Spiralfeder (27) angeordnet ist, die beim Filtrieren an der Siebfläche (123 entlanggleitet, und die Fihratableitung durch das Sieb (12) und dessen Stützkörper (11) erfolgt, wofür im Stützkörper (11) mehrere gegen die Horizontalebene geneigte parallele Schlitze(20) vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 81 162, 252371; britische Patentschrift Nr. 6950 aus dem Jahre 1906.
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