DE1141565B - Einrichtung zum Messen des Stellungsunterschiedes zweier durch mechanische oder elektrische Mittel normalerweise synchron laufender Wellen - Google Patents

Einrichtung zum Messen des Stellungsunterschiedes zweier durch mechanische oder elektrische Mittel normalerweise synchron laufender Wellen

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DE1141565B
DE1141565B DES70607A DES0070607A DE1141565B DE 1141565 B DE1141565 B DE 1141565B DE S70607 A DES70607 A DE S70607A DE S0070607 A DES0070607 A DE S0070607A DE 1141565 B DE1141565 B DE 1141565B
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DE
Germany
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voltage
shafts
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resolvers
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Pending
Application number
DES70607A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Hattemer
Dipl-Phys Friedrich Hemme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices
    • G08C19/46Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices of which both rotor and stator carry windings
    • G08C19/48Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices of which both rotor and stator carry windings being the type with a three-phase stator and a rotor fed by constant-frequency ac, e.g. selsyn, magslip

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen des Stellungsunterschiedes zweier durch mechanische oder elektrische Mittel normalerweise synchron laufender Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Messen des Stellungsunterschiedes zweier durch mechanische oder elektrische Mittel normalerweise synchron laufender Wellen mittels an diese Wellen gekuppelter elektrischer Winkelfernübertragungssysteme (Drehmelder).
  • Vorzugsweise ist dabei an Drehtransformatoren mit dreiphasigen, in Stern oder Dreieck geschalteten Statorwicklungen und einphasigen, an die zu messenden Wellen gekuppelten Rotorwicklungen gedacht. Naturgemäß kann man, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern, statt dessen auch einphasige Statorwicklungen und dreiphasige Rotorwicklungen verwenden.
  • Zur Kontrolle der Stellung bzw. des Gleichlaufs mehrerer Wellen sind bereits Überwachungseinrichtungen unter Verwendung von Winkelfernübertragungssystemen bekannt, die aber in der Regel derart geschaltet sind, daß sie keine absolute Sicherheitsanordnungen darstellen. Bei Sicherheitsanordnungen muß nämlich grundsätzlich gefordert werden, daß die zwischen den Vergleichsgeräten vorhandenen elektrischen Steuerleitungen einwandfrei gegen Drahtbruch usw. überwacht werden können. Da bei den bekannten Anordnungen meist elektrische Nullmethoden verwendet werden, bei denen bei Übereinstimmung der Stellung der Systeme kein Strom fließt, so ist es auch nicht möglich, eine etwa auftretende Leitungsunterbrechung zu erkennen.
  • Aufgabe der Erfindung war es, daher, die üblicherweise angewendete Fernübertragungsschaltung unter Verwendung von Drehmeldern in eine Sicherheitsschaltung umzuwandeln. Es ist zwar bereits für Drehmeldersysteme bekannt, bei Synchronstellung der Wellen eine Fehlstellung für die Übertragungssysteme vorzusehen, die zwangsweise eine definierte Fehlerspannung auch in der Ruhestellung der Anordnung zur Folge hat.
  • Außerdem ist es bekannt, eine Fehlerspannung durch eine Hilfsspannung gleicher Größe zu kompensieren, wobei eine Spannungsvergleichseinrichtung zur Überwachung dieser Kompensationsschaltung dient.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe liegt nun in der Kombination dieser an sich bekannten Maßnahmen, und zwar weisen erfindungsgemäß bei Synchronstellung der Wellen die damit gekuppelten Drehmelder in an sich bekannter Weise eine elektrische Fehlstellung auf, und die dadurch bewirkte Fehlerspannung des Empfangsdrehmelders ist durch eine Hilfsspannung gleicher Größe in bekannter Weise in einer mit Relais aufgebauten Spannungsvergleichseinrichtung derart kompensierbar, daß nur bei Stellungsunterschied der Wellen diese Relais entsprechend der Richtung der Fehlstellung ansprechen und einen Anzeige- und/oder Alarmvorgang auslösen.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung können auch dann Drehmelder verwendet werden, wenn besondere Anforderungen bezüglich der Übertragungssicherheit vorliegen. Es lassen sich damit nämlich etwa auftretende Leitungsunterbrechungen auch dann erkennen, wenn sich die zu überwachenden Wellen in Synchronstellung befinden. Es fließt nämlich auch bei Synchronstellung der Wellen ein Dauerstrom, so daß ein Bruch oder ein Kurzschluß der Verbindungsleitungen jederzeit festgestellt werden kann, wenn nicht die gesamte Betriebsspannung ausfällt, die aber gesondert überwacht werden kann.
  • Bei der Verwendung üblicher Drehmelder wird die Fehlerspannung von der einphasigen Rotorwicklung eines der Drehmelder abgenommen, während die Rotorwicklung des anderen Drehmelders den Betriebsstrom erhält. Ist die Rotorwicklung dagegen dreiphasig ausgeführt, so erfolgt sinngemäß die Abnahme der Fehlerspannung vom einphasigen Stator, und auch die Einspeisung der Betriebsspannung erfolgt über den Stator des anderen Drehmelders.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Fehlerspannung eine konstante Zusatzspannung zur Verringerung der Mehrdeutigkeit der Kontrolleinrichtung überlagert ist und die Summe aus Fehlerspannung und Zusatzspannung der Kompensationsspannung entgegenwirkt. Auf diese Weise wird erreicht, daß nur während einer Halbwelle der Drehmelderauslenkung Totbereiche entstehen, d. h. Bereiche, in welchen die überwachungseinrichtung nicht anspricht.
  • Für die Spannungsvergleichseinrichtung wählt man zweckmäßigerweise gepolte Relais mit je zwei gegeneinandergeschalteten Wicklungen, die über Gleichrichter den Spannungsvergleich vornehmen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. 1 ein Diagramm zur Erläuterung des Erfindungsgedankens, Fig. 2 eine Einrichtung zum Messen des Stellungsunterschiedes zweier Wellen, bei der die Erfindung verwirklicht ist.
  • In Fig. 1 ist die Fehlerspannung U 1 und ihre Abhängigkeit von der Drehmelderauslenkung a etwas idealisiert dargestellt. Als Arbeitspunkt für die Anordnung ist auf der Auslenkkurve der Punkt P festgelegt. Es ist dabei unterstellt, daß bei Synchronstellung der Wellen (W I, W 1I) die Fehlstellung a. zwischen den Winkelfernübertragungssystemen besteht. In diesem Fall gibt die Rotorwicklung eines der Übertragungssysteme (D I, D 1I) die Fehlerspannung U 1 ab. Diese Spannung U 1 wird durch eine nicht dargestellte Hilfsspannung gleicher Größe in einem Meß- und Überwachungsgerät kompensiert.
  • Wird die normalerweise durch mechanische oder elektrische Mittel erzwungene Synchronstellung der Wellen (W1, W II), beispielsweise durch außergewöhnliche Betriebsverhältnisse, aufgehoben, so entsteht eine Fehlerspannung U 1' oder U l", die kleiner bzw. größer ist als die Fehlerspannung bei Synchronstellung der Wellen. Die dadurch bewirkte Differenzspannung zwischen der konstanten Hilfsspannung und der dann wirksamen Fehlerspannung löst über eine Spannungsvergleichseinrichtung einen überwachungsstromkreis aus.
  • Zur Verringerung der Mehrdeutigkeit kann man der eigentlichen Fehlerspannung U 1 noch die strichpunktiert gezeichnete Zusatzspannung U3 überlagern, so daß die nunmehr entstehende Summenspannung U4 von der Gegenspannung kompensiert werden muß, wenn eine Übereinstimmung der beiden zu überwachenden Wellen (W1, W II) vorliegt. Die Fehlstellung ao und damit der Arbeitspunkt P wird durch entsprechende Wahl der konstanten Gegenspannung bewirkt. Die Fehlstellung wird dabei zweckmäßigerweise so gewählt, da der Arbeitspunkt P in den Bereich der größten Steilheit der Auslenkkurve fällt. Es ist jedoch dabei zu beachten, daß die Annäherung an die Null-Linie der Auslenkkurve nicht dazu führen darf, daß dieser Punkt außerhalb des Ansprechbereichs der Einrichtung liegt. Der Ansprechbereich der Anordnung ist in der Fig. 1 mit X 1 bzw. X 2 bezeichnet, während der Totbereich die Bezeichnung Y1 und Y2 trägt. Es ist also daraus ersichtlich, daß nicht nur in der Nähe des Arbeitspunktes P keine Alarmauslösung erfolgt, sondern daß dies auch auf dem absteigenden Ast der Auslenkkurve eintritt.
  • Die in Fig.2 gezeigte Überwachungseinrichtung zum Erfassen des Stellungsunterschiedes zweier Wellen (W I, W II) besitzt im wesentlichen die beiden Drehmelder D 1 und D II, welche mit einem dreiphasigen Stator und einem einphasigen Rotor versehen sind. Der Rotor des Drehmelders D 1 ist mit der Welle WI mechanisch gekuppelt und wird elektrisch über den Transformator Tr vom Netz gespeist. Dagegen ist der einphasige Rotor des Drehmelders D II als Fehlstellungsindikator wirksam und gibt daher bei der Fehlstellung ao eine Fehlerspannung U 1 ab. Dieser Fehlerspannung U 1 ist noch die ebenfalls vom Transformator Tr kommende Zusatzspannung U3 überlagert; es entsteht daher an den Klemmen 1 und 2 der Spannungsvergleichseinrichtung V eine Fehlerspannung U4. Voraussetzung dafür ist naturgemäß, daß in bekannter Weise die dreiphasigen Statoren der Drehmelder D I und D II über Steuer-Leitungen mit ihren entsprechenden Anschlußpunkten elektrisch verbunden sind. Eine Kompensationsspannung U2, welche ebenfalls vom Transformator Tr geliefert wird, ist an den Punkten 3 und 4 der Spannungsvergleichseinrichtung V wirksam.
  • Nach Gleichrichtung der Summen-Fehlerspannung U4 und der Kompensationsspannung U2 über die Gleichrichter Grl bzw. Gr2 werden diese Spannungen getrennten Wicklungen zweier gepolter Relais A und B mit einseitiger Ruhelage des Ankers zugeführt. Dabei wird eine Wicklung (9, 10) jeweils von einem Strom durchgossen, welcher der Summen-Fehlerspannung U4 proportional ist. Die anderen Wicklungen (1 bis 5) werden dagegen von einem konstanten Strom erregt, welcher von der Hilfsspannung U2 herrührt.
  • Überwiegt die von der Summen-Fehlerspannung U 4 herrührende Erregung, so spricht das Relais B an und löst durch Unterbrechen des Kontakts b die Alarm- und Überwachungseinrichtung Ü aus. Ist die Summen-Fehlerspannung U4 dagegen geringer, so spricht das Relais A an und unterbricht mit dem Kontakt a ebenfalls den Ruhestromkreis und führt auch hier zur Alarmgabe.
  • Um den in Fig. 1 näher erläuterten Arbeitspunkt P festzulegen, der, wie erwähnt, durch die Fehlstellung ao bestimmt wird, muß die Hilfsspannung U2 entsprechend festgelegt werden bzw. der durch die Wicklungen 1 bis 5 der Relais A und B fließende Strom entsprechend einstellbar gemacht werden. Dazu dient der Widerstand R 1, bei dessen Verkleinerung die Fehlstellung a. sich vergrößert. Zur Festlegung des Totbereichs Y1 bzw. Y2 bzw. des Ansprechbereichs X 1 bzw. X 2 (Fig. 1) werden den Relaiswicklungen die Widerstände R 2 bzw. R 3 parallel geschaltet.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung wird erreicht, daß ein Bruch oder Kurzschluß der Steuer- und Überwachungsleitungen mit Sicherheit zur Alarmgabe führt. Gleiches gilt hinsichtlich der Kontrolle der verwendeten Spannungen U 1, U 2 und U3. Allerdings ist dabei unterstellt, daß nicht alle Spannungen zugleich ausfallen dürfen, wie es beispielsweise bei Netzstörungen der Fall ist. Aus diesem Grunde ist parallel zur Primärwicklung des: Transformators T noch ein Spannungswächter Sp vorgesehen, der auch diesen Störungsfall melden soll.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Messen des Stellungsunterschiedes zweier durch mechanische oder elektrische Mittel normalerweise synchron laufender Wellen mittels an diese Wellen gekuppelter elektrischer Winkelfernübertragungssysteme (Drehmelder) mit dreiphasigen, in Stern oder Dreieck geschalteten Statorwicklungen und einphasigen, an die zu messenden Wellen gekuppelten Rotorwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Synchronstellung der Wellen (W1, W Il) die damit gekuppelten Drehmelder (D I, D 1I) in an sich bekannter Weise eine elektrische Fehlstellung aufweisen und die dadurch bewirkte Fehlerspannung (U1) des Empfangsdrehmelders (D 11) durch eine Hilfsspannung gleicher Größe (U3) in bekannter Weise in einer mit Relais (A, B) aufgebauten Spannungsvergleichseinrichtung (V) derart kompensierbar ist, daß nur bei Stellungsunterschied der Wellen (W1, W II) diese Relais (A, B) entsprechend der Richtung der Fehlstellung ansprechen und einen Anzeige- und/oder Alarmvorgang auslösen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerspannung (U1) von der Rotorwicklung eines der Drehmelder (D II) abnehmbar ist, während die Rotorwicklung des anderen Drehmelders (D I) den Betriebsstrom erhält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der Fehlerspannung (U1) .eine konstante Zusatzspannung (U3) zur Verringerung der Mehrdeutigkeit des Meßvorgangs überlagert ist und die Summe aus Fehlerspannung (U1) und Zusatzspannung (U3) der Kompensationsspannung (U2) entgegenwirkt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gepolte Relais (A, B) mit je zwei gegeneinandergeschalteten Wicklungen verwendet sind, die über Gleichrichter (Gr1, Gr2) den Spannungsvergleich vornehmen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die der Synchronstellung der Wellen (WI, W II) entsprechende Fehlstellung (a.) der Drehmelder (D I, D II) durch einen die Größe der Kompensationsspannung (U2) bestimmenden Widerstand (R 1) wählbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 530 786, 897 370.
DES70607A 1960-09-29 1960-09-29 Einrichtung zum Messen des Stellungsunterschiedes zweier durch mechanische oder elektrische Mittel normalerweise synchron laufender Wellen Pending DE1141565B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530786C (de) * 1929-12-31 1931-08-01 Aeg Fernanzeigegeraet, bei dem die Kurve des Empfaengerdrehmomentes in Abhaengigkeit von der Winkelabweichtung des Gebers eine vom Nulldurchgang der Kurve anwachsende Steilheit besitzt
DE897370C (de) * 1934-10-14 1953-11-19 Siemens Ag Einrichtung zur Ermittlung der relativen Drehwinkellage zweier rotierender Wellen

Patent Citations (2)

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DE897370C (de) * 1934-10-14 1953-11-19 Siemens Ag Einrichtung zur Ermittlung der relativen Drehwinkellage zweier rotierender Wellen

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