DE1141242B - Antrieb fuer Siebroste, insbesondere zur Aufbereitung mineralischer Feststoffe - Google Patents

Antrieb fuer Siebroste, insbesondere zur Aufbereitung mineralischer Feststoffe

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DE1141242B
DE1141242B DEH38478A DEH0038478A DE1141242B DE 1141242 B DE1141242 B DE 1141242B DE H38478 A DEH38478 A DE H38478A DE H0038478 A DEH0038478 A DE H0038478A DE 1141242 B DE1141242 B DE 1141242B
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Albert Wehner
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Victor Halstrick K G
Original Assignee
Victor Halstrick K G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens

Landscapes

  • Jigging Conveyors (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb von Siebrosten, und zwar solcher Siebroste, deren Siebfläche aus zwei abwechselnd relativ zueinander bewegten Stabsystemen besteht, von denen wenigstens eines angetrieben ist, und deren Stäbe nachstehend als Leitschienen bezeichnet werden.
Sie schafft einen Antrieb für solche Roste, der mit dem Vorteil einer sehr niedrigen und einfachen Bauart der Gesamtanordnung den einer beachtlichen Gewichtsminderung der zu bewegenden Massen verbindet, so daß die erforderliche Antriebsenergie und damit die Herstelhmgs- und Betriebskosten verringert werden sowie auch der Betrieb des Rostes mit vergleichsweise hohen Tourenzahlen ermöglicht wird.
Diese und weitere Vorteile, die unten noch im einzelnen erläutert werden, werden gemäß dem Grundgedanken der Erfindung dadurch erzielt, daß die Stabelemente des oder der angetriebenen Systeme auf ihrerseits durch Exzenterwellen angetriebenen Antriebsträgern bzw. mit diesen antriebsmäßig in Verbindung stehenden Zwischenträgern gelagert sind.
Infolge dieser Ausbildung des Antriebs müssen nunmehr nicht mehr die schweren Massen der Siebkästen bewegt werden. Ferner entfällt die ungünstige Übertragung der Antriebsbewegung von einer Mehrzahl von Exzentern auf eine Welle, und es ist lediglich erforderlich, die einzigen nunmehr noch vorhandenen bewegten Teile, nämlich die Rostfläche und die Antriebsmittel, in zweckentsprechender Weise gegenüber dem ortsfesten Umbau, in welchem die Antriebsmittel untergebracht sind, abzudichten.
Die Querträger, über welche der Antrieb der Stabelemente erfolgt, sind gemäß der Erfindung Rohrkörper oder über die Antriebswelle aneinander angeschlossene Antriebskörper, in denen sich die antreibenden Exzenterwellen drehen.
Zwischen die mit sich in ihnen drehenden Exzentern ausgerüsteten Rohrkörper können zur Unterstützung des Rostes in Abständen weitere, die Plattenelemente tragende und ihrerseits von den angetriebenen Querträgern getriebene Querträger eingeschaltet werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Rohrkörper und die Zwischenträger Laschenansätze auf. Die jedem Stabsystem zügehörigen Träger sind über diese Laschenansätze mit einem Stützrahmen oder dem ortsfesten Grundrahmen der Gesamtanordnung oder miteinander durch elastische Verbindungselemente gekoppelt.
Diese elastischen Verbindungselemente haben gemaß einer ersten Ausführungsform stabförmige Gestalt, erstrecken sich in der Längsrichtung des Rostes Antrieb für Siebroste,
insbesondere zur Aufbereitung mineralischer Feststoffe
Anmelder:
Victor Halstrick K. G.,
Herne, Bahnhofstr. 144-150
Albert Wehner, Herne,
ist als Erfinder genannt worden
und sind an den Laschenansätzen der Rohrkörper elastisch abgestützt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstrecken sich die Verbindungselemente kreuzweise von einem Rohrkörper auf der einen Seite zu dem folgenden Rohrkörper des gleichen Systems auf der anderen Seite.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß an den beiden Laschenansätzen jedes Rohrkörpers ein Federbogen befestigt ist, der sich nach dem folgenden Rohrkörper hin erstreckt und mit einem sich von diesem aus in entgegengesetzter Richtung erstreckenden Federbogen verbunden ist.
Statt in Rohrabschnitten können sich die Exzenter auch in kreisförmigen Bohrungen der Längsträger drehen, auf denen die Querträger gelagert sind, so daß die Übertragung des Antriebs auf die Querträger über die Längsträger erfolgt.
In diesem Falle bestehen die Längsträger zweckmäßig aus elastischem Werkstoff, wie einem geeigneten Kunststoffmaterial, und sind in weiterer Ausbildung der Erfindung durch Metalleisten verstärkt, die gleichzeitig Ausgleichsmassen zur Verlagerung des Schwerpunktes der Systeme nach der Wellenmitte bilden können.
Gegebenenfalls können die in dieser Weise ausgebildeten Längsträger auch unterbrochen und die Abschnitte, aus denen sie bestehen, durch elastische Körper miteinander verbunden sein, um derart die etwaigen Laufungenauigkeiten der in ihren Bohrungen umlaufenden angetriebenen Exzenter auszugleichen.
Bei Siebrosten, die aus hochkant angeordneten Leitschienen bestehen, die ihrerseits mit seitlichen
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Ansätzen ausgerüstet sind und mit diesen die Ansätze der Nachbarleitschiene ganz oder teilweise umfahren, werden zweckmäßigerweise die Abstände der Querglieder so bemessen, daß sie je der einfachen oder mehrfachen Länge, d. h, der Teilung der Leitschienen, entsprechen bzw. angepaßt sind.
Von den Wellen der beiden Systeme ist nur eine oder auch je eine mit dem Antriebsmotor gekoppelt. Die antriebsmäßige Verbindung mit den anderen Wellen erfolgt soweit als möglich durch Zahnräder, wodurch die Schwierigkeiten, die sich im Falle der üblichen Verwendung eines immer wieder nachzuspannenden Mittels, wie einer Kette oder eines Riemens für die Übertragung des Antriebs, ergeben, entfallen.
Es ist aber auch möglich, daß nur das eine der beiden Systeme angetrieben wird und das zweite mit diesem System durch die Schwingungen übertragende Kupplungsmittel, wie z. B. Körper aus Schwingmetall, gekuppelt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß jedem System nur eine einzige Antriebswelle mit Exzenterpaaren unter symmetrischer, in bezug auf den Rost mittiger Anordnung der angetriebenen Wellen der beiden Systeme zueinander zugeordnet ist, von der aus die Antriebsbewegung auf eine Mehrzahl von beiderseits dieser einzigen Welle angeordneten Querträgern übertragen wird. In diesem Falle ist es natürlich erforderlich, die Endbereiche der Systeme elastisch abzustützen.
Eine weitere vorteilhafte Vereinfachung ist möglich, wenn die die beiden Systeme antreibenden Exzenter auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, die die den beiden Systemen zugeordneten, miteinander fluchtenden Rohrkörperabschmtte, in welchen sich die gegeneinander versetzten Exzenter beider Systeme drehen, durchdringt. Diese Anordnung kann noch weiter so ausgebildet werden, daß auf der gemeinsamen Antriebswelle Unwuchten angeordnet werden, durch welche die durch die Exzenter erzeugten Schwingungen überlagernde Schwingungen erzeugt werden. Diese Anordnung ermöglicht es auch, gegebenenfalls die sich in den Rohrkörpern drehenden Exzenter in Intervallen auszuschalten und in Zwischenintervallen nur die sonst überlagerten Schwingungen zu erzeugen. Das setzt natürlich die Möglichkeit der Unterbrechung der getriebemäßigen Verbindung zwischen der die Unwuchten tragenden Welle und den sonst von ihr getriebenen beiden Exzenterpaaren voraus.
Dem Rostantrieb können auch lineare oder sonstige kurvenförmige Schwingungen dadurch überlagert werden, daß an den elastisch abgestützten, ortsfesten Rahmen gleichfalls elastisch verlagerte Schwingungs-Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3;
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht den Anschluß von Leitschienen an die ein Exzenterpaar aufnehmenden Rohre;
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht eine Möglichkeit zur kraftschlüssigen, elastisch nachgiebigen Verbindung der Querglieder miteinander;
Fig. 7 ist eine Aufsicht auf Fig. 6;
Fig. 8 und 9 zeigen in der Fig. 7 entsprechender Darstellung weitere Möglichkeiten zur Verbindung der Querglieder miteinander;
Fig. 10 zeigt in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Gesamtanordnung;
Fig. 11 zeigt eine besondere Möglichkeit zur Befestigung der Leitschienen an den sie tragenden Quergliedern;
Fig. 12 zeigt in teilweiser Seitenansicht die Ausführungsform, bei welcher die Antriebsquerglieder direkt an die Seitenleisten angeschlossen sind, die ihrerseits die nicht angetriebenen Querglieder tragen;
Fig. 13 veranschaulicht die Möglichkeit, auf einer gemeinsamen Welle die Exzenter der beiden Systeme anzuordnen;
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform des Antriebs mit nur einem einzigen angetriebenen Querglied, das die an den Enden elastisch abgestützten Systeme antreibt;
Fig. 15 und 16 lassen in schematischer Darstellung weitere Möglichkeiten für den Antrieb erkennen.
Der aus dem Stützrahmen 13, den Seitenwangen 12, 12' und oberen Traversen 13' bestehende, den Rost umschließende Rahmen ist gemäß dem Ausführungsbeispiel auf Pufferkörpern 30 abgestützt gelagert.
Mit 1, 2, 3 und 4 sind die durch die sich durch sie erstreckenden Wellen 25 über die auf dieser sitzenden Exzenter angetriebenen Querglieder bezeichnet. Die auf Konsolen der Tragkonstruktion gelagerten Wellen 25 durchdringen deren Seitenwangen 12,12'. Eine der Wellen 25 wird von einer Scheibe 18 aus angetrieben.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Rohre 1, 2, 3, 4 von einer Seite des Rostes zur anderen. Sie nehmen an jedem ihrer Enden einen z. B. aus Fig. 6 ersichtlichen Exzenterkörper auf.
Die aufeinanderfolgenden angetriebenen Rohrglieder 1, 2, 3, 4 jedes Systems gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 und 3 einerseits und 2 und 4 andererseits sind miteinander gemäß Fig. 1 und 2 durch schwingungsfeste oder elastische Längsträger 5, 6 verbunden, wobei an den sich nach unten erstreckenden laschenartigen Ansätzen 8 der Rohrelemente 1, 2, 3, 4 Federmittel 21 befestigt und mit den entsprechenden Ansätzen der nicht direkt angetriebenen
antriebe angeschlossen werden, wodurch dem durch- 55 Querglieder 7 bzw. 7' eine direkte Verbindung vollgehend oder in Intervallen laufenden Rostantrieb zogen ist.
oder einem Teil desselben eine zusätzliche Schwin- Mit 11 ist eine an der festen Tragkonstruktion ein-
gungsbewegung vermittelt wird. . seitig gebildete Rinne bezeichnet, welche zur Unter-
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus Stützung der die Wellen 25 miteinander antriebsder folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispie- 60 mäßig kuppelnden Anordnungen bestimmt sind,
len an Hand der Zeichnungen. Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 er
folgt diese Übertragung von einer Welle 25 zur anderen auf der einen Seite der Tragkonstruktion über auf den Wellen 25 sitzende Zahnräder 17, auf der anderen durch eine Kette 19, d. h., es werden Paare von in unmittelbarer Nachbarschaft voneinander angeord-
Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Rostes quer zur Förderrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Rost gemäß Fig. 1 unter Weglassung der Rostfläche;
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Aufsicht einer hinsichtlich der Getriebeanordnung abgeänderten Ausführungsform und
neten Wellen in den Endbereichen des Rostes gemeinsam in dieser Weise angetrieben und die einzige
Kette nur zur Überbrückung des großen Abstandes im Mittelbereich des Rostes verwendet, so daß nur an einer Stelle die an sich wenig vorteilhafte Kette zur Übertragung des Antriebs erforderlich ist.
Mit 16 sind in Fig. 3 die dort nur der besseren Veranschaulichung halber eingezeichneten Leitschienen 16 mit seitlichen Ansätzen 15 und 15' bezeichnet, deren Befestigung an den Quergliedern 1, 2, 3 ... in aus Fig. 4 rechts ersichtlicher Weise unter Zwischenschaltung von auf die oberen Scheitel der Querglieder aufgesetzten Profilkörpern 15 erfolgt, in welche, wie das z. B. aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, nach unten gerichtete Ansätze der Leitschienen 16 eingreifen.
Die Laschen 8 der Querglieder sind ■—· wie weiter aus Fig. 5 ersichtlich — mit elastischen Mitteln 21, z. B. Schraubenfedern oder Schwingmetall, schwingfähig zentriert. Die Gegenlagerung der Federmittel erfolgt in diesem Falle am Stützrahmen 13 oder am ortsfesten Grundrahmen 31.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen im übrigen eine Reihe von verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten der elastischen, federnden Verbindung von aufeinanderfolgenden, einem System zugeordneten Rohrelementen gemäß Fig. 6 über an sich von Rohrelementen nach unten erstreckenden Laschen 8 befestigte längsgerichtete elastische Stäbe 21', die z. B., wie aus Fig. 7 ersichtlich, zur Erreichung einer besseren Längselastizität infolge entsprechender Einspannung nach innen einwölben.
Nach Fig. 8 verlaufen die elastischen Stäbe 21" in diagonaler Richtung jeweils von dem einen Ende des einen zu dem gegenüberliegenden Ende des folgenden Rohrabschnitts des gleichen Systems.
Gemäß Fig. 9 sind diese elastischen Verbindungselemente als Bügel 21'" ausgebildet, die sich bogenförmig von den beiden einander zugeordneten Rohrabschnitten aufeinander zu erstrecken und an ihrer sich tangierenden Stelle miteinander verbunden sind.
In allen diesen Fällen wird die Aufgabe, die angetriebenen Rohrelemente 1, 2, 3 . . . eines Systems miteinander elastisch zu kuppeln, um die unvermeidlichen Laufungenauigkeiten auszugleichen und von der Konstruktion fernzuhalten, in vorteilhafter Weise gelöst.
Fig. 10 veranschaulicht die oben grundsätzlich erwähnte Möglichkeit, die Rohrelemente 1, 2, 3, 4 ihrerseits als Träger für eine Mehrzahl von in verschiedenen Niveaus angeordneten Quergliedern auszubilden, wobei gemäß dem Ausführungsbeispiel ein oberes und ein unteres Querglied 22, 23 miteinander zu einem geschlossenen bügelartigen Körper vereinigt sind, der in seiner mittleren Symmetrieebene durch das angetriebene Rohrglied 1 getragen wird. Das ermöglicht insbesondere die Anwendung der Erfindung auf Siebe mit einer Mehrzahl von verschieden klassierenden Siebflächen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 werden in vorteilhafter Weise die sich vertikal nach unten erstreckenden Befestigungsmittel der Leitschienen 16 selbst für die Lagerung der Exzenter benutzt, indem zwei solche mit ihren Seitenflächen aneinanderstoßenden Ansätze in diesen Flächen je eine halbkreisförmige Ausnehmung erhalten und sich diese Ausnehmungen beide Ansätze zu der den Exzenterkörper 25 umschließenden geschlossenen Bohrung ergänzen, wobei die die Exzenter aufnehmenden Rohrelemente also völlig in Fortfall kommen.
Auf einem ähnlichen Grundgedanken beruht die Ausführungsform gemäß Fig. 12, gemäß welcher für die Lagerung der Exzenter bzw. Antriebsquerglieder die Seitenleisten 5 und 6 verwendet werden, nämlich Bohrungen, die auch rundelastisch gelagert sein können, aufweisen, in denen sioh die Exzenter 25 drehen. Um die Exzenterkörper in einfacher Weise in die Bohrungen einbringen zu können, können die Seitenleisten in ihrer Längsrichtung auch unterteilt sein, derart, daß jeder Teilkörper eine Hälfte bzw. einen Teil der den Exzenter aufnehmenden Bohrung bildet und durch Schrauben 26 verbunden werden. In diesem Falle sind die ihrerseits die Rostelemente tragenden Querglieder 14 in oberen Ausnehmungen der
Leisten 5, 6 gelagert.
Fig. 13 zeigt die Möglichkeit, die Exzenterpaare beider Systeme auf einer gemeinsamen Antriebswelle 25' anzuordnen, die gemäß dem Ausführungsbeispiel ein durchgehendes mittleres Rohr 1, das durch die Exzenter des einen Systems angetrieben wird und außenseitig dieses Rohres mit diesen fluchtende Rohrabschnitte 3', 4' durchdringt, in welchen die entsprechend versetzt angeordneten Exzenter des anderen Systems laufen. Die Laschenansätze 8 des Rohres 1 bzw. der Rohrabschnitte 3, 4, an denen die elastischen Längsstreben 5, 6 bzw. 5', 6' befestigt sind, sind in diesem Falle nach oben gerichtet.
Fig. 14 zeigt in der Fig. 1 entsprechender Darstellung die Möglichkeit, beide Systeme des Rostes von einem einzigen, gemäß Fig. 13 ausgebildeten Querglied aus anzutreiben.
In diesem Falle werden die an dem einzigen Rohrkörper 1 befestigten und von diesem angetriebenen elastischen Längsträger, die mit den weiteren, nicht angetriebenen Quergliedern verbunden sind, an ihren Enden mittels der Federn 27, 27' elastisch abgestützt.
Auf die Antriebswelle 25' sind gemäß dem Ausführungsbeispiel Unwuchten 28 aufgesetzt, die der dermaßen ausgeglichenen Gesamtanordnung eine weitere Schwingung überlagern.
Die Federn 30 ermöglichen das freie Schwingen der bewegten Anordnung gegenüber dem in Fig. 14 mit 31 bezeichneten ortsfesten Grundrahmen.
In diesem Falle bestehen die Längsträger 6 aus möglichst hochelastischem Werkstoff, der durch Metallbewehrungen 29 abgesteift ist, die gleichzeitig so bemessen werden können, daß sie eine Ausgleichsmasse zur Verlagerung des Schwerpunktes der Gesamtanordnung in Wellenmitte bilden.
Die Fig. 14 läßt außerdem noch erkennen, daß ein in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeter Rost außer der eigentlichen Rostfläche an mit dieser bewegten Teilen lediglich noch die an den äußersten Rostelementen eines Systems befestigten seitlichen Abdichtungsbleche 36 aufweist.
Fig. 15 zeigt schematisch einen Antrieb mit zwei Quergliedern 1, 2, die je ein System betreiben, wobei die Enden der Längsträger 5, 5' bzw. 6, 6' über elastische Glieder 27, 27' (Fig. 14) gehalten werden. Dadurch, daß der Motor 33 auf der dem Getriebe 17 gegenüberliegenden Seite der Gesamtanordnung liegt, ergibt sich eine sehr günstige Konstruktionssymmetrie. Fig. 16 zeigt ebenfalls schematisch den Antrieb nur
eines der beiden Systeme über zwei Querglieder 1, 2, wobei an dieses angetriebene System mit den Längsträgern 5, 5' das zweite System über elastische Mittel 27, 27' gekoppelt ist.
In dieser schematischen Darstellung ist auch angedeutet, wie das eine System an den Wänden 12, 12' über elastische Körper 35 abgestützt ist. In diesem Falle bleibt eines der Systeme also in Ruhestellung, und das andere wird bewegt.

Claims (18)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Antrieb für Siebroste, insbesondere zur Aufbereitung mineralischer Feststoffe, deren Rostfläche aus Stabelementen gebildet ist, die abwechselnd zwei relativ zueinander bewegten Systemen zugeordnet sind, von denen wenigstens eines angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (16) des oder der angetriebenen Systeme auf ihrerseits durch Exzenterwellen (25) angetriebenen Antriebsträgern (1, 2, 3, 4) bzw. mit diesen antriebsmäßig in Verbindung stehenden Zwischenträgern (7) gelagert sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsträger (1, 2, 3, 4) Rohrkörper sind, in denen sich die antreibenden Exzenterwellen (25) drehen.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Laschenansätze (8) an den Rohrkörpern (1, 2, 3, 4) und den Zwischenträgern (7), wobei die jedem Stabsystem zugehörigen Träger über die Laschenansätze mit einem Stützrahmen (13) oder dem ortsfesten Grundrahmen (31) der Gesamtanordnung oder miteinander durch elastische Verbindungselemente (21, 21') gekoppelt sind.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungselemente (21') zwischen den Rohrkörpern (1, 2, 3, 4) stabförmig ausgebildet und vorzugsweise an den Laschenansätzen (8) der Rohrkörper bzw. Zwischenträger (7) elastisch abgestützt gehalten sind.
5. Antrieb nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch elastische Verbindungselemente (21"), die sich in kreuzweiser Anordnung von einem Rohrkörper zu dem folgenden Rohrkörper des gleichen Systems erstrecken (Fig. 8).
6. Antrieb nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch an den Laschenansätzen (8) der Rohrkörper (I3 2, 3, 4) befestigte Federbögen (21'"), die mit entgegengerichteten Federbögen des folgenden Rohrkörpers des gleichen Systems verbunden sind (Fig. 9).
7. Antrieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsträger des einen Systems durch Rohrabschnitte (3', 4') ersetzt sind, die mit dem Antriebsträger des anderen Systems fluchtend durch eine gemeinsame, sich durch die Rohrabschnitte erstreckende Exzenterwelle (25) angetrieben werden.
8. Rostantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter der Exzenterwelle (25) sich in kreisförmigen Bohrungen der Längsträger (5, 6) drehen, auf denen nicht angetriebene Querträger (14'), die ihrerseits die Stabelemente tragen, gelagert sind (Fig. 12).
9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (5, 6) aus elastischem Werkstoff, wie einem geeigneten Kunststoffmaterial, bestehen.
10. Antrieb nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Längsträger (5, 6) durch Metalleisten (29) verstärkt sind, die gleichzeitig Ausgleichsmassen zur Verlagerung des Schwerpunktes der Systeme nach der Wellenmitte bilden (Fig. 14).
11. Antrieb nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (5, 6) unterbrochen und ihre Abschnitte durch elastische Körper miteinander verbunden sind.
12. Antrieb nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rohrkörpern (1, 2, 3,4) von ihnen bewegte, in einem anderen Niveau liegende quergerichtete Tragrahmen (22) für darüber und/oder darunterliegende Rostflächen (23, 23') angeordnet sind (Fig. 10).
13. Antrieb nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die antriebsmäßige Verbindung der aufeinanderfolgenden Exzenterwellen (25) eines oder beider Systeme wenigstens teilweise über mit auf den Wellen sitzenden Zahnrädern (17) kämmende Zwischenzahnräder erfolgt (Fig. 3).
14. Ausführungsform des Antriebs nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß unter Antrieb nur des einen der beiden Rohrkörpersysteme das zweite durch die Schwingungen übertragende Kupplungsmittel, wie Zwischenkörper (27) aus Schwingmetall, mit dem angetriebenen System gekoppelt ist (Fig. 16).
15. Ausführungsform des Antriebs nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedem System nur eine Antriebswelle (1, 2) zugeordnet ist, wobei die Endbereiche der Systeme elastisch abgestützt sind (Fig. 15).
16. Ausführungsfonn des Antriebs nach Anspruch 7 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinsamen Antriebswelle (25') beider Systeme Unwuchten (28) zur Erzeugung überlagernder Schwingungen angeordnet sind (Fig. 14).
17. Ausführungsform des Antriebs nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der seinerseits elastisch abgestützte, den Antrieb tragende Stützrahmen (13) einen eigenen Schwingungsantrieb besitzt.
18. Ausführungsform des Antriebs nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Unwucht tragenden Welle (25') und den von ihr angetriebenen Exzenterpaaren beider Stabsysteme eine Trennkupplung vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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