DE1141103B - Elektrode zur potentiometrischen Untersuchung von Korrosionsvorgaengen - Google Patents

Elektrode zur potentiometrischen Untersuchung von Korrosionsvorgaengen

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DE1141103B
DE1141103B DES73346A DES0073346A DE1141103B DE 1141103 B DE1141103 B DE 1141103B DE S73346 A DES73346 A DE S73346A DE S0073346 A DES0073346 A DE S0073346A DE 1141103 B DE1141103 B DE 1141103B
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N17/00Investigating resistance of materials to the weather, to corrosion, or to light
    • G01N17/02Electrochemical measuring systems for weathering, corrosion or corrosion-protection measurement

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Description

  • Elektrode zur potentiometrischen Untersuchung von Korrosionsvorgängen Es ist bekannt, zum Messen des Grades, in dem ein Gegenstand einer korrodierenden Atmosphäre ausgesetzt ist, ein Prüfgerät aus einer galvanischen Zelle mit einer Kupfer- oder Goldelektrode und einer Zinkelektrode zu benutzen. Dabei ist die schneller korrodierende Elektrode von der anderen durch einen korrosionsempfindlichen Stoff wie z.B. eine feste Mischung aus Polyvinylalkohol mit Zinkchlorid getrennt. Ein durch die Zelle fließender Strom zerstört die empfindlichere Elektrode je nach dem Grade mehr oder weniger schnell, in dem die korrosionsempfindliche Substanz der Feuchtigkeit oder sonstigen korrodierenden Einflüssen aus der umgebenden Atmosphäre ausgesetzt ist, und die Zeit bis zu dem durch ein Volt- oder Ohmmeter zu bestimmenden Punkt, an dem sich die Zerstörung der korrodierten Elektrode durch einen plötzlichen Anstieg des Widerstandes bemerkbar macht, bildet ein Maß für den Korrosionsgrad der Atmosphäre. Gegenüber einfachen Hygrometern zeichnet sich die bekannte Vorrichtung durch ihre Unabhängigkeit von Temperaturschwankungen aus. Jedoch genügt die Empfindlichkeit des bekannten Prüfgerätes mangels einer genauen Bestimmung der verwendeten Stoffe und Elektrodenformen nicht den potentiometrischen Anforderungen an die fortlaufende Messung des kathodischen Korrosionsschutzes metallischer Bauteile.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Elektrode zur potentiometrischen Untersuchung von Korrosionsvorgängen, mittels deren über ein Voltmeter das Potential eines zu prüfenden metallischen Bauteils gemessen werden kann. Die Elektrode gemäß der Erfindung enthält Mittel zur Sicherung einer gleichmäßigen Feuchtigkeit und damit eines gleichmäßigen Potentials.
  • Zu diesem Zweck ist einer elektrolytischen Mischung auf der Grundlage von gemahlenem Kupfersulfat, die den Kupferkern der Elektrode umgibt, Tonerde (Argilla, weißer Bolus) beigegeben, vorteilhafterweise als Bentonit. Möglich und unter Umständen vorteilhaft ist es ferner, wenn die elektrolytische Mischung Gips enthält. Dabei kann die Kupferseele der Elektrode zur Vergrößerung der Oberfläche ganz oder teilweise aus Schleifen bestehen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kupferkern aus zwei Kupferblechbändern besteht, die im Winkel von 900 zueinander angeordnet und derart übereinander gebogen sind, daß sie nach dem Auseinanderziehen eine Reihe von aufeinanderfolgenden Schlingen bilden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 das elektrische Schema einer Meßvorrichtung mit einer Prüfelektrode gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine solche Prüfelektrode.
  • Bei der Meßvorrichtung nach Fig. 1 wird das Potential eines im Boden eingebetteten Bauteils 1 im Vergleich mit dem Potential der festliegend eingebetteten Prüfelektrode 2 mittels des Voltmeters 3 über die Leitungen 4, 5 gemessen.
  • Die Zusammensetzung der Elektrode 2 sichert die Unveränderlichkeit des Potentials der Prüfelektrode gegenüber dem Stromverbrauch durch das Voltmeter 3 und den unvermeidlichen Feuchtigkeitsschwankungen im Boden.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Elektrode besteht aus Kupfer in Verbindung mit Kupfersulfat. Sie ist aus dem Kupferkern 6 und einer diesen umgebenden elektrolytischen Mischung 7 zusammengesetzt, wobei das freie Endstück 8 zum Anschluß an das Voltmeter dient.
  • Um dem Kupferkern 6 die größtmögliche Oberfläche zu geben, ist er aus zwei im Winkel von 900 zueinander stehenden Kupferblechbändern zusammengesetzt und zu einer Reihe aufeinanderfolgender Schleifen auseinandergezogen.
  • Die elektrolytische Mischung 7 besteht aus einem Volumen Tonerde (Argilla, weißer Bolus) und einem Volumen von zermahlenem Kupfersulfat. Da die Tonerde Feuchtigkeit aufsaugt und hält, bewahrt sie das Potential der Elektrode auf konstanter Höhe, insbesondere, wenn die gewählte Tonsorte Bentonit ist.
  • Durch die Beigabe von Gips kann man die Mischung zu einer festen Puppe binden.
  • Die Elektrode kann in eine poröse Hülle 9 eingesetzt werden. Man kann sie aber auch unmittelbar in eine Ausnehmung des Bodens einsetzen, die darauf festgestampft wird.
  • Möglich ist ferner, die Elektrodenmischung mit oder ohne Hülle zur besseren Feuchthaltung mit einer zusätzlichen Tonschicht zu überziehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrode zur potentiometrischen Untersuchung von Korrosionsvorgänge n, bestehend aus einem Kupferkern, der mit gemahlenem Kupfersulfat umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kupfersulfat Tonerde (Argilla, weißer Bolus) beigegeben ist.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerde Bentonit ist.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrolytischen Mischung Gips beigegeben ist.
  4. 4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferseele ganz oder teilweise aus oberflächenvergrößernden Schleifen besteht.
  5. 5. Elektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferseele der Elektrode aus zwei im Winkel von 900 zueinander angeordneten Kupferblechbändern besteht, die abwechselnd derart übereinander gebogen sind, daß sie nach dem Auseinanderziehen eine Reihe von aufeinanderfolgenden Schleifen bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2881 056.
DE1961S0073346 1961-04-06 1961-04-06 Elektrode zur potentiometrischen Untersuchung von Korrosionsvorgaengen Expired DE1141103C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508648A1 (fr) * 1981-06-26 1982-12-31 Nederlandse Gasunie Nv Dispositif pour mesurer le potentiel par rapport au sol d'une structure protegee cathodiquement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2881056A (en) * 1956-06-29 1959-04-07 Honeywell Regulator Co Galvanic corrosion indicator

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