DE1140487B - Trockenrasierapparat - Google Patents
TrockenrasierapparatInfo
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- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/38—Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
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Description
DEUTSCHES
kl. 69 12
PATENTAMT
K 41444 Ic/69
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: '29.NOVEMBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasierapparat, der an seinem als Handgriff ausgebildeten
Motorgehäuse mindestens einen länglichen Scherkopf mit hohlem äußerem Scherkamm und
darin längsbeweglichem Innenmesser aufweist, wobei mindestens ein Scherkopfende durch eine abklappbare,
am Gehäuse angelenkte, einen Haarfängerraum nach außen abgrenzende Klappe verschlossen ist und
wobei mindestens in einem für sich ausgebildeten Raum innerhalb des Gehäuses unterhalb des Scherkopfes
ein Druckfedermechanismus zum Lösen des Scherkopfes vorhanden ist.
Es ist bekannt, an den Längsenden von länglichen Scherköpfen mit hohlem Außenscherkamm einen
durch nach außen gewölbte Klappen begrenzten Haarfängerraum zu schaffen. Die bekannten Lösungen
haben aber den Nachteil, daß der jeweils zur Verfügung stehende Haarfängerraum relativ klein ist;
sein Querschnitt ist auf den Querschnitt des hohlen Scherkammes und seme Tiefe auf die Tiefe der
Klappenwölbung begrenzt. Haarfängerräume dieser Art füllen sich zu rasch und führen zu einer merkbaren
Behinderung der einwandfreien Messerbewegung.
Es ist femer bekannt, seitlich am Gehäuse unterhalb des Scherkopfes einen Scherkopfauslösemechanismus
anzuordnen, der durch eine federnde Seitenplatte betätigbar ist.
Überdies ist es auch bekannt, seitliche Abschlußklappen der hohlen Scherkämme durch Druck auf
die federnde Seitenplatte vor der Lösung des Scherkopfes aufzuklappen. Zwar erreicht man hierdurch
eine einfache Handhabung, muß dies aber durch eine recht komplizierte und störanfällige Hebelübersetzung
erkaufen. Man läuft stets Gefahr, beim Öffnen der Abschlußklappen der kleinen Haarfängerräume
— und dieses öffnen muß oft geschehen, meist mehrmals während einer Rasur — gleichzeitig ungewollt
auch den Scherkopf zu lösen, was zum Herausfallen und Beschädigen des letzteren führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hinreichend großen Haarfängerraum zu schaffen,
ohne die Sicherheit der Handhabung des Apparates zu gefährden durch unnötige Kopplung verschiedener
Bedienungsorgane.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Trockenrasierapparat eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet,
daß bei bekannter Erstreckung der Klappe von der Arbeitsfläche des äußeren Scherkamms bis
weit unter den Scherkopf, wobei die Klappe auch den unterhalb des Scherkopfes für sich ausgebildeten
Raum im Gehäuse nach außen abdeckt, innerhalb Trockenrasierapparat
Anmelder: Kobler & Co., Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr.-Ing. A. Weickmann und Dipl.-Ing. H. Weickmann, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 17. September 1959 und 22. April 1960 1S (Nr. 78 327 und Nr. 4589)
Werner Kobler, Victor Kobler und Dipl.-Ing. Kurt Kobler, Zürich (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
dieses Raums eine das Abteil mit dem Auslösemechanismus für den Scherkopf von dem Haarfängerraum
trennende Platte angeordnet ist, die gleichzeitig als Betätigungsorgan für den Scherkopfauslösemechanismus
ausgebildet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Apparat ist also der Haarfängerraum nicht nur nach unten über den
Scherkopfquerschnitt heraus verlängert und damit volumenmäßig wesentlich vergrößert, sondern gleichzeitig
auch gegen innere Mechanismen des Apparats, insbesondere den Scherkopfauslösemechanismus, einwandfrei
abgeschlossen. Wesentlich für die Erfindung ist überdies, daß die innere Abschlußwand des Haarfängerraumes
gleichzeitig Betätigungsorgan für den dahinterliegenden Auslösemechanismus ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung unter Hinweis auf die Zeichnungen.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Apparatekopfes eines ersten Beispiels, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht des Apparatekopfes von rechts in Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 eine Teilansicht des Apparatekopfes eines zweiten Beispiels mit auswechselbaren Scherköpfen
und geöffnetem Haarfängerraum und Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeichnete Trockenrasierapparat hat ein längliches, als Handgriff ausgebildetes
209 709/3+
3 4
Gehäuse 1, das den nicht gezeichneten Antriebsmotor Hochklappen der Klappe 12 zuerst der Randteil 8 c
enthält. Der eine leicht verjüngte Endteil des Ge- federnd nach außen gedrückt werden, bis eine Tothäuses
1 ist durch eine Deckplatte 2 abgeschlossen, punktstellung erreicht ist, nach welcher der Randdie
mit paarweise angeordneten Löchern versehen teil 8 c die Schließbewegung der Klappe 12 unterist,
in welchen der konisch erweiterte Kopf je einer 5 stützt. Wie besonders aus Fig. 2 ersichtlich, ist der
Steckhülse 3 sitzt. Beim gezeichneten Beispiel sitzen mit seiner Endbördelung den Lagerstift 11 teilweise
auf der Deckplatte 2 drei zueinander parallele, unter umfassende Randteil 8 c der Platte 8 schmäler als die
sich gleich ausgebildete Scherköpfe 4 mit äußerem Innenbreite der Klappe 12. Wird die Klappe 12 aus
Scherkamm und nicht gezeichnetem, durch den An- ihrer Offenlage (rechts in Fig. 1) weiter nach unten
triebsmotor hin- und herbeweglichem Innenmesser. io gedrückt, so drückt der Klappenrand 12 a seinerseits
Jeder Scherkopf 4 hat zwei Steckstifte 5, die in die den Plattenrandteil 8 c nach außen und schafft so geHülsen
3 hineinragen. Die Steckstifte 5 weisen einen nügend Platz, um den unteren Klappenteil zusamdurch
eine Umfangsnut 5 a vom Stiftschaft getrennten men mit dem in den Seitenwänden der Klappe verKopf
auf. Die Nut 5 α liegt im Bereich eines Wand- ankerten Lagerstift 11 um so viel unter den Randschlitzes
3 α der Steckhülse 3. Ein durch diesen 15 teil 8 c höher schieben zu können, daß der Lagerstift
Schlitz 3 α ragender Haltering 6 greift in die Nut 5 α 11 aus der Endbördelung des Randteils 8 c austritt;
des Stiftes 5 und wird durch eine Drahtfeder 7 in be- die Klappe 12 kann dann durch Ausfahren des Lagerkannter
Weise in dieser Wirkungslage gehalten, in Stiftes 11 und des unteren Klappenrandes 12 α aus
welcher der Haltering 6 den zugeordneten Steck- dem zwischen dem Innenblatt der Platte 8 und dem
stift 5 in der Steckhülse 3 festhält. Durch Druck auf 20 Randteil 8 c geschaffenen Zwischenraum abgenomden
Haltering 6 entgegen der Wirkung der Feder 7 men werden.
kann der Haltering außer Eingriff mit der Nut 5 a ge- Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, daß die in
bracht und damit die Arretierung der Steckstifte 5 ge- der beschriebenen Weise ausgebildete Platte 8 nicht
löst werden. nur zur Betätigung, sondern auch zur Abschirmung Der den genannten Halte- und Auslösemechanis- 25 des Halte- und Auslösemechanismus für die Schermus
3 bis 7 enthaltende Gehäuseraum ist auf beiden köpfe gegen den Haarfängerraum 13 hin dient und
die Stirnöffnungen enthaltenden Gehäuseseiten durch außerdem das mit Totpunktstellung versehene Lager
je eine Federplatte 8 nach außen abgedeckt. Die für die Haarfängerklappe trägt. Dadurch sind in eindurch
Falten eines Federblattes doppellagig ausgebil- fächer Weise und mittels eines einzigen Elementes
dete Platte 8 ist mit oben im Bereich der Deck- 30 alle Forderungen nach einwandfreiem Schutz des
platte 2 liegendem Falzrand 8 α mitetels eines von Halte-und Auslösemechanismus gegen Verschmutzen
einer einwärts gebogenen unteren Randzunge 8 & um- durch eindringende Haarreste, nach leichtgängiger
schlossenen Lagerbolzens 9 schwenkbar im Gehäuse 1 und gleichzeitiger Betätigung dieses Mechanismus
gelagert. Der Falzrand 8 a der Platte ist dabei in einer und nach einwandfreier Lagerung der Klappe, so daß
Aussparung 10 der Deckplatte 2 geführt, wobei der 35 letztere sowohl in Schließ- als auch in Offenlage
Schwenkweg der Platte 8 nach außen durch eine diese sicher gehalten ist und trotzdem leicht abgenommen
Aussparung begrenzende Nase 10 a begrenzt ist. Die werden kann, erfüllt.
einwärts gebogene Randzunge 8 b der Platte 8 liegt In den Fig. 3 und 4 ist ein Trockenrasierapparat
federnd gegen eine innere Gehäusekante la an und mit drei auswechselbaren Scherköpfen dargestellt,
drückt dadurch die Platte 8 mit ihrem Falzrand 8 α 4o Links und rechts am Gehäuse 1 ist unterhalb des
federnd nach außen gegen die Nase 10 a. Wie aus Scherkopfendes eine Höhlung ausgebildet, die durch
Fig. 1 ersichtlich, liegen die Halteringe 6 des Halte- einen beweglichen Klappdeckel 15 verschlossen ist
und Auslösemechanismus der Scherköpfe 4 in der ge- und einen Haarfängerraum bildet. Die Höhlung ist
nannten Ruhelage der Platte 8 unmittelbar hinter der dadurch gebildet, daß die Seitenwand 16 des Geletzteren.
Durch Einwärtsdrücken der Platte 8 von 45 häuses 1 verdickt ist und zwischen einer hinteren
Hand entgegen der Wirkung der Federzunge 8 b Längswand 17 und einer nicht gezeichneten vorderen
drückt die Platte 8 die Halteringe 6 entgegen der Längswand zwei Absätze 18 und 19 gebildet sind. Der
Wirkung der zugeordneten Federn 7 außer Eingriff Klappdeckel 15 ist schalenförmig ausgebildet und vermit
der Nut 5 α im betreffenden Steckstift. Einwärts- schließt die Höhlung zwischen den Enden der Scherdrücken
der beiden Platten 8 löst somit den Halte- 50 köpfe 4 und dem Absatz 18 an der Gehäusewand 16.
mechanismus aller drei Scherköpfe 4, so daß diese Der Klappdeckel 15 weist am an den Scherköpfen
abgenommen werden können. anliegenden Teil in der Verlängerung der Scherkopf-Der
untere Randteil 8 c des äußeren Blattes der wände liegende Kanäle bildende Rippen 21 auf, und
Platte 8 ist nach außen gebogen und umfaßt mit einer diese Kanäle verbinden die Innenräume der Scher-Endbördelung
einen Lagerstift 11, auf welchem eine 55 köpfe mit dem Haarfängerraum. An dem am Geabklappbare
Haarfängerklappe 12 sitzt. Die Klappe häuse anliegenden Teil hat der Klappdeckel einen
ist schalenförmig ausgehöhlt und begrenzt nach Wulst 22 und auf diesem eine Rippe 23. Der Wulst
außen einen Haarfängerraum 13; die Haarfänger- 22 hat zwei ungefähr rechtwinklig zueinander
klappe 12 erstreckt sich in bekannter Weise über die stehende Flächen 24, 25, und die Fläche 25 ist da-Deckplatte
2 nach oben und überdeckt dort in ihrer 60 durch gebildet, daß in den Wulst 22 eine Nut 26 ein-Schließlage
die Offenseiten der Scherköpfe. Der gelassen. Der Wulst 22 kann auch mehr als nur
untere annähernd rechtwinklig abgebogene Rand 12 a zwei Flächen aufweisen.
der Klappe 12 greift bei offener Klappe (Fig. 1 rechts) Der Klappdeckel 15 ist durch eine Doppelblattunter den Rand 8 c, so daß die Klappe 12 vom letz- feder 27 am Gehäuse gehalten. Die Blattfeder 27 hat
teren federnd in ihre Offenlage gedrückt wird. Beim 65 ein Vorderblatt 27 mit einer abgekröpften Zunge 28
Schließen bzw. Hochklappen der Haarfängerklappe und Lappen 29 und ein Hinterblatt 31 mit einer Eingleitet
der Klappenrand 12 a längs des inneren rollung 32 am unteren Ende, wobei aber diese Ein-Blattes
der Platte 8 nach unten; somit muß beim rollung in eine abstehende Zunge 34 ausläuft, die
gegen das Gehäuse drückt. Die Einrollung 32 ist auf einem in den Gehäusewänden verankerten Stift 33
gelagert, und der Federfalz 30 liegt in einer nach hinten erweiterten Nut der Platte 2. Bei geschlossenem
Klappdeckel liegt die Zunge 28 auf der Wulstflache 25 auf und preßt den Klappdeckel an das Gehäuse.
Wird der Klappdeckel geöffnet, so klappt er nach Überwindung einer Totpunktlage in eine etwa
horizontale Lage, wobei sich die Zunge 28 an die Fläche 24 legt. Wird der Klappdeckel aus seiner Horizontallage
noch weiter nach unten gedruckt, so kann er vollständig außer Eingriff mit der Feder gebracht
und z. B. zu Reinigungszwecken leicht abgenommen werden.
Ist der Klappdeckel nicht eingesetzt, so liegt die Feder 27 mit den Lappen 29 hinten an, und die
Zunge 28 steht dabei noch so weit ab, daß sie zum Zweck des Einsetzens des Klappdeckels mit der
Rippe 23 hintergriffen werden kann, worauf sich der Wulst 22 unter die Zunge 28 schieben läßt. Die Montage
ist dadurch außerordentlich einfach.
Die Deckplatte 2 ist mit paarweise angeordneten Senklöchern versehen, in welchen der konisch erweiterte
Kopf je einer Steckhülse 40 sitzt. Jeder Scherkopf 4 hat zwei Steckstifte 41, die in die
Hülsen 40 hineinragen. Jeder Steckstift 41 trägt einen durch eine Umfangsnut 42 vom Stiftschaft getrennten
Kopf. Die Nut 42 liegt im Bereich eines Wandschlitzes 43 der Steckhülse 40. Ein durch den Schlitz
43 ragender Haltering 44 greift in die Nut 42 des Stiftes 41 und wird durch eine Drahtfeder 45 in dieser
Wirkungslage gehalten, in welcher der Haltering 44 den zugeordneten Steckstift 41 in der Steckhülse 40
festhält. Durch Druck auf den Haltering 44 entgegen der Wirkung der Drahtfeder 45 kann der Haltering
außer Eingriff mit der Nut 42 gebracht und damit die Arretierung der Steckstifte 41 gelöst werden.
Das Vorderblatt 27 und das Hinterblatt 31 bilden eine Druckplatte, wobei das Hinterblatt 31 an den
Halteringen 44 anliegt. Durch Druck auf die Druckplatte entgegen der Federkraft der Zunge 34 kann
die Arretierung der Scherköpfe gelöst werden.
Die Druckplatte, insbesondere das hintere Federblatt 31, füllt die ganze Breite des Haarfängerraumes
und verhindert ein Eindringen von Haaren in den Raum des Haltemechanismus. Diese ist aus Fig. 4
erkennbar. Aus Fig. 4 ist femer die Form der abgekröpften Federzunge 28, die Nut 26 zur Bildung
der Auflagefläche 25 sowie die nebeneinanderliegenden Scherkörper 4 und ihre Halterung ersichtlich.
Bei den Ausführungen nach Fig. 3 und 4 sind die Scherköpfe 4 mit ihrer äußeren Arbeitsfläche gegenüber
der Deckplatte 2 nach außen verlängert; wenn das Innenmesser entsprechend abgeschrägte Stirnflächen
aufweist, wird erreicht, daß die vom Innenmesser aus dem Scherkopf ausgestoßenen Haare unmittelbar
schräg nach unten durch die zwischen den Rippen 21 gebildeten Kanäle in den Haarfängerraum
gelangen.
60
Claims (10)
1. Trockenrasierapparat, der an seinem als Handgriff ausgebildeten Motorgehäuse mindestens
einen länglichen Scherkopf mit hohlem äußerem Scherkamm und darin längsbeweglichem Innenmesser
aufweist, wobei mindestens ein Scherkopfende durch eine abklappbare, am Gehäuse angelenkte, einen Haarfängerraum nach außen
abgrenzende Klappe verschlossen ist und wobei mindestens in einem für sich ausgebildeten Raum
innerhalb des Gehäuses unterhalb des Scherkopfes ein Druckfedermechanismus zum Lösen des
Scherkopfes vorhanden ist, dadurch gekennzeich net, daß bei bekannter Erstreckung der Klappe
(12, 15) von der Arbeitsfläche des äußeren Scherkamms bis weit unter den Scherkopf (4), wobei
die Klappe (12, 15) auch den unterhalb des Scherkopfes (4) für sich ausgebildeten Raum im Gehäuse
nach außen abdeckt, innerhalb dieses Raums eine das Abteil mit dem Auslösemechanismus
(5 bis 7; 41 bis 45) für den Scherkopf von dem Haarfängerraum trennende Platte (8, 27) angeordnet
ist, die gleichzeitig als Betätigungsorgan für den Scherkopfauslösemechanismus ausgebildet
ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) ein zweilagig gefalztes
Federblatt ist, wobei der untere Rand der Innenlage einwärts um einen im Gehäuse (1) verankerten
Lagerbolzen (9) gebogen ist und in einer Zunge (8 ft) endet, die sich federnd gegen eine
Kante (1 a) des Gehäuses stützt, wodurch die Platte (8) mit ihrem oberen, in einer Aussparung
(10) einer Deckplatte (2) des Gehäuses liegenden Falzrand federnd nach außen gegen einen Anschlag
(10 α) gedrückt wird.
3. Apparat nach Anspruch 2, bei dem der Auslösemechanismus für den Scherkopf Halteringe aufweist,
die je unter Wirkung einer Feder in eine Umfangsnut eines am Scherkopf vorgesehenen,
durch die Deckplatte hindurch in eine im Gehäuse verankerte Hülse hineinragenden Steckstiftes
eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) um ihren Schwenklagerbolzen (9) entgegen
der Wirkung der Federzunge (8 b) einwärts schwenkbar ist zum Einwärtsdrücken des dahinterliegenden
Halteringes (6), der dann den Steckstift (5) und damit den Scherkopf (4) zur Abnahme freigibt.
4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Randteil (8 c) des Außenblattes
der Platte (8) auswärts gebogen und gebördelt ist als bekanntes Lager für den Lagerstift
(11), auf welchem die Haarfängerklappe (12) sitzt, die beim Auf- oder Abklappen mit ihrem unteren
Randteil (12 a) zwischen den auswärts gebogenen Randteil (8 c) des Außenblattes und das Innenblatt
der Platte greift.
5. Apparat nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Platte (8) als gemeinsames
Betätigungsorgan für die Auslösemechanismen für mehrere Scherköpfe (4) des Apparates.
6. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Haarfängerklappen
(12) zur Schaffung der Haarfängerräume (13) schalenartig ausgehöhlt sind.
7. Apparat nach Anspruch 1, bei dem jede Klappe einen Wulst aufweist, mit welchem sie
gegen das Gehäuse anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (22) der Klappe (15) unter
eine am Gehäuse befestigte Blattfeder (27) untergeklemmt ist und mindestens zwei winklig zueinander
stehende ebene Flächen (24, 25) solcher Anordnung aufweist, daß die Blattfeder (27) bei
geschlossener Klappe an der einen und bei geöff-
neter Klappe an der anderen dieser beiden Flächen anliegt.
8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (22) der Klappe (15) eine
Rippe (23) aufweist zum Hintergreifen der Blattfeder (27) beim Einsetzen der Klappe (Fig. 4, 5).
9. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (27) eine abgekröpfte
Zunge (28) aufweist, die auf den Wulst (22) der Klappe (15) drückt.
10. Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (27) zu beiden Seiten
der Zunge (28) in entgegengesetzter Richtung zur Abkröpfung der Zunge gebogene Lappen (29)
aufweist zum Abstützen der Blattfeder bei abgenommener Klappe auf einem Gegenlager.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 837 667, 935 052; USA.-Patentschriften Nr. 2 275 022, 2 286 061,
ίο 2839 828;
schweizerische Patentschrift Nr. 341733 (nur zum Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 20*709/34 11.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1140487X | 1959-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1140487B true DE1140487B (de) | 1962-11-29 |
Family
ID=4559654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK41444A Pending DE1140487B (de) | 1959-09-17 | 1960-08-11 | Trockenrasierapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1140487B (de) |
Cited By (1)
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-
1960
- 1960-08-11 DE DEK41444A patent/DE1140487B/de active Pending
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