DE1138917B - Verstaerkerfuellstoff enthaltende kautschukartige Copolymerisatmischungen - Google Patents
Verstaerkerfuellstoff enthaltende kautschukartige CopolymerisatmischungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verstärkerfüllstoff enthaltende kautschukartige Copolymerisatmischungen zur Verwendung
für weiße oder gefärbte Kautschukgegenstände aus einem Copolymerisat eines konjugierten
Diens mit einem heterocyclischen Stickstoff enthaltenden Monomeren mit einem einzigen CH2 = C d-Substituenten.
Die Verwendung nicht schwarzer Pigmente, z. B. von Mineralpigmenten für synthetische Kautschuke ist
für viele Verwendungszwecke von Vorteil, wo ein weißer oder gefärbter Kautschuk erwünscht ist. Derartige
Pigmente wurden bereits für synthetische Kautschuke, wie z. B. Butadien/Styrol, Butadien/Acrylsäurenitril
und ähnliche Copolymerisate verwendet. Diese Mineralpigmente haben jedoch nur eine mäßige
Verstärkung in diesen Kautschuken erzeugt; und in vielen Fällen sind die Eigenschaften des fertigen vulkanisierten
Produkts wesentlich schlechter gewesen als diejenigen von vulkanisierten Produkten, bei denen
Ruß als Verstärkungsmittel verwendet worden war.
Es wurde gefunden, daß durch die Verwendung von Mineralpigmenten als einzigem Verstärkungsmittel für
Elastomere aus konjugierten Dienen und heterocyclischen Stickstoff basen mit einem einzigen CH2 = C <Substituenten
und insbesondere aus Butadien und Vinylpyridin eine einzigartige Verstärkungswirkung
erzielt werden kann und Vulkanisate erhalten werden, deren physikalische Eigenschaften mit denen von mit
Ruß verstärkten Elastomeren durchaus konkurrieren können. Es werden hierbei verstärkte Elastomere mit
guter Zugfestigkeit, Dehnbarkeit, Elastizität und Beständigkeit bei der Biegebeanspruchung, die sich für
weiße und gefärbte Kautschukgegenstände eignen, verwendet. Weitere Vorteile der Erfindung werden aus dem
Folgenden ersichtlich.
Erfindungsgemäß wird eine verstärkte kautschukartige Copolymerisatmischung geschaffen, die ein Copolymerisat
aus einem konjugierten Dien und einem heterocyclischen Stickstoff enthaltenden Monomeren
mit einem einzigen CH2 = C C -Substituenten enthält,
wobei diesem Copolymerisat ein Mineralpigment als Verstärkungsmittel einverleibt ist.
Das Mineralpigment kann in Mengen angewandt werden, die innerhalb eines weiten Bereichs liegen,
und zwar in der gleichen Weise, wie dies für Ruß zutrifft. Im allgemeinen liegt die angewandte Menge an
Mineralpigment im Bereich von 25 bis 100 Gewichtsteilen je 100 Teile Kautschuk. Man kann das Mineralpigment
einzeln oder aber auch in Mischungen aus zweien oder mehreren dieser Stoffe verwenden, wobei
ein anderes Verstärkungsmittel, ζ. Β. Ruß, jedoch nicht vorhanden ist.
Verstärkerfüllstoff enthaltende
kautschukartige Copolymerisatmischungen
kautschukartige Copolymerisatmischungen
Anmelder:
Phillips Petroleum Company,
Bartlesville, OkIa. (V. St. A.)
Bartlesville, OkIa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. F. Zumstein
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1955 (Nr. 556 570)
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1955 (Nr. 556 570)
Joseph Frank Svetlik, Akron, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Einverleibung dieser Stoffe erfolgt nach bekannten Mischverfahren. Andere übliche Bestandteile
wie Plastifizierer, Vulkanisierungsmittel und Vulkanisationsbeschleuniger können ebenfalls eingemischt
werden.
Die im Rahmen der Erfindung brauchbaren Mineralpigmente liegen gewöhnlich in einer Teilchengröße von weniger als etwa 10 Mikron vor. Eine größere Verstärkung wird mit feineren Stoffen erzielt, weshalb bevorzugt ein Material mit einer maximalen Teilchengröße von etwa 5 Mikron verwendet wird. Beim Vermahlen dieser Stoffe zu einer Teilchengröße von weniger als dem gewünschten Maximum ist ein Großteil der Teilchen beträchtlich kleiner. Zu den für den Erfindungszweck brauchbaren mineralischen Füllstoffen gehören die verschiedenen Tone, Kieselsäure, Kaolin, Calciumsilikat, Titandioxyd, hydratisiertes Aluminiumoxyd, kalcinierte Magnesia, Calciumcarbonat und Calciumoxyd. Es hat sich gezeigt, daß Kieselsäure und Tone, insbesondere Kieselsäure, sehr gute Ergebnisse liefern, weshalb sie als Verstärkungspigmente im Rahmen der Erfindung bevorzugt werden. Außerdem sind die harten Tone den weichen Tonen überlegen.
Die im Rahmen der Erfindung brauchbaren Mineralpigmente liegen gewöhnlich in einer Teilchengröße von weniger als etwa 10 Mikron vor. Eine größere Verstärkung wird mit feineren Stoffen erzielt, weshalb bevorzugt ein Material mit einer maximalen Teilchengröße von etwa 5 Mikron verwendet wird. Beim Vermahlen dieser Stoffe zu einer Teilchengröße von weniger als dem gewünschten Maximum ist ein Großteil der Teilchen beträchtlich kleiner. Zu den für den Erfindungszweck brauchbaren mineralischen Füllstoffen gehören die verschiedenen Tone, Kieselsäure, Kaolin, Calciumsilikat, Titandioxyd, hydratisiertes Aluminiumoxyd, kalcinierte Magnesia, Calciumcarbonat und Calciumoxyd. Es hat sich gezeigt, daß Kieselsäure und Tone, insbesondere Kieselsäure, sehr gute Ergebnisse liefern, weshalb sie als Verstärkungspigmente im Rahmen der Erfindung bevorzugt werden. Außerdem sind die harten Tone den weichen Tonen überlegen.
In den Copolymerisaten, bei denen sich der überraschende Verstärkungseffekt der Mineralpigmente ge-
5" zeigt hat, sind die am häufigsten angewandten konjugierten Diene solche, die 4 bis 8 Kohlenstoffatome im
Molekül enthalten, und zwar unter anderem Buta-
209 679/331
dien-(l,3), Isopren-[2-methylbutadien-(l,3)J, Piperylen,
2-Methylpentadien-(l ,3), 2,3-Dimethylbutadien-(l,3),
und Chloropren. Zu den konjugierten Dienen größter technischer Bedeutung gehören Butadien-(1,3), Isopren
und Chloropren und stellen deshalb die bevorzugten erfindungsgemäß verwendeten konjugierten
Diene dar. Mit steigender Kohlenstoffzahl nimmt die Polymerisationsgeschwindigkeit in gewissem Ausmaß
ab; und es gibt dabei so viele Isomere, daß es mit den derzeitigen Arbeitsweisen praktisch nicht durchführbar
ist, reine Verbindungen zu schaffen. Im weiteren Rahmen der Erfindung können jedoch konjugierte Diene
mit mehr als 8, beispielsweise 12 Kohlenstoffatomen im Molekül verwendet werden. Ferner sind auch verschiedenartige
Alkoxy-, ζ. B. Methoxff- und Äthoxysowie Cyanderivate dieser konjugierten Diene anwendbar.
So kann man Diene, wie Phenylbutadien, 2,3-Dimethyl - hexadien -(1,3), 2 - Methoxy - 3 - äthylbutadien,
2-Äthoxy-3-äthylhexadien-(l,3), 2-Cyanbutadien-(l ,3) und 2,3-Diäthyloctadien-(l,3), einsetzen.
Die heterocyclischen Stickstoffbasen sind die der Pyridin-, Chinolin- und Isochinolinreihe, die mit einem
konjugierten Dien copolymerisierbar sind und einen, und zwar nur einen CH2 = C oSubstituenten enthalten,
und zwar vorzugsweise die Gruppierung CH2 = C <
R, in der R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet, d. h. der Substituent ist entweder eine
Vinyl- oder eine Ä-Methylvinyl-(isopropenyl)-Gruppe.
Aus dieser Verbindungsklasse sind die Pyridinderivate, die zur Zeit wirtschaftlich am interessantesten.
Auch verschiedene substituierte Derivate können angewandt werden, doch soll die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome
in den Substituenten des Kerns, z. B. den Alkylgruppen, 12 nicht übersteigen, da die Polymerisationsgeschwindigkeit
mit zunehmender Größe der Alkylgruppen in gewissem Ausmaße abnimmt. Verbindungen,
bei denen der Alkylsubstituent oder die Alkylsubstituenten Methyl- und/oder Äthylgruppen
sind, sind im Handel erhältlich und bei der Erfindung bevorzugt.
Bevorzugte Verbindungen sind: 2-Vinylpyridin; 2-Vinyl-5-äthylpyridin; 2-Methyl-5-vinylpyridin; 4-Vinylpyridin;
2,3,4-Trimethyl-5-vinylpyridin; 3,4,5,6-Tetramethyl - 2 - vinylpyridin; 3 - Äthyl - 5 - vinylpyridin;
2,6-Diäthyl-4-vinylpyridin; 2-Isopropyl-4-nonyl-5-vinylpyridin; 2-Methyl-5-undecyl-3-vinylpyridin; 2-Decyl-5-(a-methylvinyl)-pyridin;
2-Vinyl-3-methyl-5 - äthylpyridin; 2 - Methoxy - 4 - chlor - 6 - vinylpyridin;
3-Vinyl-5-äthoxypyridin; 2-Vinyl-4,5-dibrompyridin; 2-Vinyl-4-chlor-5-brompyridin; 2-(oc-Methylvinyl)-4-oxy-6-cyanpyridin;
2-Vinyl-4-phenoxy-5-methylpyridin;
2-Cyan-5-(«-methylvinyl)-pyridin; 3-Vinyl-5-phenylpyridin;
2-(p-methylphenyl)-3-vinyl-4-methylpyridin; 3-Vinyl-5-(oxyphenyl)-pyridin; 2-Vinylchinolin;
2-Vinyl-4-äthylchinolin; S-Vinyl-öJ-di-n-propylchinolin;
2-Methyl-4-nonyl-6-vinylchinolin; 4-(«-Methylvinyl)-8-dodecylchinolin;
3-Vinylisochinolin; 1,6-Dimethyl-3-vinylisochinolin;
2-Vinyl-4-benzylchinolin; 3-Vmyl-5-chloräthylchinolin; S-Vinyl-S^-dichlorisochinolin;
2-Vinyl-6-äthoxy-7-methylchinolin und S-Vinyl-o-oxymethylisochinolin.
Die Copolymerisate können aus Gemischen von
Die Copolymerisate können aus Gemischen von
ίο konjugierten Dienen mit polymerisierbaren heterocyclischen
Stickstoffverbindungen oder aus Gemischen von konjugierten Dienen, heterocyclischen Stickstoffverbindungen
und gewissen anderen polymerisierbaren Monomeren hergestellt worden sein. Zu den zuletzt
genannten Monomeren gehören z. B. solche, die eine aktive CH2= C oGruppe enthalten, z. B. Arylolefine,
Ester von Acrylsäuren und substituierten Acrylsäuren, Nitrile, Amide, Ketone, Äther und Halogenide. Als
spezielle Beispiele für derartige copolymerisierbare Monomere seien genannt: Styrol, verschiedenartige
Alkyl-und substituierte Alkylstyrole, 3-Phenylbuten-(3)-ol-(l),
p-Chlorstyrol, p-Methoxystyrol, a-Methylstyrol,
Vinylnaphthalin, Methylacrylat, Äthylacrylat, Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat; Butylmethacrylat,
Methyläthacrylat, Acrylsäurenitril, Methacrylsäurenitril, Methacrylsäureamid, Methyl-isopropenylketon,
Methylvinylketon, Methylvinyläther, Vinylacetat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylfuran,
Vinylcarbazol und Vinylacetylen.
Die Copolymerisate sollen aus einem Monomerengemisch hergestellt worden sei, das wenigstens 10 Gewichtsteile
der heterocyclischen Stickstoffverbindung auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmonomeren aufweist.
Das Copolymerisat soll wenigstens etwa 5 Gewichtsprozent gebundene heterocyclische stickstoffhaltige
Base enthalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne
sie zu beschränken.
Die Copolymerisatverhältnisse werden als in das Polymerisationssystem eingebrachte Monomere angegeben, da dies so üblich ist.
Die Copolymerisatverhältnisse werden als in das Polymerisationssystem eingebrachte Monomere angegeben, da dies so üblich ist.
Ein 80: 20-Butadien-2-Vinylpyridin-Copolymerisat sowie ein 75: 25-Butadien-Styrol-Kautschuk, der durch
Emulsionspolymerisation bei 5°C hergestellt war, wurden unter Verwendung eines hochabriebfesten Rußes
Kieselsäure und Aluminiumsilicat als Pigmente verarbeitet. Da Kieselsäure und Aluminiumsilikat eine
größere Dichte als Ruß auf weisen, wurden sie auf Volumenbasis eingesetzt. Die Verarbeitungsvorschrift
war folgende:
Butadien-2-Vinylpyridin-Kautschuk
Butadien-Styrol-Kautschuk
Ruß
Kieselsäure
Kaolin
Gemisch aus 65 Gewichtsprozent eines komplexen Diarylamin-Keton-Reaktionsprodukts und 35%
N,N'-DiphenyI-p-phenylen-diamin
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
100 | 100 | 100 | ||
— | — | — | 100 | 100 |
50 | — | —· | 50 | — |
— | 64 | — | — | 64 |
— | — | 72 | — | — |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
100
— — 72
(Fortsetzung vorstehender Tabelle)
Zinkoxyd
Stearinsäure ,
Gemisch aus gleichen Gewichtsteilen eines Erdölkohlenwasserstoffweichmachers,
der Kohlenwasserstoffe mit hohem Molekulargewicht enthält und in Form einer schweren viskosen durchscheinenden
blaßgrünen geruchlosen Flüssigkeit mit geringer Flüchtigkeit vorliegt (spezifisches Gewicht 0,940.
Saybolt-Universal-Viskosität bei 37,80C etwa 2000
Sekunden) und einem gesättigten polymerisierten Kohlenwasserstoff
Schwefel
N-Cyclohexyl-2-benzthiazylsulfenamid
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
2 | 2 | 2 | 1 | 1 |
5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
1,75 | 1,75 | 1,75 | 1,75 | 1,75 |
to | 1,25 | 1,25 | 1,0 | 1,25 |
oder | oder | |||
2,0 | 2,0 |
Nach dem Vermischen und 30minutigen Vulkanisieren bei 153° C wurden die physikalischen Eigenschaften
bestimmt und folgende Ergebnisse erhalten:
Ungealterte Proben
Pigment | N-Cyclo- hexyl- |
26 | bis 27° C | Deh nung |
AT0C | zität | Beständig | Shore- | Bei 1000C | |
teile | 2-benzthio- | /o | Wärme | keit bei der Biege |
Härte | bleibende | ||||
TV | azylsulfen- | Zug | stauung | % | bean | Ver | ||||
Pigment | amid | 300 °/o Modulus |
festig keit |
im | spruchung | formung | ||||
Teile | kg/cm2 | kg/cmä | Goodrich- Flexo- |
bis zum Bruch in |
||||||
meter | Tausend | |||||||||
Hochabriebfester Ruß
Kieselsäure
Kieselsäure
Kaolin
Kaolin
Hochabriebfester
Ruß
Kieselsäure
Kaolin
Hochabriebfester
Ruß
Kieselsäure
Kieselsäure
Kaolin
Kaolin
Hochabriebfester
Ruß
Kieselsäure
Kaolin
50 64
72
50 64 64
72 72
50 64
72
Butadien-2-Vinylpyridin-Kautschuk
50 | 1,2 |
64 | 1,25 |
64 | 2,0 |
72 | 1,25 |
72 | 2,0 |
95,2 | 186,2 | 500 | 53,2 | 60,0 | 15,3 | 66 |
123,2 | 211,4 | 490 | — | — | — | |
116,2 | 170,8 | 410 | —■ | — | — | |
51,1 | 91,0 | 595 | 42,6 | 64,7 | 45,6 | 59 |
60,2 | 96,6 | 555 | 39,6 | 65,8 | 32,9 | 60 |
Butadien-Styrol-Kautschuk
112,7 | 213,5 | 470 | 37,2 | 62,8 | 32,5 | 61 |
11,9 | 400 | — | — | — | ||
44,1 | 840 | 60,8 | 59,9 | 32,6 | 49 |
1,0
1,25
1,25 24stündige Alterung bei 100° C
Butadien-2-Vinylpyridin-Kautschuk
Butadien-2-Vinylpyridin-Kautschuk
1,2
1,25
2,0
1,25
2,0
172,2 | 290 | 42,6 | 65,2 | 4,0 | 70 | |
160,3 | 180,6 | 340 | — | — | — | |
142,1 | 270 | — | — | — | ||
88,2 | 92,4 | 320 | 32,5 | 70,3 | 7,3 | 60 |
92,4 | 92,4 | 300 | 33,5 | 70,9 | 3,8 | 64 |
Butadien-Styrol-Kautschuk
1,0
1,25
1,25
184,8 | 225,4 | 340 | 30 | 68,8 | 7,7 | 66 |
30,8 | 34,3 | 365 | — | — | —· | |
32,2 | 65,8 | 650 | 30 | 70,7 | 1,3 | 58 |
Verarb eitungsvorschrift
Gewichtsteile
Kautschuk 100
Kaolin 100
Glycolester von Fettsäuren pflanzlicher Öle 20
Stearinsäure 1
Schwefel 0,25
Benzthiazyldisulfid 3
Tetramethyl-thiuram-disulfid 2
Reaktionsprodukt aus Diphenylamin und
20
Aceton bei hoher Temperatur
TiO2
TiO2
3 10
Nach Vermischen und 45minutigem Vulkanisieren der Mischung bei 153°C wurden die physikalischen
Eigenschaften bestimmt und folgende Ergebnisse erhalten:
Ungealterte Proben
Bleibende Verformung, % ...
300% Modulus, kg/cm2, 26 bis
Bleibende Verformung, % ...
300% Modulus, kg/cm2, 26 bis
27°C
Zugfestigkeit, kg/cm2, 26 bis
27°C
27°C
Kautschuk
9,1
64,4 103,6
4°
12,4 48,3 70,0
(Fortsetzung nebenstehender Tabelle)
Folgende Kautschuke wurden nach einer Vorschrift verarbeitet, in der Kaolin und TiO2, jedoch kein Ruß
verwendet wurden:
1. 75 : 25 - Butadien - 2 - Methyl - 5 - vinylpyridin - Kau tschuk,
hergestellt durch Emulsionspolymerisation bei 5°C bis zu 62%iEem Umsatz.
2. 85:15- Butadien - 2 - Methyl - 5 - vinylpyridin - Kau tschuk
hergestellt durch Emulsionspolymerisation bei 5°C bis zu 6O°/oigem Umsatz.
3. 70: 20: lO-Butadien^-Methyl-S-vinylpyridin-Acrylsäurenitril-Kautschuk,
hergestellt durch Emulsionspolymerisation bei 5° C bis zu 60°/oigein Umsatz.
Kautschuk
112
Dehnung, %, 26 bis 270C ...
A T °C (siehe Tabelle im Beispiel 1)
Elastizität, %
Beständigkeit bei der Biegebeanspruchung, Biegungen bis
zum Bruch in Tausend
Shore-Härte
24stündige Alterung bei 1000C 300% Modulus, kg/cm2, 26 bis
27°C
Zugfestigkeit, kg/cm2, 26 bis
27°C
Dehnung, %, 26 bis 270C ...
Δ Τ 0C (siehe Tabelle im Beispiel 1)
Elastizität
Beständigkeit bei der Biegebeanspruchung, Biegungen bis
zum Bruch in Tausend
Shore-Härte
3,3 47,6 97,3 605
30,6 67,7
19,0 46
70,7
95,2 485
28,3 70,5
4,5 49,5
575
30 I 41,1 70,3 61,2
6,2 17,2 46
58,1
94,5 585
29,6 73,0
1,6 51,4
102,9 610
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verstärkerfüllstoff enthaltende kautschukartige Copolymerisatmischungen zur Verwendung für weiße oder gefärbte Kautschukgegenstände aus einem Copolymerisat eines konjugierten Diens mit einem heterocyclischen Stickstoff enthaltenden Monomeren mit einem einzigen CH2= C C-Suhstituenten, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mineralpigment als Verstärkungsmittel enthalten.In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 634 503; USA.-Patentschrift Nr. 2 640 042; Kluckow, Die Praxis des Gummichemikers, 1958, S. 115 bis 119.© 209 679/331 10.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US556470A US2885381A (en) | 1955-12-30 | 1955-12-30 | Mineral reinforcing agents in conjugated diene/heterocyclic nitrogen base copolymers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1138917B true DE1138917B (de) | 1962-10-31 |
Family
ID=24221461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP17694A Pending DE1138917B (de) | 1955-12-30 | 1956-12-29 | Verstaerkerfuellstoff enthaltende kautschukartige Copolymerisatmischungen |
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DE (1) | DE1138917B (de) |
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GB1053909A (de) * | 1964-05-26 | |||
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