DE1137587B - Geraet zum Aufzeichnen von aus einem Speicher ausgelesenen Zeichen auf einen Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Geraet zum Aufzeichnen von aus einem Speicher ausgelesenen Zeichen auf einen Aufzeichnungstraeger

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DE1137587B
DE1137587B DEN17299A DEN0017299A DE1137587B DE 1137587 B DE1137587 B DE 1137587B DE N17299 A DEN17299 A DE N17299A DE N0017299 A DEN0017299 A DE N0017299A DE 1137587 B DE1137587 B DE 1137587B
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Description

Die Erfindung betrifft ein Datenlesesystem für elektronische Ziffernrechner und insbesondere Schaltungen zum Umwandeln aus einem Speicher abgelesener Datensignale in für die Datenaufzeichnung auf Aufzeichnungsträgern dienende Signale.
In der Technik der elektronischen Ziffernrechner sind Vorrichtungen zum Umwandeln elektrischer, von einem Speicher kommender Datensignale in Signale zum Lochen eines Aufzeichnungsträgers, wie beispielsweise einer Lochkarte, bereits bekannt. Die typische Lochkarte ist in eine Anzahl von Zeilen und Spalten aufgeteilt. Jede Spalte enthält eine oder mehrere Lochungen, die ein Zeichen darstellen. Da im allgemeinen mehr Spalten als Zeilen vorhanden sind und das Bewegen der Karte längere Zeit beansprucht, erfolgt, um eine schnelle Verarbeitung zu gewährleisten, die Einstellung der Karte durch die Fördereinheit nach Zeilen und nicht nach Spalten. Um also die für eine Zeile erforderlichen Lochsignale zu erzeugen, müssen zur Feststellung, in welcher Spalte gelocht werden soll, sämtliche im Speicher vorhandenen, der Zeile entsprechenden Zeichen abgelesen werden. Nach der Lochung wird dann die Karte auf die nächste Zeile eingestellt. Somit müssen für eine Lochung der ganzen Karte alle Zeichen aus dem Speicher gelesen und die Karte muß für jede Zeile neu eingestellt werden.
Ein Ablesen digitaler Daten und ein Übertragen derselben auf einen Aufzeichnungsträger in der oben beschriebenen Weise erfordert daher offensichtlich einen großen elektronischen Arbeitsaufwand, so daß die verwendeten Schaltungen und Vorrichtungen nicht nur mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, sondern sich auch selbst überprüfen sollen, um die richtige Ausführung der verschiedenen Operationen, zu gewährleisten.
Um diese hohe Geschwindigkeit zu erreichen, sieht die Erfindung einen neuen Umsetzer vor, der aus einer Anordnung bistabiler magnetischer Elemente besteht und bei dem die einzelnen Kerne beide Codes darstellende Sperrwicklungen tragen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in einer wirksamen Kontrolle der Schaltungen, ohne daß die durch die Verwendung des genannten Umsetzers erreichte hohe Arbeitsgeschwindigkeit verringert wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Gerät kurz nacheinander zwei Durchläufe ausführt, und zwar einen Lese- und einen Prüfvorgang, die beide auf Grund der hohen Geschwindigkeit elektronischer Operationen beendet werden können, bevor die Operationen der Lochmagnete vollständig abgeschlossen sind. Die Prüfung wird daher beendet, kurz bevor die Lochmagnete in ihre Ausgangsstellung zurückkehren und der Aufzeichnungsträger sich in die nächste Stel-
von aus einem Speicher ausgelesenen Zeichen
auf einen Aufzeichnungsträger
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. September 1958 (Nr. 763 879)
lung bewegt, um weitere Lochungen in der nächsten Zeile zuzulassen. Somit ist hierfür keine zusätzliche Zeit erforderlich.
Zur Erfüllung dieser Forderungen geht die Erfindung aus von einem Gerät zum Aufzeichnen von durch Bitsignale in einem bestimmten Code dargestellten, wiederholt aus einem Speicher ausgelesenen Zeichen auf einen Aufzeichnungsträger in Form von Markierungen in bestimmten Zeilen und Spalten gemäß einem anderen Code, mit jeweils einem Aufzeichnungsglied pro Spalte und einer Aufzeichnungsträgerfördervorrichtung zum aufeinanderfolgenden zeilenweisen Einstellen des Aufzeichnungsträgers abhängig von einer Zeilenanzeigevorrichtung und ist dadurch gekennzeichnet, daß durch die Beschickung von Treiber- und Blockierwicklungen mit den einzelnen Bitsignalen eines gewünschten Zeichens ein diesem Zeichen zugeordnetes bistabiles magnetisches Element von für jeweils eines aller möglichen Zeichen vorhandenen ersten bistabilen magnetischen Elementen in bekannter Weise bestimmt wird, daß dieses Element jedoch nur umgeschaltet wird, wenn es die Aufzeichnung nach dem anderen Code in der betreffenden Spalte der eingestellten Zeile bestimmende, zusätzlichen Blockierwicklungen zugerührte Zeilensignale gestatten, und daß ein durch eine Umschaltung des genannten EIementes bewirktes Ausgangssignal abhängig von Spaltensignalen ein zugeordnetes bistabiles magnetisches Element von für jeweils eine aller Spalten vorhandenen
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zweiten bistabilen magnetischen Elementen umschaltet, wodurch das zugeordnete Aufzeichnungsglied eine Markierung in der betreffenden Spalte in der eingestellten Zeile bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigen
Fig. 1, 2 und 3 zusammen ein Schaltbild des Gerätes und der Schaltungen nach der Erfindung,
Fig. 4 die Darstellung einer Hysteresisschleife zur Erläuterung der Arbeitsweise eines typischen Magnetkerns,
Fig. 5 Kurven zur Definition der Perioden, während denen die Schriftzeichen darstellenden Signale abgelesen werden,
Fig. 6 Kurven zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der in der vorliegenden Erfindung verwendeten bistabilen Magnetkerne der einen Kerngruppe,
Fig. 7 eine durch das Gerät der vorliegenden Erfindung gelochte Karte und
Fig. 8 weitere Kurven zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltungen.
In Fig. 1 steuert eine Programmsteuereinheit 100 einen Taktgeber 102, eine Puffereinheit 103 und eine Kartenfördereinheit 104 (Fig. 2), wie dies durch die Leiter 101a, 101 b bzw. 101c schematisch angedeutet ist. Der Taktgeber 102 liefert Wort-, Ziffern- und Schaltsignale auf Leiter W, D bzw. G. In der Puffereinheit 103 seien Daten gespeichert, die von Informationsträgern, wie beispielsweise Papier- oder Magnetbändern, aufgenommen wurden. Diese in Form von Binärsignalen Zeichen darstellenden gespeicherten Informationen sollen in für die Lochung der Daten in verschlüsselter Form auf einer Karte 106 (Fig. 2) verwendbare Signale umgewandelt werden. In der ersten Spalte der nachfolgenden Tabelle wird eine als Beispiel dienende Gruppe von sechzehn Zeichen gezeigt:
Zeichen Kartenschlüssel K1 K3 K1 K5 Pufferschlüssel M4 M3 M2 M1 Kerne
der
K1 Mc.gr 0 0 0 0 P-Reihe
0 X X L 0 0 0 L Pl
• 1 X 0 0 0 L 0 Pl
2 X 0 0 0 L L P3
3 X L 0 L 0 0 P4
4 X 0 0 L 0 L P5
5 X X L 0 L L 0 P6
6 X X L 0 L L L Pl
7 X X 0 L 0 0 0 P8
8 X X X 0 L 0 0 L P9
9 X X L L 0 L 0 PlO
A X X L L 0 L L Pll
B X X 0 L L 0 0 PU
C X X L L L 0 L P13
% X X 0 L L L 0 PU
X X 0 L L L L P15
5 X L PU
Diese Gruppe umfaßt die arabischen Ziffern 0 bis 9, die Buchstaben A, B und C, das. Dollarzeichen »55«, den Punkt und das Komma. Im folgenden wird noch gezeigt, daß jede beliebige Anzahl von Zeichen verwendet werden kann. Die Anzahl sechzehn wurde lediglich zur Veranschaulichung gewählt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt die Kartenfördereinheit 104 einen Motor 104 a mit anschließendem Getriebe. Der Motor treibt Wellen 1046 und 104c. Die Welle 1040 dreht eine Rolle 104i/, die Welle 104c eine Rolle 104 e. Die Karte 106 läuft über die Rollen 104 d und 104e und wird von vier frei laufenden Rollen 104/ fest gegen die genannten Rollen gedrückt. Sobald der Motor durch ein geeignetes, von der Programmsteuereinheit 100 über den Leiter 101c kommendes Signal
ίο angetrieben wird, drehen sich die Wellen 104Z> und 104 c um ein Stück weiter, und die Karte 106 wird aufwärts bewegt. Auf der Verlängerung der Welle 104 c ist nach der Rolle 104 e ein Drehschalter 105 angebracht. Ein Kontaktarm 105 α dieses Drehschalters ist mit der positiven Klemme einer Batterie 170 verbunden, deren negative Klemme geerdet ist. Die Karte 106 wird so in die Kartenfördereinheit 104 eingebracht und ihre Bewegung so gesteuert, daß der entsprechende der Zeilenleiter K1 bis K5 abhängig von der Stellung der Stanzmagnete PM1 bis PM10 zu den Zeilen der Karte durch den Drehschalter 105 mit der Batterie 170 verbunden wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Form der Karte 106 ist lediglich als Beispiel gedacht und stellt nicht unbedingt eine gebräuchliche Karte dar. Sie genügt jedoch zur Veranschaulichung. Wie auch aus Fig. 7 hervorgeht, weist die Karte 106 zehn in fünf Zeilen eingeteilte Spalten auf. Die zehn Spalten auf der Karte 106 sind in zwei Gruppen oder »Wörter« W1 und W2 zu je fünf Spalten unterteilt. Die fünf Spalten jedes Wortes tragen die Bezeichnung »Ziffern« D1 bis D5. Somit ist jede Spalte durch ein kombiniertes W- und D-Signal gekennzeichnet. Die erste Spalte heißt also W1D1, die zweite W1D2 usw. bis zur fünften Spalte W1D6. Die sechste Spalte heißt W2D1, die siebente W2D2 usw. In Fig. 7 wird die Karte mit quadratischen Lochungen gezeigt. Die Lochungen der Spalten sind aus Fig. 7 zu ersehen. Jede Spalte stellt ein Zeichen der Tabelle dar. Die Lochungen in der ersten Spalte der Karte 106 bedeuten also die Zahl 8, die der zweiten Spalte der Karte die Zahl 9 usw. Die ganze Karte trägt die Information 8905 A 3862 C. Eine tatsächlich verwendete Karte kann weit mehr Wörter und Ziffern, z. B. wie üblich acht Wörter mit je zehn Ziffern, d. h. achtzig Spalten, enthalten. Auf einer solchen Karte können demnach achtzig Zeichen eingestanzt sein. Außerdem kann diese Karte bis zu zwölf Zeilen an Stelle der fünf hier gezeigten aufweisen. Die folgende Beschreibung zeigt lediglich, wie Daten auf eine beliebige Lochkarte übertragen werden können, ganz gleich, wieviel Zeilen und Spalten diese besitzt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist erfindungsgemäß eine erste Haupt- oder P-Gruppe 107 (Fig. 1) und eine zweite Haupt- oder g-Gruppe 108 (Fig. 2) gleichartiger bistabiler magnetischer Elemente, wie beispielsweise bekannte Magnetkerne, angeordnet. Zur Prüfung ist außerdem eine Pv-Gruppe 109 (Fig. 1) und eine S-Gruppe 110 vorgesehen, die ebenfalls aus bistabilen magnetischen Elementen der genannten Art bestehen.
Desgleichen ist eine Prüfeinheit 111 (Fig. 3) eingebaut.
Die Hauptkerngruppe 107 enthält vorzugsweise
ebensoviel Kerne, wie Zeichen vorgesehen sind, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel also sechzehn. Die Hauptkerngruppe 108 besteht vorzugsweise aus so viel Kernen, wie Spalten auf der Karte 106 vorhanden sind, im Beispiel also zehn. Die sechzehn Kerne der Hauptkerngruppe 107 werden mit Pl bis P16 bezeichnet, die zehn Kerne der Hauptkerngruppe 108 mit Ql bis glO.
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Mit den Kernen der Hauptgruppe 107 ist eine Anzahl und Af2' führen direkt in die Kerngruppe P und sind Wicklungen gekoppelt, die entweder durch einen oder mit deren Kernen durch Wicklungen 112P gekoppelt, zwei Schrägstriche angezeigt sind. Die durch zwei wie dies durch jeweils einen Schrägstrich positiver Schrägstriche dargestellten Wicklungen haben die Neigung angezeigt ist. Die Leiter M3, M3, M4 und M4' doppelte Anzahl von Amperewindungen wie die durch 5 führen nicht direkt zur P-Gruppe, sondern zu einer einen Schrägstrich dargestellten. Die Neigungsrichtung aus vier bistabilen Magnetkernen JVl bis N4 bestehender Schrägstriche zeigt die entsprechende Richtung der den Hilfskern- oder JV-Gruppe 114 (Fig. 1) und bei Erregung der Wicklungen erzeugten magnetischen werden mit deren Kernen durch Wicklungen 112JV Feldstärke H an. Fig. 4 zeigt die Hysteresisschleife gekoppelt, die ebenfalls jeweils durch einen Schrägeines typischen Magnetkerns. Die Feldstärke H ist io strich positiver Neigung angezeigt sind, horizontal, der induzierte magnetische Fluß Φ vertikal Die Leiter M1, M1', M2 und M2' sind mit den
aufgetragen. Eine durch einen Schrägstrich positiver Kernen der Kernreihe P abhängig von den in einer Neigung angezeigte Wicklung erzeugt bei ihrer Er- Ziffer enthaltenen Nullen des in der Tabelle gezeigten regung eine Feldstärkeeinheit H1, die einen magne- Binärschlüssels gekoppelt. Der Leiter M1 ist beispielstischen Fluß Φχ in dem betreffenden Kern bewirkt. 15 weise mit jedem der mit ungeraden Zahlen bezeich-Zwei oder mehr solche Wicklungen auf einem gegebe- neten Kerne Pl bis P15, der Leiter M1' mit jedem nen Kern erzeugen, wenn sie erregt werden, Feld- der mit geraden Zahlen bezeichneten Kerne Pl bis stärken/Z2, A3USW., die magnetische Flüsse von Φ23 P16 verbunden. Die Kopplung der Leiter M3, M3', usw. bewirken. Die Flußänderungen zwischen (P0 M4 und M4' mit den Kernen der Kerngruppe N ist und Φ19 Φ-L und Φ2, Φ2 und Φ3 usw. werden in Fig. 4 20 leichter zu verstehen, wenn eine Beschreibung der mit ΔΦ1; ΔΦ2, ΔΦ3 usw. bezeichnet. Die Induktion Arbeitsweise dieser Kerne vorausgeschickt wird. Wie der Kerne mit diesen geringen Flußänderungen Δ Φ aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Kerne der JV-Gruppe hat einen Störeffekt zur Folge. außer mit den M-Leitern auch mit einem Leiter B1
Die Feldstärke H1 kann als konstante Vormagneti- für konstante Vormagnetisierung und einem Treibersierung eines Kernes angesehen werden, die durch 25 leiter G1 umwickelt. Der Vormagnetisierungsleiter B1 einen geeigneten Treiberimpuls aufgehoben werden wird durch die Wicklungen 151N mit allen Kernen Ni muß, wenn der Kern in seinen mit —Φ1 bezeichneten bis N4 gekoppelt, was durch einzelne Schrägstriche entgegengesetzten Zustand umgeschaltet werden soll. positiven Neigungssinns angezeigt ist, und führt von Sind auf einem Kern die Feldstärken H2, H3 usw. vor- Erde über einen Begrenzungswiderstand 115 zu einer handen, dann verhindern diese ein Umschalten des 30 Batterie 116. Der Treiberleiter G1 ist über Wicklun-Kernes selbst dann, wenn ein solcher Treiberimpuls gen 113JV mit allen vier Kernen JVl bis JV4 gekoppelt, angelegt wird. Somit bewirkt das Anlegen eines was durch jeweils zwei Schrägstriche negativen Treiberimpulses an einen Kern, wenn dieser außer der Richtungssinns angezeigt ist, und verläuft zwischen konstanten Vormagnetisierung, wie beispielsweise H1, Erde und dem Taktgeber 102. Jeder Kern Nl bis JV4 keine Vormagnetisierung aufweist, eine Umkehr der 35 trägt eine Ausgangswicklung 117 N, deren eines Ende Flußrichtung von Φ! auf — Φχ, wie dies der Teil »a« geerdet und deren anderes Ende mit einem Verder Hysteresisschleife nach Fig. 4 zeigt. Diese große stärker 118 a verbunden ist. Somit sind vier Ver-Flußänderung erzeugt in jeder Wicklung des Kernes stärker 118 a vorgesehen, die vorzugsweise als bekannte eine Spannung, die dann jeweils als Ausgangssignal monostabile Kippschaltungen ausgebildet sind. Die Verwendung finden kann. Durch den Störeffekt ent- 40 Ausgänge der Verstärker 118ß sind an einen entstehen auch kleine Störsignale in den Wicklungen des sprechenden Treiberleiter C1 bis C4 für die Kern-Kernes. Es ist zweckmäßig, den Störeffekt soweit wie gruppe P angeschlossen.
möglich zu unterdrücken und dadurch das Verhältnis Die vier Leiter M3, M3 , M4 und M4' sind mit der
der Ausgangssignale zu den Störsignalen in einer Kerngruppe N und die Treiberleiter C1 bis C4 so mit Kerngruppe möglichst günstig zu gestalten. Soll der 45 der Kerngruppe P verkoppelt, daß bei Erregung Kern nicht geschaltet werden, so ist deshalb eine große dieser vier M-Leiter lediglich den P-Kernen Treiber-Vormagnetisierung notwendig. Ώ& ΔΦ{>ΔΦ2>ΔΦ3> ströme zugeführt werden, denen Zeichen mit gleichen ΔΦί usw. ist, so ist der Störeffekt für eine Feldstärken- Binärziffern in den M3- und M4-Positionen entänderung um so geringer, je größer die Vorspannung sprechen. Um diese wahlweise Erregung der Kerndes Kernes ist. 50 Untergruppe in der Kerngruppe P zu erreichen, sind
In der Tabelle ist die »Pufferschlüssel«-Spalte in auf dem Kern JVl die Leiter M3 und M4, auf dem fünf die Signale Men und M1 bis M4 anzeigende Kern JV2 die Leiter M3' und M4 auf dem Kern JV3 Abschnitte unterteilt. Der Abschnitt Mch stellt das Leiter M3 und M4' und auf dem Kern JV4 Leiter M3' später noch näher erläuterte Prüfsignal dar. Die und M4' aufgebracht. Diese M-Leiter sind *>o mit den Abschnitte M1 bis M4 geben eine Binärsignalver- 55 Kernen gekoppelt, wie die durch Schrägstriche positiven schlüsselung für die in der ersten Spalte aufgeführten Neigungssinns angezeigten Wicklungen 151JV angeben, sechzehn verschiedenen Zeichen wieder. Die Zahl 7 Der Leiter C1, auf dem bei Umschaltung des Kerns JVl wird beispielsweise durch OLLL, der Buchstabe B ein Ausgangssignal induziert wird, ist auf den Kernen Pl durch LOLL dargestellt usw. bis P 4, der Leiter C2, auf dem bei Umschaltung des
Die Puffereinheit 103 (Fig. 1) erzeugt die binären 60 Kernes JV2 ein Ausgangssignal induziert wird, auf Werte M1 bis M4 und ihre Komplemente M1' bis M4' den Kernen P5 bis P8, der Leiter C3, auf dem bei darstellende elektrische Signale. Diese eines der in Umschaltung des Kernes JV3 ein Ausgangssignal der Tabelle gezeigten Zeichen darstellenden Binär- induziert wird, auf den Kernen P 9 bis P12 und der signale werden über acht Leiter M gleichzeitig von Leiter C4, auf dem bei Umschaltung des Kernes JV4 der Puffereinheit 103 abgegeben. Diesen Leitern 65 ein Ausgangssignal induziert wird, auf den Kernen P13 wurden der Einfachheit halber gemäß den darauf bis P16 aufgebracht. Die C-Leiter sind so gekoppelt, fließenden Signalen die Bezeichnungen M1 bis M4 wie es durch Schrägstriche negativen Neigungssinns und M1 bis M4' gegeben. Die Leiter M1, M1', M2 bei 113 P angegeben wird. Nachstehend seien die
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Vorgänge in den Kerngruppen JV und P bei Ablesung Leiter K1 beispielsweise mit denjenigen Kernen der von ein gegebenes Zeichen darstellenden Binärsignalen Gruppe P verbunden, die in der »Kartenschlüssel«- aus der Puffereinheit 103 erläutert. Es sei hierzu Spalte unter K1 nicht mit einem X bezeichnet sind, angenommen, daß die Information 8905A 3862C in Die Leiter K2 bis K5 sind entsprechend mit dender genannten Einheit gespeichert sei und daß die 5 jenigen Kernen der Gruppe P gekoppelt, die in den Zahl 8 die erste ist, die in der durch die Kurven in Spaltenabschnitten K2, bis K5 nicht mit einem X Fig. 5 angezeigte Periode W1D1 aus den Puffer- bezeichnet sind. In der Fig. 1 sind die Wicklungen 150F schaltungen abgelesen wird. Der Taktgeber 102 wird als einfache Schrägstriche positiven Neigungssinns nun die Puffereinheit 103 über die W1- und ZVLeiter angegeben.
mit Signalen beschicken, so daß die M-Wicklungen io Die Lage der Karte 106 in der Kartenfördereingemäß dem für die Zahl 8 in der Tabelle angegebenen heit 104 bestimmt, welcher Jf-Leiter erregt wird. Zum Binärschlüssel erregt werden, d. h., daß den LeHeHiM1', Lochen der Reihe K1 wird der Leiter K1 durch den M2, Ma' und M4, nicht aber den Leitern M1, M2, M3 Kontaktarm 105 c des Drehschalters 105 erregt. Zum und Ml Stromimpulse zugeführt werden. Gleich- Lochen der Reihe K2 erfolgt eine Erregung des zeitig fließt auf dem Treiberleiter G1 ein vom Takt- 15 Leiters K2 usw.
geber 102 kommendes Schaltsignal. Auf dem Kern JVl Es führt immer jeweils nur ein ÜT-Leiter Strom. Eine
werden die Leiter G1, B1 und M4 erregt. Der erhaltene Umschaltung des Kernes P 9 beim Ablesen der Zahl 8 magnetische Fluß in Kern JVl ist somit Null, da der aus den Pufferkreisen 103 kann daher nur dann von den Wicklungen der Leiter B1 und M4 induzierte erfolgen, wenn der Leiter K1 oder der Leiter K5 den durch die Wicklungen des Leiters Gj erzeugten 20 erregt ist, während bei Erregung der Leiter K2, K3. Fluß aufhebt. Auf dem Kern JV2 werden die mit den oder K1 eine Umschaltung des genannten Kerns nicht Leitern G1, B1, M4 und M3' verbundenen Wicklungen möglich ist.
erregt, und die sich ergebende magnetische Feldstärke Die mit den Leitern M1, M1', M2 und M2 sowie
beträgt H1. Auf dem Kern JV4 führen die mit den K1 bis K5 verbundenen Wicklungen sind Vormagneti-Leitern G1, B1 und M3' verbundenen Wicklungen 25 sierungs- oder Blockierwicklungen, die mit den Strom, und die resultierende magnetische Feldstärke Treiberleitern C1, C2, C3 und C4 verbundenen Wickist Null. Daraus geht hervor, daß die Kerne JVl, JV2 hingen heißen Schalt- oder Treiberwicklungen. Bei und JV4 beim Ablesen der Zahl 8 aus der Puffer- jeder Ablesung eines Zeichens aus der Puffereinheit 103 einheit 103 nicht umgeschaltet und die Leiter C1, C2 wird einer der Treiberleiter C1 bis C4 erregt. Ein und C4 nicht erregt werden. Auf dem Kern JV3 30 P-Kern wird nur unter der Voraussetzung umgeschalwerden jedoch, wie aus den Kurven der Fig. 6 hervor- tet, daß keine der auf ihm vorhandenen und mit den geht, nur die mit den Leitern G1 und B1 verbundenen Leitern JW1, M1, M2, M2 sowie K1 bis K5 verbundenen Wicklungen erregt; die resultierende magnetische Wicklungen ein Blockiersignal führt. Feldstärke in dem Kern beträgt -H1. Daher wird Ein Ausgangsleiter 121 ist über durch Schrägstriche
der Kern plötzlich umgeschaltet, wodurch ein Aus- 35 angezeigte Wicklungen 117 P mit jedem der Kerne gangssignal in seiner Ausgangswicklung 117 JV entsteht. der Gruppe P gekoppelt. Die Wicklungen 117P Dieses Ausgangssignal ist als Signal px in der Fig. 6 dienen als Ausgangswicklungen und sind, wie durch veranschaulicht; es gelangt in den Verstärker 118a, Schrägstriche entgegengesetzter Neigung angezeigt, der, wie ebenfalls aus Fig. 6 hervorgeht, ein Signal abwechselnd im entgegengesetzten Sinn gewickelt, auf den Treiberleiter C3 gibt. Klingt der Erregungs- 40 wodurch der sich sonst addierende Störeffekt verringert impuls auf dem Leiter G1 ab, dann schaltet die wird. Bei der Umschaltung eines P-Kerns erscheint Vormagnetisierung B1 den Kern JV3 in seinen Ursprung- ein Ausgangsimpuls auf dem Leiter 121. Da dieser liehen Zustand zurück, wodurch ein weiteres Signal pz zwischen Erde und einen Verstärker 1186, ähnlich erzeugt wird, das jedoch keinen Einfluß auf den dem Verstärker 118 a, gelegt ist, gelangt der Ausgangs-Verstärker 118 a hat. 45 impuls aus der P-Gruppe in den Verstärker 1186. In der Kerngruppe P erhält jeder Kern über eine Damit dürften die Kernreihen JV und P ausreichend mit dem Leiter B2 verbundene Wicklung, ebenso wie beschrieben sein. Es ist lediglich noch ein Prüfleiter 129 in der Kerngruppe JV, eine konstante Vormagnetisie- vorgesehen, der über durch Schrägstriche positiven rung. Der Leiter B2 ist durch als Schrägstriche Neigungssinns angezeigte Wicklungen 130 P mit positiven Neigungssinns angezeigte Wicklungen 151P 50 bestimmten Kernen der Reihe P gekoppelt ist. Der mit jedem der Kerne der Kerngruppe P gekoppelt Leiter 129 dient zu Prüfzwecken und wird später noch und läuft von Erde über einem Begrenzungswider- näher beschrieben.
stand 119 zu einer Batterie 120. Bei Betrachtung der An und für sich ist die Kernreihe JV für die Anwen-
Leiter B2, C3 und der M-Leiter zeigt sich, daß für die dung der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, Zahl 8 die durch Erregung der Kerne P9, PlO, Pll 55 jedoch stellt sie eine nützliche und sehr zweckmäßige und P12 sich ergebenden magnetischen Feldstärken Einrichtung dar. Aus dem Vorangehenden geht hervor, -H1, 0, 0 bzw. H1 betragen, die, wenn keine anderen wie der Störeffekt in der Gruppe P durch Verwendung entgegengesetzt gerichteten magnetischen Feldstärken der Gruppe JV verringert wird. Würde man die vorhanden sind, das Ablesen der Zahl 8 aus der Kernreihe JV nicht verwenden, so müßten die Leiter M3, Puffereinheit und die Umschaltung des Kernes P9 60 M3', M4 und M4' direkt durch die Kerngruppe P bewirken. geführt und gemäß dem Pufferschlüssel (Spalte 2 der
Die Auswahl eines der P-Kerne wird ferner durch Tabelle) mit den P-Kernen gekoppelt werden. Dann eine Anzahl iC-Blockierwicklungen 150P in der Kern- müßte auch der Leiter G1 mit jedem Kern dieser gruppe P bestimmt. Fünf Zeilenleiter K1 bis K5 sind Gruppe gekoppelt sein. Die Folge davon wäre, daß gemäß dem Komplement des in der mit »Karten- 65 alle sechzehn P-Kerne durch das Schaltsignal G1 schlüssel« berschriebenen Spalte (s. auch die letzte erregt würden, während bei Verwendung der Kern-Spalte der Tabelle) angeführten Schlüssels mit den gruppe JV dies nur bei vier Kernen der Kerngruppe P Kernen der Kerngruppe P gekoppelt. So ist der der Fall ist. Der Vorteil, die Hälfte der Binärsignale
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mittels der Kerngruppe Nindirekt in die Kerngruppe P gsnannten W- und D-Signale warden auf den Leitern W1, zu schicken, ist somit offensichtlich. Dieses Prinzip W2 und D1 bis D5 in die Kerngruppe g geleitet. Ihre gilt auch, wenn mit mehr als sechzehn Zeichen und Funktion wird später noch näher beschrieben. Dsr demzufolge mit mehr als sechzehn Kernen gearbeitet Leiter W1 ist mit den Kernen Q1 bis Q5, der Leiter W2 wird. Bei Verwendung eines Satzes von beispielsweise 5 mit den Kernen Q6 bis QW jeweils über eins ab vierundsechzig Zeichen müßten in der Kerngruppe P Schrägstrich positiven Neigungssinns angezeigte Wick- und natürlich auch in der Kerngruppe R vierund- lung 152 g gekoppelt. Desgleichen ist der Leiter D1 sechzig Kerne vorgesehen werden, und sechs Binär- mit den Kernen Ql und Q6, der Leiter D2 mit den ziffern M1 bis M6 an Stelle von vier, M1 bis M4, Kernen Ql und ΟΊ, der Leiter D3 mit den Kernen g3 wären zur Verschlüsselung der Zeichen erforderlich. io und Q8, der Leiter D4 mit den Kernen QA und Q9 Außerdem müßte noch eine siebte Binärziffer Mch und der Leiter D5 mit den Kernen Q 5 und 010 als Prüfbit vorgesehen werden. Bei vierundsechzig jeweils über eine als Schrägstrich positiven Neigungs-Zeichen und vierundsechzig Kernen wäre es dann sinns angezeigte Wicklung 153 g gekoppelt. Dis zweckmäßig, acht (23) Kerne in der Kerngruppe N Leiter W und D liegen einseitig auf Erdpotential. Ein vorzusehen, denen dann die sechs Binärsignale M4 15 Leiter B3 für konstante Vormangnetisierung ist über bis M6 und M4' bis M6' zuzuführen sind. Die sechs eine als Schrägstrich positiven Neigungssinns angezeigte übrigsn Binärsignale M1 bis M3 und M1' bis M3' Wicklung 151g mit jedem Kern der Kerngruppe g wurden direkt in die Kerngruppe P geleitet werden. gekoppelt. Dieser Vorspannungslaiter B3 liegt einer-Desgleichen wurden acht Treiberleiter C1 bis C8 seits an Erde und andererseits über einen Begrenzungsvorzusehen sein, von denen jeder mit jeweils acht 20 widerstand 126 an einer Batterie 125. Jeder g-Kern P-Kernen gekoppelt wäre. Bei Verwendung der trägt eine zwischen Erde und jeweils einem Halte-Kerngruppe N würden daher von vierundsechzig kreis Ll bis LlO liegende Wicklung 117g. Somit Kernen nur acht durch das Gattersignal erregt, gelangen die Ausgangssignale der Kerne gl bis glO während bei NichtVerwendung der genannten Kern- in die Haltekreise Ll bis LlO.
gruppe eine Erregung aller vierundsechzig Kerne 25 Damit dürfte die Beschreibung der Kerngruppe g erfolgen müßte. Der Vorteil der Kerngruppe Ankommt abgeschlossen sein. Das Arbeiten dieser Kerngruppe um so deutlicher zum Ausdruck, je mehr Kerne in der wird nun für die Periode W1D1 des ersten Zyklus P-Kerngruppe Verwendung finden. Bezug nehmend auf Fig. 5 und 8 erläutert. Da das
Die Beschreibung der Arbeitsweibe der Kern- Ausgangssignal P der Kerngruppe P mit dem Schaltgruppen N und P wird nunmehr unter Bezugnahme 30 signal G2 zusammenfällt, entsteht am Ausgang der auf Fig. 8 abgeschlossen, die den zeitlichen Strom- »UND «-Schaltung 123 ein in Fig. 8 nicht gezeigtes verlauf weiterer auf den verschiedenen Leitern Signal, das die Erregung der auf jedem Kern der erscheinender Signale zeigt. Die vertikale Linie t0 Gruppe g aufgebrachten Treiberwicklungen 113 g zeigt den Beginn der Ablesung der Zahl 8 aus der bewirkt. Die Ströme in den Leitern W1 und D1 sind, Puffereinheit 103 an. Dieser Ablesungsvorgang bean- 35 wie in Fig. 5 gezeigt, in dieser Periode Null, so daß sprucht die Periode W1D1, die im beschriebenen der Kerngl umgeschaltet, die Kerne g2 bis glO Ausführungsbeispiel ungefähr 10 μ5βΰ lang ist. Die jedoch nur angestoßen werden. Der Haltekreis Ll Signale G1, M1 bis M4, M1' bis M4' und C1 bis C4 wird durch das auf der Ausgangswicklung 117 g des erscheinen, wie aus Fig. 8 hervorgeht, in der Periode Kernes gl erscheinende Ausgangssignal getastet. Die W1D1. Das Ausgangssignal der Kerngruppe P auf 4° Haltekreise sind so aufgebaut, daß bei Tastung eines dem Leiter 121 (Fig. 6) besteht, wie gezeigt, aus einem derselben die übrigen nicht durch den beschriebenen ersten negativen Impuls P1, dem ein zweiter positiver Störeffekt beeinflußt werden.
I mpuls p2 folgt. Wie bereits erwähnt, wird der Impuls /?2 Die Haltekreise Ll bis LlO sind vorzugsweise
dann erzeugt, wenn das Signal auf dem Leiter C3 auf bistabil und leiten nach ihrer Tastung so lange, bis sie den Wert Null zurückkehrt und die konstante Vor- 45 abgeschaltet oder »entsperrt« werden. Die Ausgänge magnetisierung im Kern P9 den Fluß auf den Wert Φχ der Haltekreise Ll bis LlO sind über Leiter LC1 bis zurückführt, d. h., der Impuls p2 wird dann erzeugt, LC10 mit einem zehn elektromagnetisch betätigte wenn der Kern P9 »nullgestellt« wird. Der Ver- Stanzmagnete PM1 bis PM10 enthaltenden Lochstärker 1186 spricht jedoch nur auf den Impuls px an. werk 169 verbunden. Da Lochwerke in der ein-Der Ausgang des Verstärkers 1186 wird über einen 50 schlägigen Technik allgemein bekannt sind, werden Leitar 122 einer »UND «-Schaltung 123 (Fig. 2) zu- die Stanzmagnete nur schematisch gezeigt. In Fig. 2 geführt. sind sie in der Stellung zu sehen, in der sie die erste
Diese »UND«-Schaltung 123 ist in der einschlägigen Reihe der Karte 106 lochen. Somit wird bei Tastung Technik allgemein bekannt. An seinen Eingängen des Haltekreises Ll durch das von dem Kerngl liegen die Schaltsignale G2 und, wie schon erwähnt, 55 kommende Ausgangssignal der Stanzmagnet PM1 die auf dem Leiter 122 erscheinenden P-Signale. Das betätigt und locht die erste Stelle der ersten Spalte Ausgangssignal der »UND«-Schaltung 123 wird über der Karte 106.
einen Treiberleiter 124 zur g-Kerngruppe 108 geleitet. Während der Periode W1D2 wird das nächste
Dieser Treiberleiter 124 ist durch als zwei Schräg- Zeichen aus der Puffereinheit 103 abgelesen. Dies ist striche negativen Neigungssinns angezeigte Wick- 60 die Zahl 9, und die Ströme in den Leitern M sind in lungen 113g mit den Kernen der Gruppe O gekoppelt Fig. 8 gemäß dem Pufferschlüssel (s. Tabelle) für und dann mit Erde verbunden. dieses Zeichen angegeben. Gleichzeitig wird der
Die W- und D-Signale werden in der Fig. 5 gezeigt. Leiter G1 erregt. Als Folge hiervon wird der Kern iV3 Diese Signale bestimmen zusammen die Perioden, geschaltet und liefert einen Treiberstrom auf dem mit während der laufend Zeichen aus der Puffereinheit 103 65 den Kernen P 9 bis P12 der Kerngruppe P gekoppelten abgelesen und auf der Lochkarte 106 aufgezeichnet Leiter C3. Durch die in den Leitern M1 und M2' werden. Somit definiert ein Strom »Null« auf einem vorhandenen Blockierströme wird eine Umschaltung W- und D-Leiter die laufende Ziffernposition. Die der Kerne P9, Pll und P12 verhindert. Der Kern PlO
11 12
kann auf Grund des im Leiter K1 vorhandenen Gruppe auf Grund der komplementären Wicklungen Stromes ebenfalls nicht umgeschaltet werden. Wie der JsT-Leiter nicht umgeschaltet wird. Deshalb muß, aus Fig. 8 hervorgeht, ist somit während der Periode wie auch in Fig. 8 gezeigt, jedesmal, wenn ein Zeichen JF1D2 kein P-Ausgangssignal auf dem von der Kern- aus der Puffereinheit 103 abgelesen wird, ein Ausgangsgruppe P kommenden Leiter 121 vorhanden, und 5 signal entweder auf dem Leiter 121 der Kerngruppe P infolgedessen liefern auch die »UND-«Schaltung 123 oder auf dem Leiter 134 der Kerngruppe R vorhanden und die Kerngruppe Q kein Ausgangssignal. Der sein, wenn das Gerät richtig arbeitet. Haltekreis Ll wird daher nicht getastet und der Die Kerngruppe 5 gleicht der Kerngruppe Q und ent-
Stanzmagnet PM2 nicht betätigt. hält ebenfalls zehn Magnetkerne, die entsprechend den
In der Periode W1D3 wird das dritte in der Puffer- io Kernen Ql bis QlO mit Sl bis SlO bezeichnet sind, einheit 103 gespeicherte Zeichen, die Zahl 0, abgelesen. Die Verdrahtung der Kerngruppe 5 ist teilweise so Der Kern Pl der P-Gruppe wird umgeschaltet, da er wie die der Kerngruppe Q, indem die Leiter W und D nicht mit dem Leiter K1 gekoppelt ist und nicht durch und der Vormagnetisierungsleiter B3 ebenso wie in Ströme in den M-Leitern blockiert wird. Somit ent- der Kerngruppe Q durch Wicklungen 152 S, 153 S steht, wie in Fig. 8 gezeigt, während der Periode W1D3 i5 bzw. 151S mit den einzelnen 5-Kernen verbunden ein Ausgangssignal P auf dem von der Kerngruppe P sind. Die Kerne der Reihe 5 werden jedoch durch kommenden Leiter 121. Der an die »UND«-Schal- Stromimpulse auf dem Leiter G3 erregt, der, wie durch tung 123 angeschlossene Leiter 124 wird ebenfalls die Wicklung 113 S angezeigt, mit jedem Kern erregt, und da der Strom im Leiter D3 Null ist, wird gekoppelt und dann geerdet ist. Ein zwischen Erde der Kern ß3 umgeschaltet und der Haltekreis L3 20 und der Prüfeinheit 111 liegender Ausgangsleiter 127 getastet. Dadurch wird eine Lochung der Karte 106 ist durch eine Anzahl Wicklungen 1175, von denen in der dritten Spalte der ersten Reihe durch den jeweils eine auf jedem Kern vorgesehen ist, mit der Stanzmagnet PM3 bewirkt. Kerngruppe S gekoppelt. Außerdem ist jeder der
Der beschriebene Vorgang wiederholt sich für jede Leiter LC1 bis LC10 durch als jeweils ein Schrägstrich Impulsperiode der Wortperioden W1 und W2, d. h. 25 positiven Neigungssinns angezeigte Wicklungen 128 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel für insgesamt mit einem entsprechenden der Kerne Sl bis 510 zehn Perioden W1D1 bis W2D5. Es ergibt sich danach, verbunden. Die die Stanzmagnete erregenden Ströme daß die erste Zeile der Karte 106 in den Spalten W1D1, bewirken damit eine zusätzliche Vormagnetisierung W1D3, W1Di, W2D2 und W2D3 gelocht wird. Dieser der Kerne der Gruppe S. Da während der Lochung Lochvorgang beansprucht ungefähr 100 μβεα Am 30 der ersten Reihe der Karte 106 die Haltekreise Ll, Ende der Periode W2D5 verbleibt die Programm- L3,L4,L1 und L8 getastet wurden, sind die Kerne 51, Steuereinheit 100 für etwa 5 msec im Ruhezustand, 53,54,57 und 58 zusätzlich durch die Wicklungen 128 damit die Ströme durch die Wicklungen der Stanz- vormagnetisiert.
magnete in voller Stärke fließen können. Fig. 8 zeigt, daß der Treiberleiter G3 während der
Die Ströme in den ausgewählten StanzmagnetenPMi 35 ersten Ablesung der Information aus der Pufferbis PM10 fließen im Vergleich zu der für das Ablesen einheit 103 nicht erregt wird. Währenddessen kommt und Umwandeln der in der Puffereinheit 103 gespei- daher kein Ausgangssignal aus der Kerngruppe 5. cherten Information erforderlichen Zeit sehr lang. Bei nochmaliger Ablesung jedoch, wenn die Prüfung Diese lange Lochzeit wird daher vorteilhafterweise des Gerätes erfolgt, wird der Treiberleiter G3 erregt, dazu ausgenutzt, die in den Pufferkreisen gespeicherte 40 d. h., es wird, wie in Fig. 8 gezeigt, während jeder Information zur Kontrolle ein zweites Mal abzulesen. Periode ein Impuls durch ihn geschickt. Die Leiter W Wie bereits erwähnt, sind für diesen Zweck die Kern- und D werden bei der wiederholten Ablesung in der gruppe R109, die Kerngruppe 5110 und die Prüf- gleichen Reihenfolge erregt wie bei der ersten. Die einheit 111 vorgesehen. Kerne 52, 55, S6, S9 und 510 werden infolgedessen
Die Kerngruppe R gleicht der Kerngruppe P und 45 während der Perioden W1D2, W1D5, W2D1, W2D^ enthält ebenfalls sechzehn Magnetkerne, die ent- bzw. W2D5 der wiederholten Ablesung umgeschaltet sprechend den Kernen Pl bis P16 der Kerngruppe P und erzeugen Ausgangssignale auf dem Leiter 127. mit PvI bis Pvl6 bezeichnet werden. Die Blockier- Eine Umschaltung der Kerne 51, 53, 54, 57 und 58 leiter M1, M1', M2 und M2, die Treiberleiter C1 bis C1 wird durch die Erregung der entsprechenden Wick- und Vormagnetisierungsleiter B2 sind ebenso wie in 50 lungen 128 verhindert.
der Kerngruppe P durch Wicklungen 112Pv, 113Pv Während der wiederholten Ablesung wird, wie in
bzw. 151Pv mit den Kernen der Gruppe Pv gekoppelt. Fig. 8 gezeigt, der Leiter G2 und daher auch die Die ^-Leiter sind jedoch mit den Kernen der Gruppe Pv Kerngruppe Q nicht erregt. Die Kerngruppen P und Pv durch als Schrägstriche positiven Neigungssinns werden jedoch ebenso wie bei der ersten Ablesung angezeigte Wicklungen 150Pv gemäß dem in der 55 erregt und geben daher auch die gleichen Ausgangs-Tabelle gezeigten »Kartenschlüssel« direkt gekoppelt. signale wie bei der ersten ab. Diese werden während Der Leiter K1 ist z. B. mit den jeweils durch das der wiederholten Ablesung in der Prüfeinheit 111 Zeichen X in der Spalte K1 der Tabelle bezeichneten verwendet.
Kernen verbunden. Ein zwischen Erde und der Prüf- Nachstehend wird der bereits erwähnte Prüf leiter 129
einheit gelegter Ausgangsleiter 134 ist mit der Kern- 60 und dessen Funktion näher erläutert. Dieser Leiter gruppe Pv über eine Anzahl von Wicklungen 117Pv liegt zwischen Erde und der Prüfeinheit 111 und ist gekoppelt, die mit wechselndem Richtungssinn, wie durch die Wicklungen 130P mit einer Anzahl von durch Schrägstriche positiver und negativer Neigung Kernen in der Gruppe P und durch Wicklungen 130Pv angezeigt, auf den Kernen der Reihe Pv aufgebracht mit einer Anzahl von Kernen in der Gruppe Pv sind. 65 gekoppelt. Diese Wicklungen sind gemäß den Werten L
Die Kerngruppe Pv arbeitet wie die Kerngruppe P, des Binärschlüssels für Mch (s. Tabelle) in jeder wobei allerdings bei Umschaltung eines Kernes einer Kerngruppe gekoppelt, d. h., mit jedem der Kerne Pl, dieser Gruppen der entsprechende Kern in der anderen P4, P6, P7, PlO, Pll, P13 und P16 ist eine Wick-
lung 130P verbunden. Die entsprechenden Pv-Kerne sind umgekehrt bewickelt, wodurch eine Verminderung des Störeffektes erreicht wird. In der mit »Pufferschlüssel« überschriebenen Spalte der Tabelle steht eine L in dem Abschnitt Mch, wenn eine gerade Anzahl von L in den anderen vier Spalten M1 bis M4 eingetragen ist. In den Wicklungen 130P und 130Pv werden Signale erzeugt, wenn die mit ihnen gekoppelten Kerne umgeschaltet werden; sie arbeiten daher wie die
sind. Die Fehleranzeige E2 wird dann dazu veranlaßt, ein Warnsignal abzugeben und über einen Leiter 1396 die Programmsteuereinheit 100 zu informieren.
Ebenso erhält und vergleicht die Vergleichsschaltung CN3 während des Auftretens des Signals G3 die vier Signale P, P', S und S' und erzeugt ein Fehlersignal e3 nach der folgenden Gleichung:
P'S')Gz.
Dies bedeutet, daß die Fehleranzeige E3 das fehlerhafte Arbeiten des Gerätes anzeigt und über einen Leiter 139 c die Programmsteuereinheit 100 informiert, wenn bei Erregung des Leiters G3 die Ausgangsimpulse
als P'-Signal den beiden Vergleichsschaltungen CN2 und CTV3 zu. Das Ausgangssignal der Kerngruppe 5 wird einem weiteren Verstärker 118 e zugeführt. Am Ausgang dieses Verstärkers erscheint dann das 5 S-Signal, das über einen Leiter 127 a direkt und über einen weiteren Inverter 13Ia" als 5"-Signal in die Vergleichsschaltung CN3 gelangt.
Die Vergleichsschaltung CiV2 empfängt und vergleicht somit während des Auftretens des Signals G3 Ausgangswicklungen 117P und 117Pv. Der Prüf- io die vier Signale Pv, Pv', P und P' und erzeugt ein leiter 129 führt die Ausgangssignale der Prüf ein- Fehlersignal e2 nach der folgenden Gleichung: neitXxJ. zu. __ /Dp ι ρ/p'\(z
Es wird nunmehr die Prüfeinheit nach Fig. 3 2 ~ *■ ' 3'
beschrieben. Diese enthält drei gleiche Schaltungen. Dies bedeutet, daß das genannte Fehlersignal e2 er-
Diese Schaltungen bestehen aus einer Vergleichs- 15 zeugt wird, wenn bei Erregung des Treiberleiters G3 schaltung, ζ. B. CN1, und einer Fehleranzeige, z.B. E1. die Ausgangsimpulse der Kerngruppen P und Pv gleich Die erste Schaltung vergleicht die Binärsignale Mch
und Mch mit den Prüfsignalen PAR und PAR, die
zweite die Ausgangssignale der Kerngruppen P und Pv,
die dritte die Ausgangssignale der Kerngruppen P 20
und S. Die Prüfeinheit 111 wird durch das Signal G3
so gesteuert, daß sie, wie dies aus den Kurven in Fig. 8
hervorgeht, während der ersten Ablesung unwirksam
und während der wiederholten Ablesung wirksam sind.
Der Prüfleiter 129 leitet die Prüfsignale in einem 25 dem Verstärker 1186 gleichenden Verstärker 118 c. Am Ausgang des Verstärkers 118 c erscheint das Prüfsignal Par, das über einen Leiter 129 a in die Vergleichsschaltung CTV1 und auch einem Inverter 131α
zugeleitet wird. Ein Ausgangsleiter 1296 des Inver- 30 der Kernreihen P und S gleich sind, ters 131a leitet das komplementäre Prüfsignal PAR Die bisherige Beschreibung zeigt deutlich, wie die
in die Vergleichsschaltung CN1. Der Inverter 131α ist Prüf einheit 111 die Treiber- oder Schaltsignale, die vorzugsweise so aufgebaut, daß seine Ausgangs- binären Datensignale und die Wort- und Ziffernleitung 1296 normalerweise eine eine binäre L dar- signale führenden Leiter kontrolliert. Sie prüft ebenstellende Spannung aufweist und daß bei Zuführung 35 falls die übrigen Leiter, wie z. B. die Vormagnetieines Prüf signals Par sein Ausgangsleiter 1296 sierungsleiter, die Schaltungen für sämtliche Kerne, während der Dauer dieses Signals eine eine binäre 0 »UND«-Schaltung 123, Haltekreise und die Stanzdarstellende Spannung annimmt. Die Binärsignale Mch magnete.
und MCH werden ebenfalls direkt von der Puffer- Es wurde bereits gesagt, daß die in der Puffereinheit
einheit 103 her in die Vergleichsschaltung CN1 40 103 gespeicherte Information zweimal abgelesen wird, geleitet. Demnach werden das Schaltsignal G3 und während die Karte 106 in ihrer ersten Stellung, d. h. die vier Signale MCH, M'CH, PAR und PAR der mit ihrer ersten Reihe gegenüber den Stanzmagneten, Vergleichsschaltung CN1 zugeführt und dort in bekann- verbleibt. Während der ersten Ablesung der Pufferter Weise verglichen, so daß die Vergleichsschaltung CN1 einheit 103 werden die entsprechenden Stanzmagnete ein Fehlersignal ex erzeugt, wenn die folgende Glei- 45 erregt. Während der wiederholten Ablesung der gechung erfüllt ist: nannten Einheit wird das Gerät durch die Prüfeinheit
o _ (μ ρ': _L μ' ρ \n Hl geprüft, während die Stanzmagnete noch erregt
sind. Der zweiten Ablesung folgt eine weitere Pause von etwa 6 bis 7 msec, um eine Beendigung der erzeugt wird, wenn eine Erregung des Leiters G3 50 Lochungsvorgänge abzuwarten. Hiernach setzt die erfolgt und falls das Signal Mch und das komplemen- Programmsteuereinheit 100 die Kartenfördereinheit
104 in Gang, welche die Karte 106 zur Lochung der zweiten Zeile einstellt. Gleichzeitig wird der Drehschalter 105 durch die Welle 104 c betätigt, schaltet
anzeige E1 erregt, die die Programmsteuereinheit 100, 55 den Erregungsstrom vom Leiter K1 auf Leiter K2 und wie durch Leiter 139a und 139 angezeigt, zu ent- entsperrt die Haltekreise L1 bis L10 durch eine kurzsprechenden Maßnahmen, wie z. B. Ausstoßen der zeitige Erregung eines Leiter» 1056 über eine in der mit fehlerhaften Aufzeichnungen versehenen Karte, Zeichnung nicht gezeigte Einrichtung. Der zweiten veranlaßt. Verzögerung folgt eine dritte von etwa 20 msec,
Der Leiter 134 leitet das Ausgangssignal der Kern- 60 während der die Neueinstellung der Karte 106 erfolgt, gruppe Pv in einem dem Verstärker 1186 gleichenden Dadurch wird der erste Lochungsvorgang abge-Verstärker 118 a*. Am Ausgang des Verstärkers 118 d schlossen, und die Vorrichtung ist nun zu einer erscheint dann das Pv-Signal, das über einen Leiter 134a Lochung der zweiten Zeile der Karte 106 bereit, direkt und über einen dem Inverter 131α ähnlichen Der zweite Lochungsvorgang gleicht dem ersten
Inverter 1316 und einen Leiter 1346 als Pv'-Signal in 65 und bewirkt die Lochung der zweiten Zeile der die Vergleichsschaltung CTV2 eingegeben wird. Der Karte 106. Während dieses Lochungsvorgangs wird Leiter 122 leitet das P-Signal direkt und über einen an Stelle des Leiters JsT1 der Leiter K2 erregt und damit dritten Inverter 131c und zwei Ausgangsleiter 122 a die zweite Zeile der Karte in den Spalten PF1D2, W1D4
Diese Gleichung sagt aus, daß ein Fehlersignal ex
täre Prüfsignal P'AR oder das Signal MCH und das Prüfsignal Par den gleichen Wert haben. Bei Erzeugung eines solchen Fehlersignals wird die Fehler-
und W1D5 gelocht. Während des nachfolgenden dritten, vierten bzw. fünften Lochungsvorgangs werden nacheinander die Leiter K3, K4, bzw. K^ erregt, und die entsprechenden Zeilen der Karte werden, wie in Fig. 7 angezeigt, gelocht. Nach Beendigung des fünften Loch-Vorganges entfernt die Kartenfördereinheit 104 die gelochte Karte 106 und ersetzt sie durch eine neue. Die Puffereinheit 103 entnimmt dann dem Magnetband oder einem anderen Datenspeicher einen neuen Datensatz und speichert ihn ein. Die Vorrichtung ist daraufhin bereit, diesen neuen Datensatz umzuwandeln und in die neue Karte einzulochen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gerät zum Aufzeichnen von durch Bitsignale in einem bestimmten Code dargestellten, wiederholt aus einem Speicher ausgelesenen Zeichen auf einen Aufzeichnungsträger in Form von Markierungen in bestimmten Zeilen und Spalten gemäß einem anderen Code, mit jeweils einem Aufzeichnungsglied pro Spalte und einer Aufzeichnungsträgerfördervorrichtung zum aufeinanderfolgenden zeilenweisen Einstellen des Aufzeichnungsträgers abhängig von einer Zeilenanzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Beschickung von Treiber-(113P) und Blockier-(112P)-WicklungenmitdeneinzelnenBitsignalen(M) eines gewünschten Zeichens ein diesem Zeichen zugeordnetes bistabiles magnetisches Element von für jeweils eines aller möglichen Zeichen vorhandenen ersten bistabilen magnetischen Elementen (Pl bis P16) in bekannter Weise bestimmt wird, daß dieses Element jedoch nur umgeschaltet wird, wenn es die Aufzeichnung nach dem anderen Code in der betreffenden Spalte der eingestellten Zeile bestimmende, zusätzlichen Blockierwicklungen (150P) zugeführte Zeilensignate (K) gestatten, und daß ein durch eine Umschaltung des genannten Elementes bewirktes Ausgangssignal (122) abhängig von Spaltensignalen (W, D) ein zugeordnetes bistabiles magnetisches Element von für jeweils eine aller Spalten vorhandenen zweiten bistabilen magnetischen Elementen(Q 1 bis Q10) umschaltet, wodurch das zugeordnete Aufzeichnungsglied (PM1 bis PM10) eine Markierung in der be- treffenden Spalte in der eingestellten Zeile bewirkt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Prüfanordnung (109) den ersten bistabilen magnetischen Elementen (Pl bis P16) zugeordnet ist, die sich von der Anordnung (107) dieser Elemente (Pl bis P16) nur dadurch unterscheidet, daß die auf die Zeilensignale (K) ansprechenden Blockierwicklungen (150Pv) komplementär zu den entsprechenden Blockierwicklungen (150P) der ersten bistabilen magnetischen Elemente (Pl bis P16) vorhanden sind, so daß ein Ausgangssignal (134) erzeugt wird, wenn gemäß dem anderen Code eine Aufzeichnung in der Spalte der eingestellten Zeile nicht erforderlich ist, daß eine der Anordnung (108) der zweiten bistabilen magnetischen Elemente (Ql bis QlO) gleichende zweite Prüfanordnung (110) diesen Elementen so zugeordnet ist, daß ein von einem der zweiten Elemente (Ql bis QlO) erzeugtes Ausgangssignal das entsprechende Element (ζ. Β. 5Ί) der zweiten Prüfanordnung zusätzlich vormagnetisiert, so daß dessen Umschaltung und die Abgabe eines Ausgangssignals (127) verhindert wird, und daß eine Prüfschaltung (111) das Ausgangssignal der ersten Elemente (Pl bis P16) einerseits mit dem Ausgangssignal der ersten (109) und andererseits mit dem der zweiten Prüfanordnung (110) vergleicht und ein Fehlersignal (1396 oder 139 c) erzeugt, wenn die entsprechenden Ausgangssignale (122,134 bzw. 122, 127) gleichzeitig vorhanden bzw. nicht vorhanden sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise durch die Bitsignab (M3, M3', M1, Ml) über die Treiberwicklungen (113P) bewirkte Auswahl eines entsprechenden dsr ersten Elemente (Pl bis P16) über eine Magnetkernschalteranordnung (114) erfolgt, deren vormagnetisierte Kerne (Nl bis 7V4) mit mit einem für jedes Zeichen erzeugten Gattersignal (G1) beschickten Treiberwicklungen und mit jeweils einer anderen Kombination von mit den bestimmten Bitsignalen (M3, M3, M4, M4') beschickten Blockierwicklungen (112AT) versehen sind und deren Ausgangswicklungen (117iV) jeweils mit einer anderen Treiberwicklungsgruppe (113P) der ersten Elemente (Pl bis P16) verbunden sind.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zweiten bistabilen magnetischen Elemente (Ql bis β 10) vormagnetisiert (Wicklung 151g) und durch ein von den ersten bistabilen magnetischen Elementen (Pl bis P16) kommendes Ausgangssignal (122) umschaltbar ist (Treiberwicklung 113 Q) und zwei mit jeweils einer anderen Kombination (z. B. W1D1) von die genannten Spaltensignale darstellenden Wort- und Ziffernsignalen (W, D) unterschiedlicher Periode beschickten Blockierwicklungen (1530 trägt und daß eine Ausgangswicklung (1170 jedes Elementes (Ql bis QlO) mit einem anderen von mehreren Haltekreisen (Ll bis LlO) verbunden ist, so daß bei Umschaltung eines Elementes (z. B. Ql) infolge eines Signals (122) auf seiner Treiberwicklung (1130 während einer durch die Wort- und Ziffernsignale (W1D1) bestimmten Zeitspanne der zugeordnete Haltekreis (L1) eingeschaltet wird und dieser das der der genannten Zeitspanne (W1D1) entsprechenden Spalte zugeordnete Aufzeichnungsglied (PM1) erregt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 968 205; belgische Patentschrift Nr. 505 508; Unterlagen des balgischen Patents Nr. 540 401; USA.-Patentschriften Nr. 2 733 860, 2 733 861; französische Patentschrift Nr. 1 113 051.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 659/171 9·.62
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