DE1137482B - Bistabile Schaltungsanordnung - Google Patents
Bistabile SchaltungsanordnungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/04—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback
- H03K3/05—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/06—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/12—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
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- G05B11/013—Automatic controllers electric details of the transmission means using discharge tubes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine bistabile Schaltungsanordnung,
die durch Mitkopplungspfade miteinander verbundene elektronische Schaltelemente und in Reihe damit liegende Belastungselemente enthält,
die einen sich ändernden Spannungsabfall ergeben. Im einen Zustand fließt der Strom durch das
eine und im anderen Zustand durch das andere Element. Ein derartiger Schaltkreis findet beispielsweise
Anwendung in Verbindung mit Kommutierungsschaltungen in GleichSitrommaschinen, wobei die
geschalteten Elemente voneinander getrennte, jedoch nahe beieinander liegende Ankerspulen der Maschine
darstellen können und der Schaltkreis im Takt des Durchlaufes dieser Ankerspulen unter den Feldpolen
verschiedener Polarität zwischen den beiden Zuständen hin- und hergeschaltet wird. Die entsprechenden
beiden Spulen werden im Schaltkreis so miteinander verbunden, daß durch die sich ändernden Polaritäten
der Feldpole ein Stromdurchfluß in entgegengesetzten Richtungen stattfindet. Andere Anwendungsfälle einer
derartigen Schaltung sind in zahlreicher Form möglich: Beispielsweise läßt sie sich für Grob-Fein-Schaltung
in Verbindung mit einer Geschwindigkeitsmessung oder -steuerung verwenden, wobei die dem
Stromkreis zugeführte Spannung z. B. von einem Tachometergenerator abgenommen wird; die Schaltung
kann z. B. auch zur Durchführung einer Schaltfunktion in Verbindung mit einer Anzeige- oder
Korrektureinrichtung für Fehler zu geringer Spannung in Stromerzeugeranlagen verwendet werden.
Bistabile Schaltkreise können — ganz allgemein — ein Paar elektronischer Schaltelemente enthalten.
Jedes der beiden Elemente besitzt seine eigene Lastimpedanz. Außerdem sind die beiden Elemente durch
einen Mitkopplungspfad verbunden, der das eine der beiden Elemente gesperrt hält, wenn das andere leitend
ist oder gerade leitend wird. Spezielle Ausführungen solcher Schaltkreise werden später erwähnt.
Es ist bereits bekannt, an verschiedenen Stellen eines bistabilen Schaltkreises Gleichrichter einzufügen, um
verschiedene Zwecke zu erfüllen; so hat man beispielsweise in Serie mit der Lastimpedanz eines jeden
der beiden Schaltelemente einen Gleichrichter eingefügt und einen Widerstand parallel zu der Serienschaltung
von Lastimpedanz und Gleichrichter gelegt. Dadurch sollen unerwünschte Schaltwirkungen
vermindert werden, die in einem Fall vom Einfluß der Ausgangsspannungsschwankung auf den Schaltvorgang
herzurühren scheinen, im anderen Fall von der Induzierung einer Spannung in den Lastimpedanzen
auf Grund einer Transformatorwirkung. Wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich wird, betrifft die
Bistabile Schaltungsanordnung
Anmelder:
Associated Electrical Industries Limited,
London
London
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. August 1959 (Nr. 27 446)
Großbritannien vom 11. August 1959 (Nr. 27 446)
Peter John Grenville Hetzel,
Dunchurch, Rugby, Warwickshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Erfindung ein anderes Problem und löst es auf eine andere Art, nämlich durch die Verwendung von
Seriengleichrichtern ohne Parallelwiderstände.
In einer bekannten Ausführungsform eines bistabilen Schaltkreises, der zur Umschaltung von einem
Element auf ein anderes Verwendung findet, sind die Elemente in Reihe mit den Hauptstrompfaden entsprechenden
elektronischen Schaltelementen, ζ. Β.
Thyratrone, die durch ein einem Steuergitter zugeführtes
Signal leitend gemacht werden, geschaltet, und eine Kapazität ist zwischen eine Stelle zwischen einem
Schaltelement und seinem Belastungselement und eine Stelle zwischen dem anderen Schaltelement und dessen
Belastungselement gelegt. Ist ein Entladungsrohr leitend und durchfließt ein Strom das in Reihe damit
liegende Element, macht die Einspeisung eines Signals in das andere Rohr, das dann gerade keinen Strom
durchläßt, dieses leitend, und der Kondensator nimmt Strom vom ersten Rohr ab, das dann erlischt und
keinen Strom mehr durchläßt. Der Stromfluß wird deshalb auf diese Weise von dem einen Element auf
das andere übertragen. Die Wirkungsweise hängt von dem Kondensator ab, der mit einer Polarität geladen
wird, die das nichtleitende Entladungsrohr sperrt. Die Ladung am Kondensator muß zu diesem Zweck
entsprechend groß sein, und die Kapazität des Kondensators ist deshalb mit Rücksicht auf die Spannung
auszulegen, die an dem Kondensator im Schaltaugenblick herrscht und die vom Spannungsabfall an dem
Element abhängt, das bereits vor dem Schalten stromdurchflossen ist.
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In bestimmten Anwendungsfällen, beispielsweise ren Stelle bereits über die beiden Belastungselemente
den obenerwähnten, ändert sich der Spannungsabfall und die stromführende Schaltvorrichtung kurz-
an den Elementen von Zeit zu Zeit, beispielsweise auf geschlossen ist, dies kann jedoch ebenfalls gemäß der
Grund einer Veränderung der in den Stromkreis ein- Erfindung vermieden werden, und zwar dadurch, daß
gespeisten Spannung. Um dann eine Schaltwirkung 5 geeignete gepolte Gleichrichter zwischen die Be-
zu ermöglichen, wenn der Spannungsabfall verhältnis- lastungselemente und die entsprechenden Stellen
mäßig gering ist, wäre ein Kondensator von verhältnis- geschaltet werden.
mäßig großer Kapazität erforderlich. Somit wäre bei Gemäß der Erfindung ist die bistabile Schaltungs-
der Verwendung eines Schaltkreises zu Kommutie- anordnung, welche zwei durch Mitkopplungspfade
rungszwecken in einer Gleichstrommaschine die ">
miteinander verbundene elektronische Schaltelemente
Schaltwirkung vorzugsweise zu einer Zeit zu begin- und in Reihe damit liegende Belastungselemente ent-
nen, wenn die elektromotorische Kraft in der entspre- hält, die einen sich ändernden Spannungsabfall
chenden Ankerspule sich dem Nullwert nähert, wobei ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichrichter
dann die Spannung an der Spule einen verhältnis- zwischen die entsprechenden Belastungselemente und
mäßig niedrigen Wert aufweist, der durch den induk- *5 die Stellen gelegt sind, von denen die Mitkopplungs-
tiven und Ohmschen Spannungsabfall in der Spule pfade ausgehen, und daß die Gleichrichter derart
bestimmt wird: Somit wäre ein Kondensator von ver- gepolt sind, daß sie die Lastströme durchlassen,
hältnismäßig sehr großer Kapazität erforderlich. An Hand der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2
Um nun unter diesen Umständen eine kleine Kapa- Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert
zität verwenden zu können, wird gemäß der Erfindung 20 und dargestellt.
vorgeschlagen, nur in einer Richtung stromleitende Die Verwendung eines bistabilen Schaltkreises für
Einrichtungen (z. B. Gleichrichter) vorzusehen, die Kommutierungszwecke einer Gleichstrommaschine ist
zwischen die entsprechenden Elemente und die Stel- in Fig. 1 dargestellt. Die schematisch dargestellte
len, zwischen denen die Kapazität eingeschaltet wird, Gleichstrommaschine 1 weist Feldpole auf, die abgelegt
werden. Die Polarität, mit der die Gleichrichter a5 wechselnd Nord- und Südpole N und S bilden, und
verbunden sind, muß notwendigerweise so gewählt ein damit zusammenwirkender Anker besitzt eine
werden, daß der Stromdurchfiuß durch eines der Be- Reihe von Ankerwicklungen, z. B. α und a', die paarlastungselemente
nicht gesperrt wird, wenn die züge- weise angeordnet sind. Die Wicklungen eines jeden
hörige Schaltvorrichtung leitend ist, daß der Konden- Paares liegen elektrisch nahe beieinander (z. B.
sator geladen wird, wenn die Spannung am Element, 3° können die zusammengehörigen Leiter in gleichen
für das der Stromdurchfluß herbeigeführt ist, hoch ist Ankernuten untergebracht sein), und der Stromdurch-
und daß die Ladung gespeichert wird, bis sie für eine fiuß durch jedes Wicklungspaar, z. B. a-a', wird
weitere Schaltung benötigt wird, unabhängig von einer durch eine bistabile Schaltanordnung S so gesteuert,
möglichen zwischenzeitlichen Spannungsverringerung. daß der Stromdurchfluß zwischen den beiden Wick-
Eine weitere bekannte Ausführungsform von bista- 35 lungen im Takt ihres Vorbeilaufens an den Feldpolen
bilen Schaltkreisen mit Schaltvorrichtungen, z. B. geschaltet wird, wobei der Schaltvorgang gerade dann
Transistoren, bei denen eine Steuerelektrode die stattfindet, wenn die Wicklungen zwischen den Polen
Steuerung übernimmt, nachdem die Vorrichtung liegen. Jede Schaltbetätigung sperrt den Stromdurchstromleitend
gemacht wurde, ist ähnlich der bereits fluß durch die eine Wicklung des Paares und ermögbeschriebenen
bekannten Ausführungsform, jedoch 4° licht den Stromdurchfluß in der entgegengesetzten
ist der Kondensator durch zwei Spannungsteilerkreuz- Richtung in der anderen Wicklung.
Verbindungen ersetzt, deren jede von einer Stelle Die beiden Ankerwicklungen eines jeden Paares, zwischen einem der Elemente und der damit in Reihe z. B. a-a', sind als Belastungselemente in Reihe mit liegenden Schaltvorrichtung an die Steuerelektrode den Hauptstrompfaden der entsprechenden elektroder anderen Schaltvorrichtung angeschlossen ist. 45 nischen Schaltvorrichtungen SD1, SD 2 geschaltet, Läßt eine der Schaltvorrichtungen Strom durch, so welche so ausgelegt sind, daß sie durch ein einer wird die Spannung an der Stelle zwischen der anderen Steuerelektrode Ce zugeführtes Signal Strom führen nicht leitenden Vorrichtung und deren Serien- können. Beispiele für derartige Einrichtungen sind belastungselement über die entsprechende Spannungs- Thyratrone, Kaltkathodenschaltröhren, gittergesteuerte teilerverbindung an die Steuerelektrode der leitenden 5° Quecksilberdampfgleichrichter und Schaltdioden. Für Vorrichtung angeschlossen, so daß letztere Vorrich- die Zwecke der Darstellung sind gasgefüllte Enttung in der Stromdurchlaßstellung gehalten wird, bis ladungsröhren gewählt. Zwischen jede Ankerwickein Schaltbeginnsignal die andere Vorrichtung leitend lung α, ä und der in Reihe damit liegenden Vorrichmacht, und die resultierende Spannungsänderung an tungSDl oder SD 2 ist ein Gleichrichter RfX oder der letzterwähnten Stelle hält die vorher Strom durch- 55 Rf 2 mit solcher Polarität geschaltet, daß er Strom in lassende Vorrichtung nichtleitend. Bei dieser zweiten derselben Richtung wie die Schaltvorrichtung durch-Ausführungsform eines Schaltkreises wird kein Kon- läßt. Zwischen den Verbindungsstellen ρ 1 und ρ 2 densator geladen. Um jedoch auch bei geringer Span- zwischen diesen beiden Gleichrichtern und den entnungseinspeisung in den Stromkreis eine wirksame sprechenden Schaltvorrichtungen SD1 und SD 2 liegt Schaltbetätigung zu erzielen, kann es wünschenswert 6o ein Querkondensator, der in der bereits beschriebenen sein, die Stellen, von denen die Kreuzverbindungen Weise dem Schaltkreis seinen bistabilen Charakter ausgehen, durch entsprechende Belastungswiderstände verleiht. Startsignale, die synchron mit der Drehung mit einer Hilfsspannungsquelle zu verbinden, die der Maschine in beliebiger Weise erzeugt werden gewährleistet, daß stets eine ausreichende Spannung können, beispielsweise durch ein umlaufendes Hilfsan der einen der beiden Stellen vorhanden ist, die 65 feld (nicht dargestellt), das durch Aufnahmespulen, gerade zwischen die nichtstromführende Schaltvor- beispielsweise pci und pe2, induziert wird, werden richtung und deren Belastung gelegt ist. Dann besteht abwechselnd den Steuerelektroden Ce der beiden die Möglichkeit, daß diese Spannung an dieser letzte- Schaltvorrichtungen SD1 und SD 2 so zugeführt, daß
Verbindungen ersetzt, deren jede von einer Stelle Die beiden Ankerwicklungen eines jeden Paares, zwischen einem der Elemente und der damit in Reihe z. B. a-a', sind als Belastungselemente in Reihe mit liegenden Schaltvorrichtung an die Steuerelektrode den Hauptstrompfaden der entsprechenden elektroder anderen Schaltvorrichtung angeschlossen ist. 45 nischen Schaltvorrichtungen SD1, SD 2 geschaltet, Läßt eine der Schaltvorrichtungen Strom durch, so welche so ausgelegt sind, daß sie durch ein einer wird die Spannung an der Stelle zwischen der anderen Steuerelektrode Ce zugeführtes Signal Strom führen nicht leitenden Vorrichtung und deren Serien- können. Beispiele für derartige Einrichtungen sind belastungselement über die entsprechende Spannungs- Thyratrone, Kaltkathodenschaltröhren, gittergesteuerte teilerverbindung an die Steuerelektrode der leitenden 5° Quecksilberdampfgleichrichter und Schaltdioden. Für Vorrichtung angeschlossen, so daß letztere Vorrich- die Zwecke der Darstellung sind gasgefüllte Enttung in der Stromdurchlaßstellung gehalten wird, bis ladungsröhren gewählt. Zwischen jede Ankerwickein Schaltbeginnsignal die andere Vorrichtung leitend lung α, ä und der in Reihe damit liegenden Vorrichmacht, und die resultierende Spannungsänderung an tungSDl oder SD 2 ist ein Gleichrichter RfX oder der letzterwähnten Stelle hält die vorher Strom durch- 55 Rf 2 mit solcher Polarität geschaltet, daß er Strom in lassende Vorrichtung nichtleitend. Bei dieser zweiten derselben Richtung wie die Schaltvorrichtung durch-Ausführungsform eines Schaltkreises wird kein Kon- läßt. Zwischen den Verbindungsstellen ρ 1 und ρ 2 densator geladen. Um jedoch auch bei geringer Span- zwischen diesen beiden Gleichrichtern und den entnungseinspeisung in den Stromkreis eine wirksame sprechenden Schaltvorrichtungen SD1 und SD 2 liegt Schaltbetätigung zu erzielen, kann es wünschenswert 6o ein Querkondensator, der in der bereits beschriebenen sein, die Stellen, von denen die Kreuzverbindungen Weise dem Schaltkreis seinen bistabilen Charakter ausgehen, durch entsprechende Belastungswiderstände verleiht. Startsignale, die synchron mit der Drehung mit einer Hilfsspannungsquelle zu verbinden, die der Maschine in beliebiger Weise erzeugt werden gewährleistet, daß stets eine ausreichende Spannung können, beispielsweise durch ein umlaufendes Hilfsan der einen der beiden Stellen vorhanden ist, die 65 feld (nicht dargestellt), das durch Aufnahmespulen, gerade zwischen die nichtstromführende Schaltvor- beispielsweise pci und pe2, induziert wird, werden richtung und deren Belastung gelegt ist. Dann besteht abwechselnd den Steuerelektroden Ce der beiden die Möglichkeit, daß diese Spannung an dieser letzte- Schaltvorrichtungen SD1 und SD 2 so zugeführt, daß
sie in zeitlicher Hinsicht einen Schaltvorgang einleiten und dabei einen Stromfluß von einer Wicklung
des Paares zur anderen bewirken, wobei die Richtung des Stromes, wie durch Pfeile angedeutet, gerade dann
immer umgekehrt wird, wenn die Wicklungen zwisehen den Polen liegen. Zum Anlaufen und zum Lauf
mit geringer Geschwindigkeit, also dann, wenn die elektromotorische Kraft an den Spulen nicht groß
genug werden kann, um die Kapazität für den Schaltvorgang ausreichend zu laden, wird die notwendige
Ladung durch Einschalten von Widerständen, z. B. Rl und R2, zwischen die Stellen ρ 1 und ρ 2 und
eine geeignete Spannungsquelle, die mit den Klemmen t verbunden ist, bewirkt. Diese Widerstände R1
und R2 haben einen verhältnismäßig hohen Wert, so daß sie für die Ankerwicklungen nur einen geringen
Nebenschlußeffekt besitzen. Die an die Klemmen t gelegte Spannung kann die positive Netzspannung der
Maschine sein oder einer Anzapfung davon entnommen werden. Dann besteht die Möglichkeit, daß die
in den Ankerwicklungen erzeugten Spannungen Strom wieder in die Leitung rückspeisen, was sich jedoch
dadurch verhindern läßt, daß geeignet gepolte Gleichrichter, z. B. Rf 3 und Rf 4, in Reihe zu den Widerständen
R1 und R 2 gelegt werden.
Läßt die Vorrichtung SD1 Strom durch und die
andere Vorrichtung SD 2 nicht, so daß also Strom in der Ankerwicklung a, jedoch nicht in der Ankerwicklung
a' fließt, so macht der Spannungsfall an der Wicklung α die Stelle ρ 1 weniger positiv als die
Stelle ρ 2, und der Kondensator C wird deshalb geladen. Wird der Spannungabf all an der Wicklung a
verringert, während die Vorrichtung SD1 noch Strom
durchläßt, so wird der Kondensator C etwas von seiner Ladung verlieren. Um dies zu verhindern, wird
ein Gleichrichter RfI eingeschaltet. Der Gleichrichter Rf 2 wirkt in ähnlicher Weise, wenn die Vorrichtung
SD 2 an Stelle der Vorrichtung SD1 leitend ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Schaltvorrichtungen· SD1' und SD 2' der bistabilen Schaltanordnung
S' als Vakuumröhren mit Steuerelektroden Ce' ausgeführt, sie können jedoch auch durch
andere Vorrichtungen, beispielsweise Transistoren mit einer Steuerelektrode ersetzt werden, die, wenn die
Vorrichtung stromleitend geworden ist, eine Steuerung ermöglicht. Hierbei sind die beiden Vorrichtungen
mit Hilfe von zwei Spannungsteilerverbindungen PR1, PR 2 und Pi? 2, PR 4 ebenfalls kreuzweise
geschaltet. Die BelastungselementeZsl und E 2, die
beispielsweise wieder die Ankerwicklungen darstellen, sind in Reihe zu den Schaltvorrichtungen SD V und
SD 2' geschaltet, wobei die dazwischengeschalteten Gleichrichter RfV und Rf 2' zwischen den Elementen
El und E2 und den Stellen ρ 1' und ρ 2' liegen,
von denen aus die Kreuzverbindungen PR1, PR 2 und
PR 3, PR 4 abgenommen werden. Belastungswiderstände Al' R2', die ein geeignetes Schalten bei zu
niedriger Spannung gewährleisten, werden an die Stellen ρ 1' und ρ 2' angeschlossen und weisen Gleichrichter
Rf y und Rf 4' auf, die, falls dies erforderlich ist, zu Isolierzwecken in Reihe geschaltet sind. Wenn
die Schaltvorrichtung SD V Strom führt (gleichzeitig ist dann SD 2' gesperrt), so verhindert der Gleichrichter
Rf 2', daß die Spannung an der Stelle ρ 2' über die Elemente El und E2 und das leitende Element
SD1' bereits kurzgeschlossen wird, wenn die am Element El erzeugte Spannung gering ist. Der Gleichrichter
RfI' wirkt in ähnlicher Weise, wenn die Vorrichtung SD 2' an Stelle der Vorrichtung SD1' leitend
ist.
Claims (2)
1. Bistabile Schaltungsanordnung, die zwei durch Mitkopplungspfade miteinander verbundene
elektronische Schaltelemente und in Reihe damit liegende Belastungselemente enthält, die
einen sich ändernden Spannungsabfall ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichrichter (RfI,
Rf 2) zwischen die entsprechenden Belastungselemente (El, E2) und die Stellen gelegt sind,
von denen die Mitkopplungspfade ausgehen, und daß die Gleichrichter derart gepolt sind, daß sie
die Lastströme durchlassen.
2. Bistabile Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung
für Kommutierungszwecke bei Gleichstrommaschinen, deren Ankerwicklungen paarweise so
geschaltet sind, daß sie abwechselnd Strom im Takt ihres Vorbeiganges an den Feldpolen der
Maschine führen, derart, daß die Ankerwicklungen eines Paares jeweils die Belastungselemente eines
bistabilen Kreises darstellen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1044 883;
USA.-Patentschrift Nr. 2 844 723.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1044 883;
USA.-Patentschrift Nr. 2 844 723.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 659/217 9.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2744659A GB924353A (en) | 1959-08-11 | 1959-08-11 | Improvements relating to bistable electronic switching circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1137482B true DE1137482B (de) | 1962-10-04 |
Family
ID=10259723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA35326A Pending DE1137482B (de) | 1959-08-11 | 1960-08-10 | Bistabile Schaltungsanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1137482B (de) |
GB (1) | GB924353A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2844723A (en) * | 1956-02-10 | 1958-07-22 | Hughes Aircraft Co | Stable triggered circuit having novel output circuits |
DE1044883B (de) * | 1957-08-06 | 1958-11-27 | Nederlanden Staat | Aus Transistorstufen bestehende Schaltungsanordnung fuer elektronische Schalter |
-
1959
- 1959-08-11 GB GB2744659A patent/GB924353A/en not_active Expired
-
1960
- 1960-08-10 DE DEA35326A patent/DE1137482B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2844723A (en) * | 1956-02-10 | 1958-07-22 | Hughes Aircraft Co | Stable triggered circuit having novel output circuits |
DE1044883B (de) * | 1957-08-06 | 1958-11-27 | Nederlanden Staat | Aus Transistorstufen bestehende Schaltungsanordnung fuer elektronische Schalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB924353A (en) | 1963-04-24 |
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