DE1135048B - Transistor-Niederfrequenzverstaerker mit Lautstaerkeregelung - Google Patents

Transistor-Niederfrequenzverstaerker mit Lautstaerkeregelung

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DE1135048B
DE1135048B DED35154A DED0035154A DE1135048B DE 1135048 B DE1135048 B DE 1135048B DE D35154 A DED35154 A DE D35154A DE D0035154 A DED0035154 A DE D0035154A DE 1135048 B DE1135048 B DE 1135048B
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Germany
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transistor
volume control
negative feedback
frequency amplifier
amplifier
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Pending
Application number
DED35154A
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English (en)
Inventor
Horst Dallmann
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Robert Bosch Elektronik GmbH
Original Assignee
Robert Bosch Elektronik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G3/10Manually-operated control in untuned amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/12Manually-operated control in untuned amplifiers having semiconductor devices incorporating negative feedback

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  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • Transistor-Niederfrequenzverstärker mit Lautstärkeregelung Die Erfindung betrifft einen aus mehreren Transistorstufen bestehenden Niederfrequenzverstärker mit Lautstärkeregler, der besonders für die Verwendung in Schwerhörigengeräten bestimmt und geeignet ist.
  • Elektrische Schwerhörigengeräte, die am Kopf und insbesondere am oder im Ohr getragen werden, müssen so klein und leicht wie möglich sein. Aus diesem Grunde darf auch der in das Schwerhörigengerät eingebaute Niederfrequenzverstärker nur sehr wenig Raum in Anspruch nehmen. Durch die Verwendung von Transistoren im Niederfrequenzverstärker ist eine erhebliche Verkleinerung des Verstärkers und damit des ganzen Schwerhörigengerätes gelungen.
  • Andererseits muß aber der Niederfrequenzverstärker mehrere Transistorstufen aufweisen, damit die notwendige Verstärkung des vom Mikrophon gelieferten Signals erreicht wird. Man muß bestrebt sein, diesen mehrstufigen Transistorverstärker mit möglichst wenigen Einzelteilen aufzubauen, damit er sich in dem geringen zur Verfügung stehenden Raum des Schwerhörigengerätes unterbringen läßt.
  • Bei diesem Bestreben gelangt man fast zwangläufig zu einer Gleichstromkopplung zwischen den einzelnen Transistorstufen, bei der die Ausgangselektrode eines Transistors direkt mit der Eingangselektrode des nachfolgenden Transistors verbunden ist. Bei dieser Gleichstromkopplung der einzelnen Transistorstufen wird die geringste Anzahl von Bauelementen für den Verstärker benötigt.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist eine solche bekannte Schaltung für einen dreistufigen Transistorverstärker dargestellt, bei dem eine Gleichstromkopplung zwischen den einzelnen Stufen vorgesehen ist. Der dargestellte Verstärker besteht aus den drei Transistoren 1, 2 und 3, die alle in Emitterschaltung arbeiten. Die mit 8 bezeichnete Signalspannungs- oder Signalstromquelle, also beispielsweise das Mikrophon, liegt im Basis-Emitter-Kreis des ersten Transistors 1. Der Kollektor des Transistors 1 ist unmittelbar mit der Basis des zweiten Transistors 2 verbunden, dessen Kollektor wiederum mit der Basis des letzten Transistors 3 gekoppelt ist. Die Kollektorwiderstände der drei Transistoren sind mit 4, 5 und 6 bezeichnet.
  • Zur Stabilisierung des Arbeitspunktes ist eine gleichstrommäßige Gegenkopplung vom Kollektor des letzten Transistors 3 über einen Gegenkopplungswiderstand 7 auf die Basis des ersten Transistors 1 erforderlich. Diese Gleichstromgegenkopplung über den Widerstand 7 ist für den Basisstrom des Transistors 1 maßgebend. Ein Siebkondensator 9 verhindert, daß eine wechselstrommäßige Gegenkopplung wirksam wird, indem er die Wechselstromkomponente der Gegenkopplungsspannung kurzschließt. Dieser bekannte, in Fig. 1 dargestellte Niederfrequenzverstärker arbeitet stabil und phasenrein, wenn man von den Phasendrehungen durch die Eingangs- und Ausgangsimpedenzen (Mikrophon und Hörer) absieht.
  • Bei diesem bekannten, an sich zufriedenstellend arbeitenden Niederfrequenzverstärker ergeben sich Schwierigkeiten, wenn man einen für das Schwerhörigengerät unbedingt erforderlichen Lautstärkeregler vorsehen will. Wenn man den Vorteil dieses bekannten Verstärkers, nämlich die geringe Anzahl von Bauelementen, nicht wieder preisgeben will, muß man verlangen, daß einerseits für die Einfügung eines Lautstärkereglers in die Schaltung außer dem selbst keine weiteren Bauteile benötigt werden und daß andererseits der Lautstärkeregler so wirksam ist, daß er die Lautstärke etwa vom Werte Null bis zum Maximalwert verändern kann.
  • Es ist aber sehr schwierig, mit dieser Bedingung eine befriedigende Lösung zu finden. Denn es ist ja weiterhin unerläßliche Voraussetzung, daß der Lautstärkeregler gleichstromfrei angeschlossen wird, um die Entstehung von Krachgeräuschen bei der Betätigung des Reglers zu verhindern. Aus diesem Grunde scheidet bei dem bekannten, gleichstromgekoppelten Transistorverstärker nach Fig. 1 der Einbau des Reglers in der an sich bekannten Art zwischen zwei Stufen aus, weil infolge der Gleichstromkopplung ein gleichstromfreier Anschluß des Reglers ohne Vergrößerung der Bauelementenzahl nicht möglich ist.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man bei einem Niederfrequenzverstärker, der aus mehreren Transistorstufen besteht, einen hochwirksamen Lautstärkeregler in einfachster Weise gleichstromfrei und ohne zusätzliche Bauelemente anbringen kann. Die Erfindung besteht darin, daß der Lautstärkeregler in an sich bekannter Weise ein veränderbarer Widerstand ist, der in Reihe mit der Signalspannungsquelle, gegebenenfalls über einen Kondensator, im Eingangskreis der ersten Transistorstufe liegt und daß ein von einem beliebigen Punkt des Verstärkers abgezweigter Gegenkopplungswiderstand so mit dem Eingangskreis der ersten Stufe verbunden ist, daß der Wechselstromanteil der wirksamen Gegenkopplungsspannung an den Enden des veränderbaren Widerstandes liegt.
  • Es ist zwar bekannt, in Reihe mit der als Steuerelektrode dienenden Basis eines Transistors einen als Verstärkungs- bzw. Lautstärkeregler wirkenden veränderbaren Widerstand zu schalten, und diese Art der Lautstärkeregelung an sich ist nicht Gegenstand der Erfindung. Der Grundgedanke der Erfindung besteht demgegenüber darin, einen derartigen, als Lautstärkeregler wirkenden veränderbaren Widerstand im Eingangskreis der ersten Transistorstufe vorzusehen und gleichzeitig zur Veränderung der wechselstrommäßigen Gegenkopplung. Diese gleichzeitige und zwangläufige Veränderung der Gegenkopplung erhöht die Wirksamkeit des Lautstärkereglers erheblich, ohne einen zusätzlichen Aufwand zu erfordern.
  • Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß der veränderbare Widerstand gleichzeitig zwei Funktionen ausübt, je größer er gemacht wird, desto mehr vermindert er den durch das Mikrophon hervorgerufenen Basisstrom in der ersten Transistorstufe. Gleichzeitig wird aber auch die an der ersten Transistorstufe wirksame Gegenkopplung vergrößert, so daß die Verstärkung durch die zunehmende Gegenkopplung noch zusätzlich verringert wird.
  • Umgekehrt wird bei kleiner werdendem Widerstand die Gegenkopplungsspannung in zunehmendem Maße kurzgeschlossen, so daß auch die Verstärkung größer wird.
  • Um die Gleichstromverhältnisse in der ersten Transistorstufe nicht zu stören, wird man zweckmäßigerweise zwischen der Signalspannungsquelle, also beispielsweise dem Mikrophon und dem als Lautstärkeregler dienenden veränderbaren Widerstand, einen Kondensator vorsehen und die Gegenkopplungsspannung, die man z. B. am besten am Kollektor der letzten Transistorstufe abnimmt, an den Verbindungspunkt von Signalspannungsquelle und Kondensator führen.
  • In der Fig. 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen nach der Erfindung gestalteten Niederfrequenzverstärker gezeigt. Dieser erfindungsgemäße Verstärker stimmt im wesentlichen mit dem oben erläuterten bekannten, in Fig. 1 dargestellten, aus drei gleichstromgekoppelten Transistorstufen bestehenden Niederfrequenzverstärker überein, mit Ausnahme eines die Erfindung ausmachenden verändern baren Widerstandes 10, der zwischen den Siebkondensator 9 und den Emitter der ersten Transistorstufe 1 geschaltet ist. Dieser veränderbare Widerstand 10 erfüllt in der oben erklärten Weise die Aufgabe eines Lautstärkereglers. Je größer der Widerstand 10 ist, xo um so kleiner muß auch der von der Signalspannungsquelle 8 hervorgerufene Basisstrom des Transistors 1 und damit auch die Verstärkung sein.
  • Während bei der bekannten Schaltung nach Fig. 1 nur eine gleichstrommäßige Gegenkopplung über den 15 Widerstand 7 auf den Transistor 1 vorhanden ist, weil der Kondensator 9 die Wechselstromkomponente kurzschließt, verursacht der nach Fig. 2 erfindungsgemäß zwischen Kondensator 9 und Emitter des Transistors 1 vorgesehenen Widerstand 10 auch eine 2o wechselstrommäßige Gegenkopplung, die die Verstärkung und somit die Lautstärke herabsetzt, und zwar um so mehr, je größer er gemacht wird.
  • Auf diese Weise stellt der veränderbare Widerstand 10 einen sehr wirksamen Lautstärkeregler dar. Er ist 25 gleichstromfrei und macht, wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 beweist, keine weiteren Bauteile erforderlich. Es hat sich gezeigt, daß der veränderbare Widerstand 10 auch dann keine Instabilitäten des Verstärkers hervorruft und nicht zur Selbsterregung 30 führt, wenn er große Werte annimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus mehreren Transistorstufen bestehender Niederfrequenzverstärker mit Lautstärkeregler, insbesondere für die Verwendung in Schwerhörigengeräten, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautstärkeregler in an sich bekannter Weise ein veränderbarer Widerstand (10) ist, der in Reihe mit der Signalspannungsquelle (8), gegebenenfalls über einen Kondensator (9), im Eingangskreis der ersten Transistorstufe liegt, und daß ein von einem beliebigen Punkt des Verstärkers abgezweigter Gegenkopplungswiderstand (7) so mit dem Eingangskreis der ersten Stufe verbunden ist, daß der Wechselstromanteil der wirksamen Gegenkopplungsspannung an den Enden des veränderbaren Widerstandes liegt.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator zwischen Signalspannungsquelle und veränderbarem Widerstand liegt und die Gegenkopplungsspannung an den Verbindungspunkt von Signalspannungsquelle und Kondensator geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: R. F. Shea, »Transistor audio Amplifiers«, 1955, S. 139; R. F. S h e a, »Transistor Circuit Engineerings«, 1957, S. 97; »Funkschau«, 1959, H. 24, S. 597.
DED35154A 1961-01-11 1961-01-11 Transistor-Niederfrequenzverstaerker mit Lautstaerkeregelung Pending DE1135048B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289121B (de) * 1967-06-09 1969-02-13 Philips Nv Lautstaerkeregelung mit gegensinniger Gegenkopplungsveraenderung bei gleichbleibender Frequenzgangcharakteristik

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DE1289121B (de) * 1967-06-09 1969-02-13 Philips Nv Lautstaerkeregelung mit gegensinniger Gegenkopplungsveraenderung bei gleichbleibender Frequenzgangcharakteristik

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