DE1134560B - Membranventil - Google Patents

Membranventil

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DE1134560B
DE1134560B DES50851A DES0050851A DE1134560B DE 1134560 B DE1134560 B DE 1134560B DE S50851 A DES50851 A DE S50851A DE S0050851 A DES0050851 A DE S0050851A DE 1134560 B DE1134560 B DE 1134560B
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DE
Germany
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membrane
rib
diaphragm valve
opening
dam
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Pending
Application number
DES50851A
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English (en)
Inventor
Arthur Lewis Trump
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Crane Process Flow Technologies Ltd
Original Assignee
Saunders Valve Co Ltd
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Publication date
Application filed by Saunders Valve Co Ltd filed Critical Saunders Valve Co Ltd
Publication of DE1134560B publication Critical patent/DE1134560B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
    • F16K7/126Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm the seat being formed on a rib perpendicular to the fluid line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Membranventil Die Erfindung betrifft ein Membranventil mit einer das Ventilgehäuse durchsetzenden Bohrung, in der ein flacher Querdamm als Sitz für die Membran angeordnet ist, durch den eine Einlaßöffnung von einer Austrittsöffnung getrennt ist, sowie mit einer Bet4tigungsvorrichtung, welche die Membran in die Schließstellung zwangsweise führt.
  • Es ist bereits ein Membranventil bekannt, bei dem in der das Ventilgehäuse durchsetzenden Bohrung ein Einlaß- und Austrittsöffnung abtrennender Querdamm angeordnet ist, der nicht flach ist, sondern an der der Membran zugewandten Seite schmal ausgebildet und abgerundet ist. Dieser abgerundete Rand des Dammes bildet einen Sitz für die Membran. Diese bekannten Ventile ergeben keine zuverlässige Abdichtung. Bei ihnen wird nämlich die Membran nicht nur, was unvermeidbar und an sich auch nicht schädlich ist, an dem Kreisumfang, an dem sie eingespannt ist, abgeknickt, sondern auch in der in sich geschlossenen Linie, die den Sitz des Ventils bestimmt. Die Membran muß demzufolge sehr stark auf den Ventilsitz niedergedrückt werden, was zu einem schnellen Verschleiß der Membran führt.
  • Auch muß bei der Herstellung eines Ventils der erwähnten bekannten Art besondere Sorgfalt aufgewendet werden, um spätere ernsthafte Beschädigungen zu vermeiden. Wenn der obere Dammrand an der Stelle, an der er in den Einspannungsquerschnitt der Membran übergeht, etwas zu hoch ist, wird die Membran beim Schließen des Ventils beschädigt werden. Ist hingegen der obere Dammrand zu niedrig, wird an der erwähnten übergangsstelle eine zusätzliche Undichtigkeit auftreten.
  • Es sind auch Membranventile mit einem zentralen, kreisringförmigen Sitz bekannt, der durch einen nach oben vorstehenden, mehr oder weniger breiten Rand gebildet wird. Membranventile mit einem zentralen kreisringförmigen Sitz haben wesentlich schlechtere Durchströmungseigenschaften als Ventile mit einem flachen Mitteldamm.
  • Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, die Dichtungszuverlässigkeit von Membranventilen mit einem als Sitz für die Membran dienenden flachen Querdamm in der das Ventilgehäuse durchsetzenden Bohrung zu vergrößern, ahne dabei die guten Durchströmungseigenschaften dieser Art von Ventilen zu beeinträchtigen.
  • Das ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht worden, daß als Sitz für die Membran eine ununterbrochene Rippe längs des Randes einer der beiden Öffnungen der Ventilbohrung vorgesehen ist, wobei die Höhe der Rippe und die tiefer als die Rippe gelegene Oberfläche des Dammes so bemessen ist, daß die Dammoberfläche als Anschlag dient, der die Ausübung eines übermäßigen Druckes auf die Membran verhindert. Im allgemeinen sind die Öffnungen D-förmig, wie an sich bekannt, wobei die Kanten des sie trennenden Dammes die geraden Seiten der beiden D@förmigen Öffnungen bilden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist von besonderem Vorteil bei einem Ventil mit einer Membran aus chemisch hochbeständigem Material oder einer solchen aus elastischem, gummiähnlichem Material mit einem an sich bekannten überzug von solchem Material, wie z. B. Folytetrafluoräthylen, Polytrifluormonochloräthylen oder chlorsulfoniertem Pelyäthylen. Diese Werkstoffe sind nicht so nachgiebig wie Gummi oder gummiähnliches elastisches Material, und sie passen sich daher nicht so leicht etwaigen geringen Unregelmäßigkeiten der Sitzfläche an, Man sollte bei einem solchen Ventil den Sitz mit großer Genauigkeit bearbeiten (was bei Gummi oder gummiähnlichen Membranen nicht erforderlich ist). Da aber derartige chemisch widerstandsfähige Membranen nur zur Absperrung besonders aggressiver Flüssigkeiten benutzt werden, erhält das zugehörige Ventilgehäuse im allgemeinen immer eine an sich bekannte Glasauskleidung, und diese kann nicht feinbearbeitet werden. Im Gegenteil, sie neigt in der Massenfertigung zu einer gewissen Welligkeit der Oberfläche.
  • Um nun die als verhältnismäßig schmale Sitzfläche ausgebildete Rippe in rationeller Fertigung mit einem hinreichend glatten Glasüberzug versehen zu können, ist es wünschenswert, die Rippe vorher zu bearbeiten, beispielsweise zu schleifen oder sonstwie zu behandeln. Deshalb ist die Rippe zweckmäßig so gestaltet, daß ihre Oberfläche in einer einfachen Fläche liegt, beispielsweise in einer Ebene, die einen spitzen Winkel mit der Hauptlängsachse des Ventils einschließt, oder in einer zylindrischen Fläche, deren Achse quer zur und über der Hauptlängsachse des Ventils verläuft, oder vorzugsweise in einer sphärischen Fläche.
  • Die Erfindung soll an Hand der Figuren weiter erläutert werden, welche ein Ausführungsbeispiel und einige Abwandlungen desselben schematisch darstellen.
  • Fig. 1 ist ein Axialschnitt eines vollständigen Ventils nach der Erfindung, in ganz geöffneter Lage; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Ventilgehäuse der Anordnung nach Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen Schnitt in der Ebene 111-III der Fig. 2; Fig. 4 stellt einen Teilschnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 1 dar; Fig. 5 gibt im Axialschnitt einen Teil einer abgewandelten Ausführungsform des Ventils wieder, wobei die Oberfläche der Dichtungsrippe in einer Ebene liegt; Fig. 6 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Ventils, wobei die Oberfläche der Rippe in einer gedachten ebenen zylindrischen Fläche liegt; Fig. 7 veranschaulicht in Unteransicht das Spindelgehäuse und die Betätigungsvorrichtung in einer anderen Ausführungsform, und Fig.8 zeigt in Teilansicht, teilweise geschnitten, noch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils.
  • Der Aufbau des Ventils nach Fig.1 bis 4 ist im wesentlichen bekannt. Es weist ein Gehäuse 11 auf mit einer Bohrung, die durch einen flachen Querdämm 12 in zwei Öffnungen 13, 14 geschieden ist, von denen eine den Einlaß und die andere den Austritt bildet. Das ganze Ventilgehäuse, einschließlich der genannten Öffnungen und der Flansche, ist im wesentlichen symmetrisch. Die Anschlußteile können aber auch unsymmetrisch ausgebildet sein. Über dem Damm ist eine biegsame, undurchlässige Membran 1.5 an ihrem Rand dichtend zwischen einer Haltefläche 16 des Ventilgehäuses 11 und einer Fläche 17 des Spindelgehäuses 18 eingeklemmt.
  • Eine Bewegung der Mebran zwischen der Schließlage und der Öffnungslage wird durch den Spindeltrieb im Spindelgehäuse 18 bewirkt, das durch die Membran vollständig gegen das Durchflußmedium abgeschlossen wird. Die Membranbetätigung wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Stempel 19 und eine durchbohrte Spindel 21 bewirkt, welche in der Hauptsymmetrieachse des Ventilgehäuses angeordnet ist. Die Spindel trägt ein Handrad 22 und ist gegen Axialverschiebung einerseits durch das Handrad und andererseits durch eine Schulter 23 gesichert. Eine Führungsmutter 24 steht im Eingriff mit der Spindel 21 und mit dem Stempel 19. Soweit ist das dargestellte Ventil grundsätzlich bekannt, wobei allerdings ein Teil der Erfindung darin besteht, daß der Damm 12 breiter und die Öffnungen 13; 14 kleiner im Verhältnis zu den bekannten Ausführungsformen gewählt sind, und daß der volle Ventilhub zwischen der geöffneten und der Schließstellung im Vergleich zum Durchmesser der Membran zwischen ihren Klemmrändern kleiner gewählt ist. So entsprechen die allgemeinen Abmessungen des erfindungsgemäßen Ventils denjenigen eines bekannten Ventils des gleichen Aufbaues, jedoch mit einer um 30 bis 50'°/o größeren Ventilgehäusebohrung.
  • Im Vergleich zu der bekannten Ventilausführung zeichnet sich das dargestellte Beispiel durch eine > kleine Rippe 25 längs des Randes der Öffnung 13 aus, so däß in der Schließstellung die Trennung zwischen Einlaßöffnung und Austrittsöffnung nicht durch Berührung der Membran mit dem Damm, sondern vielmehr mit der Rippe 25 erfolgt. Die Unterseite des Stempels ist so gestaltet, daß der Anpreßdruck auf die Oberfläche der Rippe gerichtet wird.
  • Das Ventil ist mit einem auf der Innenseite des Gehäuses angebrachten Glasüberzug 26 dargestellt. Da die Membran auf diesen Überzug nur längs der Rippe 25 gedrückt wird, ist es nicht nachteilig, wenn die Oberfläche des Überzuges an anderen Stellen als an der Rippe nicht ganz glatt ist. Die schmale Fläche der Rippe, gegen welche die Meinbran zur Anlage kommt, kann mit geringem Aufwand geschliffen oder anderweitig bearbeitet werden, und der Glasüberzug kann ohne besondere Schwierigkeit so ausgeführt werden, daß er diese Fläche der Rippe glatt bedeckt. Hierfür ist es wesentlich, daß die Oberfläche während des Überziehens möglichst waagerecht liegt. Mit einem glatten Glasüberzug auf der Rippe kann ein befriedigender Verschluß des Ventils nicht nur mit einer Membran aus Gummi oder ähnlichem elastischem, nachgiebigem Material erreicht werden, sondern auch mit einer Membran oder einem Membranüberzug 27 aus Polytetrafluoräthylen, Polytrifluormonochloräthylen, chlorsulfoniertem Polythene oder ähnlichen chemisch hoch widerstandsfähigen Werkstoffen, die nicht so nachgiebig sind wie Gummi.
  • Um die Bearbeitung der Rippe zu erleichtern, kann sie so ausgebildet sein, daß ihre Oberseite in einer kugelschalenförmigen Fläche liegt, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt. Die Oberfläche des Dammes zwischen den Öffnungen 13 und 14 ist kugelschalenförmig konkav mit dem gleichen Krümmungsmittelpunkt, aber mit einem um die Dicke der Rippe größeren Radius, während die Unterseite des Stempels kugelschalenförmig konvex gestaltet ist, derart, daß die Schließkraft auf die Rippe gerichtet ist, wobei sich die Membran in der Schließstellung gegen den Stempel stützt, wenn die Öffnung 14 als Einlaßöffnung benutzt ist. Eine andere Möglichkeit (Fig. 5) besteht darin, die Rippe so auszubilden, daß ihre Oberfläche in einer Ebene 28 liegt, während die andere Öffnung 14 in ähnlicher Weise in einer etwas tieferen Ebene angeordnet ist. Der zugehörige Stempel ist entsprechend geformt, so daß seine Druckfläche zwei ebene zu der Rippe 25 bzw. der Öffnung 14 parallele Flächenstücke aufweist, was die in Fig. 5 dargestellte symmetrische V-förmige Gestalt ergibt. Da die Rippe über die Fläche des Dammes hinausragt, wirkt die Schließkraft des Stempels nur auf den Teil der Membran, der mit der Rippe zusammenarbeitet, wobei der übrige Teil der Stempelunterseite als Widerlager für die Membran wirkt, wenn die Öffnung 14 als Einlaß benutzt ist. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ergibt eine zylindrische Oberfläche der Rippe (und eine entsprechende Oberfläche der Öffnung 14), deren Achse quer zur Ventilgehäusebohrung und parallel zu dem Damm verläuft. Eine derartige Ausführungsform bedarf keiner besonderen zeichnerischen Darstellung, weil der zugehörige Längsschnitt identisch mit Fig. 1 sein würde, wenn die Radien der Sitzfläche des Dammes und der Ventilgehäusebohrung in der Öffnung 14 die gleichen sind wie die entsprechenden Radien in Fig. 1, und der Querschnitt dieser Anordnung würde identisch sein mit Fig. 6. Auch hier wirkt die Schließkraft nur auf die Rippe, während der Stempel in Schließlage die Membran abstützt, wenn die Öffnung 14 als Einlaß gewählt ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Damm 12 beim erfindungsgemäßen Ventil breiter als bei den vorbekannten Ventilen dieser Art. Dementsprechend ist die der Membran zugewandte Fläche des Dammes unterhalb der Rippe 25 verhältnismäßig groß, und wenn die Rippe nicht zu weit aus der Fläche herausragt, kann diese zur Begrenzung des auf die Membran ausgeübten Schließdruckes auf ein zulässiges Maß dienen, so daß kein besonderer Anschlag hierfür erforderlich ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spindel, in der Symmetrieachse des Ventilgehäuses angeordnet, während die Rippe 25 ganz auf einer Seite der Achse verläuft, so daß der Spindeltrieb ein Kippmoment auf den Stempel überträgt, wenn das Ventil geschlossen ist. Bei den ausgeführten Ventilen sind hierdurch keine die Funktion beeinträchtigenden Wirkungen beobachtet worden. Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Anordnung der Spindel in der dargestellten Achsrichtung; diese kann auch geneigt und so engeordnet sein; daß die Schließkraft senkrecht auf die Rippe wirkt und ein Kippmoment vermieden wird. Auch ist, wie bereits erwähnt, der Spindeltrieb nur ein Ausführungsbeispiel. Er kann durch jeden anderen Betätigungsmechanismus ersetzt werden, welcher die Membran gegen die ganze Länge der Rippe zu drücken gestattet und welcher das Abheben der Membran in der Öffnungsstellung zuläßt oder die , Membran zwangläufig abhebt.
  • Da der Stempel die Membran auf der ganzen Länge der Rippe andrücken muß, muß er mindestens in der Öffnung gegenüber der Rippe zusammenhängend sein, und die Anordnung von ineinandergreifenden Fingern und Vorsprüngen am Stempel und im Spindelgehäuse kann nicht in der Öffnung der Rippe verwendet werden. Bei kleinen Ventilen mit verstärkter Membran benötigt diese in der Öffnungslage keine Stützung außer derjenigen durch den Mittelteil des Stempels. Dagegen muß der Stempel gegen Drehung etwa durch Reibung an der Führungsmuter 24 gesichert sein. Dies kann, wie in Fig. 1 und 4 dargestellt, durch eine Nase 31 am Stempelhals erreicht werden, die mit Spiel zwischen zwei Vorsprüngen 32 im Spindelgehäuse geführt ist.
  • Bei einem größeren Ventil ist eine zusätzliche Abstützung der Membran in der Öffnungslage erwünscht oder notwendig. Hier können die an sich bekannten ineinandergreifenden Finger und Vorsprünge für den außerhalb der Öffnung 13 der Rippe liegenden Teil der Membran vorgesehen sein. In Fig. 7 sind solche Finger 33 am Stempel und Vorsprünge 34 im Spindelgehäuse gezeigt.
  • Es ist auch möglich, eine Unterstützung der Meinbran in der Öffnungslage über dem Inneren der öffnung 13 gemäß der Anordnung nach Fig. 8 vorzusehen, wo ein Vorsprung 35 der Spindelgehäusewand durch eine entsprechende Öffnung 36 des Stempels in dessen ununterbrochene Druckfläche tritt, welche der Rippe gegenüberliegt.
  • Wenn das Ventil, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, eine nicht steigende Spindel 21 aufweist, die von einem Spindelgehäuse 18 umschlossen ist, so daß von außen nicht erkannt werden kann, ob das Ventil offen, teilweise geöffnet oder geschlossen ist, dann kann zweckmäßig ein Signalstift 37 in einer Bohrung der Spindel geführt werden, dessen inneres Ende an einer mit der Membran bewegten Öffnung fest ist und dessen äußeres Ende in Schließstellung der Membran nicht über das äußere Spindelende hinausragt. Beim Öffnen tritt der Signalstift hervor um einen Betrag, der vom Grad der Öffnung abhängt. Wenn wie im dargestellten Ausführungsbeispiel die Membran 15 über einen Schraubnippel 38 betätigt ist, dessen Kopf im Werkstoff der Membran eingebettet ist, kann ein Schulternippel 39 in den Stempel 19 eingeführt sein, wobei der Schraubnippe138 in das eine Ende des Schulternippels und das innere Ende des Signalsstifts 37 in das andere Ende des Schulternippels 39 geschraubt sein können.
  • Das obere Ende der Spindel 21 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel quadratisch, und das aufgesteckte Handrad 22 ist durch einen Schraubring 41 gesichert. Ein Gummiring 42 ist in eine Rundnut eingelegt und dichtet gegenüber dem Signalstift 37, um das Eindringen von Feuchtigkeit oder von korrodierenden Medien längs des Stiftes zu verhindern.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Membranventil mit einer das Ventilgehäuse durchsetzenden Bohrung, in der ein flacher Querdamm als Sitz für die Membran angeordnet ist, durch den eine Einlaß- von einer Austrittsöffnung getrennt ist, sowie mit einer Betätigungsvorrichtung, welche die Membran in die Schließstellung zwangsweise führt, dadurch gekennzeichnet, daß als Sitz für die Membran (15) eine ununterbrochene Rippe (25) vorgesehen ist, die eine der öffnungen (13, 14) längs ihres Randes umgibt, wobei die Höhe der Rippe und die tiefer als die Rippe gelegene Oberfläche des Dammes (12) so bemessen ist, daß die Dammoberfläche als Anschlag dient, der die Ausübung eines übermäßigen Druckes auf die Membran verhindert.
  2. 2. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (13, 14) D-förmig gestaltet sind und die Ränder des Dammes (12) die geraden Seiten der D-förmigen öffnungen bilden.
  3. 3. Membranventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Ventilgehäuses (11) einen Glasüberzug (26) aufweist.
  4. 4. Membranventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Rippe (25) bearbeitet ist.
  5. 5. Membranventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Rippe (25) in einer gedachten Kugelschalenfläche liegt.
  6. 6. Membranventil nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (15) aus elastischem Material mit einer Nachgiebigkeit ähnlich derjenigen von vulkanisiertem Naturgummi besteht, auf das ein Überzug (27) aus im Vergleich zu Gummi chemisch hochfestem Werkstoff aufgebracht ist..
  7. 7. Membranventil nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (15) aus biegsamem Material von größerer chemischer Beständigkeit als Gummi besteht. B.
  8. Membranventil nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als chemisch hochfestes Material ein Werkstoff auf der Basis von Polytetrafluöräthylen, Polytrifluormonochloräthylen oder chlorsulfoniertem Polythene gewählt ist.
  9. 9. Membranventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Stempel (19) aufweist, der gegenüber der Rippe (25) zusammenhängend, aber außerhalb der öffnung (1.3) fingerförmig gestaltet ist, wobei das die Betätigungsvorrichtung einschließende Spindelgehäuse (18) mit Vorsprüngen (34) zwischen die Finger (33) greift und wobei die Vorsprünge so gestaltet sind, daß sie die Membran (15) in ihrer Öffnungsstellung abstützen.
  10. 10. Membranventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (19) der Betätigungseinrichtung eine ununterbrochene Druck= flache gegenüber der Rippe (25) sowie der Öffnung (13) und eine Öffnung (36) innerhalb dieser Fläche aufweist und daß das Spindelgehäuse (18) für die Betätigungsvorrichtung einen Vorsprung (35) aufweist, der die Öffnung im Stempel durchsetzt und als Stütze für die Membran (15) in ihrer Öffnungsstellung ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 802150; britische Patentschrift Nr. 536 015; USA.-Patentschriften Nr. 1450 078, 2 654 559.
DES50851A 1955-10-14 1956-10-11 Membranventil Pending DE1134560B (de)

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Cited By (1)

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DE2320326A1 (de) * 1973-04-21 1974-11-07 Fritz Mueller Umschaltmembranventil

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