DE1133672B - Umlauffoerderer - Google Patents

Umlauffoerderer

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DE1133672B
DE1133672B DEV17923A DEV0017923A DE1133672B DE 1133672 B DE1133672 B DE 1133672B DE V17923 A DEV17923 A DE V17923A DE V0017923 A DEV0017923 A DE V0017923A DE 1133672 B DE1133672 B DE 1133672B
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DE
Germany
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coupling
circulating conveyor
conveyor according
conveyor
circulating
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DEV17923A
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English (en)
Inventor
Siegfried Klooss
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SCHUH und SATTLERMASCHB LEIPZI
Original Assignee
SCHUH und SATTLERMASCHB LEIPZI
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/48Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers
    • B65G47/485Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers using electric or electronic transmitting means between destination marks and switching means
    • B65G47/487Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers using electric or electronic transmitting means between destination marks and switching means the destination marks being mechanically detected

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Umlaufförderer Die Erfindung bezieht sich auf einen Umlaufförderer für selbsttätige, mengenmäßige begrenzte Versorgung einer beliebigen Anzahl von Arbeitsplätzen, bei dem zur Aufnahme der angelieferten und der abzufördernden Fördergutträger je Arbeitsplatz ein Aufnahme- und ein Rückgabeplatz vorgesehen sind und bei dem ferner die eine in beliebige Kombinationen einstellbare Wählereinrichtung tragenden Fördergutträger durch ein endloses, motorisch angetrieben, horizontal umlaufendes Fördermittel, mit dem sie zeitweise kuppelbar sind, an den Arbeitsplätzen vorbeigeführt werden, wobei im Falle einer Übereinstimmung der Zeichen der Wählereinrichtung mit denen der Prüfeinrichtung eines jeden Arbeitsplatzes die Ausschleuseinrichtung wirksam wird.
  • Bekannt sind Fördereinrichtungen mit Wählsystem zur Versorgung der Arbeitsplätze mit dem zu bearbeitenden Material, das an einer bestimmten Stelle automatisch abgeladen wird.
  • Die bekannten Förderer dieser Art weisen Mängel auf, so daß sie teils nur für bestimmte Aufgaben brauchbar sind, teils aber auch im Rahmen der Mechanisierung und Automatisierung nicht den Ansprüchen genügen. So ist beispielsweise bei einer bekannten Bandförderanlage mit ausschleusbaren Kästen die Aufgabe einer mengenmäßig begrenzten und automatischen Versorgung der Arbeitsplätze sowie die automatische Weiterleitung des Arbeitsgutes zur nächsten Bearbeitungsstelle nicht gelöst. Das gleiche muß von einem bekannten Behälterförderer gesagt werden, der außerdem für den Transport von stoßempfindlichem Gut. z. B. Glaswaren, empfindliche elektrische Geräte und Flüssigkeiten in offenen Behältern nicht geeignet ist. Man hat auch Einrichtungen mit Zielkennzeichnung geschaffen, die außer den genannten Mängeln durch die Weichen steuerung eine große Bodenfläche erfordern.
  • Eine weitere bekannte Förderanlage mit Steuereinrichtung enthält keine automatische Weiterleitung des Arbeitsgutes zur nächsten Bearbeitungsstelle, die Bedienung bedingt viele Nebenzeiten, und die Beschikkung mit schwerem Arbeitsgut erfordert großen physischen Kraftaufwand, zudem ist dieses System nur für vollkommen stoßunempfindliches Arbeitsgut geeignet.
  • Bei einem anderen Umlaufförderer für fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen wird eine große Bodenfläche benötigt, da die Behälter seitlich neben dem Transportstrang abgesetzt werden müssen, wobei ein Transport von stoßempfindlichen Gut ebenfalls nicht möglich ist. Mit Einrichtungen dieser Bauweise können keine beliebigen Änderungen der Arbeitsplatzentfernungen vorgenommen werden, wie sie beispiels- weise in der Schuhindustrie zur Schuhmontage und in anderen Branchen notwendig sind. Die dort verwendeten Maschinen haben je nach ihrer Art einen sehr unterschiedlichen Platzbedarf, wobei zu berücksichtigen ist, daß ein Artikelwechsel eine Änderung im Maschinenpark nach sich ziehen kann. Die bekannten Fördereinrichtungen bieten somit auch keine optimale Ausnutzung des Produktionsraumes.
  • Weiterhin ist eine Fördereinrichtung bekannt, bei welcher den zu beiden Seiten eines endlosen vertikal umlaufenden Förderbandes angeordneten Arbeitsplätzen unabhängig von dem Förderband arbeitende Hub- und Senkmittel zugeteilt sind. Die Aufgabe dieser Hub- und Senkmittel ist neben dem Ober- und Untertrum des endlosen Förderbandes für jeden Arbeitsplatz eine in der Höhenlage verstellbare und in gewählter Höhenlage festlegbare Annahme- und Bevorratungsfläche für Fördergutbehälter und ferner eine Verbindung zwischen den beiden Förderbandtrumen zu bilden. Diese Fördereinrichtung erfüllt nicht die Forderung der selbsttätigen, mengenmäßig begrenzten Versorgung der Arbeitsplätze, da hier das Förderband nicht die Aufgabe eines Magazins erfüllt, aus dem im Bedarfsfalle jeder Arbeitsplatz selbsttätig mit zugehörigen Behältern bis zur vorgesehenen Stückzahl versorgt wird. Eine solche Magazinfunktion setzt voraus, daß die Anlage ein wiederholtes Umlaufen der Behälter bei besetzter Zielstelle ermöglicht. Diese bekannte Fördereinrichtung hat außerdem den Nachteil, daß die Fördergutbehälter sowohl der Fördereinrichtung wie auch der Bevorratungsfläche erst durch eine Querbewegung manuell zugeschoben werden müssen. Dies ist mit physischem Kraftaufwand verbunden. Außerdem muß der Arbeiter bei Rückgabe eines Behälters auf das Förderband darauf achten, wann auf dem Band Platz für die Aufnahme dieses Behälters ist, so daß unproduktive Nebenzeiten entstehen. Da auch bei dieser Fördereinrichtung die Behälter seitlich neben dem Transportstrang abgesetzt werden, wird auch hier eine große Bodenfläche benötigt.
  • Eine weitere Förderanlage, bei welcher bereits Hub- und Senkmittel für die Beschickung von Entnahmeplätzen vorgesehen sind, ist aus dem Gaststättengewerbe bekannt. Diese Anlage ist als nicht geschlossene Förderbahn ausgebildet, und jeder auf ihr fahrende Transportwagen ist mit einem eigenen Antrieb versehen. Weiterhin weist jeder Entnahmeplatz nur einen Vertikalförderer für die Aufnahme von und die Rückgabe zum Förderer auf. Diese Fördereinrichtung ist den Anforderungen eines Fertigungsbetriebes nicht gewachsen. Ferner ist dort die Ansteuerung beliebiger Zielstationen untereinander nicht möglich, sondern jede Zielstation ist nur von einer Stelle (Küche) aus mittels eines Schrittzählwerkes anzusteuern. Da jede Zielstation nur einen Behälter bevorraten kann, wäre mit dieser Anlage ein kontinuierliches Arbeiten in einem Fertigungsbetrieb nicht gewährleistet.
  • Die Erfindung bezweckt gegenüber den bisher üblichen Transportanlagen dieser Art die Schaffung einer Anlage, welche die selbsttätige, mengenmäßig begrenzte Versorgung einer beliebigen Anzahl von Arbeitsplätzen und die schonende, stoß- und kippfreie, automatische Weiterleitung und Anlieferung des Arbeitsgutes zur nächsten Bearbeitungsstelle ohne physischen Kraftaufwand des Arbeitsausführenden durch Heben, Schieben und Ziehen der Transportbehälter auch bei quantitativ oder gewichtmäßig großen Werkstückfüllungen, bei einfachster Bedienung ermöglicht. Die Transportanlage soll weiterhin so gestaltet sein, daß sie bei größtmöglicher Ladegutfläche der Fördergutträger und bei Berücksichtigung der Forderung, daß an jedem Arbeitsplatz zwei Fördergutträger mit Arbeitsgut selbsttätig zur Ausführung der notwendigen Arbeitsoperation angeliefert und gleichzeitig bevorratet werden können, relativ wenig Bodenfläche benötigt, wobei vor allem die bei den bekannten Transportanlagen in Längsrichtung der Anlage außen neben der Förderstrecke zur Aufnahme der angelieferten Fördergutbehältnisse erforderliche breite Abstellfläche nicht benötigt wird.
  • Die Lösung der vorgenannten Aufgabe wird bei einem Umlaufförderer jener Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in jedem den Arbeitsplatz bildenden Aggregat vertikal nach oben fördernde Hubmittel des Aufnahmeplatzes und vertikal nach unten fördernde Senkmittel des Rückgabeplatzes und ferner beide Plätze verbindende Querfördermittel vorgesehen sind; zur Ausführung aller notwendigen Arbeitsbewegungen sind diese Querfördermittel dabei zu einem beliebigen Zeitpunkt auf mechanischem oder elektromechanischem Wege mit einem den Hub- und Senkmitteln aller Arbeitsplätze gemeinsamen Antriebsmittel kuppelbar.
  • Außerdem soll zur optimalen Ausnutzung des Produktionsraumes die Möglichkeit bestehen, die Einrichtungen zur automa-tischen Ansteuerung der ein- zelnen Arbeitsplätze in Längsrichtung der Transportanlage in weitgehend beliebigen Abständen hintereinander entsprechend dem zum Teil sehr unterschiedlichen Platzbedarf der jeweils verwendeten Bearbeitungsmaschine anzuordnen und bei bereits bestehenden derartigen Anlagen zu einem beliebigen Zeitpunkt, z. B. bei Umstellung auf neue Produktion und bei dadurch bedingter Umstellung oder teilweiser Ergänzung des Maschinenparkes, anders aufstellen zu können, wobei die Steuereinrichtungen an beiden Seiten der gegenläufigen Förderstrecke in ihren Abständen untereinander vollkommen unabhängig voneinander sein sollen. Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Aggregate durch Klemmverbindungen befestigt sind und ihr Antriebsmittel von dem endlosen, horizontal umlaufenden Fördermittel gebildet wird.
  • Dadurch ist auch die ganze Anlage baukastenmäßig herstellbar und montierbar. Die bekannten Transportanlagen der eingangs genannten Art sind nicht geeignet, diese Bedingungen zusammengenommen zu ertüllen. Durch die Erfindung wird somit eine Transportanlage geschaffen, die allen genannten Forderungen gerecht wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient das in den Zeichnungen schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel. Danach zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung des Umlaufförderers in Draufsicht, Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Arbeitsaggregates an einem Teilabschnitt der Förderstrecke, unter Weglassung der Verkleidung, Fig. 3 eine Darstellung von in Fig. 2 nicht sichtbaren Teilen zur Kraftübertragung von der waagerecht umlaufenden Zugkette auf das Arbeitsaggregat, Fig. 4 eine schematische Darstellung der durch die waagerecht umlaufende Zugkette angetriebenen Kraftübertragungselemente eines Arbeitsaggregates, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Förder-und Antriebseinrichtungen am Aufnahmeplatz und Rückgabeplatz eines Arbeitsaggregates, Fig. 6 eine Einzelheit der Kupplung am Aufnahmeplatz, Fig. 7 eine Einzelheit der Kupplung am Rückgabeplatz, Fig. 8 eine Einzelheit der Kupplungseinrichtung am Aufnahmeplatz (Blickrichtung auf Fig. 5 bezogen, von rechts vorn), Fig. 9 eine Einzelheit der Kupplungseinrichtung am Rückgabeplatz (Blickrichtung auf Fig. 5 bezogen, von rechts hinten), Fig. 10 eine schematische Darstellung des Kupplungsbolzens am Aufnahmeplatz, Fig. 11 eine schematische Darstellung des Fördergutträgers im Zusammenwirken mit der waagerecht umlaufenden Zugkette, Fig. 12 eine schematisch dargestellte Einzelheit vom Fördergutträger, Kontaktteil entsperrt in Bereitschaftsstellung, Fig. 13 eine schematisch dargestellte Einzelheit vom Fördergutträger, Kontaktteil gesperrt in Wirkstellung, Fig. 14 ein Schaltbild für den Rückgabeplatz.
  • Die zeichnungsmäßig dargestellten unterschiedlichen Vorrichtungen sind einzeln und insgesamt für die Verwendung bei einem Fördersystem mit einem Umlaufförderer bestimmt, welcher z. B. innerhalb eines oder mehrerer benachbarter Fabrikations- oder Lagerräume eingesetzt werden kann. Als Verwendungsbereich des erfindungsgemäßen Umlaufförderers, mit dem das Transportgut wahlweise von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz gesendet, dort selbsttätig angeliefert und im vorgesehenen begrenzten Maß bevorratet werden kann, sei beispielsweise die Schuh, Textil-, Elektrogeräte-, Porzellan- und metallverarbeitende Industrie genannt. Die Bearbeitungsmaschinen bzw. Arbeits- oder Packtische werden an beiden Seiten der Förderstrecke in den ihrem jeweiligen Platzbedarf entsprechenden Abständen angeordnet.
  • Ein entlang der horizontalen Förderstrecke des Umlaufförderers bewegtes endloses Fördermittel 1, d. h. hier eine endlose Zugkette 2, welche in festgelegten Abständen jeweils zwei paarweise zusammengehörende nach oben vorragende vertikale Mitnehmer-und Führungsbolzen 3, 4 trägt, stützt sich über in bestimmten Abständen angebrachte verschleißfeste Führungselemente 5 auf einer Schiene 6 eines Grundgestells 7 ab (Fig. 11). Der Antrieb und die Richtungsumkehr der endlosen Zugkette 2 erfolgen nach Fig. 1 über Umlenkräder 8 an den Stirnseiten des Umlaufförderers. Fördergutträger 9 werden auf zu beiden Seiten jedes Zugkettentrums angeordneten Laufschienen 10, 11 durch den Eingriff der Mitnehmer- und Führungsbolzen 3, 4 der laufenden endlosen Zugkette 2 in an der Unterseite 12 jedes Fördergutträgers 9 vorgesehene Mitnahme- und Führungskäfige 13, 14 (Fig. 2) entlang der Förderstrecke mit wählbarer Geschwindigkeit an den im Grundaufbau aus je einem Aufnahmeplatz 15 und einem Rückgabeplatz 16 bestehenden Arbeitsaggregaten 17 vorbeibewegt, welche mit ihren wirksamen Teilen zwischen den beiden gegenläufigen Zugkettentrumen angeordnet sind.
  • An jedem Aufnahmeplatz 15 sind gemäß Fig. 5 Hubmittel 18, 19, 20 angeordnet, die im Zusammenwirken mit einem durch die transportierten Fördergutträger 9 wahlweise kontaktgesteuerten Elektromagneten 21 in die Lage versetzt werden können, vorbestimmte Fördergutträger von den erwähnten Förderbolzen 3, 4 der Zugkette 2 in eine über dem Fahrbereich der mit der Zugkette 2 umlaufenden übrigen Fördergutträger 9 gelegene Aufnahmestellung zu heben, während an jedem Rückgabeplatz 16 Senkmittel 22, 23, 24 im Zusammenwirken mit einem kontaktgesteuerten Elektromagneten 25 in die Lage versetzt werden können, abzufördernde Fördergutträger 9 aus der über dem Fahrbereich der mit der Zugkette 2 umlaufenden übrigen Fördergutträger 9 gelegenen Rückgabestellung auf ein freies Bolzenpaar 3, 4 der umlaufenden Zugkette 2 zum Weitertransport abzusenken.
  • Die Arbeitsaggregate 17 sind zur Ausführung ihrer Funktion in beliebig veränderlichen Entfernungen voneinander, entsprechend dem Platzbedarf der jeweiligen Bearbeitungsmaschinen, durch eine Klemmvorrichtung 26 an der Förderstrecke befestigt. An jedem Arbeitsaggregat 17 wird von einem ständig kraftschlüssig in die Zugkette 2 eingreifenden Kettenrad 27 über Übertragungselemente (Kegelräder 28, 29, 30, 31 und Kette 32 in Fig. 4) die lineare Bewegung der Zugkette 2 in einem konstanten Übersetzungsverhältnis zur wählbaren Geschwindigkeit der Zugkette 2 an zwei auf horizontal in Richtung der Förderstrecke gelagerte Wellen 33, 34 frei drehbar angeordneten, mehrere Mitnahmesektoren 35 aufweisende Kupplungsteile 36 als Drehbewegung derart übertragen, daß das zum Aufnahmeplatz 15 gehörende Kupplungsteil 36 einen für eine Hubbewegung der Hubmittel 18, 19, 20 brauchbaren Drehsinn aufweist und das zum Rückgabeplatz 16 gehörende Kupplungsteil 36 einen gegenläufigen Drehsinn erhält.
  • Zur Abstützung der Zugkette 2 ist im Bereich jedes Kettenrades 27 ein nachstellbarer Gegenhalter 37 vorgesehen (Fig. 3). Sowohl beim Aufnahmeplatz 15 als auch beim Rückgabeplatz 16 ist nach Fig. 5 auf den Wellen 33, 34 jeweils ein Kupplungskörper 38 bzw.
  • 39 angeordnet, in welchen je ein durch eine Feder 40 in Richtung der Kupplungskörperachsen 38 a bzw.
  • 39 a belasteter verschiebbarer, verdrehungsgesicherter Kupplungsbolzen 41 bzw. 42 gelagert ist, der unter unmittelbarer stirnseitiger Berührung der Kupplungskörper 38, 39 mit dem Kupplungsteil 36 der Drehmomentübertragung dient. Die Kupplungsbolzen 41,42 können an ihrer Gleitfläche43 (Fig. 10) mit einem jeder Kupplung zugeordneten Auflaufsegment 44 bzw.
  • 48 in Eingriff gebracht werden, an welchem sie beim Auflaufen gegen die Kraft der Feder 40 aus dem Mitnahmesektor 35 des Kupplungsteiles 36 zur Beendigung der Drehmomentübertragung gezogen werden, andererseits kann durch kontaktgesteuerte Betätigung der Elektromagneten21 bzw. 25 unter Mitwirkung einer Zugstange 45 jedes der im Drehpunkt 46 bzw.
  • 90 gelagerten Auflaufsegmente 44, 48 gegen die Kraft einer Feder 47 geschwenkt werden, wodurch das Auflaufsegment 44 oder 48 außer Eingriff mit seinem Kupplungsbolzen 41 bzw. 42 gebracht wird und der betreffende Kupplungsbolzen 41 oder 42 unter der Kraft der Feder 40 in eine von einer Mehrzahl Mitnahmesektoren 35 des Kupplungsteiles 36 schnellt.
  • Über zwei mit der horizontal gelagerten Welle 33 am Aufnahmeplatz 15 fest verbundene Kettenräder 49 und zwei auf einer parallel zur Welle 33 und unter ihr liegenden Welle 50 drehbar gelagerte Kettenräder 51 sind zwei parallel und synchron laufende, endlose Ketten 18 gespannt. Die beiden Ketten 18 sind durch in bestimmten Abständen vorgesehene Tragleisten 19 und Stützleisten 20 verbunden. Die Tragleisten 19 und die Stützleisten 20 sind an dem der Förderstrecke zugewandtem Kettentrum seitlich durch Rollen52 in U-förmigen Schienen 53 geführt. Ebenso sind beim Rückgabeplatz 16 zwei über Kettenräder 54 der Welle 34 und Kettenräder 55 einer parallel darunterliegenden Welle 56 parallel und synchron laufende endlose Ketten 22 gespannt. Die beiden Ketten 22 sind durch in bestimmten Abständen vorgesehene Tragleisten 23 und Stützleisten 24 an dem der Förderstrecke zugewandten Kettentrum seitlich durch Rollen 52 in U-förmigen Schienen 53 geführt. Im entkuppelten Zustand haben die Tragleisten 19 am Aufnahmeplatz 15 und die Tragleisten 23 am Rückgabeplatz 16 die gleiche Höhenlage. Ebenso verhält es sich mit den Stützleisten 20 und 24.
  • Mit der Umfangfläche 57 des Kupplungskörpers 38 am Aufnahmeplatz 15 befindet sich eine kreisbogenförmige, exzentrisch frei schwenkbar gelagerte Sperrklinke 58 in ständiger Berührung (Fig. 6). Der notwendige geringe Berührungsdruck der Sperrklinke 58 wird durch Massenverteilung außerhalb ihres Drehpunktes oder auch durch äußere zusätzliche Kräfte erreicht. Der Abstand zwischen Kupplungskörperachse 38 a und Sperrklinkenachse 58a ist kleiner als die Summe der Berührungsradien 38r und 58 r, und der gemeinsame Berührungspunkt 59 liegt, in Hubrichtung (Pfeil) gesehen, hinter der durch die Krupp lungskörperachse 38 a und die Sperrklinkenachse 58 a gehenden Verbindungsgeraden. Die Sperrklinke 58 ist mit einem keilförmigen Profil und die Umfangsfläche 57 des Kupplungskörpers 38 mit einem keilförmigen Gegenprofil 60 versehen. Durch dieses durch das Zusammenwirken der Sperrklinke 58 mit dem Kupplungskörper 38 gebildete Klemmrichtgesperre wird der am Aufnahmeplatz 15 aus dem Transportstrang herausgehobene Fördergutträger 9 nach Beendigung der Hubbewegung in der angehobenen Stellung festgehalten.
  • Parallelachsig zum Kupplungskörper 39 jedes Rückgabeplatzes 16 ist nach Fig. 7 eine hakenförmige, zweiarmig ausgebildete Halteklinke 61 gelagert, welche mit ihrem hakenförmigen Ende 62 bei entkuppeltem Senkmechanismus mit einer an der Umfangsfläche 63 des Kupplungskörpers 39 vorgesehenen Rastfläche 64 die Senkbewegung blockierend im Eingriff gebracht werden kann, während der zweite Artn 65 der Halteklinke 61 durch eine mit einem Anschlag 66 versehene Zugstange 67 mit dem Auflaufsegment 48 nach Überwindung eines Leerhubes kraftschüssig verbunden ist. Durch dieses Rastgesperre wird der am Rückgabeplatz 16 befindliche Fördergutträger 9 in der angehobenen Stellung gehalten. Soll durch den Kupplungsbolzen 42 die kraftschüssige Verbindung zwischen Kupplungskörper 39 und Kupplungsteil 36 hergestellt werden, so wird gleichzeitig durch die Schwenkbewegung des Auflaufsegmentes 48 über die Zugstange 67 die Halterung zwischen dem hakenförmigen Ende 62 der Halteklinke 61 und der Rastfläche 64 des Kupplungskörpers 39 gelöst, so daß nach Kraftschluß der Kupplung die Senkbewegung des Fördergutträgers 9 im vorgesehenen Verhältnis zur Geschwindigkeit der Zugkette 2 stattfinden kann.
  • Jeder Fördergutträger 9 trägt an der den Arbeitsaggregaten 17 abgewandten Längsseite in Förderrichtung hintereinander eine aus einer Vielzahl gruppenweise mit je einem Sperrteil 68 zusammenarbeitenden Kontaktteilen 69 bestehende Wähleinrichtung (Fig. 12 und 13). Die einzelnen Kontaktteile 69, welche auf ihrer oberen Seite 70 je eine Verriegelungsnase 71 und dahinter eine etwas höhere Entriegelungsnase 72 tragen, werden durch Druckknopfbetätigung gegen die Kraft einer Feder 73 in ihre Wirkstellung vorgeschoben. Auf der oberen Seite 70 der Kontaktteile 69 ruht durch sein Eigengewicht das schwenkbare Sperrteil 68. Wird ein Kontaktteil 69 durch Druckknopfbetätigung vorgeschoben, so wird durch die Verriegelungsnase 71 und danach durch die Entriegelungsnase 72 dieses Kontaktteiles 69 das Sperrteil 68 der betreffenden Kontaktteilgruppe angehoben. Dadurch werden die Kontaktteile69, welche vorher in ihrer Wirkstellung festgelegt waren, aus ihrer Verriegelung gelöst und durch die Kraft der Feder 73 zurückgezogen, während das Sperrteil 68 jeweils das zuletzt gedrückte Kontaktteil 69 hinter der Verriegelungsnase sperrt.
  • Werden die skalar gekennzeichneten Kontaktteilgruppen beispielsweise in Dezimalbereiche zus ammengefaßt, und werden zwei Bereiche, in denen auf Grund der geschilderten Funktion nur je ein Kontaktteil in Wirkstellung sein kann, verwendet, so können auf dem Umlaufförderer im Zusammenhang mit einem starren Kontakt 74 an jedem Fördergutträger 9 maximal einhundert verschieden eingestellteArbeitsaggregate wahlweise angesteuert werden. Werden mehr als zwei Dezimalbereiche in die Wähleinrichtung einbezogen, so vergrößert sich die Zahl der verschieden kennzeichenbaren Arbeitsaggregate entsprechend. Die Kontaktteile 69 betätigen in ihrer Wirkstellung beim Lauf der Fördergutträger 9 über die Förderstrecke im Bereich der Arbeitsaggregate 17 in beliebigen Abständen anzuordnende, als bekannt vorausgesetzte und daher nicht näher beschriebene elektrische Schaltelemente.
  • Diese vorbeschriebene Wähleinrichtung gehört jedoch nicht zum Umfang der Erfindung.
  • Die durch die Zugkette 2 über die Förderstrecke bewegten Fördergutträger 9 sind durch ihre beliebig einstellbare Wähleinrichtung jeweils für eines der möglichen Zielkennzeichen bestimmt. Während sämtliche Arbeitsaggregate 17 mit einem von der eigenen Einstellung abweichenden Zielkennzeichen von den Fördergutträgern 9 durchfahren werden, wird an dem Aufnahmeplatz 15 des anzusteuernden Arbeitsaggregates 17 durch die zugehörige Stellung der Kontaktteile 69 über die elektrischen Schaltelemente der Elektromagnet 21 kurzzeitig erregt. Die mit dem Anker verbundene Zugstange 45 schwenkt das Auflaufsegment 44 um den Drehpunkt 46, wodurch der Kupplungsbolzen 41 frei wird und durch die Kraft der Feder 40 in einen Mitnahmesektor 35 des Kupplungsteiles 36 schnellen kann. Die Drehbewegung des Kupplungsteiles 36 wird über den Kupplungsbolzen 41, den Kupplungskörper 38, die Welle 33 und die Kettenräder 49 auf die Ketten 18 übertragen. Eine mit den Ketten 18 verbundene Tragleiste 19 kommt dadurch in klauenartigen Eingriff mit der Halteleiste 75 des Fördergutträgers 9 (Fig. 11) und hebt den Fördergutträger 9, welcher bei Hubbeginn noch kurzzeitig eine horizontale Förderbewegung ausführt, von den Bolzen3, 4 der Zugkette 2 in die über dem Fahrbereich der übrigen Fördergutträger 9 gelegene Aufnahmestellung, während der Fördergutträger 9 in seinen unteren Bereich gleichzeitig durch Gleitrollen 76 der Stützleiste20 abgestützt wird (Fig. 5). Der gesamte Hubweg des Fördergutträgers 9 erfordert n Umdrehungen des Kupplungskörpers 38. Das durch die kurzzeitige Erregung des Elektromagneten 21 um den Drehpunkt 46 geschwenkte Auflaufsegment 44 wird in der geschwenkten Stellung durch den Eingriff eines Sperrhebels 77 festgehalten. Ein Arm des Sperrhebels 77 ragt in die Spur 78 s von an den Stützleisten 20 befindlichen Steuerelementen78, durch welche er im letzten Teil der Hubbewegung zur Freigabe des Auflaufelementes 44 verschwenkt wird. Der Kupplungsbolzen41 kann dadurch nach n Umdrehungen des Kupplungskörpers 38 auf das zurückgeschwenkte Auflaufsegment 44 auflaufen, wodurch ausgekuppelt und so die Hubbewegung nach der erforderlichen Hubstrecke beendet wird. Durch die mit dem Auflaufsegment 44 zusammenwirkende Gleitfläche 43 des Kupplungsbolzens 41 ragt mit einem Teil seiner Oberfläche ein durch eine Feder 79 belastetes Druckstück, z. B. eine Kugel 80 (Fig. 10). Die Kraft der Feder 79 ist größer als die der Feder 40, so daß der Kupplungsbolzen 41 nach dem Entkupplungsvorgang zusätzlich durch die Feder 79 belastet wird und somit sicher aus dem Drehbereich des Kupplungsteiles 36 kommt.
  • Nach Beendigung der Hubbewegung wird sofort das Klemmrichtgesperre 38 und 58, den Fördergutträger 9 in der angehobenen Stellung haltend, wirksam. Die Bewegungen der mit der Zugkette 2 über die Förderstrecke bewegten Fördergutträger 9 und der an den Ketten 18 in Hebebewegung befindlichen Fördergutträger 9 sind so aufeinander abgestimmt, daß durch den ausgeschleusten Fördergutträger 9 keine Belästigung der nächsten mit der Zugkette 2 umlaufenden Fördergutträger 9 auftreten kann.
  • Der Umlaufförderer für die selbsttätige mengenmäßig begrenzte Versorgung einer beliebigen Anzahl von Arbeitsplätzen unter optimaler Ausnutzung des Produktionsraumes weist, wie schon erwähnt, über der Förderstrecke für jedes Arbeitsaggregat 17 neben dem Aufnahmeplatz 15 noch einen Rückgabeplatz 16 auf.
  • Dieser Rückgabeplatz 16 ist zur Durchführung des eigentlichen Arbeitsganges bestimmt, während der Aufnahmeplatz 15 als Reserveplatz dient, an dem selbsttätig ein zweiter zugehöriger Fördergutträger 9 angeliefert werden kann, so daß der Arbeitsausführende ohne durch unproduktive Nebenarbeiten abgelenkt zu werden, sich vollkommen entsprechend seinem persönlichen Leistungsvermögen der rein produktiven Arbeit widmen kann. Soll ein Fördergutträger 9 vom Aufnahmeplatz 15 zum Rückgabeplatz 16 wechseln, so greift nach kurzer Bewegungseinleitung durch den Arbeitsausführenden ein auf einer vertikalen Achse 81 (Fig. 4) gelagertes, ständig kraftschlüssig über die Übertragungselemente27, 28, 29 und 32 mit der Zugkette 2 verbundenes verzahntes Rad 82 in eine an der hinteren unteren Kante 83 des Fördergutträgers 9 vorgesehene verzahnte Leiste 84 und schiebt den Fördergutträger 9 selbsttätig auf den Rückgabeplatzl6, wobei der Fördergutträger 9 mit seiner Halteleiste 75 klauenartig in die Tragleiste 23 der dort als Absenkförderer dienenden Ketten 22 eingleitet, während er im unteren Bereich durch die Gleitrollen76 deren Stützleiste 24 abgestützt wird. Der nunmehr unbesetzte Aufnahmeplatz 15 kann jetzt wieder selbsttätig durch einen neuen zugehörigen Fördergutträger 9 mit Arbeitsreserve belegt werden.
  • Der in der Arbeitsstellung am Rückgabeplatz 16 angekommene Fördergutträger 9 wird durch Eingriff des hakenförmigen Endes 62 der Halteklinke 61 in die Rastfläche 64 des Kupplungskörpers 39 in dieser Stellung gehalten. Das auf dem Fördergutträger 9 befindliche Arbeitsgut kann jetzt griffgünstig zur Ausführung des vorgesehenen Arbeitsganges entnommen bzw. auf dem Fördergutträger 9 selbst bearbeitet werden, ohne daß der Arbeitsausführende bei den sich oft wiederholenden Vorgängen ungünstigen Belastungsverteilungen des Körpers und vorzeitiger Überforderung des menschlichen Organismus unterworfen wäre.
  • Soll der Fördergutträger 9 zu einem anderen Arbeitsaggregatl7 zur Durchführung des nächstfolgenden Arbeitsganges weitergeleitet werden, so muß er vom Rückgabeplatz 16 auf ein freies Förderbolzenpaar 3, 4 der Zugkette 2 gesenkt werden, von wo er bei Bedarf selbsttätig einem dafür vorgesehenen Arbeitsaggregat 17 als Arbeitsreserve zugestellt wird. Der Arbeitsausführende braucht, nachdem er die Wähleinrichtung am Fördergutträger 9 durch Druck auf eine oder zwei Tasten für das nächste anzusteuernde Arbeitsaggregatl7 gekennzeichnet hat, zur Einleitung des Senkvorganges lediglich auf einen Steuerstromtaster 85 zu drücken, ohne sich vorher überzeugen zu müssen, ob oder wann ein leeres Förderbolzenpaar 3, 4 das Arbeitsaggregat 17 passiert; er wird also vollkommen von allen produktionshemmenden oder ablenkenden Nebenarbeiten befreit. Sollte das selbsttätige Abfördern der Fördergutträger 9 nicht sofort geschehen, da der oder die nächsten Bolzenpaare 3, 4 belegt sind, so kann der Arbeitsausführende ohne weiteres bereits aus dem noch am Aufnahmeplatz 15 befindlichen Fördergutträger 9 arbeiten.
  • Durch Betätigung des Steuerstromtasters 85 wird unter gleichzeitigem Aufleuchten einer Kontrollampe von von einem Schaltschütz 87 der Beförderungsbefehl gespeichert (Fig. 14). In einem zweiten Stromkreis sind der Schaltschütz 87, der Elektromagnet 25, ein Kontakt 88 mit Arbeitsstrompol und ein Kontakt 89 mit Ruhestrompol in Reihe geschaltet. Der Kontakt 88 wird jeweils von einem der paarweise zusammengehörenden Förderbolzen 3, 4 der umlaufenden Zugkette 2 betätigt. Da der Elektromagnet25 aber nur bei einem unbesetzten Förderbolzenpaar 3, 4 ansprechen soll, wird bei einem besetzten Bolzenpaar 3, 4 durch den Fördergutträger 9 selbst gleichzeitig der Kontakt 89 betätigt, so daß der Stromkreis unterbrochen bleibt (Fig. 2). Der abzufördernde Fördergutträger 9 wird also dieses besetzte Bolzenpaar 3, 4 passieren lassen, da der Beförderungsbefehl erst beim nächsten unbesetzten Bolzenpaar 3, 4 wirksam wird.
  • Der durchfiutete Elektromagnet25 verursacht die Schwenkbewegung des Auflaufseginentes 48 und über die Zugstange67 die Schwenkbewegung der Halteklinke 61, wodurch nach Kraftschluß der Kupplung die Senkbewegung in einem derartigen Verhältnis zur Geschwindigkeit der Zugkette 2 stattfinden kann, daß die Förderbolzen 3, 4 direkt in die Mitnahme-und Führungskäfige 13, 14 des Fördergutträgers 9 zum weiteren horizontalen Transport auf der Förderstrecke einlaufen können. Gleichzeitig wird im Schaltschütz 87 der Abgabebefehl gelöscht. Der gesamte Senkweg des Fördergutträgers 9 erfordert n Umdrehungen des Kupplungskörpers 39. Das durch die kurzzeitige Erregung des Elektromagneten 25 um den Drehpunkt 90 geschwenkte Auflaufsegment 48 und mit ihm die durch die Zugstange 67 gekuppelte Halteklinke 61 werden durch Eingriff eines Sperrhebels 91 in das Auflaufsegment 48 in der geschwenkten Stellung gehalten (Fig. 9). Ein Arm des Sperrhebels 91 ragt in die Spur 78s von auch an den Tragleisten 23 befindlichen Steuerelementen 78, durch welche dieser Arm im letzten Teil der Senkbewegung zur Freigabe des Auflaufsegmentes 48 verschwenkt wird. Der Kupplungsbolzen 42 kann dadurch nach n Umdrehungen des Kupplungskörpers 39 auf das zurückgeschwenkte Auflaufsegment 48 auflaufen, wodurch unter Auskupplung die Senkbewegung beendet wird, nachdem die Mitnahme des Fördergutträgers 9 durch die Förderbolzen 3, 4 der Zugkette 2 erfolgt ist.
  • Ist der Aufnahmeplatz 15 eines Arbeitsaggregates 17 bereits besetzt, so wird auch ein zugehöriger Fördergutträger 9 trotz übereinstimmender Kontaktgabe dieses Arbeitsaggregat 17 passieren, da die Schaltung zum Elektromagnet 21 durch den in Reservestellung angelieferten Fördergutträger 9 unterbrochen ist.
  • Es können auch mehrere Arbeitsaggregate 17 mit dem gleichen Zielkennzeichen versehen werden, womit erreicht wird, daß der Fördergutträger 9 am zweiten Arbeitsaggregat 17 angeliefert wird, sofern der Aufnahmeplatz 15 des ersteren belegt ist, oder er wird erst an einem dritten oder weiteren Arbeitsplatz angeliefert, sofern das oder die vorherigen Arbeitsaggregate 17 nicht frei sind.
  • Das Zielkennzeichen jedes Arbeitsaggregates wird durch wenige Handgriffe auf jede der möglichen Kombinationen eingestellt.
  • Die Auslastung der einzelnen Arbeitsplätze wird durch bekannte optische Einrichtungen angezeigt.
  • Ferner lassen sich auch noch optische, mechanische oder elektrische Signal-, Registrier- oder Lohnabrechnungseinrichtungen an den Arbeitsplätzen verwenden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umlaufförderer für selbsttätige, mengenmäßig begrenzte Versorgung einer beliebigen Anzahl von Arbeitsplätzen, bei dem zur Aufnahme der angelieferten und der abzufördernden Fördergutträger je Arbeitsplatz ein Aufnahme- und ein Rückgabeplatz vorgesehen sind und bei dem ferner die eine in beliebige Kombinationen einstellbare Wähleinrichtung tragenden Fördergutträger durch ein endloses, motorisch angetrieben, horizontal umlaufendes Fördermittel, mit dem sie zeitweise kuppelbar sind, an den Arbeitsplätzen vorbeigeführt werden, wobei im Falle einer Ubereinstimmung der Zeichen der Wähleinrichtung mit denen der Prüfeinrichtung eines jeden Arbeitsplatzes die Ausschleuseinrichtung wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem den Arbeitsplatz bildenden Aggregat (17) vertikal nach oben fördernde Hubmittel (18, 19, 20) des Aufnahmeplatzes (15) sowie vertikal nach unten fördernde Senkmittel (22, 23, 24) des Rückgabeplatzes (16) und ferner beide Plätze verbindende Querfördermittel (82, 84) vorgesehen sind, die zur Ausführung aller Arbeitsbewegungen zu einem beliebigen Zeitpunkt auf mechanischen oder elektromechanischen Wege mit einem den Hub- und Senkmitteln aller Arbeitsplätze gemeinsamen Antriebsmittel kuppelbar sind.
  2. 2. Umlaufförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aggregate (17) durch Klemmverbindungen (26) ortsveränderlich befestigt sind und das gemeinsame Antriebsmittel der Aggregate (17) von dem endlosen, horizontal umlaufenden Fördermittel (1) gebildet wird.
  3. 3. Umlaufförderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Aggregat (17) ein in das als Zugkette (2) ausgeführte endlose Fördermittel (1) ständig eingreifendes Kettenrad (27) vorhanden und an jedem Aufnahme-und Rückgabeplatz (15 bzw. 16) je ein über Übertragungselemente ständig kraftschlüssig mit dem Kettenrad (27) verbundenes Kupplungsteil (36) als antreibendes Glied einer steuerbaren Kupplung vorgesehen ist.
  4. 4. Umlaufförderer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und Senkmittel (18, 19, 20; 22, 23, 24) von je zwei über zwei horizontal gelagerte Wellen (33, 34 und 50, 56) parallel und synchron laufenden, endlosen Ketten (18, 22) gebildet werden, welche paarweise durch in bestimmten Abständen vorgesehene Tragleisten (19, 23) und Stützleisten (20, 24) verbunden sind.
  5. 5. Umlaufförderer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Aufnahmeplatz (15) und an jedem Rückgabeplatz (16) Kupplungskörper (38, 39) sowie achsgleich und gegenüberliegend Kupplungsteile (36) vorgesehen sind, welche zeitweilig durch in den Kupplungskörpern (38, 39) gelagerte Kupplungsbolzen (41, 42) kraftschlüssig verbindbar sind.
  6. 6. Umlaufförderer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch elektromagnetisch bedienbare, verschwenkbar angeordnete Auflaufsegmente (44, 48), welche die Kupplungsbolzen (41, 42) entweder gegen die Kraft von Federn (40) außer Eingriff mit den antreibenden Kupplungsteilen (36) halten oder aber diese Kupplungsbolzen für einen Kupplungsvorgang freigeben.
  7. 7. Umlaufförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Kupplungsbolzen (41) des Aufnahmeplatzes (15) ein durch eine Feder (79) belastetes Druckstück (80) gelagert ist, welches mit einem Teil seiner Oberfläche durch die mit dem Auflaufsegment(44) zusammenwirkende Gleitfläche (43) des Kupplungsbolzens (41) ragt.
  8. 8. Umlaufförderer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallelachsig zum Kupplungskörper (38) jedes Aufnahmeplatzes (15) eine zumindest angenähert kreisbogenförmige, im Profil keilförmige Sperrklinke (58) als Klemmsperre frei schwenkbar, exzentrisch gelagert ist, welche mit einer entsprechend keilförmigen Rille (60) der Umfangsfläche (57) des Kupplungskörpers (38) in ständiger Berührung ist.
  9. 9. Umlaufförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß parallelachsig zum Kupplungskörper (39) jedes Rückgabeplatzes (16) eine hakenförmige, zweiarmig ausgebildete Halteklinke (61) gelagert ist, welche mit ihrem hakenförmigen Ende (62) bei entkuppeltem Senkmechanismus mit einer an der Umfangsfläche (63) des Kupplungskörpers (39) vorgesehenen Rastfläche (64) die Senkbewegung blockierend in Eingriff kommt, während der zweite Arm (65) der Halteklinke (61) durch eine mit einem Anschlag (66) versehene Zugstange (67) mit dem Auflaufsegnient (48) nach Überwindung eines Leerhubes kraftschlüssig verbunden ist.
  10. 10. Umlaufförderer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch eine im Bereich der hinteren unteren Kante (83) des Fördergutträgers (9) angebrachte Schiene (Leiste84), welche nach Beendigung der Hubbewegung des Fördergutträgers (9) zu dessen Querförderung nach dem Rückgabeplatz (16) form- und kraftschlüssig kuppelbar ist mit einem von dem endlosen Fördermittel (1 bzw. 2) angetriebenen Treibrad (82).
  11. 11. Umlaufförderer nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose, horizontal umlaufende Fördermittel (1 bzw. 2) in festgelegten Abständen jeweils zwei paarweise zusammengehörende, nach oben vorragende, vertikale Bolzen (3, 4) zur Mitnahme bzw. Führung eines Fördergutträgers aufweist.
  12. 12. Umlaufförderer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltschütz (87) den Bewegungsbefehl zur Einleitung der Senkbewegung des Fördergutträgers (9) zu einem Bolzenpaar (3, 4) der horizontal umlaufenden Zugkette (2) nach manueller Druckknopfbetätigung speichert und daß an der Schiene (6) des Grundgestells (7) ein Kontakt (88) angebracht ist, welcher durch jeweils einen der paarweise zusammengehörenden Mitnehmerbolzen (3, 4) betätigt wird und bei nicht besetzten Mitnehmerbolzen (3, 4) einen Stromkreis für den Elektromagneten (25) der Rückgabeplatzkupplung (39, 42) schließt, während bei besetzten Mitnehmerbolzen (3, 4) von dem Fördergutträger (9) selbst durch einen zweiten Kontakt (89) der Stromkreis gleichzeitig unterbrochen wird, so daß der Bewegungsbefehl erst beim nächsten unbesetzten Mitnehmerbolzenpaar (3, 4) wirksam wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 834 676, 861 074, 909913, 943172, 1011355, 1037365, 1047712, 1 051 733, 1052900; USA.-Patentschrift Nr. 2 674 203.
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