DE1133260B - Rollbalggasfeder fuer Fahrzeuge - Google Patents

Rollbalggasfeder fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE1133260B
DE1133260B DEM35796A DEM0035796A DE1133260B DE 1133260 B DE1133260 B DE 1133260B DE M35796 A DEM35796 A DE M35796A DE M0035796 A DEM0035796 A DE M0035796A DE 1133260 B DE1133260 B DE 1133260B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
gas spring
vehicle
guide
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM35796A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Auer
Dipl-Ing Ottmar Winkle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1133260B publication Critical patent/DE1133260B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/26Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having fluid springs only, e.g. hydropneumatic springs
    • B60G11/27Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having fluid springs only, e.g. hydropneumatic springs wherein the fluid is a gas

Description

  • Rollbalg,-as,2eder für Fahrzeugge Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollbalggasfeder für Fahrzeuge mit geführtem Kolben.
  • Eine Rollbalggasfeder weist einen Zylinder auf, in den ein Kolben eintaucht, dessen relativ großes Radialspiel gegenüber dem Zylinder ohne Behinderung seiner Bewegungsmöglichkeit durch den im Querschnitt rinnenförmigen Rollbalg aus elastischem Werkstoff abgedichtet ist. Bei Radfederungen für Kraftfahrzeuge ist im allgemeinen der Zylinder im Fahrzeugrahmen gehalten, während auf den Kolben das jeweilige Fahrzeugrad einwirkt.
  • Zur Zentrierung des Kolbens im Zylinder genügt meistens der Gasdruck, dessen radiale Komponenten den Kolben in der Zylinderlängsachse zentrieren. Es sind jedoch auch besondere mechanische Führungen zur Zentrierung des Kolbens von Rollbalggasfedem bekanntgeworden. Solche Führungen können insbesondere dann notwendig sein, wenn die Gasfedem infolge der räumlichen Gegebenheiten liegend, d. h. mit horizontalon Längsachsen eingebaut werden sollen. Die bisher, allerdings für in üblicher Weise mit senkrechter Längsachse eingebauten Rollbalggasfedern bekanntgewordenen Führungen haben jedoch Nachteile, die ihre Anwendung insbesondere für liegende Rollbalggasfedem in der Praxis nicht zweckmäßig erscheinen lassen.
  • Cr So sind mehrere Rollbal"" asfedern bekanntgeworden, bei denen der Zylinder mit einem inneren Führungsrohr in den hohl ausgebildeten Kolben der Feder hineinragt, um dort einen Führungszapfen des Kolbens horizontal zu führen. Die damit gegebenen Gleitführungen bedürfen der Pflege und Wartung und müssen insbesondere geschmiert werden. Infolge der innerhalb der Gasfedern angeordneten Führungen würden die Schmierstoffe insbesondere bei liegenden Gasfedern an die Federbälge gelangen und diese zerstören, da die heute für Federbälge allgemein noch verwendeten Werkstoffe gegen Schmiermittel nicht genügend widerstandsfähig sind.
  • Das gleiche Problem liegt bei einer ebenfalls schon bekannten Rollbalggasfeder vor, deren Kolben über den Bereich des Rollbalges hinaus verlängert ist und dessen Ende mit einem Führungsbund im Zylinder geführt ist. Der weiteren Führung dient der Zylinderdeckel, in dem die Kolbenstange radial spiellos geführt ist. Beide Führungen bedürfen der Schinierung, und da keine Dichtungen zwischen den Führungen und dem Rollbalg vorgesehen sind, kann der Rollbalg durch das Schmiermittel vorzeitig zerstört werden.
  • Schließlich ist es bekannt, den Kolben von senkrecht angeordneten Gasfedem mit rollbalgähnlichen Membranen gelenkig auf der Achse abzustützen und die Achse durch eine Führung gegenüber dem Fahrzeugrahmen horizontal zu führen. Diese Anordnung genügt bei liegend angeordneten Rollbalggasfedem nicht, weil zwar die Führung unerwünschte Horizontalbewegungen zwischen Achse und Fahrzeugrahmen ausschließt, die gelenkige Kolbenabstützung aber Einstellbewegungen des Kolbens im Zylinder zuläßt und bei schwerem Kolben der Gasdruck diesen nicht mehr zentrieren kann, so daß der Kolben sich einseitig am Zylinder anlegen würde. Dadurch würde die Feder in ihrer Wirksamkeit behindert und der Rollbal- könnte vorzeitig zerstört werden.
  • Die Erfindung weicht von den bekannten Anordnungen dadurch ab, daß insbesondere bei liegender Anordnung der Gasfeder zwischen abgefedertem Fahrzeugrahmen und Fahrzeugrad die Führung des Kolbens mit einer außerhalb der Feder angeordneten Parallelogrammführung erfolgt.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung ist eine Wartung der Führung praktisch nicht erforderlich. Sollte aber trotzdem eine Schmierung erforderlich sein, so kann das Schmiermittel nicht auf der außerhalb der Feder angeordneten Parallelogrammführung in die Feder und an den Rollbalg gelangen. Die Führung ist zuverlässig, so daß der Kolben im Zylinder geführt ist, trotzdem aber nicht die Gefahr einer einseitigen Quetschung und Zerstörung des Rollbalges besteht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Winkelhebel vorgesehen, der als Teil der Parallelogramniführung der Verbindung des Kolbens der Rollbalggasfeder mit dem auf den Kolben einwirkenden Fahrzeugteil, dient. Der Zylinder der Gasfeder soll insbesondere in üblicher Weise im Fahrzeugrahmen gehalten sein, während der im Fahrzeugrahmen drehbar gelagerte Winkelhebel der Radführung gegenüber dem Rahmen dient.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Im Rahmen 1 des Fahrzeugs ist der Zylinder 2 gehalten. In das dem Boden des Zylinders gegenüberliegende offene Ende, des Zylinders taucht der K61-ben 3 ein. Die Dichtung zwischen Kolben und Zylinder ohne Behinderung der Bewegungsmöglichkeit des Kolbens erfolgt durch die rinnenförmige Membran 4. Kolben, Zylinder und Membran schließen das federnde Gasvolumen ein und bilden die Gasfeder. Kolben und Zylinder sind mit horizontalen, in Fahrzeuglängsrichtung weisenden Längsachsen im Rahmen gehalten, so daß die Gasfeder liegend eingebaut ist. An dem dem Kolben abgewendeten Ende der Kolbenstange 5 ist eine etwa senkrechte Lasche 6 mit ihrem einen Ende angelenkt, während das andere Ende der Lasche am Fahrzeugrahmen 1 angelenkt ist. Zwischen der Lasche 6 und dem Kolben 3 ist der zur Lasche parallele Schenkel eines Winkelhebels 7 an der Kolbenstange angelenkt. Der Winkelhebel ist in dem Lager 8 drehbar am Fahrzeugrahmen gelagerL Der zur Kolbenstange parallele Schenkel des Winkelhebels ist mit dem dem Lager 8 abgewandten Ende an einem Lagerbock 9 im Bereich des luftbereif-t8n Fahrzeugrades 10 an der das Rad tragenden Achse 11 befestigt. Die Schenkellängen der von der Kolbenstange 5, der Lasche 6 und dem Winkelhebel 7 gebildeten Parallelogrammfährung sind so bestimmt, daß der Kolben 3 zentrisch im Zylinder 2 gehalten und geführt ist. Zumindest der zur Kolbenstange 5 parallele Schenkel des Winkelhebels 7 ist zugsteif und in Fahrzeugquerrichtung biegesteif, und das Spiel in den Lagern des Winkelhebels ist gering, so daß der Winkelhebel gleichzeitig der Radführung in Fahrzeuglängs- und Querrichtung gegenüber dem Rahmen 1 dienen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rollbalggasfeder für Fahrzeuge mit geführtem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß insbesonde,re bei liegender Anordnung der Gasfeder (2, 3, 4) zwischen abgefedertem Fahrzeugrahmen (1) und Fahrzeugrad (Achse 11 mit Fahrzeugrad 10) die Führung des Kolbens (3) mit einer außerhalb der Feder angeordneten Parallelogrammführung (5, 6, 7) erfolgt.
  2. 2. Rollbalggasfeder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Winkelhebel (7) als Teil der Parallelogrammfährung (5, 6, 7) der der Verbindung des Kolbens (3) der Rollbalggasfeder (2, 3, 4) mit dem auf den Kolben einwirkenden Fahrzeugteil (Achse 11) dient. 3. RoHbaIggasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2) der Gasfeder (2, 3, 4) im Fahrzeugrahmen (1) gehalten ist und der im Fahrzeugrahmen drehbar gelagerte Winkelhebel (7) der Radführung gegenüber dem Rahmen dient.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 547 194, 943 568, 946 950; deutsche Auslegeschrift C 12176 11/ 63 c. Gr. 41 (bekanntgemacht am 13. 12. 1956).
DEM35796A 1957-11-02 1957-11-02 Rollbalggasfeder fuer Fahrzeuge Pending DE1133260B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE547194C (de) * 1934-02-07 Isolierrohrwerke Rust & Co Kom Luftfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE943568C (de) * 1950-09-16 1956-05-24 Margot Faudi Geb Piechowicz Luftfederung fuer Fahrzeuge
DE946950C (de) * 1953-03-28 1956-08-09 Henschel & Sohn G M B H Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE547194C (de) * 1934-02-07 Isolierrohrwerke Rust & Co Kom Luftfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
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DE946950C (de) * 1953-03-28 1956-08-09 Henschel & Sohn G M B H Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Deutsche Auslegeschrift C12176 II/63c, Gr. 41 (bekanntgemacht am 13.12.1956) *

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