DE1132715B - Vorrichtung zum Speichern von dicken und profilierten Baendern aus plastischen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern von dicken und profilierten Baendern aus plastischen Stoffen

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DE1132715B
DE1132715B DES57460A DES0057460A DE1132715B DE 1132715 B DE1132715 B DE 1132715B DE S57460 A DES57460 A DE S57460A DE S0057460 A DES0057460 A DE S0057460A DE 1132715 B DE1132715 B DE 1132715B
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern von dicken und profilierten Bändern aus plastischen Stoffen, beispielsweise von Rohlaufstreifen für die Herstellung von Luftreifen, mit einer Trommel, auf der die Bänder gemeinsam mit einem Mitläuferband, das von einer zugeordneten Hilfstrommel abgewickelt wird, aufgewickelt werden.
Die mittels einer Strangpresse aus einer Kautschukmischung hergestellten Rohlaufstreifen werden bisher nach Abkühlen in einem Wasserbad in Abschnitte von solcher Länge geschnitten, die dem Umfang der herzustellenden Luftreifen entspricht. Da die Rohlaufstreifen aber noch nicht voll abgekühlt sind, ergibt sich bei den Abschnitten ein ungleichmäßiges Schrumpfen, wobei die seitlichen Teile von geringerer Dicke stärker zusammenschrumpfen als der mittlere Teil. Beim Aufbringen des Rohlaufstreifens auf die die Karkasse bildenden Gewebebänder müssen die Unregelmäßigkeiten des Rohlaufstreifens von Hand ausgeglichen werden, wodurch sich beim fertigen Reifen häufig eine Unwucht ergibt.
In Kautschuk eingebettete Gewebebänder, wie sie beispielsweise zum Aufbau der Karkasse dienen, werden bekanntlich auf Trommeln aufgewickelt, von denen jeweils die benötigte Länge abgewickelt wird. Damit die einzelnen Bandwindungen nicht zusammenkleben, wird gleichzeitig mit den Gewebebändern ein gewebtes Mitläuferband aufgewickelt, dessen Windungen zwischen den Windungen des Gewebebandes liegen.
Es ist schon versucht worden, dieses Speichern auf Trommeln auch für Laufstreifen anzuwenden. So ist es beispielsweise bekanntgeworden, beim Erneuern von Reifen den Laufstreifen zusammen mit einem Mitläuferband aus starkem Papier auf einer Trommel aufzuwickeln. Diese Maßnahme ist jedoch in der Praxis kaum brauchbar. Die Rohlaufstreifen sind dicke, also ziemlich schwere Bänder, die sich in einem mehr oder weniger teigigen Zustand befinden. Die Mittelteile sind wesentlich dicker als die Randteile, und auf der Außenseite sind sie profiliert. Wird zwischen diesen Bändern beim Aufwickeln auf eine Trommel ein Mitläuferband aus Papier mit aufgewickelt, so drücken sich die einzelnen Windungen gegeneinander, und es findet eine erhebliche Verformung des Rohlaufstreifens statt, auch wenn für das Mitläuferband ziemlich starkes Papier benutzt wird. Insbesondere bleibt die Unterseite des Rohlaufstreifens nicht glatt, und wenn ein so verformter Rohlaufstreifen auf die Gewebebänder auf der Aufbautrommel aufgebracht wird, können zwischen den Gewebebändern und dem Rohlaufstreifen Luftblasen Vorrichtung zum Speichern
von dicken und profilierten Bändern
aus plastischen Stoffen
Anmelder:
Dunlop Rubber Company Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner, Berlin-Grunewald, und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Tal 71,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 21. März 1957 (Nr. 734 599)
Noel Nebout, Montlugon, Alliier (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
verbleiben, so daß kein guter Verband zwischen den Gewebebändern und dem Laufstreifen gewährleistet ist.
Bekannt ist schließlich auch, als Mitläuferband eine Aluminiumfolie zu benutzen. Diese Folien haben aber keine genügende Steifigkeit, vielmehr ist eine Folie in ihrer Festigkeit etwa mit Papier zu vergleichen.
Gemäß der Erfindung besteht das Mitläuferband ζ. B. aus Stahlblech mit im auf der Trommel aufgewickelten Zustand quer zur Wickelrichtung zum Abstützen der Bänder ausreichender Steifigkeit.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Kautschukband zum Herstellen von Laufstreifen für Luftreifen,
Fig. 2 eine Aufsicht zu Fig. 1 in kleinerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Teilansicht der Enden eines Laufstreifenabschnitts beim Verbinden,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Speicherns des Kautschukbandes,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 8 eine Aufsicht zu Fig. 7,
Fig. 9 eine vereinfachte Seitenansicht wie Fig. 7,
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Fig. 10 eine Seitenansicht des unteren Teils der Vorrichtung,
Fig. 11 eine vereinfachte Seitenansicht zur Veranschaulichung des Abzugtisches,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 11 in größerem Maßstab,
Fig. 13 einen Schnitt durch eine Einzelheit,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13,
Fig. 15 einen Schnitt durch eine Einzelheit,
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 15,
Fig. 17 eine schematische Ansicht eines Schneidetisches,
Fig. 18 eine Aufsicht zu Fig. 17.
Der aus der Strangpresse kommende Laufstreifen hat die Form eines endlosen Bandes 1 und im allgemeinen ein Profil, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Es ist ein mittlerer Teil 1 ω vorhanden, der den eigent-
Zwischenlage beim Speichern des Bandes 1 dient ein Mitläuferhand, das z. B. aus Stahlblech mit ausreichender Quersteifigkeit im aufgewickelten Zustand besteht.
Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß sich das Band 1 im gespeicherten Zustand praktisch auf ganzer Länge gleichmäßig zusammenzieht. Im Hinblick darauf, daß man die Abschnitte in den gewünschten Abmessungen erst im Augenblick ihrer ίο Verwendung schneidet, ergeben sich keine Verformungen. Daher kann man die beiden Enden des Laufstreifens, die eben bleiben und gleiche Form haben, genau passend zusammenfügen. Infolgedessen ergibt sich eine Herstellung von Reifen, die praktisch keine Unwucht haben, und damit ist ein Problem gelöst, das beim Herstellen von Luftreifen bisher als besonders unangenehm betrachtet wurde.
Die in Fig. 5 bis 16 dargestellte Vorrichtung ermöglicht eine besonders einfache und wirksame liehen Lauf streifen bildet, während die seitlichen 2o Durchführung des Speicherns des Bandes 1 zum wei-TeilelZ» die Seitenflächen des Reifens bilden. Der teren Abkühlen.
mittlere Teil la hat eine zentral verlaufende Rille Ic, Qam allgemein gesehen, hat diese Vorrichtung
die zur Zentrierung des Laufstreifens auf der Auf- eme Trommel 3, an deren Nabe ein Ende eines bautrommel dient. dünnen und homogenen Mitläuferbandes 4 befestigt
Gemäß den bekannten Herstellungsverfahren wird a5 jst; das eine feste und konstante Breite hat und in das Band 1 beim Verlassen der Kühlvorrichtung, auf emen flachen Zustand überführbar ist. Das Mitläuferdie in der Einleitung der Beschreibung hingewiesen band kann vorteilhafterweise aus nichtrostendem wurde, in einzelne Abschnitte AB CD zerschnitten, stahl sein.
wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Auf die Trommel 3 wird gleichzeitig mit dem Mit-
Diese Abschnitte werden im allgemeinen flach auf 30 läuferband 4 eine bestimmte Länge des Bandes 1 auf-Metalltische mit mehreren Platten gelegt, wo sie gewickelt, so daß die Trommel 3 also zwei meinsich weiter abkühlen; denn das Kühlen in den Kühl- andergewickelte Spiralwicklungen trägt, die durch das vorrichtungen findet im wesentlichen nur an der Mitläuferband 4 und das Band 1 gebildet werden. Oberfläche statt. Das Mitläuferband 4 ist in einer Hilfstrommel 5
Unter der Wirkung dieser Kühlung und der korn- 35 enthalten, von der es sich entsprechend dem Aufplexen Hystereseerscheinungen erfährt der Kautschuk .; wickeln auf die Trommel 3 abwickelt.
Wie aus dem Schnitt der Fig. 6 zu ersehen ist, haftet das Band 1 mit seiner unteren Fläche auf seiner ganzen Länge auf der durch das Mitläuferband 4 gebildeten, abwickelbaren Fläche, wobei jede Windung des Mitläuferbandes 4 auf den vorspringenden Teilen Id der Lauffläche der darunter befindlichen Windung des Bandes 1 ruht.
Infolge der gekrümmten Form, die das aufgeregelmäßige konvexe Form an, weü das Schrumpfen 45 wlckelte Mitläuferband 4 annimmt, erhält es, obwohl in den dünneren Teilen 1 b fühlbarere Wirkungen hat es ziemlich dünn sein kann (einige zehntel Millimeter als im mittleren Teil la.
Die mittleren Teile 2 α und 2 b der Enden des Laufstreifens können leicht genau passend auf der Aufbautrommel zusammengeführt werden. Es sind go jedoch neben der Mittelzone offene Zwischenräume vorhanden, die ausgefüllt werden müssen, indem an den Ecken des Laufstreifens gemäß den Pfeilen F gezogen wird, um den Laufstreifen hier zu weiten und
die zunächst schrägen Kanten 2 passend zusammen- 55 sjcn auch J100I1 jst- Unter diesen Bedingungen findet zubringen. das Kühlen des Kautschuks unter Längsspannung
Die Wirkungen dieses Ziehens machen sich nun statt, und das gekühlte Band kann sich nicht verlediglich an den Teilen des Laufstreifens bemerkbar, formen, sobald es in Abschnitte zerteilt ist. die an bzw. nahe den Ecken liegen. An diesen Stellen In der Praxis (Fig. 7) sind die Trommel 3 und die
verformt sich der Laufstreifen sehr unregelmäßig. 60 Hilfstrommel 5 auf einem kräftigen Gestell 6 gelagert, Dadurch ergibt sich bei den fertigen Reifen eine sehr das beispielsweise aus U-Eisen aufgebaut ist. Vorunangenehme Unwucht, die sogar dazu führen kann, zugsweise ist auf jeder Seite des Gestells eine mittlere daß eine große Zahl von Reifen als Ausschuß ausge- Traverse 6 a vorgesehen, damit die Vorrichtung transschieden werden muß. portiert werden kann, beispielsweise mittels einer
Es ist deshalb zweckmäßig, das Band 1 weiter ab- 65 Hubkarre, die mit ihrer Gabel unter die Traversen zukühlen, bevor es geschnitten wird. Dazu ist eine 6 a faßt.
Speichervorrichtung für das aus der Strangpresse Die Trommel 3 kann mittels eines Kettenrads 7
austretende Bandl erforderlich. Als Auflage und gedreht werden, das durch eine Kette 8 mit einem
ein beträchtliches Schrumpfen, was sich in Längsrichtung des Abschnitts am meisten bemerkbar macht und eine ziemlich erhebliche Verformung an den Enden AD und BC des Abschnitts ergibt.
Infolge dieses Schrumpfens werden die Längsseiten AB und CD konkav, wie durch A1B1 und C1D1 in Fig. 2 dargestellt ist, und außerdem nehmen die kleinen Stirnkanten A1D1 und S1C* eine sehr unStärke), eine große Steifheit und verformt sich in Querrichtung nicht. Andererseits bleibt seine Fläche praktisch abwickelbar.
Es ist noch zu bemerken, daß die Adhäsionskraft des Kautschukbandes bekanntlich gleich e , also erheblich ist, weil Θ, der Umschlingungswinkel des Metallbandes, ein Mehrfaches von 2 π ist und /, der Reibungskoeffizient von Kautschuk auf Metall, für
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Antriebsrad 9 verbunden ist. Die Kette läuft über ein Gestell schwenkbar gelagert, und es sind Mittel vor-Spannrad 10. Das Antriebsrad 9 ist mit einer Kuppel- gesehen, um die Hebel in der gewünschten Eineinrichtung 11 ausgerüstet, durch die es mit einem stellung festzulegen, beispielsweise Platten mit Ein-Antriebsmotor oder einer Bremse gekuppelt werden stecklöchern 31 am Gestell, die mit Löchern der kann, die beide entsprechende Kuppeleinrichtungen 5 Hebel bei der jeweiligen Einstellung fluchten, haben. Ist auf die beschriebene Vorrichtung eine be-Die Hilfstrommel S hat ebenfalls ein Kettenrad 12, stimmte Länge des Bandes 1 aufgewickelt worden, das durch eine Kette 13 mit einem Spannrad 14 von so muß das Band 1 wenigstens für eine solche Zeiteinem Antriebsrad 15 angetrieben wird. Das An- spanne auf der Trommel 3 verbleiben, wie sie für triebsrad 15 hat eine Kuppeleinrichtung, die mit der io die Fabrikation und das Bereithalten der Bänder erdes Antriebsrads 9 identisch ist. Auf diese Weise forderlich ist. Um zu vermeiden, daß die oberen Teile können die gleichen Antriebsorgane für beide Trom- der Windungen durch das Gewicht der aufgewickelmeln verwendet werden. ten Bänder flachgedrückt werden, sind Mittel vorge-Die Kuppeleinrichtungen 11 und 16 liegen vorteil- sehen, um die Nabe der Trommel vom Gewicht hafterweise auf derselben Seite des Gestells. Auf der 15 dieser Windungen zu entlasten. Traverse 6 a, und zwar auf der Seite des Gestells, die Diese Mittel sind im einzelnen in Fig. 10 dargeder die Kettenräder 7 und 12 tragenden Seite gegen- stellt und bestehen aus. einem Auflager 32, das durch überliegt, haben die Wellen der Trommel 3 und der ein zylindrisches Metallstück gebildet wird, dessen Hilfstrommel 5 Bremsen 17 bzw. 18 zur dauernden Krümmungsradius gleich dem der letzten Windung Festlegung der Trommeln während des Transports 20 des Mitläuferbandes 4 ist, und das unterhalb dieser der Vorrichtung, um zu verhindern, daß sich die Windung angelegt werden kann, wenn die Vorrich-Trommeln hierbei drehen. rung ganz gefüllt ist. Hierzu ist das Auflager 32 frei Die Trommel 3 von großem Durchmesser kann auf Querstangen 33 gelagert, die ihrerseits von ExWangen in Form von Ringen 3 α erhalten, die mit zenterhebeln 34 getragen werden, welche bei 35 auf der Nabe 3 b durch Speichen 3 c verbunden sind. Die 25 am Gestell 6 befestigten Platten 36 gelenkig ange-Hilfstrommel 5 von kleinerem Durchmesser kann bracht sind. Beliebige Mittel, beispielsweise eine einfache volle Seitenwangen haben. Reihe von Einstecklöchern 37 in den Platten 36 sind Das Aufwickeln eines Mitläuferbandes 4 von be- vorgesehen, um die Exzenterhebel 34 in der geträchtlicher Länge, das bekanntlich niemals im wahren wünschten Lage einstellen zu können und damit das Sinne des Wortes absolut abwickelbar ist, stellt ein 30 Auflager 32 unterhalb des Wickels auf der Trommel sehr heikles Problem dar, denn wenn man sich dar- anzulegen.
auf beschränkt, das Mitläuferband mit seinen beiden Die Exzenterhebel 34 können durch eine äquiva-
Enden an zwei Trommeln zu befestigen und es auf lente Vorrichtung ersetzt werden, beispielsweise
diesen auf- bzw. abzuwickeln, indem beispielsweise durch Einstellspindeln, es ist jedoch notwendig, daß
die das Mitläuferband abgebende Trommel gebremst 35 diese Vorrichtung keine elastische Wirkung ausübt,
wird, so ergibt sich eine Abnutzung, nämlich durch denn dann würde sie auf den Kautschuk Druck aus-
Scheuern an den Wangen der Trommeln, die sehr üben, was zu bleibenden Verformungen des Bandes 1
schnell zum Verschleiß des Bandes führt. führen könnte.
Diese Schwierigkeit wird bei der vorliegenden Vorzugsweise wird beim Anlegen des Auflagers 32
Vorrichtung dadurch überwunden, daß das Mit- 40 der Riemen 22 mittels der Einstellhebel 29 maximal
läuferband derart auf- bzw. abgewickelt wird, daß entspannt.
die letzte Windung vorzugsweise elastisch auf der Um das Band 1 von der Trommel 3 abzuwickeln,
einen oder anderen Trommel angelegt bleibt, wobei kann die in den Fig. 11 und 12 im einzelnen darge-
das Trum zwischen diesen Windungen vorzugsweise stellte Vorrichtung verwendet werden,
eine gewisse Schlaffheit hat. 45 Diese Vorrichtung hat ein Gestell 38, an dem ein
Zu diesem Zweck ist der Hilfstrommel 5 eine Abzugtisch 39 angelenkt ist, der beispielsweise aus
Walze 19 zugeordnet, die von einem Hebel 20 getra- einem Rahmen 40 mit darin gelagerten Rollen 41 be-
gen wird und unter der Wirkung einer Feder 21 steht, steht. Der Rahmen 40 trägt vorn eine Walze 42, die
die sie ständig am Mitläuferband 4 anhält» das auf sich gegen die letzte Windung des Mitläuferbandes 4
die Hilfstrommel aufgewickelt ist. 50 legt und sich auf dieser abwälzt.
Die Walze 19 muß so dicht wie möglich an der Das Gestell ist mit seitlichen einstellbaren Führun-
Stelle liegen, wo das Mitläuferband 4 von der letzten gen 43 versehen, die eine saubere Zentrierung des
vollen Windung abläuft, die sich auf der Trommel Bandes 1 gewährleisten.
befindet. Bei dem dargestellten Beispiel muß also die Um das Band 1 vom Mitläuferband zu lösen, beWalze 19 mit ihrer Achse etwa in der waagerechten 55 findet sich vor dem Abzugstisch 39 eine Walze 44 Mittelebene der Hilfstrommel 5 liegen. von kleinem Durchmesser, die dauernd sehr dicht an An der Trommel 3 wird die letzte Windung des der letzten Windung des Mitläuferbandes 4 liegen Mitläuferbandes 4 an die vorhergehenden Windungen muß, ohne natürlich diese Windung zu berühren, durch einen Riemen 22 (Fig. 9) angehalten, der mit denn in diesem Fall würde sie vom Mitläuferband 4 einem Ende an einer Querstange 23 befestigt ist. Der 60 mitgenommen und im umgekehrten Sinn gedreht Riemen 22 läuft unter dem Wickel auf der Trom- werden, und das Band 1 würde sich zwischen der mel 3 entlang, geht dann über eine Umlenkwalze 24 Walze 44 und dem Mitläuferband einklemmen, und ist mit dem anderen Ende an einer Querstange Damit der notwendige Abstand zwischen der befestigt, die von Hebeln 26 getragen wird. Die Walze 44 und dem Mitläuferband 4 dauernd einge-Hebel26 sind bei 27 am Gestell 6 angelenkt und 65 halten wird, unabhängig davon, in welcher Stellung stehen unter der Wirkung von Zugfedern 28, die sich der Abzugtisch 39 befindet, wird die Walze 44 ihrerseits an Einstellhebeln 29 für die Federspannung beim Abwickeln des Bandes 1 auf Hebel 45 gesetzt, befestigt sind. Die Einstellhebel 29 sind bei 30 am die am Rahmen 40 angelenkt sind und durch einen
Hebel 46 eingestellt werden, die um einen festen Punkt 47 am Gestell 38 schwingt.
Diese Bauart ermöglicht gegebenenfalls einen mechanischen Antrieb der Walze 44, beispielsweise mittels Kettenrädern, die an den einzelnen Gelenkpunkten des Hebelsystems 45, 46, 47 sitzen.
Sehr wichtig ist, daß beim Bewickeln oder Abwickeln die Vorrichtung genau ausgerichtet auf die Vorrichtungen oder Maschinen aufgestellt wird, die das Band 1 liefern oder aufnehmen.
Zu diesem Zweck hat das Gestell 6 Zentriermittel, die in Fig. 7, 8 und 13 bis 16 schematisch dargestellt sind.
An einem Fuß des Gestells 6 befindet sich ein Block 48 mit einem konischen Zapfen 49. Diesem Stift entspricht im Fundament 50, das die Vorrichtung aufnehmen soll, ein Paßteil 51 mit einem entsprechend konischen Loch 52.
Ein anderer Fuß des Gestells 6 hat an Traversen 6 b einen Block 53 mit einem trapezförmigen Zahn 54. Diesem Zahn entspricht im Fundament 50 ein Paßteil 55 mit einer trapezförmigen Nut 56.
Diese Führungsmittel genügen, um die Vorrichtung in richtiger Lage zu halten, die anderen Füße des Gestells können einfach auf Lagerstellen ruhen, die waagerecht in geeigneter Weise eingestellt werden.
Am Ablaufende des Abzugtisches 39 (Fig. 17 und 18) läuft das Band 1 über einen Schneidetisch 57, der in der bekannten Weise eine Schneidscheibe 58 hat, die passend geneigt liegt und von einem Motor 59 angetrieben wird, dessen Sockel 60 unter Zwischenschaltung von Rollen 62 auf Querschienen 61 läuft.
Auf den Schneidetisch 57 folgt ein weiterer Tisch 63, der um eine Achse 64 schwenkbar ist und neben einer Aufbautrommel 65 steht, so daß er zur Aufbautrommel hin eingestellt werden kann, um den vom Bandl abgeschnittenen Lauf streif en auf die Karkasse des Reifens aufbringen zu können. Selbstverständlich haben die Tische 57 und 63 einstellbare seitliche Führungen, die aus Gründen einer vereinfachten Zeichnung nicht dargestellt worden sind.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Speichern von dicken und profilierten Bändern aus plastischen Stoffen, beispielsweise von Rohlaufstreifen für die Herstellung von Luftreifen, mit einer Trommel, auf der die Bänder gemeinsam mit einem Mitläuferband, das von einer zugeordneten Hilfstrommel abgewickelt wird, aufgewickelt werden, dadurch ge kennzeichnet, daß das Mitläuferband (4) z. B. aus Stahlblech mit im auf der Trommel aufgewickelten Zustand quer zur Wickelrichtung zum Abstützen der Bänder ausreichender Steifigkeit besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitläuferband (4) in seinen Windungen auf der Hilfstrommel (5) durch eine Feder (21) belastete Walze (19) festhaltbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitläuferband (4) in seinen Windungen auf der Trommel (3) durch einen Riemen (22) festhaltbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitläuferband (4) mit den aufgewickelten Bändern durch ein unter der letzten Windung der Trommel (3) angeordnetes Auflager (32) abstützbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 472 662;
USA.-Patentschriften Nr. 1757 935, 1 977 720,
655 321, 2755 028, 2 039 532, 2041990,
554, 2121252.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 618/329 6.62
DES57460A 1957-03-21 1958-03-20 Vorrichtung zum Speichern von dicken und profilierten Baendern aus plastischen Stoffen Pending DE1132715B (de)

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