DE1132581B - Verfahren zur gesicherten UEbertragung von binaercodierten Telegrafiezeichen - Google Patents

Verfahren zur gesicherten UEbertragung von binaercodierten Telegrafiezeichen

Info

Publication number
DE1132581B
DE1132581B DES73845A DES0073845A DE1132581B DE 1132581 B DE1132581 B DE 1132581B DE S73845 A DES73845 A DE S73845A DE S0073845 A DES0073845 A DE S0073845A DE 1132581 B DE1132581 B DE 1132581B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steps
characters
control
groups
polarity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES73845A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Hennig
Dr Erich R Berger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES73845A priority Critical patent/DE1132581B/de
Publication of DE1132581B publication Critical patent/DE1132581B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/004Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Document Processing Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur gesicherten Übertragung von binärcodierten Telegrafiezeichen Es ist bekannt, zur gesicherten Übertragung von binärcodierten Telegrafiezeichen bestimmter Schrittzahl diese zu Blöcken aus jeweils mehreren Telegrafiezeichen zusammenzufassen und durch an jeden Block angehängte, aus den Telegrafiezeichen dieses Blocks gebildete Kontrollzeichen gegen Störungen auf dem Übertragungsweg zu sichern. Diese Kontrollzeichen können beispielsweise die Anzahl aller Trenn- oder Zeichenschritte oder die Anzahl der Übergänge von Trenn- auf Zeichenstrom innerhalb dieses Blocks angeben. Wie leicht einzusehen ist, sind innerhalb jedes Kontrollzeichens sämtliche Schrittkombinationen möglich.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kontrollzeichen mit fünf Schritten so zu bilden, daß jeweils der dritte Schritt immer Trennstrompolarität hat. Von der Vielzahl der möglichen Kontrollzeichen werden also nur solche Kontrollzeichen zugelassen, die diese Bedingung erfüllen.
  • Es ist bereits ein Sicherungsverfahren für Fernschreibzeichen vorgeschlagen worden, bei dem die übertragenen und empfangsseitig gebildeten Kontrollzeichen am Ende des empfangsseitig aufgezeichneten Blocks untereinander aufgezeichnet und visuell miteinander verglichen werden sollen. Wenn dabei die Kontrollzeichen wie oben beschrieben gebildet werden, ergeben sich jedoch nicht immer druckbare Zeichen. Zum Beispiel ist bei dem Zeichen »Zwischenraum« im CCIT-Code Nr. 2 der dritte Schritt ein Trennstromschritt. Dieses Zeichen ist also bei dem obenerwähnten Fall als Kontrollzeichen zugelassen, es führt jedoch empfangsseitig nicht zum Abdruck. Ein solcher Abdruck ist aber Voraussetzung für die Verwirklichung des erwähnten Verfahrens.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von binärcodierten Nachrichtenzeichen bestimmter Schrittzahl, die zu Blöcken aus jeweils mehreren Nachrichtenzeichen zusammengefaßt und durch an jedem Block angehängte, aus den Nachrichtenzeichen dieses Blocks gebildete Kontrollschritte gegen Störungen gesichert sind. Gemäß der Erfindung werden aus diesen Kontrollschritten Kontrollzeichen, die empfangsseitig zum Abdruck führen, dadurch gebildet, daß die Kontrollschritte zu Schrittgruppen geringerer Schrittanzahl als die einzelnen Telegrafiezeichen zusammengefaßt und durch Anfügen weiterer Schritte mit entsprechender Polarität zu den empfangsseitig zum Abdruck führenden Kontrollzeichen ergänzt werden. Dabei können die Kontrollzeichen so gebildet werden, daß sie zusätzlich gegeneinander gesichert sind.
  • Bei 5er-Fernschreibzeichen können druckbare Kontrollzeichen auf einfache Weise vorteilhaft dadurch gebildet werden, daß die Kontrollschritte zu Gruppen von jeweils vier Schritten zusammengefaßt werden und daß ein weiterer Schritt mit umgekehrter Polarität wie der erste Schritt der jeweiligen Gruppe angefügt wird. In diesem Fall ergeben sich, wie leicht nachprüfbar ist, stets druckbare Zeichen. Falls eine zusätzliche gegenseitige Sicherung der Kontrollzeichen gefordert wird, so werden die Kontrollschritte vorteilhaft zu Gruppen von jeweils drei Schritten zusammengefaßt, und es werden zwei weitere Schritte mit solcher Polarität angefügt, daß in jedem so entstehenden Kontrollzeichen eine gerade Anzahl von Schritten der einen Polarität vorhanden ist.
  • Da gemäß internationalen Vereinbarungen bestimmten Zeichenkombinationen besondere Bedeutungen zukommen, ist es vorteilhaft, bestimmte Kontrollzeichenkombinationen nicht zuzulassen.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Hierbei wird der normale 5er-Fernschreibcode zugrunde gelegt. Es wird vorausgesetzt, daß zunächst Kontrollschritte gemäß dem Verfahren nach der deutschen Patentschrift 953 091, Fig.l, mit insgesamt zwölf Binärzählern gebildet werden. Für jeden Block von 5er-Fernschreibzeichen ergeben sich dabei zwölf Kontrollschritte. Aus diesen zwölf Kontrollschritten sollen Kontrollzeichen mit jeweils ebenfalls fünf Schritten gebildet werden, die empfangsseitig zum Abdruck führen.
  • Die zwölf Kontrollschritte werden zunächst in drei Gruppen mit jeweils vier Schritten unterteilt (Fig. 1). Die vier Schritte der einzelnen Schrittgruppen stellen die ersten vier Schritte der zu bildenden Kontrollzeichen mit jeweils fünf Schritten dar. Es ergeben sich also insgesamt drei Kontrollzeichen, wobei die ersten vier Schritte S1 bis S4 dieser Kontrollzeichen die in Fig.l dargestellten Schrittfolgen aufweisen können. Der fünfte Schritt S 5 wird mit umgekehrter Polarität wie der erste Schritt S1 angefügt. Es ergeben sich dann empfangsseitig stets Kontrollzeichen, die zum Abdruck führen. In der Spalte CCIT Nr. 2 ist die Bedeutung des entsprechenden Kontrollzeichens im CCIT-Code Nr. 2, d. h. im normalen 5er-Fernschreibcode angegeben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 werden die zwölf Kontrollschritte in vier Gruppen mit jeweils drei Schritten unterteilt. Die drei Schritte der einzelnen Schrittgruppen stellen wieder die drei ersten Schritte der zu bildenden Kontrollzeichen mit jeweils fünf Schritten dar. Es ergeben sich also insgesamt vier Kontrollzeichen, wobei die ersten drei Schritte S l, S 2 und S 3 die in Fig. 2 dargestellten Schrittfolgen aufweisen können. Die zwei letzten Schritte S4 und S5 werden mit solcher Polarität angefügt, daß sich insgesamt in jedem Kontrollzeichen eine gerade Anzahl von Trennstromschritten ergibt. In der Spalte CCIT Nr.2 ist wiederum die Bedeutung des entsprechenden Kontrollzeichens im CCIT-Code Nr. 2 angegeben. Die nach Fig.2 gebildeten Kontrollzeichen führen also empfangsseitig ebenfalls zum Abdruck und sind zusätzlich untereinander gesichert. Diese zusätzliche Sicherung erfordert ein Kontrollzeichen mehr wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
  • Die acht Kontrollzeichen nach Fig. 2 haben bis auf das letzte je zwei Trennschritte. Wandelt man das letzte Kontrollzeichen K durch Umpolen der Schritte 2 und 3 um, so erhält man das Zeichen D mit ebenfalls zwei Trennschritten. Dadurch erhalten alle Kontrollzeichen gleiches Gewicht und sind gegen einseitige Störungen vollkommen geschützt.
  • Wie bereits erwähnt, sind gemäß internationalen Vereinbarungen bestimmte Zeichenkombinationen für Schaltvorgänge vergeben. Beispielsweise bedeutet die Zeichenfolge »NNNN« »Ende der Nachricht«, die Zeichenfolge »FFFF« bedeutet »Empfangslocher abschalten«: Solche Zeichenfolgen, die im normalen Text nicht vorkommen, könnten aber als Kombination der Kontrollzeichen auftreten und deshalb empfangsseitig die entsprechenden Vorgänge auslösen. Dies wird vorteilhaft dadurch vermieden, daß bestimmte Kontrollzeichenkombinationen nicht zugelassen sind. Bei dem eingeschränkten Alphabet nach Fig. 1 und 2 können solche Kombinationen nicht auftreten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Obertragung von binärcodierten Telegrafiezeichen bestimmter Schrittzahl, die zu Blöcken aus jeweils mehreren Telegrafiezeichen zusammengefaßt und durch an jeden Block angehängte, aus den Telegrafiezeichen dieses Blocks gebildete Kontrollschritte gegen Störungen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß aus diesen Kontrollschritten Kontrollzeichen, die empfangsseitig zum Abdruck führen, dadurch gebildet werden, daß die Kontrollschritte zu Schrittgruppen geringer Schrittanzahl als die einzelnen Telegrafiezeichen zusammengefaßt und durch Anfügen weiterer Schritte mit entsprechender Polarität zu den empfangsseitig zum Abdruck führenden Kontrollzeichen ergänzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollzeichen so gebildet werden, daß sie zusätzlich gesichert sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 für 5er-Fernschreibzeichen (CCIT-Code Nr. 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschritte zu Gruppen von jeweils vier Schritten zusammengefaßt werden und daß ein weiterer Schritt mit umgekehrter Polarität wie der erste Schritt der jeweiligen Gruppe angefügt wird (Fig. 1).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 für 5er-Fernschreibzeichen (CCIT-Code Nr. 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschritte zu Gruppen von jeweils drei Schritten zusammengefaßt werden und daß zwei weitere Schritte mit solcher Polarität angefügt werden, daß in jedem so entstehenden Kontrollzeichen eine gerade Anzahl von Schritten der einen Polarität vorhanden ist (Fig. 2).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschritte zu Gruppen von jeweils drei Schritten zusammengefaßt werden und daß diese 3-Schritte-Gruppen in gleichgewichtige Kontrollzeichen mit je fünf Schritten umgewandelt werden.
DES73845A 1961-05-05 1961-05-05 Verfahren zur gesicherten UEbertragung von binaercodierten Telegrafiezeichen Pending DE1132581B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES73845A DE1132581B (de) 1961-05-05 1961-05-05 Verfahren zur gesicherten UEbertragung von binaercodierten Telegrafiezeichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES73845A DE1132581B (de) 1961-05-05 1961-05-05 Verfahren zur gesicherten UEbertragung von binaercodierten Telegrafiezeichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1132581B true DE1132581B (de) 1962-07-05

Family

ID=7504230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES73845A Pending DE1132581B (de) 1961-05-05 1961-05-05 Verfahren zur gesicherten UEbertragung von binaercodierten Telegrafiezeichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1132581B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163365B (de) * 1961-11-03 1964-02-20 Nederlanden Staat Simplextelegraphenverfahren, in welchem die Sendung in Bloecken erfolgt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163365B (de) * 1961-11-03 1964-02-20 Nederlanden Staat Simplextelegraphenverfahren, in welchem die Sendung in Bloecken erfolgt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1916191B2 (de) Einrichtung zur Darstellung von Schriftbildern auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlrohre
DE1132581B (de) Verfahren zur gesicherten UEbertragung von binaercodierten Telegrafiezeichen
DE2758952C2 (de) Schaltungsanordnung zum Codieren oder Decodieren von Blnärinformationen
DE2748859C3 (de) Schaltungsanordnung zum Speichern eines Textes
DE754284C (de) Irrtumsanzeige-Anordnung fuer ein Drucktelegraphensystem
DE2640848C2 (de) Anordnung zum Codieren und Decodieren von alphanumerischen Informationszeichen
DE1914890C1 (de) Verfahren zum Ermoeglichen einer Fernschreibuebertragung mit 26-er Buchstabenverschluesselung
AT221605B (de) Schaltungsanordnung für Fernschreibsendestellen mit einer Vielzahl von zentral gesteuerten Fernschreibzeichensendern
DE1279976B (de) Codeumsetzer fuer Zeichengruppen mit einer Speichermatrix
DE1965150A1 (de) Einrichtung zur bildlichen Informationsuebertragung,zweckmaessig zur Information von Reisenden
DE1487726C1 (de) Verfahren zur Synchronisierung der Schluesselgeneratoren in Chiffriersystemen
DE888707C (de) Verfahren zur exakten UEbertragung von Mehrfachalphabet-Impulsen
DE2015998A1 (de) Eingabevornchtung fur eine Datenver arbeitungsanlage
DE2008381B2 (de) Verfahren zur codeumsetzung
DE1279085B (de) Schaltungsanordnung zur Dekodierung von Informationszeichen mit Hilfe einer Magnetkernlogik
DE1574556C (de) Schaltungsanordnung zum Codieren von Zeichen
DE2542864C2 (de) Anordnung zur Eingabe und Codierung von Datenzeichen
AT164348B (de) Verfahren zum Ordnen von mit Bezeichnungselementen und Auswahlmitteln versehenen Karteiblättern nach einer beliebig gewählten Grundreihenfolge
DE978055C (de) Elektronische Einrichtung zur Ver- und Entschluesselung von binaer kodierten Signalen
DE2252775C2 (de) Eingabetastatur
DE1167566B (de) Einrichtung zum UEbersetzen von in Form von Tetraden binaer verschluesselten Dezimalzahlen in Dezimalzahlen
DE153159C (de)
DE880600C (de) Zweckmaessige Gruppierung der in Fernschreibmaschinen verwendeten Kombinationen zwecks Erreichung kleinster Stoeranfaelligkeit
DE1159190B (de) Rechenanordnung zur Addition von in Tetraden verschluesselten Ziffern eines nichtbinaeren Zahlensystems
CH516204A (de) Einrichtung zur bildlichen Informationsübertragung, insbesondere zur Information von Reisenden