DE1131903B

DE1131903B - Vorrichtung zur Anzeige bestimmter Fluessigkeitsstaende in Behaeltern

Info

Publication number: DE1131903B
Application number: DEV19307A
Authority: DE
Inventors: Kurt Wagner
Original assignee: Mannesmann VDO AG
Current assignee: Mannesmann VDO AG
Priority date: 1960-09-07
Filing date: 1960-09-07
Publication date: 1962-06-20

Description

Vorrichtung zur Anzeige bestimmter Flüssigkeitsstände in Behältern Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Anzeige bestimmter Flüssigkeitsstände in Behältern mit einer verschließbaren Einfüllöffnung mittels Siguallampen, insbesondere des Minimum- und/oder Maximumölstandes im Kurbelgehäuse von Verbrennungsmotoren.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Signallampe im Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angeordnet und elektrisch mit einem Minimum-Schalter, der im Behälter eingebaut ist, verbunden. Für die Anzeige des Minimumstandes der Flüssigkeit, z. B. von Öl im Kurbelgehäuse von Verbrennungsmotoren, erfüllen diese Vorrichtungen ihren Zweck, da sich der Fahrer bei laufendem Motor in der Regel im Fahrzeug befindet und die Signallampe im Armaturenbrett überwachen kann. Es sind auch Fernanzeige-Vorrichtungen bekannt, die sowohl den Maximumals auch den Minimumstand der Flüssigkeit anzeigen.
Die Beobachtung der Anzeige des Maximumölstandes durch eine Signallampe im Armaturenbrett, welche gerade beim Nachfüllen von Öl von Interesse ist, um ein Überlaufen zu verhindern, ist jedoch unzweckmäßig.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine einfache und den betrieblichen Erfordernissen genügende Vorrichtung zu schaffen, bei der neben der Minimum-Anzeige im Armaturenbrett die Anzeige auch des Maximumstandes der Flüssigkeit zusätzlich an der Einfüllöffnung des Flüssigkeitsbehälters erfolgt. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Signallampe unmittelbar an der Einfüllöffnung angeordnet und deren Stromkreis über einen vom Behälterverschluß beim Öffnen oder Abnehmen und Schließen betätigten elektrischen Schalter schaltbar ist.
Die Anordnung der Signallampe an der Einfüllöffnung des Flüssigkeitsbehälters bietet den Vorteil, besonders beim Nachfüllvorgang die Überschreitung des Maximum-Flüssigkeitsstandes zu erkennen, wodurch eine Überfüllung oder ein überlaufen der Flüssigkeit aus dem Behälter vermeidbar ist. Die Ein-und Ausschaltung der Signallampe im Stromkreis des Minimum-Maximum-Schalters erfolgt beim Öffnen oder Abnehmen und Schließen des Behälterverschlusses zwangläufig. Zur Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Signallampe dient eine gleichfalls an der Einfüllöffnung angebrachte Prüftaste, die bei geöffnetem Behälterverschluß willkürlich betätigt werden kann.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälterverschlusses, Fig. 2 eine Ansicht des Behälterverschlusses von oben und Fig. 3 eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung der Anzeigevorrichtung.
Auf dem Einfüllstutzen 1 eines nicht gezeigten Behälters ist ein Behälterverschluß 2 befestigt, der aus einem auf den Einfüllstutzen aufgeschraubten Deckelflansch 3 und einem an diesem klappbar angelenkten Deckel 4 besteht. Eine Feder 6, die zwischen einem Ansatz 5 des Deckelflansches und dem Deckel eingespannt ist, dient dazu, den Deckel 4 jeweils in der zu-oder aufgeklappten Lage zu halten.Im Deckelflansch 3 sind in entsprechenden Ausnehmungen die Signallampe 7, der Schalter 8 sowie die der Kontrolle der Signallampe dienende Prüftaste 9 versenkt eingebaut.
Wird der Deckel4 geöffnet, dann wird die Signallampe 7 sichtbar, und das durch den Deckel 4 betätigte Schaltglied 10 des Schalters 8 schließt den Stromkreis von der Batterie über die Lampe 7 zum Minimum-Maximum-Schalter 11.
Ist der Schalter 11 z. B. in das Kurbelgehäuse von Verbrennungsmotoren eingebaut und sinkt das darin befindliche Öl auf den Minimumstand ab, dann leuchtet die Signallampe 7 sowie eine parallel geschaltete und im Armaturenbrett eingebaute Signallampe 12 (Fig. 3) auf. Beim Nachfüllen von Öl in das Kurbelgehäuse unterbricht zunächst dßr Schalter 11 den Stromkreis der beiden Lampen 7 und 12 und schließt diesen beim Erreichen des Maximum-Ölstandes wieder. An der Einfüllöffnung leuchtet erneut die Signallampe 7 auf und zeigt an, daß das Nachfüllen zu beenden ist.
Die der Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Signallampe 7 dienende Prüftaste 9 ist bei geöffnetem Dekkel 4 bedienbar und überbrückt den Schalter 11. Bei geschlossenem Deckel ragt die Taste 13 in eine entsprechende Ausnehmung im Deckel.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Anzeige eines bestimmten Flüssigkeitsstandes in Behältern mit einer verschließbaren Einfüllöffnung mittels Signallampen, insbesondere des Minimum- und/oder Maximum-Ölstandes im Kurbelgehäuse von Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampe (7) unmittelbar an der Einfüllöffnung angeordnet und deren Stromkreis über einen vom Behälterverschluß (4) beim Öffnen oder Abnehmen und Schließen betätigten elektrischen Schalter (8) schaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterverschluß (2) in an sich bekannter Weise aus einem auf der Behälteröffnung oder deren Anschlußstutzen befestigten Deckelüansch (3) und einem an diesen angelenkten Deckel (4) besteht und die Signallampe (7) so im Deckelflansch (3) eingebaut ist, daß sie nur bei aufgeklapptem Deckel sichtbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Behälterverschluß betätigte Schalter (8) im Deckelflansch (3) eingebaut ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckelllansch (3) zur Kontrolle der Signallampe eine Prüftaste (9) eingebaut ist, die bei geöffnetem Deckel bedienbar ist.