DE1131816B - Laufzeitroehre mit Geschwindigkeits-modulation, insbesondere Lauffeldroehre, zur Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen, insbesondere Millimeterwellen - Google Patents

Laufzeitroehre mit Geschwindigkeits-modulation, insbesondere Lauffeldroehre, zur Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen, insbesondere Millimeterwellen

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DE1131816B
DE1131816B DES47788A DES0047788A DE1131816B DE 1131816 B DE1131816 B DE 1131816B DE S47788 A DES47788 A DE S47788A DE S0047788 A DES0047788 A DE S0047788A DE 1131816 B DE1131816 B DE 1131816B
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Dr Werner Veith
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/34Travelling-wave tubes; Tubes in which a travelling wave is simulated at spaced gaps
    • H01J25/48Tubes in which two electron streams of different velocities interact with one another, e.g. electron-wave tube

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  • Microwave Amplifiers (AREA)

Description

  • Laufzeitröhre mit Geschwindigkeitsmodulation, insbesondere Lauffeldröhre, zur Verstärkung sehr kurzer elektrischer Wellen, insbesondere Millimeterwellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufzeitröhre mit Geschwindigkeitsmodulation, insbesondere Lauffeldröhre, zur Verstärkung sehr kurzer elektrischer Wellen, insbesondere Millimeterwellen, mit einem Strahlerzeugungssystem zur Erzeugung eines Elektronenhohlstrahls an dem einen und einer Auffangelektrode an dem anderen Röhrenende, bei der der Elektronenstrahl nacheinander einen der Geschwindigkeitsmodulation der Strahlelektronen mit den zu verstärkenden Wellen dienenden Einkoppelteil, einen der Verstärkung dieser Wellen dienenden Verstärkerteil und einen der Abnahme der verstärkten Wellen dienenden Auskoppelteil durchläuft.
  • Als Verstärkerröhre für Frequenzen oberhalb von 5000 MHz kommt erfahrungsgemäß wohl ausschließlich die Lauffeldröhre in Frage: In mancher Hinsicht hat sich als beste Konstruktion für das Gebiet um 5000 MHz dieLauffeldwendelröhre ergeben mit einer solchen Wendelsteigung, daß die erforderliche Elektronengeschwindigkeit etwa ein Zehntel bis ein Zwanzigstel der Lichtgeschwindigkeit beträgt.
  • Es. sind Lauffeldwendelröhren mit lehrverschiedenartigen Wendelformen bekanntgeworden. So ist unter anderem auch eine Lauffeldröhre mit einer Doppelwendel zur Erhöhung des Kopplungsfaktors vorgeschlagen worden, die aus zwei untereinander gleichen Wendeln besteht, die als wendelförmig aufgewickelte Paralleldraht-Doppelleitung (Lecherleitung) aufzufassen sind; und deren Wendelwindungen mit derart unterschiedlichem Abstand zueinander angeordnet sind, daß die zwischen den Wendelwindungen bestehenden hochfrequenten elektrischen Wellenfelder sich sehr unterschiedlich ausbilden (deutsche Patentschrift 1075 225). Eine solche Anordnung hat besondere Bedeutung für Elektronenröhren, bei denen die Elektronenströmung und der Hochfrequenzenergiefluß in zueinander entgegengesetzter Richtung verlaufen (Rückwärtswellenbetrieb).
  • Wollte man nun durch Extrapolation allgemein die Konstruktion einer für 5000 MHz ausgelegten Lauffeldwendelröhre für das Gebiet um 50 000 MHz verwenden, so würde man sowohl für die Wendel als auch für den Elektronenstrahldurchmesser derart kleine Abmessungen erhalten, daß die technische Herstellung solcher Röhren mehr oder weniger in Frage gestellt wäre. Aber auch bei anderen Verzögerungsleitungen für dieses Frequenzgebiet werden die Dimensionen .ebenfalls sehr klein bzw. die Kopplung sehr schmalbandig, wenn man Verzögerungsleitungen mit ausgeprägten räumlich Harmonischen (Hartree-Harmonischen) vorsieht.
  • Eine Möglichkeit, Verzögerungsleitungen solch kleiner Dimensionen zu vermeiden und gleichzeitig die schwierige Frage der Dämpfung einer solchen Leitung zu umgehen, besteht in der Verwendung eines zweiten Elektronenstrahls an Stelle der Verzögerungsleitung. Solche Zwei- oder Mehrstrahlröhren, sogenannte »Elektronenwellenröhren«, sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Auch ist bekannt, wie man den Nachteil des erhöhten Strahlrauschens einer solchen Röhre durch räumliche Trennung der einzelnen Elektronenstrahlen von der Hochfrequenzeinkoppelstelle beseitigen kann.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist es nun, einen Kopplungsmechanismus für die Kopplung einer elektromagnetischen Welle mit einem Elektronenstrahl zu finden, der ausreichend breitbandig ist und der für die Herstellung der Systemteile keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Abmessungen bietet.
  • Bei einer Laufzeitröhre mit Geschwindigkeitsmodulation, insbesondere Lauffeldröhre, zur Verstärkung sehr kurzer elektrischer Wellen, insbeson, dcre Millimeterwellen, mit einem Strahlerzeugungssystem zur Erzeugung eines Elektronenhohlstrahls an dem einen und einer Auffangelektrode an dem anderen Röhrenende, bei der der Elektronenstrahl nacheinander einen der Geschwindigkeitsmodulation der Strahlelektronen mit den zu verstärkenden Wellen dienenden Einkoppelteil, einen der Verstärkung dieser Wellen dienenden Verstärkerteil und einen der Abnahme der verstärkten Wellen dienenden Auskoppelteil durchläuft, der Einkoppelteil aus einer koaxial zum Elektronenstrahl angeordneten, wendelförmig aufgewickelten Päralleldrahtdöppelleitung (Lecherleitung) besteht, deren- zwei Leiter in der gleichen Zylindermantelfläche liegen, und die Gleichgeschwindigkeit der Strahlelektronen im Bereich des Einkoppelteils so gewählt ist; daß sie gleich ist der in Richtung des Elektronenstrahls liegenden Komponente der Phasengeschwindigkeit der längs dieser Lecherleitung fortschreitenden Wellen, geschieht dies nach der Erfindung in der Weise, daß die den Einkoppelteil bildende Lecherleitung aus nur einer Windung einer wendelförmig aufgewickelten Paralleldrahtdoppelleitung besteht -und der Umfang dieser Windung in der Größenordnung von mindestens einer Wellenlänge der zu verstärkenden Wellen liegt, daß des weiteren der auf diese Weise geschwindigkeitsmodulierte Elektronenhohlstrahl vor dem Eintritt in den Verstärkerteil zu einem dünnen Axialstrahl so konvergierend gebündelt wird, daß, vom Querschnitt des am Einkoppelteil ankommenden Elektronenhohlstrahls ab gerechnet, die Weglängen der einzelnen Elektronenbahnen unabhängig vom jeweiligen Modulationsort zumindest im wesentlichen gleich sind, und daß schließlich dieser Axialstrahl nach dem Durchlaufen des. Verstärkerteils zu einem beim Durchlaufen des Auskoppelteils wiederum großflächigen Elektronenstrahl entbündelt wird.
  • Das benutzte Kopplungsprinzip wird am einfachsten durch Betrachtung der in Fig.1 wiedergegebenen schematischen Darstellung verstanden. Es handelt sich dabei um eine Einkopplung nach Art eines Klystrons, mit dem Unterschied, daß die ankommenden Elektronen 3 eines Strahlquerschnitts nicht gleichzeitig, sondern nacheinander mit dem hochfrequenten elektrischen Feld in Wechselwirkung treten und so geschwindigkeitsmoduliert werden. Im Gegensatz zum Klystron, bei dem infolge des Vorhandenseins eines Resonators zwar sehr hohe elektrische Feldstärken im Koppelspalt erreicht werden, die Verstärkung aber nur eine sehr geringe Bandbreite besitzt, wird beim Erfindungsgegenstand das den Elektronenstrahl geschwindigkeitsmodulierende Hochfrequenzfeld durch eine längs einer Lecherleitung laufende Welle erzeugt, wobei die- Lecherleitung aus nur einer Windung einer wendelförmig. aufgewickelten Paralleldrahtdoppelleitu,ng besteht. In der erwähnten Fig. 1 ist die Lecherleitung abgewickelt in Form von zwei Drähten 1 und 2 dargestellt, längs denen sich von links eintretend das Hochfrequenzfeld in Form einer elektromagnetischen Welle mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet. Die Lecherleitung ist in der Zeichenebene unter einem solchen Winkel gegen die Flugrichtung der Elektronen 3 geneigt angebracht, daß die in Flugrichtung der Elektronen 3 liegende Komponente der Phasengeschwindigkeit der längs der Lecherleitung fortschreitenden Welle gleich ist der Gleichgeschwindigkeit der ankommenden Strahlelektronen 3: Die Elektronen werden dann durch das elektrische Hochfrequenzfeld an entsprechende Stellen derart beschleunigt oder verzögert, daß sich senkrecht zur Richtung des Elektronenflusses Wellenfronten 4 ausbilden, längs denen gleiche Phasenverhältnisse herrschen. Die Lecherleitung, die nur wegen des leichteren Verständnisses in Fig. 1 geradlinig dargestellt ist, ist erfindungsgemäß zu einer einzigen Windung wendelförmig aufgewickelt, und der Elektronenstrahl ist in Farm eines Hohlstrahls ganz dicht an dieser Lecherleitungswindung, z. B. innerhalb derselben, vorbeigeführt (vgl. Fig. 2). Durch das wendelförmige Aufwickeln wird eine relativ große Weglänge für die längs der Lecherleitung fortschreitenden Hochfrequenzwellen und damit ein großer Wechselwirkungsbereich erzielt. Bei nicht zu kleinem Wellenwiderstand der Lecherleitung (etwa 100 Ohm) können so mehrere Perioden der fortschreitenden Hochfrequenzwelle nacheinander phasenrichtig geschwindigkeütsmodulierend wirken. Im weiteren Verlauf des Hohlstrahls 5 sind elektronenoptische Mittel vorgesehen, die den Hohlstrahl s zu einem dünnen Axialstrahl 6 konvergierend bündeln. Das Zusammenführen und gleichzeitige Verdichten des Elektronenhohlstrahls 5 geschieht zweckmäßigerweise an einer Stelle, wo die Geschwindigkeitsnmodulation sich erstmalig vollständig in eine Dichtemodulation umgesetzt hat, d. h. also nach etwa einem Viertel der Plasmawellenlänge ip, gerechnet von dem dem Hohlstrahle.rzeugungssystem nächstliegenden Modulationsort der LecheAeitung 7.
  • Zur Auskopplung läßt man den Elektronenstrahl, der sich (im Falle einer Elektronenwellenröhre) noch mit einem weiteren Elektronenstrahl abweichender Gleichgeschwindigkeit vereinigt haben kann, sich wieder erweitern (s. Fig. 3) und z. B. durch eine Lecherleitung 9, die in Form eines Mäanders gebogen ist, hi;ndurchtreten. Die über diese Leitung 9 ausgekoppelten verstärkten Wellen können dann mit Hilfe eines Hohlleiters in bekannter Weise abgeführt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Laufzeitröhre in Form einer Elektronenwellenröhre ist mit den wesentlichen Bestandteilen in Fig.4 rein schematisch dargestellt. Die Elektronenkanone 11 erzeugt einen dünnen Hohlstrahl 5, der sehr dicht an der als Einkoppelteil dienenden Lecherleitungswindung 12 vorbeigeführt wird. Nach einem Weg von einem Viertel Plasmawellenlänge (vgl. Fig. 2) werden die Elektronen, in der Hauptsache mit Hilfe des Streufeldes der Magnetspule 13, zu einem dünnen Axialstrahl konvergierend gebündelt. Damit diese Bündelung in der gewünschten Weise erfolgt, können weitere Elektroden 15 vorgesehen und auf entsprechende Gleichpotentiale gelegt sein. Durch die gemeinsam wirkenden elektronenoptischen Mittel soll erreicht werden, daß die Weglängen sämtlicher Elektronenbahnen des Elektronenhohlstrahls 5 (zumindest im wesentlichen) exakt gleich sind. Zur Erreichung dieses Zieles kann -wie an sich bekannt - zusätzlich noch eine (nicht dargestellte) quer zur Strohlachse angeordnete und in radialer Richtung bewegliche Lochscheibe aus Weicheisen vorgesehen werden, um gegebenenfalls den Verlauf des Magnetfeldes beeinflussen zu können. Der zu einem Axialstrahl gebündelte Elektronenhohlstrahl 5 tritt dann mit einem von der Kathode 16 emittierten axialen Elektronenstrahl 17 in Wechselwirkung. Der Elektronenstrahl 17 verläuft anfangs innerhalb einerAbschirmung 18, so daß er vollständig unbeeinflußt in den Wechselwirkungsabschnitt eintreten kann. Innerhalb des Wechselwirkungsabschnitts, dem Verstärkerteil, erfolgt die Strahlführung durch das von der Magnetspule 13 gelieferte homogene Magnetfeld. Der den Wechselwirkungsabschnitt verlassende Elektronenstrahl S wird dann infolge des Streufeldes der Magnetspule 13 derart erweitert, daß die dien Auskoppelteil bildende mäanderförmige Lecherleitung 9 (vgl. Fig. 3) von dem erweiterten Elektronenstrahl gut überstrichen werden kann. An Stelle der mäanderförmig gebogenen Lecherleitung 9 kann auch der Auskoppelteil aus einer Vielzahl von untereinander gleichen kurzen Wendelstücken bestehen, die parallel geschaltet und ähnlich denBorsten einer Bürste so angeordnet sind, daß sie von dem (den) großflächig entbündelten Elektronenstrahl(en) in axialer Richtung durchsetzt werden.
  • Die Elektronenstrahlen 5 und 17 werden von getrennten Elektronenkanonen erzeugt, so daß Maßnahmen vorgesehen werden können, die geeignet sind, das Strahlrauschen am Ort der Modulation bzw. der Vereinigung beider Strahlen klein zu halten.
  • Der relativ große Querschnitt des Hohlstrahls 5 ermöglicht bei vorgegebener Strahlstromstärke eine verhältnismäßig geringe Stromdichte; was sich für die Phasenfokussierung sehr günstig auswirkt. Dadurch, daß der Hohlstrahl (nachdem die Phasenfokussierung nach einem Viertel der Plasmawellenlänge ihren Maximalwert erreicht hat) auf einen sehr kleinen Querschnitt zusammengedrängt wird, können auf kleinstem Raum sehr große Hochfrequenzfelder erzeugt werden. Da kein frequenzbestimmendes Element verwendet wird, ergibt sich eine breitbandige Ein- und Auskopplung.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Maßnahmen sind in ihrer Anwendung keinesfalls auf das geschilderte Ausführungsbeispiel in Form einer Elektronenwellenröhre beschränkt. Diese Maßnahmen können vielmehr bei Laufzeitröhren mit Geschwindigkeitsmodulation überall dort eine vorteilhafte Anwendung finden, wo ganz allgemein das Problem vorliegt, eine elektromagnetische Welle sehr hoher Frequenz mit einem Elektronenstrahl derart zu koppeln, daß ein Energieaustausch (Wechselwirkung) erfolgt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen können deshalb sowohl bei Laufzeitröhren nach Art eines Klystrons als auch bei Laufzeitröhren nach Art einer Lauffeldröhre, insbesondere Wanderfeldröhre, um einige Beispiele zu nennen, Anwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Laufzeitröhre mit Geschwindigkeitsmodulation, insbesondere Lauffeldröhre, zur Verstärkung sehr kurzer elektrischer Wellen, insbesondere Millimeterwellen, mit einem Strahlerzeugungssystem zur Erzeugung eines Elektronenhohlstrahls an dem einen und einer Auffangelektrode an dem anderen Röhrenende, bei der der Elektronenstrahl nacheinander einen der Geschwindigkeitsmodulation der Strahlelektronen mit den zu verstärkenden Wellen dienenden Einkoppelteil, einen der Verstärkung dieser Wellen dienenden Verstärkerteil und einen der Abnahme der verstärkten Wellen dienenden Auskoppelteil durchläuft, der Einkoppelteil aus einer koaxial zum Elektronenstrahl angeordneten, wendelförmig aufgewickelten Paralleldrahtdoppelleitung (Lecherleitung) besteht, deren zwei Leiter in der gleichen Zylindermantelfläche liegen, und die Gleichgeschwindigkeit der Strahlelektronen im Bereich des EinkoppeJteils so gewählt ist, daß sie gleich ist der in Richtung des Elektronenstrahls liegenden Komponente der Phasengeschwindigkeit der längs dieser Lecherleitung fortschreitenden Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einkoppelteil bildende Lecherleitung aus nur einer Windung einer wendelförmig aufgewickelten Paralleldrahtdoppelleitung besteht und der Umfang dieser Windung in der Größenordnung von mindestens einer Wellenlänge der zu verstärkenden Wellen liegt, daß des weiteren der auf diese Weise geschwindigkeitsmodulierte Elektronenhohlstrahl vor dem Eintritt in den Verstärkerteil zu einem dünnen Axialstrahl so konvergierend gebündelt wird, daß, vom Querschnitt des am Einkoppelteil ankommenden Elektronenhohlstrahls ab gerechnet, die Weglängen der einzelnen Elektronenbahnen unabhängig vom jeweiligen Modulationsort zumindest im wesentlichen gleich sind, und daß schließlich dieser Axialstrahl nach dem Durchlaufen des Verstärkerteils zu einem beim Durchlaufen des Auskoppelteils wiederum großflächigen Elektronens:trahl entbündelt wird.
  2. 2. Laufzeitröhre nach Anspruch 1 in Form einer E1ektronenwellenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem modulierten Elektronenhohlstrahl hervorgegangene dünne Axialstrahl (modulierter Axialstrah1) mit einem urimodulierten Elektronenstrahl gekoppelt ist, der längs der Achse des modulierten Axialstrahls verläuft und gegenüber dem modulierten Axialstrahl eine unterschiedliche Gleichgeschwindigkeit aufweist.
  3. 3. Laufzeitröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinigung des aus dem modulierten Elektronenhohlstrahl hervorgegangenen dünnen Axialstrahls mit dem urimodulierten Elektronenstrahl dort erfolgt, wo erstmalig eine praktisch vollständige Dichtemodulation im modulierten Elektronenstrahl auftritt, d. h. nach etwa einem Viertel der Plasmawellenlänge, gerechnet von dem dem Hohlstrah #lerzeugungssys:tem nächstliegenden Modulationsort der den Einkoppelteil bildenden Lecherle.itung.
  4. 4. Laufzeitröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Verstärkerteil der (die) Elektronenstrahl(en) durch ein homogenes Magnetfeld gebündelt geführt wird (werden) und als elektronenoptisches Mittel zwischen Einkoppelteil und Verstärkerteil eine in radialer Richtung bewegliche Lochscheibe aus Weicheisen quer zu dem (den) Elektronenstrahl(en) angeordnet ist.
  5. 5. Laufzeitröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskoppelteil ebenfalls aus einer Paralleldrahtdoppelleitung (Lecherleitung) besteht.
  6. 6. Laufzeitröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lecherleitung des Auskoppelteils mäanderförmig ausgebildet und so angeordnet ist, daß sie von dem (den) großflächig entbündehen Elektronenstrahl(en) phasenrichtig quer durchsetzt wird (Fig. 3).
  7. 7. Laufzeitröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Auskoppelteil der (die) Elektronenstrahl(en) mit Hilfe des Streufeldes des magnetischen Bündelungsfeldes des Verstärkerteils großflächig entbündelt wird (werden). B. Laufzeitröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskoppelteil aus einer Vielzahl von untereinander gleichen kurzen Wendelstücken besteht, die parallel geschaltet und ähnlich den Borsten einer Bürste so angeordnet sind, daß sie von dem (den) großflächig entbündelten Elektronenstrahl(en) axialer Richtung durchsetzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1090 850, 1094923.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1090850A (fr) * 1953-03-30 1955-04-04 Western Electric Co Tube à onde progressive

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FR1090850A (fr) * 1953-03-30 1955-04-04 Western Electric Co Tube à onde progressive
FR1094923A (fr) * 1953-03-30 1955-05-25 Western Electric Co Tube à onde progressive

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