DE1130720B - Rad mit Handantriebskranz fuer Krankenfahrstuehle - Google Patents
Rad mit Handantriebskranz fuer KrankenfahrstuehleInfo
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- B21D53/00—Making other particular articles
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Description
- Rad mit Handantriebskranz für Krankenfahrstühle Die Erfindung betrifft ein Rad mit einem Handantriebskranz für Krankenfahrstühle.
- Die bisher bekannten Krankenfahrstühle sind mit Felgenrädern ausgerüstet, auf die für gewöhnhch Gummireifen aufgezogen sind. In gewissem seitlichem Abstand von der Felge ist fernerhin normalerweise ein weiterer für die Handbetätigung bestimmter Radkranz in Form eines Metallrings vorgesehen, der üblicherweise mit Hilfe von vier völlig gleichen, mit Abstandsrohren umgebenen Abstandsbolzen an der Radfelge befestigt ist. Die Bolzen ihrerseits sind mit die Radfelge umgreifenden Zwingen versehen. Eine solche Anordnung hat gewisse Nachteile, da die Finger von den Abstandsrohren erfaßt und möglicherweise durch diese selbst oder durch scharfe Kanten .verletzt werden können, die Abstandsrohre sich häufig lockern und nachgezogen werden müssen und bei gummibereiften Rädern die Reifen häufig um die Felge herumkriechen und dabei durch die Zwingen an ihren Flanken beschädigt werden.
- Die Erfindung erstrebt daher die Schaffung eines verbesserten Rades mit Handantriebskranz für Krankenfahrstühle, bei dem diese Nachteile beseitigt sind.
- Erfindungsgemäß ist der Handantriebskranz mittels eines sich über den gesamten Radumfang erstreckenden Verbindungsstegs mit der Radfelge verbunden.
- Dieses Verbundteil kann leicht durch Strangverpressen eines Metalls, wie beispielsweise Aluminium, auf das gewünschte Querschnittsprofil hergestellt, anschließend zum Kreis zusammengebogen und an der Stoßstelle zusammengeschweißt oder sonstwie vereinigt werden. Eine solche Konstruktion hat den Vorteil, daß wegen des kontinuierlichen Verbindungsstegs nicht mehr die Gefahr eines etwaigen Verb an gens oder Quetschens der Finger an Abstandsrohren besteht. Überdies können sich nicht mehr die Abstandsrohre oder ein Steg lockern, und schließlich gibt es keine unangenehmen Rillen mehr durch in die Gummireifen einschneidende Zwingen.
- Unter Berücksichtigung der vorstehenden und weiterer, in der nachfolgenden Beschreibung und besonders in den Ansprüchen offenbarter Erfindungsziele soll nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils eines Rades für einen Krankenfahrstuhl mit den Merkmalen der Erfindung und Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1.
- In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Konstruktionselemente. Das erfindungsgemäße Rad besteht aus einer im allgemeinen rinnenförmigen Felge 10, deren Profil so geformt ist, daß sie den üblichen Gummireifen 11 aufzunehmen vermag. In diesem kann, wie üblich, ein Draht oder Kabel 12 angeordnet sein. Erfindungsgemäß ist ein kontinuierlicher Verbindungssteg 13 an den rinnenförmigen Teil oder die Felge 10 angeformt und erstreckt sich seitlich von dieser fort in Richtung zum Radmittelpunkt. An die Stegaußenkante ist eine ebenfalls kontinuierliche, rohrförmige Verlängerung 14 in Form eines üblichen Handantriebskranzes angeformt. Dieser Antriebskranz kann an der Stelle 15 entweder offen oder geschlossen ausgebildet sein. Felge, Steg und Handantriebskranz werden vorzugsweise so hergestellt, daß zunächst das in Fig. 2 dargestellte Profil als ebener Strang gepreßt und dieser Strang danach kreisförmig zusammengebogen und an der Stoßstelle seiner Enden zusammengeschweißt oder sonstwie verbunden wird, wie es bei 16 angedeutet ist. Danach können die Speichen 17 und die Radnabe 18 eingebaut werden.
- Ein in dieser Weise konstruiertes Rad für Krankenfahrstühle hat den Vorteil, daß der Handantriebskranz 14 an der für die Betätigung durch den Kranken geeigneten Stelle liegt und an jeder Stelle seines Umfangs leicht angefaßt werden kann. Da der Verbindungssteg 13 an jeder Stelle gleiche Wandstärke besitzt, gibt es keine einzelnen Abstandsrohre oder ähnliche Bauteile, an denen sich die Finger verfangen oder die die Hand des Benutzters quetschen können.
- Da Handrad und Felge ein Materialstück bilden, kann auch keine gegenseitige Lockerung auftreten, und infolge des Fehlens von Zwingen zur Befestigung von Handantriebskranz oder Steg an der Felge werden auch bei einer etwaigen Relatiwerschiebung zwischen Felge 10 und Reifen 11 in dessen Flanken keine störenden Rillen eingeschnitten.
- Es sei darauf hingewiesen, daß Felge, Steg und Handrad praktisch gleiche Wandstärke aufweisen.
- Dies ist zwar nicht wesentlich, aber häufig erwünscht, da eine solche Konstruktion das Strangverpressen des Metalls auf das gewünschte Profil erleichtert.
- Für Fachleute ist ersichtlich, daß ein derart ausgebildetes Rad für Krankenfahrstühle sehr einfach und wirtschaftlich hergestellt werden kann, da die Zahl der für die Befestigung des Handantriebskranzes erforderlichen Teile erheblich herabgesetzt werden kann.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Rad mit Handantriebskranz für Krankenfahrstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Handantriebskranz (14) mittels eines sich über den gesamten Radumfang erstreckenden Verbindungsstegs (13) mit der Radfelge (10) verbunden ist.
- 2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handantriebskranz (14), der Verbindungssteg(l3) und die Radfelge (10) aus einem Stück mit an jeder Stelle etwa gleicher Wandstärke bestehen.
- 3. Rad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verbindungssteg (13) von einer Flanke der Radfelge (10) seitlich und zur Radachse hin geneigt erstreckt und an seinem der Radfelge (10) abgekehrten Ende in den Handantriebskranz (14) übergeht, der rohrförmig ausgebildet ist.
- 4. Rad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Radfelge (10), dem Verbindungssteg (13) und dem Antriebskranz (14) gebildete Ringkörper aus einem Sonderprofilstab hergestellt ist, der kreisförmig gerundet ist und dessen Enden an einer Stoßstelle (16) verbunden sind.
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